Sowjetische T-55 Kampfpanzer MTB, gemeinfrei (US national Archives)

Der Krieg in der Ukraine ist ein drei­facher Stell­ver­tre­ter­krieg und könnte sich auf ganz Europa ausbreiten

Es ist Sommer. Jeder möchte das freund­liche Wetter genießen, Urlaub machen, sich mit auf­bau­enden Dingen beschäf­tigen — und doch sitzen wir wieder bei­ein­ander und machen uns Gedanken, was mit dem Krieg in der Ukraine noch weiter auf uns zukommt.

Aber es soll hier nicht wie­derholt werden, was in den letzten Monaten schon vielfach hin- und her­ge­wendet worden ist. Es macht auch keinen Sinn, sich in Kriegs-Bericht­erstattung zu ver­lieren, ebenso wenig in den unsäg­lichen kriegs- und kri­sen­trei­benden Beschlüssen der deut­schen und euro­päi­schen Regie­rungs­bü­ro­kraten, die Tag für Tag unsere „Leit­medien“ füllen. Vor­der­gründig sind die Ziele ja offen­sichtlich: Der „kol­lektive Westen“, also NATO und EU unter der Führung der USA, will seine in die Krise geratene globale Dominanz restau­rieren, sogar aus­weiten; Russland will sich von dieser Dominanz eman­zi­pieren, will diesem Druck nicht nach­geben, will sich seine Sou­ve­rä­nität nicht nehmen lassen, will eine andere, „mul­ti­polare“ Welt erschließen, nicht nur poli­tisch, sondern auch kulturell.

Die Ukraine ist der Stoßkeil, den der Westen gegen Russland ins Feld führt. Diesem Plan hat Russland seinen Ein­marsch (In Russland als Mili­tä­rische Son­der­ope­ration bezeichnet) in die Ukraine ent­ge­gen­ge­setzt. So weit, so klar, auch wenn in der west­lichen Dar­stellung des Kon­fliktes – oder direkter: in der Kriegs­pro­pa­ganda des Westens – Ursache und Wirkung ver­dreht werden, sodass der Westen als die frie­dens­be­wah­rende und kul­tur­er­hal­tende Kraft erscheint.

Geht es also nur um globale Macht­ver­schie­bungen, die über die Ukraine stell­ver­tretend aus­ge­fochten werden? Wird am Ende dieses Krieges nicht die viel beschworene „Zei­ten­wende“, sondern nur eine Beto­nierung des Patts zwi­schen den großen Blöcken stehen, USA/EU versus Russland ‑jetzt ergänzt um China‑, weil der atomare Krieg, zwar in Kriegs­spielen geprobt wird, aber nicht führbar ist, genauer, weil keiner ihn gewinnen kann, ohne sich selbst zu schaden oder gar zu vernichten?

Die Existenz von US-Bio­la­boren in der Ukraine, muss in den west­lichen-Medien igno­riert oder als „bio­lo­gische For­schungs­ein­richtung“ ver­harmlost, bzw. von Fak­ten­che­ckern, als „Fake-News“ beschimpft werden. Poli­tiker ‑siehe Kanzler Scholz – Ende des Artikel- dürfen sogar öffentlich, über dieses Thema lügen! Vic­toria Nuland bestä­tigte „bio­lo­gische For­schungs­ein­rich­tungen“. Maria Lourdes stellt bewusst die Frage, welche man von einem guten Jour­na­listen erwarten würde: Welcher Art sind die Expe­ri­mente, die in den Labors der US-bio­lo­gi­schen For­schungs­ein­rich­tungen in der Ukraine durch­ge­führt werden?

Der ukrai­nische Sog – von Kai Ehlers

Ver­suchen wir zu sor­tieren: Was der Krieg vor allem anderen deutlich macht, ist die Krise des Natio­nal­staats als glo­bales Ord­nungs­prinzip, genauer des öko­no­misch domi­nierten ein­heit­lichen Natio­nal­staats, wie er aus dem Ersten Welt­krieg auf Initiative des US-Prä­si­denten Woodrow Wilson her­vorging. Noch genauer, vor allem aktu­eller an das Problem der Ukraine her­an­ge­führt, geht es um die nach­ho­lende ein­heit­liche Natio­nen­bildung, wie sie aus der Auf­lösung der bipo­laren Welt nach dem Ende der Sowjet­union her­vor­ge­gangen ist. Unter dem Druck der nach-sowje­ti­schen Krise des Kapi­ta­lismus und der damit ein­her­ge­henden glo­balen Macht­ver­schie­bungen verengt sich diese nach­ho­lende Natio­nen­bildung in der Ukraine jetzt zum rigiden Nationalismus.

Die skiz­zierte Ent­wicklung gilt, das sei hin­zu­gefügt, um Miss­ver­ständ­nisse zu ver­meiden, nicht nur für die Ukraine. Sie gilt für die Ver­fasstheit der glo­balen Staats­ordnung heute ins­gesamt, die in zuneh­mendem Maße wieder von natio­na­lis­ti­schen Inter­essen getrieben wird; aber in der Ukraine, dieser ver­hin­derten Brücke zwi­schen Europa und Russland, hat dieser Prozess jetzt die fol­gen­reichsten Formen angenommen.

