Gegen die Vergiftung der Welt! Farmer verlieren den Kampf gegen Glyphosat-Resistenz und Menschen werden krank! (+Videos)
„Gegen die Vergiftung der Welt,“ so das Motto des diesjährigen weltweiten „March against BayerMonsanto“. Jedes Jahr protestieren im Mai Millionen Menschen aus der ganzen Welt gegen Monsanto, der Konzern, der von Bayer übernommen wurde. Sie fordern den dauerhaften Boykott von gentechnisch veränderten Lebensmitteln und anderen schädlichen Agrochemikalien, wie Glyphosat. Das Unkrautbekämpfungsmittel Roundup (Glyphosat) ist in der Luft, im Regen, im Grundwasser, in der Erde und in den meisten Nahrungsmitteln zu finden.
Die Natur schlägt immer zurück und sie tut es bereits! Farmer verlieren den Kampf gegen Glyphosat-Resistenz und Menschen werden krank! Die Glyphosat-Resistenz trat erstmals 1996 in Australien auf einer Apfelplantage auf, ironischerweise in dem Jahr, in dem die erste glyphosat-resistente Kulturpflanze (Sojabohne) in den USA eingeführt wurde. Zur gleichen Zeit wurde auch in Argentinien genmanipuliertes Soja vom US-Bio-Tech-Konzern Monsanto angebaut und mit den genmanipulierten Pflanzen kam auch das dazugehörende Pestizid «Roundup». Argentinien gehörte, bevor Genmanipuliertes angebaut wurde, nicht zu den typischen Dengue-Gebieten. Doch 2009 wurde das Land von der schlimmsten Dengue-Epidemie der vergangenen Jahre heimgesucht. Das transgene Soja, mit dazu gehörendem Paket an Dünge- und Spritzmitteln, dem „Roundup“, ist absolut tödlich. Und zwar für die Feinde der gefährlichen Mücken, nämlich Fische, Amphibien, Frösche und auch Schlangen, denn Bäche, Flüsse und Seen sind in den Soja-Gegenden schwer belastet. Doch statt die Ursache zu bekämpfen und Glyphosat einfach zu verbieten, erfand man, um das Dengue-Fieber zu bekämpfen, genmanipulierte Moskitos. Afrika und Indien wollen nicht mehr Versuchskaninchen für die Genlobby sein und sind es doch, denn auch die Europäische Union finanziert Tests mit genmanipulierten Moskitos in diesen Ländern. Glyphosat ist das am häufigsten verwendete Herbizid, doch die Natur schlägt zurück. So wie durch die Antibiotika-Resistenz beim Menschen, verlieren auch die Landwirte den Kampf gegen Glyphosat-Resistenz! Unkrautresistenz und Insektenresistenz ist die Antwort auf die Giftcocktails und Menschen werden krank. Die Natur schlägt immer zurück – und sie tut es bereits mit wachsender Kraft und Wut.
Gegen die Vergiftung der Welt!
Seit vielen Jahren gehen weltweit Menschen in Mai auf die Straße, um gegen die Chemiekonzerne Konzerne wie Bayer zu demonstrieren, so auch in Argentinien.
Wenn man an die alarmierenden Gesundheitsskandale der Welt denkt, kommen einem schnell der Fluch des Tabaks und Asbest in den Sinn. Doch es gibt einen weiteren giftigen Bösewicht. Vor Jahren warnte die Weltgesundheitsorganisation, dass das Herbizid Glyphosat, der Hauptbestandteil des Unkrautvernichters Roundup, wahrscheinlich Krebs verursacht. Das vom Chemieriesen Monsanto entwickelte Roundup ist das am häufigsten verwendete Unkrautvernichtungsmittel der Welt, das von winzigen Blumenbeeten bis hin zu riesigen Getreidefeldern versprüht wird. In einer Reihe bahnbrechender Urteile sind sich die Geschworenen in Amerika nun einig, dass das Mittel tödlich sein kann.
Trotzdem heißt es in Europa, die Heimat von Bayer: „Basierend auf einer umfassenden Überprüfung wissenschaftlicher Erkenntnisse kommt der Ausschuss erneut zu dem Schluss, dass die Einstufung von Glyphosat als krebserzeugend nicht gerechtfertigt ist“, schrieb die ECHA in einer Stellungnahme des Ausschusses für Risikobewertung (RAC) der Agentur am Montag (30. Mai 2022). Wie viele Beweise braucht es noch?
Glyphosat-Schlappe für BAYER
BAYER kann kein Grundsatz-Urteil des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten zu Glyphosat erwarten. Das US-Justizdepartement lehnte es am 11.Mai 2022 ab, dem Supreme Court zu empfehlen, den Fall „Hardeman“ zur Entscheidung anzunehmen. Damit ist „ein wichtiger Teil des Plans“ des Konzerns gescheitert, die bereits seit 2016 schwelenden juristischen Auseinandersetzungen um das Herbizid seiner Tochter-Gesellschaft MONSANTO möglichst kostengünstig zu beenden. Er hoffte nämlich auf ein Votum des höchsten Gerichts der USA zu seinen Gunsten, „wodurch die Rechtsstreitigkeiten zu Glyphosat in den USA weitgehend beendet würden“. Dafür sah der Global Player gute Chancen, da in dem Gremium keine Geschworenen sitzen, denen das Schicksal der KlägerInnen seiner Meinung nach oftmals allzu sehr ans Herz geht, sondern BerufsrichterInnen, noch dazu mehrheitlich von den Republikanern ernannt.
