Das Unkrautbekämpfungsmittel Roundup (Glyphosat) ist in der Luft, im Regen, im Grundwasser, in der Erde und in den meisten Nahrungsmitteln zu finden. Laut einer aktuellen Studie, wurde Glyphosat in Muttermilch, im Blut und Urin gefunden. Wissenschaftliche Studien belegen die Schädigung lebender Organismen und der Umwelt durch Pestizide, einschließlich Bestäuber und immer mehr wissenschaftliche Forschungen weisen auf dessen krebsfördernde Eigenschaften hin. Daraufhin haben bereits viele Länder den Einsatz von Glyphosat verboten, wie aktuell Mexiko. Doch obwohl bekannt ist, was Glyphosat anrichtet, müssen wir uns bis 2023 weiterhin von BayerMonsantos Glyphosat vergiften lassen. So will es das EU-Recht. Und stellen Sie sich vor, sollte Glyphosat in der EU auch nach 2023 wieder zugelassen werden, könne Glyphosat nicht ohne weiteres in Deutschland verboten werden. Genau das sagte Dr. Kristian Kather von der Bayer AG und Vorsitzender der Arbeitsgruppe ‚Glyphosate EU Regulatory Group‘ (GRG) der Industrie. „Glyphosat ist ein wichtiger Baustein im Werkzeugkasten der Unkrautbekämpfung“, so Kather von der Bayer AG. Was er aber lieber verschweigt: Achtunddreißig Unkrautarten haben inzwischen eine Resistenz gegen Glyphosat entwickelt, die in 37 Ländern und in 34 verschiedenen Kulturen verbreitet sind. Glyphosat-resistente Unkräuter bedrohen Obstplantagen, Weinberge, Äcker für Getreide und sogar Weiden für Vieh. Das Geschäft hat offensichtlich Vorrang vor der Gesundheit von Mensch und Natur, denn Milchviehhalter, die an die Goldsteig Käsereien liefern, dürfen ab sofort wieder glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel verwenden, so eine aktuelle Meldung aus der Milchwirtschaft. Zur Begründung verweist die Molkerei auf die hohen Kosten der Milcherzeuger. In dieser Situation sollen die Betriebe entlastet werden. Deutschland ist nicht nur der größte Fleischproduzent in der EU, sondern auch der größte EU-Milchproduzent. Die Milchwirtschaft produziert ca. 32 Millionen Tonnen Kuhmilch im Jahr. Das Tierleid wird mit rund 3,2 Milliarden Euro Subventionen gefördert, denn soviel bekommt der Agrarsektor im Jahr. Jetzt zahlen wir sogar dafür, dass wir mit Glyphosat vergiftet werden.
Die Goldsteig Käsereien heben das Glyphosat-Verbot für ihre Milcherzeuger bis auf Weiteres auf
Wie Agrarheute am 14.April 2022 berichtete, informierte der Milchverarbeiter seine Lieferanten jetzt in einem Rundschreiben, dass die Goldsteig Käsereien Bayerwald GmbH ihren Milcherzeugern die Verwendung von glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln wieder erlaubt. Das Verbot war im Januar 2018 viel beachtet worden. Nun dürfen die Milchbauern die Mittel wieder verwenden. Zur Begründung verweist die Molkerei auf die hohen Kosten der Milcherzeuger. In dieser Situation sollen die Betriebe entlastet werden.
Im Rahmen des Ukraine-Krieges aber auch als mittelfristige Folge verschiedener Teuerungswellen habe sich die Lage auf den Beschaffungsmärkten zugespitzt, heißt es in dem Rundschreiben der Goldsteig Käsereien. Insbesondere Futtermittel, Kraftfutter oder auch Dünger hätten im Preis stark angezogen oder seien generell knapp.
2018, als das Unternehmen Glyphosat untersagte, hatte es noch geheißen, dass die bäuerlichen Aufsichtsgremien des Unternehmens den Schritt intensiv diskutiert hätten und sich letztendlich an den Wünschen der Verbraucher orientierten. Man wolle sich rechtzeitig und klar positionieren, denn Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein.
