Ist Soja wirklich sooo gesund? Ernäh­rungs­kri­tiker Udo Pollmer über die frag­würdige Kar­riere einer Gift­pflanze (+Video)

In meinem Buch „Iss richtig oder stirb“ habe ich über die Ernäh­rungs­lügen geschrieben, die uns Ver­brau­chern Tag für Tag auf­ge­tischt werden. Dazu gehört auch das Märchen vom gesunden Soja. Die „Milch Asiens“ ist nämlich lange nicht so gesund, wie es die Werbung ver­spricht. Die Soja­bohne ist zwar eine Quelle für Pro­teine, Bal­last­stoffe, gesunde Fette und B‑Vitamine, doch sie enthält nur wenige unge­sät­tigte Fette und jede Menge natür­licher Gift­stoffe, die die Auf­nahme von Mine­ralien hemmen und Osteo­porose und Brust­krebs aus­lösen können.

Geschätzte 40 % der west­lichen Bevöl­kerung reagieren außerdem mehr oder weniger all­er­gisch auf Soja. Für Veganer, die die tie­ri­schen Fette aus Milch­pro­dukten gerne durch Soja ersetzen, kann das zum Gesund­heits­risiko werden. Und weil sich die Soja­bohne vor Fraß­feinden schützen muss, enthält sie Hormone, damit die Tiere, die sie fressen, unfruchtbar werden.

Wenn gesund­heits­be­wusste Mütter ihre Söhne mit Soja statt mit Milch füttern, tun sie ihnen keinen Gefallen, bei Jungen wurden Östro­gen­spiegel mit über hun­dertfach erhöhten Werten gemessen. Der Ernäh­rungs­kri­tiker Udo Pollmer warnt auch seine erwach­senen Geschlechts­ge­nossen: „Meine Herren, wenn Ihnen Ihre Gattin Soja füttert, dann wissen Sie, die Dame hat die Fami­li­en­planung abge­schlossen.“ 

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Es lohnt sich, rein­zu­hören in Pollmers Vortrag mit dem Titel „Soja. Die Kar­riere einer Gift­pflanze vom Dün­ge­mittel zur Baby­nahrung“, den das Euro­päische Institut für Lebens­mittel- und Ernäh­rungs­wis­sen­schaften vor vier Jahren online gestellt hat. Denn Udo Pollmer erklärt auch, warum wis­sen­schaft­liche Studien über das angeblich so gesunde Soja mit Vor­sicht zu genießen sind: Die Studien, auf die man sich bezieht, daran müssen Sie sich gewöhnen, die exis­tieren manchmal gar nicht. Die sind nur dazu da, dass man sagen kann, eine Studie hat gezeigt, das und das… Wenn man aber nach­prüft, merkt man: Gibt es nicht. Hat man erfunden. Das macht z.B. eine Wer­be­agentur zusammen mit einer Nach­rich­ten­agentur, und dann haben Sie es in den Nach­richten drin.“ 

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