Kurz nachdem der Leverkusener Multi die Vergleichsverhandlungen mit den AnwältInnen der rund 138.000 Geschädigten im Mai 2021 hatte platzen lassen, stellte er beim Supreme Court mit Verweis auf Verfahrensfehler in früheren Instanzen den Antrag, sich mit „MONSANTO v. Edwin Hardeman“ zu befassen. Die Gerichte hätten dem Unternehmen nicht vorwerfen dürfen, nicht ausreichend mit Labels auf den Produkten vor den Krebsgefahren von Glyphosat gewarnt zu haben, wenn doch die Umweltbehörde des Landes das Mittel für unbedenklich halte, argumentierte der Agro-Riese und machte den Vorrang des Bundesrechts geltend. Darüber hinaus hätten die RichterInnen ExpertInnen zugelassen, die dieses Etikett nicht verdienen, was „zu unfundierten Aussagen geführt hat“.
Beide Argumente schmetterte das Justizministerium ab. Das Bundesrecht hebt Landesrecht nicht auf, wenn es um Kennzeichnungsvorschriften für Pestizide geht, hielt es fest. Und seiner Auffassung nach stellte auch die Auswahl der ExpertInnen keine Pflichtverletzung dar. Sie stehe „nicht im Widerspruch zu den Standards, die von anderen Gerichten bei der Prüfung der Zulässigkeit von ExpertInnen-Aussagen angewandt werden“, so das „U.S. Department of Justice“.
„Jetzt muss BAYER endlich die mehr als 30.000 Glyphosat-Betroffenen angemessen entschädigen, die bislang kein Geld vom Konzern erhalten haben, bevor noch mehr von ihnen sterben. Und das Unternehmen darf nicht länger darauf spekulieren, sich durch irgendwelche juristischen Winkelzüge anders vor zukünftigen Klagen wappnen zu können als durch einen Verkaufsstopp von Glyphosat“, fordert Marius Stelzmann von der Coordination gegen BAYER-Gefahren.
Mittlerweile wurde auch der Fall von Dewayne „Lee“ Johnson, einem ehemaligen Platzwart aus der Bay Area, der es nach einer Krebsdiagnose im Endstadium mit einem multinationalen Agrochemieunternehmen aufnimmt, verfilmt.
Into the Weeds: Dewayne ‚Lee‘ Johnson vs. Monsanto Company
Roundup vernichtet Unkraut. Daran besteht kein Zweifel. Es kann auch andere Dinge töten, einschließlich Bauern.
Jennifer Baichwals „Into the Weeds“ ist ein erschreckendes, gewaltiges Gerichtsdrama
Afrika will nicht mehr Versuchskaninchen für die Genlobby sein!
Afrika gilt als Testgebiet für genmanipulierte Pflanzen. Viele Länder in Afrika weigern sich jedoch, genmanipulierte Pflanzen anzubauen, denn sie haben die negativen Folgen anhand von Indien gesehen. Während in Indien die ökologische Landwirtschaft boomt, sollen in Irland und den Niederlanden entwickelte gentechnisch veränderte Kartoffeln in Ruanda und Uganda kommerziell angebaut werden. Bereits 2016 berichtete Blomberg, dass Monsanto auf Flächen in Kenia, Mosambik, Südafrika, Tansania und Uganda, unter anderem in Zusammenarbeit mit der Bill & Melinda Gates Foundation, genmanipulierte Pflanzen testen wolle. Genmanipulierte Bananen sollen bereits in Uganda angebaut werden und genetisch veränderte Moskitos werden mit Unterstützung der Europäischen Union in Burkina Faso getestet. Erst 2018 entlarvte Tansania BayerMonsanto, schockte Bill Gates und die ganze Genlobby, die schon auf Werbetour war. „Gute Erträge auch bei Dürre“ heißt es und auch in Deutschland wird der Mais von der Gentechnikbranche als „Ein Mais für Afrika“ bezeichnet, doch nicht nur in Tansania, sondern auch in Südafrika wurde diese Lüge entlarvt. Nicht nur wurde die Vernichtung der Versuchsfelder angeordnet, sondern auch alle Forschungsergebnisse mussten vernichtet werden. Jetzt also genmanipulierte Kartoffeln gegen den Hunger und genmanipulierte Moskitos gegen Dengue-Fieber. Siehe: Afrika will nicht mehr Versuchskaninchen für die Genlobby sein! – The scary truth behind GMO in Africa! GM mosquitoes and GM Potato Push in Africa!
