Die Linken und Grünen und der Sex mit Minderjährigen. Anscheinend eben doch irgendwie immanent. Da hat man sich gerade verschämt von den seltsamen Lehren aus den wilden Siebzigern und Achtzigern distanziert. Unvergessen das Buch „Der große Basar“, in dem der „Grünen-Vordenker“ Daniel Cohn-Bendit seine erotischen Erlebnisse mit Kindergartenkindern schilderte. Im Nachhinein wird das alles als reine Phantasie dargestellt. Ist es aber nicht. Trotz aller Aufarbeitung und Distanzierung: Wieder einmal ist ein Pädophilen-Skandal geplatzt wie ein eiterndes Geschwür, und die in den Reihen der Linken weiter schwärende Haltung, allen anderen alles zu verbieten, Moralpredigten zu halten, aber selbst sich das Recht nehmen, alles tun zu dürfen.
Wenn Klimakonferenzen sind, steigt gleich das Flugzeugaufkommen, besonders mit Privatjets reisen die Klimaschützer gerne an. Bei Fridays for Future mussten nachher die Putzkolonnen der Städte jede Menge umweltschädlichen Müll beseitigen. Die Antifa bedient sich bei ihrer politischen Arbeit Methoden, die unter den Begriff Schwerkriminalität fallen. Und der weiße, heterosexuelle Mann ist grundsätzlich ein toxischer Frauenunterdrücker. Aber wehrlose Kinder und Minderjährige sexuell zu missbrauchen ist einfach schick.
Die der Vorurteile unverdächtige Wikipedia protokolliert recht penibel den Kinder-Missbraucher-Sumpf der Grünen von den 70er Jahren bis zum Beginn der Aufarbeitung 2015 in der Kommission zur Aufarbeitung der Haltung des „Landesverbandes Berlin von Bündnis 90/DIE GRÜNEN zu Pädophilie und sexualisierter Gewalt gegen Kinder von der Gründungsphase bis in die 1990er Jahre“. Viele Grüne kommen aus dem Biotop der linken Kommunen, genauso wie mancher der Politiker in „Die Partei“.
Die Antifa distanziert sich allerdings deutlich:
„Waldhauer machte seine Opfer zum Teil betrunken und vergewaltigte sie anschließend, zum Teil bezahlte er die Mädchen auch. Auch er nutzte wie von Marschall schwierige persönliche Situationen der Minderjährigen aus, auch in seinem Fall waren seine pädophilen Neigungen und Taten in führenden Parteikreisen bekannt und auch in seinem Fall sabotierten Polizei und Staatsanwaltschaft eine effektive Strafverfolgung. Waldhauer stellte darüberhinaus zahlreiche Videos der Mädchen und jungen Frauen gegen ihren Willen online, die noch immer abrufbar sind. Die Partei setzt bundesweit bewusst auf Sexismus nicht nur im Wahlkampf und verbrämt das als Satire. In den eigenen Reihen verstärkt sie damit ein Missbrauchsklima und ermuntert wie im Fall Dirk Waldhauer zu Vergewaltigungen.“
Die Webseite „nd — Journalismus von Links“ geht ebenfalls hart mit Waldhauer ins Gericht: Unter der Überschrift „ganz normaler Machtmissbrauch“ lesen wir:
„Über einen Zeitraum von 14 Jahren soll er Minderjährige und junge Frauen für sexuelle Handlungen bezahlt, sie bedrängt und Videos davon gegen ihren Willen ins Internet gestellt haben. Mindestens ein Video zeigt nach Einschätzungen von Strafanwältinnen – die »Ippen Investigativ« befragt hat – eine Vergewaltigung, andere sexuellle Nötigung. In Gesprächen mit der Journalistin Isabell Beer streitet Waldhauer Vorwürfe teilweise ab, gibt aber auch vieles zu. Zum Beispiel sagt er, er hätte als 40-Jähriger wissentlich Sex mit einer 14-Jährigen gehabt, weil er ihr Alter eine zeitlang nicht gewusst hätte. Da sei das »Kind schon in den Brunnen gefallen«. Der Missgriff des Sprichworts ist hier nur nebensächlich – spricht aber auch Bände.“
Nur eines der Mädchen traute sich, mit den Rechercheuren zu sprechen. Sie zieht jedoch den Decknamen „Anna“ vor. Sie erzählt, dass sie erst dreizehn oder vierzehn Jahre alt war, als sie das erste Mal Sex mit Dirk Waldhauer hatte. Sie sei in einer schlimmen Lebenssituation gewesen, erinnert sie sich. Ohne Kontakt mit den Eltern, war sie in einem Wohnheim untergekommen. An diesem Abend sei sie zusammen mit einer Freundin einfach abgehauen. Sie gingen in die Erfurter Innenstadt. Vor einem McDonald’s seien sie und ihre Freundin Dirk Waldhauer und einem weiteren Mann, ein Freund Waldhauers, begegnet. Die beiden Männer sprachen die Mädels an, ein bisschen Schmus erzählen und dann hätten die beiden Männer sie mit in eine Wohnung genommen. Es sei Alkohol im Spiel gewesen und dann sei es zu „sexuellen Handlungen“ gekommen. Die heute 30-jährige Anna kann immer noch nur unter Schwierigkeiten von dieser Zeit sprechen:
