HÖH­NISCH: Armuts­quote in Deutschland auf Höchstand – Poli­tiker gönnen sich Gehaltsplus!

Laut dem Pari­tä­ti­schen Gesamt­verband hat die Armut in Deutschland Rekord­niveau erreicht: Diese stieg 2021 auf den Höchst­stand von 16,6 Prozent.

„13,8 Mil­lionen Men­schen müssen demnach hier­zu­lande derzeit zu den Armen gerechnet werden, 600.000 mehr als vor der Pandemie.“

Wegen der hohen Inflation sei mit einer wei­teren Ver­schärfung der Lage zu rechnen.

Als arm stuft der Pari­tä­tische gemäß einem EU-Standard alle Men­schen ein, die mit ihrem Ein­kommen unterhalb von 60 Prozent des mitt­leren Ein­kommens in Deutschland liegen. Bei der Berechnung wird das gesamte Haus­halts­netto ein­be­zogen, also neben Lohn, Rente und Arbeits­lo­sengeld etwa auch Wohngeld und Kindergeld.

Unge­wöhnlich stark nahm die Armut den Angaben zufolge bei Erwerbs­tä­tigen zu, ins­be­sondere bei Selbst­stän­digen, bei denen die Quote von neun auf 13,1 Prozent stieg. Unter Rentnern lag die Quote demnach bei 17,9 Prozent und bei Kindern und Jugend­lichen sogar bei 20,8 Prozent – beides Höchststände.

Quelle: https://www.focus.de/politik/deutschland/14-millionen-menschen-betroffenn-armutsquote-in-deutschland-erreicht-hoechststand-vor-allem-bei-rentnern-und-kindern_id_108087299.html

Dass die Politik das im wahrsten Sinne des Wortes wenig „juckt“, zeigt die Nach­richt, die am selben Tag ver­meldet wird:

DICKES GEHALTSPLUS FÜR UNSERE POLI­TIKER: Mehr als 30 000 Euro für Scholz!

So steigen am 1. Juli 2022 die Diäten der Bun­des­tags­ab­ge­ord­neten um 310,40 Euro auf 14 906,68 Euro!

Über den Geld­segen dürfen sich aber ebenso die Mit­glieder der Bun­des­re­gierung freuen, denn viele von ihnen haben neben ihrem Amt noch ein Bundestagsmandat.

Demnach ver­dienen dann bei­spiels­weise monatlich:

  • SPD-Bun­des­kanzler Olaf Scholz30 139,81 Euro.
  • GRÜNEN-Vize-Kanzler und Wirt­schafts­mi­nister Robert Habeck: 25 573,08 Euro.
  • GRÜNEN-Außen­mi­nis­terin Annalena Baerbock: 25 573,08 Euro.
  • FDP-Finanz­mi­nister Christian Lindner: 25 573,08 Euro.
  • SPD-Ver­tei­di­gungs­mi­nis­terin Christine Lam­brecht: 20 425,57 Euro.

Hinzu kommen noch Ansprüche auf die Zahlung von Tages­geldern und Reisekosten.

Dagegen steht die gras­sie­rende Armut in Deutschland, die hohe Inflation, die hohen Energie- und Lebens­mit­tel­kosten, die Erhöhung der Kran­ken­kas­se­bei­träge 2023. Sicher kommen noch mehr Steuern und Abgaben dazu, um die Folgen der Corona-Pan­demie und des Ukraine-Krieges zu bezahlen.

Dass die Damen und Herren in Berlin sich darüber wohl wenig Gedanken machen, liegt bei diesen üppigen Gehältern und Diäten wohl auf der Hand.

Unver­schämt wird es dann, wenn genau diese Top-Ver­diener dem „Normalo“ die Zei­ge­finger vor­halten, um sie zum „Ener­gie­sparen“ (z.B. weniger Duschen) aufzufordern!

Was ist nur aus dieser Republik, dem einst reichsten Land Europas, geworden?

Bis zum geht nicht mehr her­un­ter­ge­wirt­schaftet (das beste Bei­spiel dafür ist der desolate Zustand der Ener­gie­si­cherung sowie der Bun­deswehr und nicht zu ver­gessen der mit 2,3 Bil­lionen Euro höchste Staats­schul­den­stand (his­to­ri­scher Rekord­stand) ever) und dennoch werden unsere Steu­er­gelder in die ganze Welt verteilt.

Die Zeche blechen wir!

Wer wählt diese Poli­tiker denn über­haupt noch?

Zum „Wohl des Deut­schen Volkes?“

Pus­te­kuchen!


Guido Grandt — Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors www.guidograndt.de