Genetisch veränderte (GM) „männlich-sterile“ Mücken in Afrika
Im Kampf gegen Malaria werden genmanipulierte Moskitos eingesetzt. Vor Ort wissen die Menschen nicht, dass es sich bei den ausgesetzten Moskitos um Produkte aus dem Gentech-Labor handelt. Sie sind praktisch Versuchskaninchen, und dies nicht das erste Mal in Afrika.
In Afrika ist es das Target Malaria Forschungskonsortium, das unter anderem von der Bill & Melinda Gates Foundation finanziert wird, „Malaria ist in vielen Regionen der Welt verbreitet, mit der größten Belastung in Afrika südlich der Sahara. In diesem Gebiet ereignen sich rund 90% aller Todesfälle im Zusammenhang mit Malaria und die wenigsten heimischen Ressourcen zur Bekämpfung der Krankheit stehen zur Verfügung. Die Arbeit von Target Malaria konzentriert sich nur auf die Mücken, die der Hauptvektor für Malaria in dieser Region sind, nicht auf eine andere Mücke. Wir arbeiten derzeit aktiv in Burkina Faso, Mali und Uganda. Wir haben auch in Kenia gearbeitet“, so Targetmalaria auf ihrer Webseite.
Target Malaria räumt jedoch ein, dass die vorgeschlagene Freisetzung von GM-Mücken keine Vorteile bringe.
„Die geplante Freisetzung von GV-Mücken in Burkina Faso ist ein teurer PR-Trick, der nichts zur Reduzierung von Malaria beitragen wird“, sagte Dr. Helen Wallace, Direktorin von GeneWatch UK, „dies ist eine Ablenkung, eine falsche Lösung.“
Farmer verlieren Kampf gegen Glyphosat-Resistenz
Die Glyphosat-Resistenz trat erstmals 1996 in Australien auf einer Apfelplantage auf, ironischerweise in dem Jahr, in dem die ersteglyphosat-resistente Kulturpflanze (Sojabohne) in den USA eingeführt wurde. Es handelte sich dabei um Lolium Rigidum oder auch Steif-Lolch und ist eine einjährige krautige Pflanze. Sie erreicht Wuchshöhen von 18 bis 45, in Extremfällen 6 bis 70 Zentimetern. Achtunddreißig Unkrautarten haben inzwischen eine Resistenz gegen Glyphosat entwickelt, die in 37 Ländern und in 34 verschiedenen Kulturen verbreitet sind. Glyphosat-resistente Unkräuter bedrohen Obstplantagen, Weinberge, Äcker für Getreide und sogar Weiden für Vieh.
Glyphosat-resistente Unkräuter stellen die größte Bedrohung für landwirtschaftliche Großkulturen dar.
Vermehrt verzweifeln Landwirte an den genmanipulierten Glyphosat-resistenten Ackerpflanzen, die ihnen über die letzten 30 Jahre von Biotech-Giganten wie Monsanto förmlich aufgedrängt worden waren.
Wissenschaftliche Studien belegen die Schädigung lebender Organismen und der Umwelt durch Pestizide, einschließlich Bestäuber und immer mehr wissenschaftliche Forschungen weisen auf dessen krebsfördernde Eigenschaften hin. Daraufhin haben bereits viele Länder den Einsatz von Glyphosat verboten, wie aktuell Mexiko. Doch obwohl bekannt ist, was Glyphosat anrichtet, müssen wir uns bis 2023 weiterhin von BayerMonsantos Glyphosat vergiften lassen. So will es das EU-Recht. Und stellen Sie sich vor, sollte Glyphosat in der EU auch nach 2023 wieder zugelassen werden, könne Glyphosat nicht ohne weiteres in Deutschland verboten werden. Genau das sagte Dr. Kristian Kather von der Bayer AG und Vorsitzender der Arbeitsgruppe ‚Glyphosate EU Regulatory Group‘ (GRG) der Industrie. „Glyphosat ist ein wichtiger Baustein im Werkzeugkasten der Unkrautbekämpfung“, so Kather von der Bayer AG. Was er aber lieber verschweigt: Achtunddreißig Unkrautarten haben inzwischen eine Resistenz gegen Glyphosat entwickelt, die in 37 Ländern und in 34 verschiedenen Kulturen verbreitet sind. Glyphosat-resistente Unkräuter bedrohen Obstplantagen, Weinberge, Äcker für Getreide und sogar Weiden für Vieh.
Obwohl mittlerweile bekannt ist, was Glyphosat anrichtet, müssen wir uns bis 2022 weiterhin von BayerMonsantos Glyphosat vergiften lassen. So will es das EU-Recht. Das Geschäft hat offensichtlich Vorrang vor der Gesundheit von Mensch und Natur, denn obwohl mittlerweile bekannt ist, was Glyphosat anrichtet, wird eine Wiederzulassung von Glyphosat nach 2022 geprüft. Die Glyphosate Renewal Group (GRG) ist eine Sammlung von Unternehmen, die die Erneuerung der EU-Zulassung des Wirkstoffs Glyphosat im Jahr 2022 anstreben.
