Inflation: Deutsche leiden extrem unter den gestie­genen Preisen

Eines der angeblich reichsten Länder der Welt bekommt augen­scheinlich innerhalb weniger Monate die Kon­se­quenzen aus den fatalen Aus­gängen der letzten Wahlen zu spüren: Eine INSA-Umfrage für Bild ergab, dass immer mehr Deutsche am Essen sparen müssen, um über­haupt finan­ziell halbwegs über die Runden zu kommen.

16 Prozent, d.h. etwa jeder sechste Bürger in Deutschland muss auf reguläre Mahl­zeiten ver­zichten, 13 Prozent befürchten, dass es auch bei ihnen bald soweit sein wird. Und wie für die ganze Miss­po­litik der regie­renden Par­teien in Deutschland üblich, sind es nicht die Wohl­ha­benden, die den Gürtel enger schnallen müssen. Ein ganzes Drittel der beschrieben Gruppe kommt aus Haus­halten, die mit einem Net­to­ein­kommen von unter 1000 Euro den Monate über­leben müssen.

Auf Urlaub verzichten

Etwa 40 Prozent der Befragten gibt an, dass man nun spar­samer kocht, in preis­güns­ti­geren Super­märkten ein­kauft und zur Not eben auf Urlaub verzichtet.

Die „Bild“ zitiert dazu Verena Bentele, die Prä­si­dentin des Sozi­al­ver­bands VdK: „Diese Zahlen zeigen, dass die Men­schen extrem unter den gestie­genen Preisen leiden. Mit­glieder berichten uns, dass sie sich nur noch Nudeln und Toast leisten können.

Wir brauchen jetzt ganz dringend eine Strei­chung der Mehr­wert­steuer auf frische Lebens­mittel und eine finan­zielle Ent­lastung für jene Men­schen, die bislang bei der Ener­gie­pau­schale leer ausgehen.

Rent­ne­rinnen und Rentner besonders betroffen

Rent­ne­rinnen und Rentner, auch jene die Erwerbs­min­de­rungs­rente beziehen, pfle­gende Ange­hörige, und alle, die im gesamten Jahr 2022 lediglich Kranken‑, Über­gangs oder Elterngeld bekommen, müssen das Ener­giegeld von 300 Euro erhalten. Denn sie leiden oft ganz besonders unter den Preissteigerungen.“

Zum Ver­gleich: Ein Fachmann hat aus­ge­rechnet, dass der Ukraine-Krieg und die Sank­tionen gegen Russland in vier Jahren schät­zungs­weise 1,99 Bil­lionen Euro ver­schlungen haben werden: „Dies ergebe sich, wenn man zu den unmit­tel­baren Kriegs­kosten und den Zer­stö­rungen in der Ukraine die Kosten für die Auf­rüstung und die Kosten die Sank­tionen gegen Russland addiere, sagte Alex­ander Dill vom Basel Institute of Commons and Eco­nomics.“  (Quelle) – Kosten, die zu einem nicht uner­heb­lichen Teil – das haben Baerbock und Co bereits zugesagt – Deutschland tragen will. Aber auch das scheint von der Mehrheit der deut­schen Bevöl­kerung so gewollt..


Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com