„Anvertraut, so komplett, habe ich mich bis heute noch niemandem. Ich habe ein, zwei Personen einen Bruchteil erzählt, aber nicht alles, weil ich mich schäme.“
Aber dann will sie sich doch einmal von der Seele reden, was dieser Mann ihr angetan hat. Und dass er seine gerechte Strafe dafür bekommen soll. Denn der Missbrauch einer Minderjährigen war nicht genug. Dirk Waldhauer und sein Freund hatten auch noch Videoaufnahmen davon gemacht, was Waldhauer mit dem halben Kind angestellt hat. Und dann auch noch die Aufnahmen online gestellt. Ein doppelt und dreifacher Missbrauch eines verletzlichen, jungen, aus der Bahn geworfenen Menschen, der schutzlos und orientierungslos ist. Sie sei bezahlt worden für den Sex, sagte Anna. Dass das alles keine Erfindungen sind, belegen die im Netz immer noch kursierenden Videos von damals. Und auf einem der Videos wird auch die Zahlung erwähnt und das Versprechen, die Videos seien nur für privat und würden nicht veröffentlicht.
Dirk Waldhauer verlegt sich zuerst auf’s Bestreiten, muss aber dann angesichts der Beweise doch immer mehr eingestehen. Er behauptet aber, jene „Anna“ habe ihm gesagt, sie sei 18. Dass das eine frühreife Sechzehnjährige glaubhaft versichern kann – möglich, bei einer Siebzehnjährigen ist das schon kaum mehr auszumachen. Aber eine 13–14-Jährige? Wohl kaum. Und wenn, hätte er sich einen Personalausweis oder anderes Beweismittel vorzeigen lassen müssen. Wenn es überhaupt stimmt, dass sie sich als 18-Jährige ausgegeben hat.
Er führt weiterhin ins Feld, die Initiative von all dem sei von ihm ausgegangen, doch das Recherchebüro Ippen Investigativ konnte der Videos habhaft werden. Die Auswertung der Filme machte unzweifelhaft deutlich, dass es sich eher um eine sexuelle Nötigung durch Dirk Waldhauer handelte, auf keinen Fall aber um die Initiative einer knapp 14-Jährigen. Die Monate dauernde Auswertung der gesamten Filme des Herr Waldhauer ergab, dass auf den Tausenden Fotos und mehr als 200 Videos, die seit 2013 bis heute noch auf den Pornoplattformen kursieren, Dirk Waldhauer zahlreiche minderjähriger Mädchen und Frauen beim Sex mit ihm gefilmt hat. Viele von ihnen zeugen eindeutig sexuelle Übergriffe auf Minderjährige und dass diese keinesfalls von den jungen Mädchen begrüßt wurden. Manche der Taten sind mittlerweile verjährt, aber viele auch nicht.
Mehr als ein Dutzend seiner Opfer konnte Ippen Investigativ identifizieren. Die Rechercheure konnten auch mit einigen davon sprechen. Dabei kam heraus, dass es bereits mehrere Strafanzeigen gegen Herrn Waldhauer gibt, die aber erfolglos waren oder die Ermittlungen schon vor einem Gerichtsverfahren eingestellt worden waren. Die neuen Recherchen werden das Blatt nun wahrscheinlich wenden: Es sind nun Ermittlungsverfahren gegen Dirk Waldhauer und einen weiteren tatverdächtigen Mann eingeleitet worden. Straftatbestand wäre hier der Verdacht des sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen und des öffentlichen Zugänglichmachens sowie des Besitzes jugendpornographischer Inhalte.
Der Bericht des Recherchebüros zu den Videos ist hier einzusehen. Es kann einem aber übel bei einigen sehr detaillierten Beschreibungen werden.
Der Vorsitzende des Landesverbandes der PARTEI teilte mittlerweile der Presse mit, dass Dirk Waldhauer von allen Ämtern zurückgetreten ist. Über weitere Schritte werde noch entschieden.
Martin Sonneborn, Parteivorsitzender der PARTEI, wird hingegen deutlicher: „Da sich im Fall von Herrn Waldhauer nun der Verdacht erhärtet, dass die Grenze zur Strafbarkeit klar überschritten ist, haben wir als Bundesvorstand ohne zu zögern beschlossen, ein Parteiausschlussverfahren zu beantragen.” Auch die Antidiskriminierungskommission der Bundespartei habe man informiert.
Wahlplakat der PARTEI mit Dirk Waldhauer.
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