Die GRG änderte ihren Namen Ende 2019 von Glyphosate Task Force 2, um Verwechslungen mit früheren Glyphosat-Einreichungen zu vermeiden. Die Glyphosate Renewal Group (GRG) ist ein Zusammenschluss aus Unternehmen, die sich für eine erneute Zulassung des Wirkstoffs Glyphosat in der EU bis 2022 stark machen. Hierzu bereiten die Mitglieder der Glyphosate Renewal Group mit vereinten Kräften einen gemeinsamen Antrag mit wissenschaftlichen Studien und Informationen zur Sicherheit von Glyphosat vor.
Die GRG begrüßt das Interesse anderer Unternehmen, die die Erneuerung von Glyphosat unterstützen, so die GRG.
Wissenschaftler warnen, dass die Resistenz gegen Herbizide wie Glyphosat sehr schnell wächst.
Superunkräuter – resistent gegen Glyphosat
Die Unkrautbekämpfung in großen Kulturen ist an einem prekären Punkt angelangt, an dem der Nutzen der Herbizide beibehalten werden muss, bis auf neue Technologien zur Unkrautbekämpfung umgestellt werden kann, so die Gesellschaft für chemische Industrie. Es war für die Chemiekonzerne auch sehr einfach, Geld mit einem Produkt zu verdienen, das seit 30 Jahren die Welt verseucht hat und bei dem sie sämtliche Warnungen ignorierten.
Obwohl die Resistenz bewiesen ist , schreibt die Glyphosate Renewal Group (GRG):
Jedes Jahr gehen bis zu 40 Prozent der potenziellen Ernten der Welt durch schädliche Faktoren wie Unkraut verloren. Ungefähr 30.000 verschiedene Arten von Unkräutern konkurrieren mit Pflanzen um Raum, Wasser, Nährstoffe und Sonnenlicht. Ein Landwirt, der kein Breitbandherbizid anwendet, kann auf Grund von Schwierigkeiten bei der Unkrautbekämpfung unter Ernteverlusten von bis zu 22% leiden. Herbizide auf Glyphosatbasis ermöglichen Direktsaat und reduzierte Bodenbearbeitungspraktiken, was wiederum zu einer geringeren Bodenerosion und einer Verringerung der Kohlenstoffemissionen führt. Allein im Jahr 2014 entsprach die Reduzierung der CO2-Emissionen beispielsweise der Entfernung von fast 2 Millionen Autos von der Straße.
Fakt ist: Immer höhere Dosierungen von Herbiziden und Insektiziden werden eingesetzt, doch gegen die Natur kommen sie nicht an. So wie die Wissenschaftler gegen die Antibiotika-Resistenz beim Menschen kämpfen, so kämpfen die Landwirte weltweit gegen die „insektenresistenten“ Gentechnik-Maispflanzen und gegen glyphosatresistente Unkräuter.
Herbizide verursachen zunehmende Antibiotika-Resistenzen bei Krankheitskeimen
Multiresistenz von Bakterien gegen Antibiotika ist ein weltweit verbreitetes Problem, vor allem in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Gründe dafür sind der massenhafte Einsatz von Antibiotika, nicht nur beim Menschen. Viel zu oft erfolgt die Gabe außerdem vorschnell oder es wird das falsche Antibiotikum verabreicht. Eine Studie, die von der amerikanischen Gesellschaft des Mikrobiologie-Journals mBIO veröffentlicht wurde, stellt einen Zusammenhang zwischen Glyphosat sowie zwei anderen weit verbreiteten Herbiziden – 2,4‑D und Dicamba – im Hinblick auf eine der dringendsten Krisen des Gesundheitswesens unserer Zeit her: Antibiotika-Resistenz.
Glyphosat (Roundup) wurde als industrielles Entkalkungsmittel erfunden, das Rost und Mineralien aus Dampfkesseln entfernt. Später entdeckte man, dass es auch giftig für Pflanzen war. Irgendwann erwarb Monsanto die Patente und entwickelte es als Breitband-Unkrautvernichter und ließ es als Antibiotikum patentieren.
Wenn das Unkraut wirklich mit Roundup hätte vernichtet werden können, warum ist die Natur dann in der Lage, die Monsanto-Lüge zu entlarven?
Jahr für Jahr die Kulturen mit dem gleichen Herbizid zu ersticken, ist der perfekte Weg, die Entwicklung resistenter Unkräuter zu fördern.
Unerwartet kommt das Problem nicht. Genau wie Krankheitserreger gegen Antibiotika resistent werden können, entwickeln Ernteschädlinge früher oder später Unempfindlichkeiten gegen häufig auftretende Gifte. Die Probleme sind die gleichen, die auch Antibiotika plagen: Die Chemiecocktails werden insgesamt zu oft eingesetzt, nicht nur dann, wenn es nötig wäre.