Der BUND Naturschutz in Bayern kritisierte die Aufhebung des Glyphosat-Verbots durch die Molkerei Goldsteig. Der BN-Vorsitzende Richard Mergner sagte: „Statt die Landwirte, die in den letzten vier Jahren auch ohne Glyphosat zurechtkamen, wieder zu umweltschädlichem Verhalten zu animieren, könnte Goldsteig als wirkliche Unterstützung den Milchauszahlungspreis erhöhen.“ Mit der Aufhebung des Verbots würden Verbraucherversprechen gebrochen.
Laut Wikipedia folgende Daten: Rund 3.100 in Genossenschaften zusammengeschlossene Erzeugerbetriebe, überwiegend aus Ostbayern, aber auch etwa 150 aus dem angrenzenden Tschechien, liefern jährlich etwa 890 Mio. kg Milch an. Diese werden zu rund 102.300 Tonnen Produkten verarbeitet, die in alle Länder der Europäischen Union abgesetzt werden. Rund 720 Mitarbeiter, davon viele Leiharbeiter, erzielen einen Jahresumsatz von etwa 470 Mio. Euro, bei einem Jahresüberschuss von ca. 1,7 Mio. Euro. Die Milchgeldauszahlungen betrugen 314 Mio. Euro.
Es gibt viele Gründe, warum sich immer mehr Menschen für eine Alternative zu Milch entscheiden
Immer mehr Menschen wollen die Grausamkeiten in der Fleisch – und Milchindustrie nicht mehr unterstützen und greifen daher lieber zu Alternativen. Noch nie sah sich die Agrarlobby mit soviel Protest konfrontiert. Ob es die grausamen Tiertransporte sind, die Unmengen an Gülle, die das Trinkwasser verseuchen, oder die Skandale um die kranken Kühe, die geschlachtet werden und dann im Handel als billiges Fleisch landen.
Schon lange ist bekannt, was die deutsche subventionierte Fleisch- und Milchindustrie an Umweltzerstörung in anderen Ländern verursacht Außerdem ist die Milchunverträglichkeit eine der häufigsten Nahrungsmittelallergien, und damit wieder mehr Milch getrunken wird, gibt es Maßnahmen, die einen erschaudern lassen. Die Europäische Union hat zur Unterstützung der Landwirte den größten Milchpulver–Berg seit über 20 Jahren angehäuft und wird die Milch nicht los. Sogar ein EU-Schulmilchprogramm wurde erlassen. Für die Abgabe von Schulmilch stellt die EU jährlich ein Budget von 100 Millionen Euro zur Verfügung. Obwohl die Medien noch vor ein paar Jahren über die Kalzium-Lüge berichteten, besagen gewisse Studien plötzlich, dass Milch doch viel gesünder sei als vermutet. Irgendwie erinnert alles an die Verlängerung von Glyphosat, denn plötzlich tauchten auch dort Studien auf, die besagen: alles nicht so schlimm, ist doch harmlos, mit freundlichen Grüßen Ihr Landwirtschaftsministerium.
Verlängerung von Glyphosat
Im März 2022 sagte Dr. Kristian Kather von der Bayer AG und Vorsitzender der Arbeitsgruppe ‚Glyphosate EU Regulatory Group‘ (GRG) laut Agrarheute der Industrie: „Wird der Wirkstoff in der EU wieder zugelassen, könne er nicht „ohne weiteres“ in Deutschland verboten werden.“ Jedes Land könne zwar über Anträge zu Glyphosat-Produkten selbst entschieden, aber nur faktenbasiert, also nach Datenanlage. „Einfach so einen Wirkstoff ablehnen“ gehe eher nicht. Vielmehr müsse „ein Kompromiss“ gefunden werden. Das könnten etwa eigene Auflagen und spezifische Einsatzvorschriften sein, um Risiken zu minimieren. Als Beispiel gilt etwa das ‚spot spraying‘, bei dem nur einige Stellen des Ackers behandelt werden.