Sojaproduzenten verwenden 88 Prozent mehr Pflanzenschutzmittel als noch vor sechs Jahren. Der Grund: Immer mehr „Unkräuter“, die mit Glyphosat hätten eigentlich gar nicht aufkommen dürfen, sind gegen dieses resistent geworden. Probleme gibt es auch mit resistenten Insekten auf angeblich „insektenresistenten“ Gentechnik-Maispflanzen.
Herbizidresistente Sojabohnen, umgangssprachlich auch „Gen-Soja“ genannt, sind gentechnisch veränderte Sojabohnen, die bisher eine kostengünstigere, bessere und einfachere Unkrautbekämpfung ermöglichen. Doch auf Grund der zunehmenden Kosten für immer mehr Herbizide gegen die glyphosatresistenten Unkräuter kann man nicht mehr von kostengünstigeren Varianten sprechen. Mittlerweile bauen immer mehr Landwirte wieder konventionelle Sorten an.
Bereits im April 2013 machten wir auf die Insekteninvasion aufmerksam. Im November 2013 musste für zwei Bundesstaaten in Brasilien das Landwirtschaftsministerium sogar den Notstand ausrufen. An die hohe Belastung mit Pestiziden haben sich die Schädlinge mittlerweile angepasst – das Gift bleibt wirkungslos.
Wir hatten bereist berichtet, dass Syngenta US im Juni 2016 per Twitter mitteilte, dass 84 Millionen Acres (ca. 34 Millionen Hektar) in den USA unter glyphosatresistenten Unkräutern leiden. Bis 2012 hatten glyphosatresistente Unkräuter bereits 25 Millionen Hektar Ackerland verseucht. Sie tauchten auch in anderen Ländern auf, darunter Australien, Brasilien und Argentinien – Länder, die bereitwillig glyphosatresistente Kulturen angenommen hatten.
2017: US-Farmer verlieren den Kampf gegen Superunkräuter,weil die Resistenz gegen Glyphosat über 75 % beträgt. Die Zahlen von der University of Illinois sind erschreckend, so sehen es auch die Farmer.
Erstaunlicherweise zeigen 456 der gesamten Felder eine Glyphosat-Resistenz – insgesamt 76,8 % der 593 Felder.
62,5 % der Unkrautexemplare zeigen eine Resistenz gegen PPO-Hemmer.
Ferner weisen 49 % der Unkräuter aller Felder eine Resistenz gegen beides auf.
Unkrautresistenz in Deutschland – Die Fläche mit Unkrautresistenzen ist in den letzten Jahren angestiegen. Hauptsächlich findet man Resistenzen bei den Unkräutern Ackerfuchsschwanz und Windhalm.
Mehrere Länder Südamerikas wurden 2009 von der schlimmsten Dengue-Epidemie der vergangenen Jahre heimgesucht. Betroffen war vor allem der Norden Argentiniens. Innerhalb kürzester Zeit wurden damals bei den Gesundheitsbehörden Zehntausende Infektionen gemeldet.
Der argentinischer Agrarwissenschaftler, Genetiker und Historiker Alberto Lapolla hatte damals eine brisante Erklärung. Seit Jahren beobachtete er eine Zunahme der gefährlichen Mücken-Art in unüblichen Zonen und zu untypischen Jahreszeiten.
Lapolla verglich in seiner Studie den geographischen Vormarsch der Dengue-Mücke mit der Ausbreitung der Sojabepflanzung: Die Gebiete überschnitten sich fast metergenau. Die Sojasprossen, die in Argentinien seit 1996 angeplanzt werden, sind genmanipuliert und werden vom US-Bio-Tech-Konzern Monsanto zusammen mit dem dazugehörenden Pestizid «Roundup» verkauft. Argentinien gehörte, bevor Genmanipuliertes angebaut wurde, nicht zu den typischen Dengue-Gebieten.
Das Abholzen riesiger Wälder im Norden Argentiniens zerstört nicht nur die Artenvielfalt, es fördert ganz offensichtlich die Ausbreitung der Moskitos und damit der Fiebererkrankungen – nicht nur beim Menschen, auch bei anderen Säugetieren.
Eine Erklärung dafür hat Lapolla auf der Hand. Der transgene Soja mit dazu gehörendem Paket an Dünge- und Spritzmitteln, dem „Roundup“, ist absolut tödlich. Und zwar für die Feinde der gefährlichen Mücken, nämlich Fische, Amphibien, Frösche und auch Schlangen, denn Bäche, Flüsse und Seen sind in den Soja-Gegenden schwer belastet. Ein Bestandteil des Roundups ist nämlich das Pflanzengift Glyphosphat, gegen das das transgene Soja zwar immun ist, nicht aber der Rest der Umwelt. Viele Arten leiden unter schweren Deformationen und Schädigungen des Erbgutes.
Monsanto versprach damals den Landwirten, die genmanipulierte Pflanze sei immun gegen das Pestizid, das hauptsächlich aus Glyphosat besteht. Damit seien ihre Ernten vor Ungeziefer sicher. Denn Glyphosat ist ein derart starkes Gift, dass es alle anderen Pflanzen und mehrere Tierarten vernichtet – wohlgemerkt – aus 2009!
Im Jahr 2007 hatte bereits Dr. Avellaneda in einem Bericht darauf hingewiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Epidemie von Malaria, Dengue-Fieber und Gelbfieber, die sich im Sommer in Brasilien, Paraguay, Bolivien, Uruguay und Argentinien verbreiten, und den genmanipulierten Sojabohnen gebe. Alberto Lapolla vertrat jedoch die These, gestützt durch Beobachtungen, dass die Invasion von Mücken auch in den Herbst hinein vorhielt.
Alberto Lapolla verstarb 2011 in Buenos Aires im Alter von 59 an Krebs. Als Agraringenieur führte er einen langen Kampf gegen die Soja-Produktion.
2018 – Argentinien hat die jüngsten Fälle von Dengue bestätigt. Das Risiko besteht in der nördlichen Hälfte des Landes!
2020– Argentinien bestätigt Fälle von Dengue-Fieber. Das Risiko besteht in der nördlichen Hälfte Argentiniens. Die Übertragung erfolgt normalerweise von Januar bis Mai . Quelle: ProMED-Mail .
Argentinien ist neben Brasilien der größte Soja-Produzent. Es wird neben der Nutzung als Futtermittel auch für die Gewinnung von Agrotreibstoffen verwendet. Es steht schon seit Jahren im Verdacht, die Ausbreitung der schweren Krankheit Dengue-Fieber zu begünstigen.
Dengue-Fieber ist mit Zika-Virus, Gelbfieber, West-Nil-Virus und japanischer Enzephalitis verwandt. Es kann für Chikungunya, Zika-Virus oder Gelbfieber falsch diagnostiziert werden.
Brasilien Dengue-Fieber
In Brasilien zirkulieren seit dem Jahr 1981 landesweit die Serotypen 1–3, die ersten autochthonen Fälle von DENV-4-Infektion traten 2011 in den Bundesstaaten São Paulo, Parana und Rio Grande do Sul auf. Aktuelle Schätzungen gehen von landesweit insgesamt 16 Millionen Infektionen jährlich aus. Damit ist die Dengue-Belastung der Bevölkerung mindestens so hoch wie die der anderen großen Infektionskrankheiten, einschließlich Malaria. Seroepidemiologische Umfragen in Recife (Bundesstaat Pernambuco) ergaben, dass sich die große Mehrheit der Einwohner (80 Prozent) mindestens einmal in ihrem Leben mit dem Virus infiziert, ein deutlicher Anstieg innerhalb der letzten 20 Jahre.(wie in Argentinien)
In Brasilien sind die mit gentechnisch veränderten Sojabohnen bewirtschafteten Flächen seit 2010 steil angestiegen. 2016 haben sie einen Anteil von bereits über 96 Prozent der gesamten Sojaproduktion erreicht.
Freisetzung von genetisch veränderten Moskitos – Menschen als Versuchskaninchen!
Wer nun gedacht hat, dass die Gefahr von Dengue-Fieber durch weniger Glyphosat eingedämmt würde, irrt sich. Paradoxerweise kommt hier wieder die Genmanipulation ins Spiel.
Die genmanipulierten Moskitos, die seit 2009 ungefragt und heimlich millionenfach in die Natur ausgesetzt wurden, verbreiten sich weiterhin, sogar mit Unterstützung der EU! Durch die rasche Verbreitung des Zika-Virus 2015/2016 gelangt die britische Firma Oxitec mit ihrer Erfindung von genetisch veränderten Moskitos immer mehr in den Fokus.
„Viren wie Dengue-Fieber, Chickungunya, Gelbfieber und Zika-Virus werden von einer Mückenart namens Aedes aegypti verbreitet. Um die Anzahl der Infektionen zu verringern, wenden die Gesundheitsbehörden verschiedene Methoden an, um die Mückenpopulationen zu verringern. Eine dieser Methoden besteht darin, gentechnisch veränderte Aedes aegypti-Mücken zu produzieren, die sich bei Freisetzung in die Wildnis mit wilden Mücken vermehren und deren Nachkommen sterben lassen,“ so die Gen-Lobby . Im Jahr 2015 wurden in einigen Gebieten Brasiliens männliche Mücken aus dieser gentechnisch veränderten Kolonie freigesetzt, um die Ausbreitung des Zika-Virus zu stoppen.
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Viele Länder versprechen sich durch die Erfindung ein so-genanntes Heilmittel gegen die Verbreitung des Dengue-Fiebers und des Zika-Virus. Oxitec ist ein Bio-Tech-Unternehmen, das Gentechnik nutzt, um schädliche Insekten zu bekämpfen, die Krankheiten verbreiten und Ernten vernichten. Das Unternehmen wurde 2002 von Absolventen der Universität Oxford (Vereinigtes Königreich) gegründet und im August 2015 an einem großen Biotech-Konzern verkauft, der bereits über Patente von Schimpansen verfügt: Das, was Monsanto im gentechnischmanipulierten Saatgut ist – ist Oxitec im Bereich gentechnischmanipulierter Insekten – dieser Konzern hat das Monopol in diesem Bereich.