„Am 12. Dezember 2017 verlängerte die Kommission die EU-Zulassung von Glyphosat nach einer positiven Abstimmung mit qualifizierter Mehrheit der Mitgliedstaaten um fünf Jahre. Dies bedeutet, dass Glyphosat in der EU bis zum 15. Dezember 2022 als Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln (PPP) verwendet werden kann. Jedes Pflanzenschutzmittel muss jedoch nach einer Bewertung seiner Sicherheit von den zuständigen Behörden in den EU-Ländern zugelassen werden. Pflanzenschutzmittel werden auch Pestizide genannt,“ so die Glyphosate Renewal Group (GRG)
Die GRG änderte ihren Namen Ende 2019 von Glyphosate Task Force 2, um Verwechslungen mit früheren Glyphosat-Einreichungen zu vermeiden. Derzeitige Mitglieder der GRG sind Albaugh Europe SARL, Barclay Chemicals Manufacturing Ltd., Bayer Agriculture bvba, Ciech Sarzyna SA, Industrias Afrasa SA, Nufarm GMBH und Co.KG, Sinon Corporation, Syngenta Crop Protection AG. Die GRG begrüßt das Interesse anderer Unternehmen, die die Erneuerung von Glyphosat unterstützen, so die GRG.
„Darüber hinaus bieten wir Zugang zu dem Glyphosat-Dossier 2012, das den EU-Behörden zu diesem Zeitpunkt vorgelegt wurde.“
Ein Beispiel von der Webseite der GRG
Eine Studie bestätigte 2018, dass Glyphosat Bienen schädigt. Wissenschaftler der University of Texas haben den Zusammenhang zwischen Bienen und Glyphosat untersucht. Das Ergebnis: Das Herbizid Glyphosat ist für Bienen gefährlich. Die Studie wurde in dem Wissenschaftsmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) veröffentlicht.
Und was schreibt die GRG?
Glyphosat und Produkte auf Glyphosatbasis wurden sowohl in Laboratorien als auch auf Feldern ausgiebig getestet, um die potenzielle Toxizität für Honigbienen zu bewerten. Das Ergebnis dieser Tests zeigt, dass sie weder akute noch chronische Nebenwirkungen auf Honigbienen haben. Dies bedeutet, dass Bienen weder getötet noch beschädigt werden, wenn sie mit Glyphosat in Kontakt kommen. Sie beziehen sich auf eine Studie aus 2014!
Anderes Beispiel:
Fakt: Glyphosat-resistente Unkräuter stellen die größte Bedrohung für landwirtschaftliche Großkulturen dar. Die Glyphosat-Resistenz trat erstmals 1996 in Australien auf einer Apfelplantage auf, ironischerweise in dem Jahr, in dem die erste glyphosat-resistente Kulturpflanze (Sojabohne) in den USA eingeführt wurde. Es handelte sich dabei um Lolium Rigidum oder auch Steif-Lolch und ist eine einjährige krautige Pflanze. Sie erreicht Wuchshöhen von 18 bis 45, in Extremfällen 6 bis 70 Zentimetern. Achtunddreißig Unkrautarten haben inzwischen eine Resistenz gegen Glyphosat entwickelt, die in 37 Ländern und in 34 verschiedenen Kulturen verbreitet sind. Glyphosat-resistente Unkräuter bedrohen Obstplantagen, Weinberge, Äcker für Getreide und sogar Weiden für Vieh. Siehe auch: Die Natur schlägt immer zurück und sie tut es bereits! Farmer verlieren den Kampf gegen Glyphosat-Resistenz und Menschen werden krank!
Das ist der Stand der Dinge bei der EU-Zulassung von Glyphosat
Laut der Arbeitsgemeinschaft Glyphosat (AGG) mit den vier EU-Ländern und der Glyphosate Renewal Group (GRG) der Industrie lässt sich der Stand der EU-Zulassung so zusammenfassen:
- 12/2017 – erneute EU-Zulassung für 5 Jahre,
- 07/2019 – erster Austausch der Arbeitsgemeinschaft Glyphosat mit EU-Behörden,
- 12/2019 – Antrag auf Verlängerung eingereicht,
- 06/2020 – Verlängerungsdossier eingereicht,
- 06/2021 – erste wissenschaftliche Bewertung fertig: Renewal Assessment Report (RAR), Dossier zu harmonisierter Klassifizierung und Kennzeichnung an ECHA eingereicht, Beginn der Bewertung,
- 09/2021 bis 11/2022 – EFSA veröffentlicht RAR, öffentliche Konsultation,
- Q2/2022 – EFSA veröffentlicht finale wissenschaftliche Bewertung, der Ausschuss für Risikobewertung (RAC) finalisiert seine Meinung zur Klassifizierung,
- Ende 2022: Vorschlag für oder gegen Glyphosat zur Abstimmung durch die EU-Mitgliedsstaaten
So läuft das Zulassungsverfahren für Glyphosat ab
Paradox – schreibt doch die Lobby von Glyphosat: Unkrautbekämpfung – Entscheidender Faktor für nachhaltige Landwirtschaft – das Glyphosat
Wiederzulassungs Dossier finden Sie hier: glyphosate.eu
Glyphosat ist ein wichtiger Baustein im Werkzeugkasten der Unkrautbekämpfung, so Kather. Das Totalherbizid ist seit rund 50 Jahren weltweit im Einsatz. Es wird über grüne Pflanzenteile aufgenommen und wandert in Rhizome, so dass es auch schwer bekämpfbare Unkräuter trifft.
Die EU-Gesetzgebung für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln sei eines der strengsten Regelwerke weltweit. Dabei gelten Positivlisten für chemische Substanzen mit Höchstmengen an Rückständen, auch für den Import, und einer einheitlichen Klassifizierung und Kennzeichnung. Das Zulassungsverfahren läuft wie folgt ab:
- Schritt 1: Zulassung des Wirkstoffs auf EU-Ebene: Das geht mit der Bewertung durch EU-Länder, EU-Behörden und per Genehmigung durch die EU-Kommission.
- Schritt 2: Zulassung formulierter Produkte in den einzelnen EU-Ländern als nationale Zulassung in den EU-Mitgliedstaaten.
Diese Behörden sind bei der Zulassung von Glyphosat beteiligt
Grundlage für die wissenschaftliche Bewertung von Glyphosat ist das aktuelle Dossier zur EU-Zulassung des Wirkstoffs in Pflanzenschutzmitteln. Beteiligt sind dabei folgende EU-Ämter:
- AGG = Bewertungsgruppe für Glyphosat mit vier EU-Ländern,
- EFSA = Europäische Agentur für Lebensmittel-Sicherheit,
- ECHA = Europäische Chemikalienagentur,
- DG Sante = Generaldirektion Gesundheit der EU-Kommission, die für die EU-Richtlinie zur Lebensmittelsicherheit und Gesundheit verantwortlich ist
Glyphosat in Roundup im Zusammenhang mit der Parkinson-Krankheit
Untersuchungen der japanischen Chiba-Universität vom Mai 2020 deuten darauf hin, dass die Exposition gegenüber Glyphosat , dem Wirkstoff des weltweit am häufigsten verwendeten Pestizids Roundup , ein Risikofaktor für die Entwicklung der Parkinson-Krankheit sein kann.
Kann das Spritzen von Pestiziden Parkinson auslösen? Genau das ist auch die Frage, die man sich in der Schweiz stellt. Das Staatssekretariat für Wirtschaft in der Schweiz verweist auf die Meta-Analyse der schwedischen Universität Örebro, die wissenschaftliche Studien überprüft hat: Wer beruflich irgendeinem Pestizid ausgesetzt ist, hat ein mindestens 50 Prozent höheres Risiko, an Parkinson zu erkranken. In Frankreich ist Parkinson seit 2012 eine anerkannte Berufskrankheit bei Bäuerinnen und Bauern.