Intrexon – dieser Konzern hat dieses umstrittene Unternehmen Oxitec im Juli 2015 gekauft und nun werden diese genmanipulierten veränderten Moskitos gegen das Dengue-Fieber eingesetzt, obwohl diese schon lange dort sind. Aber wen wundert es, Intrexon geriet bereits mehrfach auch in Deutschland in die Schlagzeilen. Zuletzt Ende September 2015, nachdem das Europäische Patentamt entschied, dass die US-Firma Intrexon ihre Patente auf gentechnisch veränderte Schimpansen und andere Säugetiere behalten darf.
Und auch dass genetisch veränderte Moskitos ohne angemessene Aufsicht einfach in die Umwelt freigesetzt werden, erfahren die Menschen nicht. Auch die Europäische Union finanziert solche Tests in Ländern wie Burkia Faso und Indien.
Die vorgeschlagene Freisetzung von Millionen nichtregulierter, experimenteller Insekten öffnet die Büchse der Pandora, die sich bekanntermaßen nicht einfach wieder verschließen lässt. Bereits Pharmakonzerne führen ihre Medikamentenstudien besonders gerne in Entwicklungsländern durch. Dort gibt es keine hohen Standards und Tote oder Missbildungen durch die Tests kommen nicht an die Öffentlichkeit. Jetzt also Tests mit genetisch veränderten Moskitos, und nicht nur die Europäische Union unterstützt diese Freilassung der sogenannten Designermücken, sondern Hauptsponsor ist wieder mal u. a. die Bill & Melinda Gates Foundation. Demnächst wird es dann wieder heißen: Vorsicht, Zika-Virus ist auf dem Vormarsch.
Denn auch in Brasilien wurden bereits seit 2011 im Nordosten Woche für Woche bis zu einer halben Million gentechnisch veränderte ägyptische Tigermücken (Aedes aegypti – auch Moskitos aus dem Reagenzglas genannt) in die Natur entlassen. Die Insekten enthalten ein zusätzliches Gen für einen Eiweißstoff, der ihre Nachkommen abtötet und der das Dengue-Fieber reduzieren soll.
Über Jahrzehnte hinweg war die Zika-Übertragung äußerst selten.
Dengue galt als reines Tropenproblem – erforscht wurde das Virus allenfalls als mögliche biologische Waffe. Mit der Beendigung der Biowaffenprogramme Ende der 60er Jahre stellten die führenden Dengue-Labore der USA ihre Arbeit ein.
Die Verbreitung des Virus Zika begann erst nach 2012. Zufällig war dies unmittelbar nach der Veröffentlichung der gentechnisch veränderten Moskitos in Brasilien durch das Biotech-Unternehmen Oxitec. Zika-Ausbrüche explodierten schnell an den Orten, wo genetisch veränderte Moskitos zur Bekämpfung von Dengue freigesetzt worden waren. Bis jetzt sind die Zweifel an einem solchen „Zufall“ noch nicht ausgeräumt worden, und doch will man jetzt diese genmanipulierten Moskitos in Burkina Faso und auch in Indien freisetzen.
Die Länder, die für ihren Anbau von genmanipulierter Baumwolle bekannt geworden sind, doch längst hat nicht nur Burkinoa Faso die Monsanto-Lüge erkannt.
Keine andere Nutzpflanze wird so stark mit Pestiziden, Düngemitteln, Wuchsstoffen und Entlaubungsmitteln behandelt wie Baumwolle. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn das in der Baumwollproduktion eingesetzte Monsantogift Glyphosat auch in Produkten aus Baumwolle gefunden wird.
Monsanto hat Burkina Faso bereits im Streit verlassen und verstärkt somit die Skepsis vieler Länder gegenüber Monsantos genmanipulierter Baumwolle. Der Streit um die schlechte Qualität von Monsantos Baumwolle hat auch Indien erreicht. Indien ist der zweitgrößte Exporteur für Baumwolle. 95 Prozent der indischen Baumwolle sind genmanipuliert.
Tansania entlarvt BayerMonsantoAfrika gilt als Testgebiet für den Genmais. Doch in Tansania ist jetzt Schluss damit. Nicht nur wurde die Vernichtung der Versuchsfelder angeordnet, sondern auch alle Forschungsergebnisse müssen vernichtet werden. Die Genlobby, darunter auch die Stiftung von Bill Gates, war schockiert, denn sie befanden sich schon auf Werbetour und wollten den Genmais vermarkten. „Gute Erträge auch bei Dürre“ heißt es und auch in Deutschland wird der Mais von der Gentechnikbranche als „Ein Mais für Afrika“ bezeichnet, doch nicht nur in Tansania, sondern auch in Südafrika wurde diese Lüge entlarvt.
Unkrautresistenz auch in Deutschland – Die Fläche mit Unkrautresistenzen ist in den letzten Jahren angestiegen. Hauptsächlich findet man Resistenzen bei den Ungräsern Ackerfuchsschwanz und Windhalm.
„Unkrautresistenzen bei Unkrautarten wie Kamille, Vogelmiere, weißem Gänsefuß oder Melde-Arten sind bisher nur punktuell aufgetreten und spielen eine untergeordnete Rolle. Dennoch sollte auch hier darauf geachtet werden, dass Resistenzen sich nicht weiter ausbreiten“, teilt der Chemieriese Bayer auf seiner Plattform mit. Wie schon in den USA kämpfen auch Bayer und seine Kunden, die Landwirte, mit angestiegenen Unkrautresistenzen. Hauptsächlich findet man Resistenzen bei den Ungräsern Ackerfuchsschwanz und Windhalm.
Sie liefern gleich die Begründung mit: „Enge Fruchtfolgen mit einem hohen Anteil an Wintergetreide, reduzierte Intensitäten der Bodenbearbeitung haben diese Ungräser begünstigt und führten zu einem Anstieg der Befallsdichte. Wenn dies einhergeht mit einseitigen Herbizidsystemen, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis Herbizide nicht mehr wirken.“
Das erinnert doch gleich an die Insekten, die eigentlich gar nicht mehr auf den Pflanzen sein dürften. Die Chemiekonzerne Monsanto und Co. haben gentechnisch veränderte Pflanzen entwickelt, die ein Gift bilden, das diese Insekten töten sollten. Eine Invasion von pestizidresistenten Insekten auf den Soja‑, Mais- und Baumwollfeldern Brasiliens breitet sich weiter aus, sodass sogar Brasilien den Notstand ausrufen musste.
Dabei war der Gentech-Mais stets damit beworben worden, es müssten weniger Insektizide eingesetzt werden, wie sich Agrarwissenschaftler Gray erinnert. „Es ist ein bisschen überraschend, dass sich zehn Jahre nach der Markteinführung der ersten Bt-Hybriden zur Bekämpfung des Maiszünslers im Jahr 2003 ein zunehmendes Interesse an der Verwendung von Boden-Insektiziden in einer solch deutlichen Art und Weise zeigt. Wissenschaftler sind alarmiert. Eine Gruppe von Agrarwissenschaftlern um Joseph Spencer von der University of Illinois schrieb bereits im März 2013 einen Brief an den Leiter der US-Umweltbehörde EPA, in dem die Forscher dringend dazu aufriefen, sich mit dem Problem zu befassen, bevor sich die resistenten Käfer weiter verbreiten.
Herbizidresistenzen stellen Landwirte vor große Herausforderungen. Zeigten sich vor rund dreißig Jahren wenige Flächen an der Nordseeküste, die eine Minderwirkung gegen Isoproturon (IPU) und Chlortoluron (CTU) aufwiesen, sind Herbizidresistenzen heute deutschlandweit verbreitet, schreibt auch Dupont auf seiner Webseite:
Für die Industrie steht fest: Der Ausweg aus der Misere der Unkrautresistenzen sind Pflanzen, die gegen mehrere Herbizide resistent sind. Das bedeutet im Umkehrschluss die Möglichkeit, gleich mehrere Herbizide auf einem Feld aufzubringen, ohne die Pflanzen – auch bei einer großen Menge Gift, die immer wieder auf das Feld gesprüht wird – zu beschädigen. Aber was bedeutet dies für unser Grundwasser, für die Bäche, Flüsse oder Seen in der Umgebung? Ist dies nicht nur eine weitere Verlagerung des Problems? Viele Landwirte kehren zu konventionellem Saatgut zurück. Dies sollte auch weltweit praktiziert werden. Schluss mit genmanipuliertem Saatgut. Siehe: Superunkräuter – Immer mehr Landwirte kehren Monsanto den Rücken
Welche Auswirkungen hat das auf unsere Gesundheit?
Es ist immer wahrscheinlicher, dass sich in einigen Jahren nur noch die Menschen natürliche Lebensmittel leisten können, die über ein gehobenes Einkommen verfügen. Alle anderen werden sich krank essen.
Nach einem vorsichtigen und verantwortungsvollen Umgang mit Herbiziden sieht es im Augenblick nämlich nun wirklich nicht aus.
Höhere Erträge, weniger Kosten und sogar die erfolgreiche Bekämpfung des Welthungers – all das hatten Konzerne wie Monsanto versprochen. Nichts davon hat die Wunderwaffe Gentechnik eingelöst.
Herbizide und Insektizide sind Gifte und sie befinden sich mittlerweile in unserer Nahrung. Sogar in der Muttermilch wurden sie gefunden. Zahlreiche Studien belegen, dass diese Gifte schwere Schäden bei Säugetieren, also auch bei Menschen erzeugen.
Wir wollen, dass diese toxischen chemischen Cocktails in unserer Nahrung gestoppt werden, und so sieht es die Natur auch. Die Natur schlägt immer zurück – und sie tut es bereits mit wachsender Kraft und Wut.
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