Glyphosat ist überall
Wissenschaftler der australischen University of Sydney haben weltweit erstmals eine Übersichts-Karte veröffentlicht, auf der sie die Belastung der Böden mit dem umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat der Bayer AG zeigen. Die Karte publizierten die Agrarwissenschaftler Federico Maggi und Alex McBratney im Fachblatt ScienceDirect. Sie fanden heraus, dass Glyphosat und damit verbundene Nebenprodukte der Chemikalie in der Mehrzahl der Böden der Erde nachgewiesen wurden.
„Es ist fast überall auf der Welt zu finden“, sagte Dr. Maggi. Der Hauptautor des Papiers, Associate Professor Federico Maggi vom Sydney Institute of Agriculture, sagte, die Karte beruhe auf Forschungen, die über Jahre globaler Studien durchgeführt wurden .
„Gerade weil die Wissenschaft zurzeit aber noch immer darüber streitet, ob das Pflanzengift für Menschen wirklich gefährlich sei“, sagt Professor Alex McBratney, „sollten wir bei der Anwendung daher besonders vorsichtig vorgehen.“
„Was wir die ‚Hotspots‘ nennen, sind Europa, China, Südostasien, Nordamerika, ein bisschen in Südamerika und Australien“, sagte er.
Dr. Maggi sagte, das Nebenprodukt von Glyphosat, Aminomethylphosphonsäure (AMPA), könne ein größeres Risiko darstellen und dass die Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit unbekannt seien. „Zumindest für Pflanzen ist es giftig, und wir wissen nicht viel über dieses Molekül“, sagte er.
Neue Enthüllungen zeigen, dass der milliardenschwere Monsanto viel Zeit, Geld und Personal aufbrachte, um unliebsame Journalisten und Kritiker zum Schweigen zu bringen.
Monsanto soll sogar auch den Technologiekonzern Google bezahlt haben, um unliebsame Suchergebnisse zu unterdrücken.Schon lange stehen Gegner von Monsanto auf der „Abschussliste“. Monsanto hat sogar eine geheime Liste von Kritikern in Frankreich geführt. Kritische Politiker, Wissenschaftler und Journalisten wollte der Konzern demnach „erziehen“, besonders hartnäckige Gegner von Monsanto sogar „überwachen“. Darunter auch die damalige Umweltministerin Segolene Royal, sie war bekannt für ihre negative Haltung gegenüber Monsanto und sein Glyphosat. Sie wurde auf der Liste als „null beeinflussbar“ gelistet. Auch Neil Young gehört zu den Opfern. Der Agrochemiekonzern ermittelte auch gegen den Sänger und schrieb ein internes Memo zu seinen Social-Media-Aktivitäten und seiner Musik. Etwa 1.500 Personen wurden von Monsanto in Europa gelistet. Unter den aufgeführten Namen sind auch siebzehn NGOs.
Die Verteidigung von Glyphosat ist kein kleines Geschäft
Laut Lemonde : Sechzehn Millionen Dollar (14,4 Millionen Euro) Vertrag, ein Verbund von einem halben Dutzend PR-Firmen, mehr als sechzig Vollzeit-Berater, fast 1.500 Mitarbeiter in sieben Ländern und 7 Millionen Dollar zweckgebunden für die Anwerbung von „Dritten“ – nicht verbundene Persönlichkeiten mit Monsanto, die in der öffentlichen Debatte oder im wissenschaftlichen Bereich für das Unternehmen sprechen. Die Kernelemente des am Donnerstag, 5. September 2019, veröffentlichten Berichts der Anwaltskanzlei Sidley Austin zur „Monsanto-Affäre“ geben ein Maß für das Ausmaß der Einflussnahmen des amerikanischen Agrarchemikers, der heute zu Bayer gehört, in Europa.
Mal ehrlich: Müssen wir uns das alles gefallen lassen? Wir zahlen mit unseren Steuergeldern dafür, dass wir „vergiftet“ werden. Unglaublich, oder?
Netzfrau Doro Schreier
Quelle: netzfrauen.org
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