Es ist eine Gemengelage ent­standen, in welcher der ukrai­nische Krieg nicht nur die Kon­fron­tation der glo­balen Macht­blöcke stell­ver­tretend her­vor­bringt, sondern zugleich — eben­falls stell­ver­tretend — die Krise der herr­schenden, Natio­nal­staats­ordnung, das heißt letztlich der vom Westen geprägten Lebens­weise ins Extrem treibt. Beide Ereig­nis­ströme fließen in einem brand­ge­fähr­lichen Sog zusammen, der die labilen Kräfte des Globus in ein schwarzes Loch hin­ein­zu­ziehen droht.

Andere Vari­anten des Lebens

In der Tiefe dieses Sogs ver­dichtet sich der Krieg aber zugleich zum Knoten der Trans­for­mation, in dem die Kon­flikt­linien der gegen­wär­tigen Zivi­li­sa­ti­ons­krise zusammen laufen. (Siehe dazu: „Ukraine — Knoten der Trans­for­mation“ auf der Website von Kai Ehlers.)

Unsere Welt ist im Begriff ein anderes Lebens- und Ord­nungs­prinzip her­vor­zu­bringen, basierend auf anderen als den vom Westen defi­nierten Werten des öko­no­misch domi­nierten ein­heit­lichen Natio­nal­staates, der alle Lebens­be­reiche unter die Herr­schaft der Öko­nomie zwingt, während er selbst zugleich unter der Herr­schaft der supra­staat­lichen Monopole steht. Dieses kon­kur­renz­ba­sierte und öko­no­misch domi­nierte Modell des Staates ist vom Wesen her kriegs­trächtig und über­fällig und ver­langt nach anderen Vari­anten des Lebens.

Not­wendig, und beim Stand der heu­tigen pro­duk­tiven Kräfte der glo­balen Gesell­schaften auch möglich, wäre der Übergang zu dezen­tra­leren Struk­turen sou­ve­räner Lebens­ein­heiten. Das hieße, gegen­seitige Hilfe im Öko­no­mi­schen, Koope­ration im Geflecht auto­nomer lokaler und föde­raler Bezie­hungen, geistige Unab­hän­gigkeit über so defi­nierte staat­liche Ver­wal­tungs­grenzen hinaus im Rück­griff auf eigene Kul­turen statt west­licher „one world“-Ausrichtung.

Aber klar ist, dass die Bot­schaft einer anderen als der herr­schenden ‚west­lichen Wert­ordnung‘ erst dann eine ver­än­derte Wirk­lichkeit schaffen kann, wenn deren gegen­wärtige Rea­lität illu­si­onslos ins Auge gefasst wird.

In Frage steht derzeit, ob die ukrai­nische Bevöl­kerung die natio­na­lis­tische Ver­engung hinter sich lassen kann, in die sie zwi­schen den Blöcken und durch den Krieg geraten ist. Kann sie Formen der plu­ralen Selbst­be­stimmung ent­wi­ckeln, die ihrer Geschichte ent­sprächen? Oder muss sie sich einem der Blöcke unter­ordnen? Zer­fällt die Ukraine in Teile? Bleibt sie ein Pulverfass?

Untrennbar mit diesen Fragen ver­bunden sind selbst­ver­ständlich die, ob Russ­lands Versuch gelingt, ein nach-glo­ba­lis­ti­sches, nach-kolo­niales Netz von Gesell­schaften zu knüpfen, die sich der west­lichen Dominanz ent­ziehen und in der Lage sind, eine neue globale Ordnung plu­raler Bezie­hungen und kul­tu­reller Plu­ra­lität zu kon­sti­tu­ieren oder ob die aktuelle Ver­letzung der ukrai­ni­schen Sou­ve­rä­nität durch Russland eine solche Ent­wicklung bremst und vom „glo­balen Westen“ gegen Russland in Stellung gebracht werden kann.

Allein­ver­tre­tungs­an­spruch des US-domi­nierten Westens in Frage

Hier erhebt sich schließlich die Frage, ob die zurzeit noch herr­schende Welt­macht USA es zulässt, zulassen kann, zulassen muss, dass sich die Völker der Welt von einer Rea­lität lösen, in welcher der Natio­nal­staat west­licher Prägung immer noch das Credo der Politik ist oder ob sich Natio­nal­staaten, inspi­riert von Russland, der ame­ri­ka­nisch-west­lichen Kul­tur­do­minanz entziehen.

Alle diese Fragen drängen sich mit dem ukrai­ni­schen Krieg in den Vor­der­grund und fordern unsere bewusste Wahr­nehmung und aktive Stel­lung­nahme zugunsten der sich andeu­tenden poli­ti­schen und kul­tu­rellen Alter­na­tiven zum Allein­ver­tre­tungs­an­spruch des west­lichen Zivi­li­sa­ti­ons­mo­dells heraus. Auch für diese Her­aus­for­derung wirkt der Krieg in der Ukraine stellvertretend.

Anm. ML:

Wir werden voll­ständig von JENEN, einer kri­mi­nellen, immens kor­rupten Gruppe kon­trol­liert und in Kriege rein­ma­ni­pu­liert. Die Ukraine war schon vor 2014 eine Goldmine JENER. Deshalb pro­vo­zierten sie auch Russ­lands spe­zielle Mili­tär­ope­ration, um die Goldmine Ukraine durch ihre Lakaien vor finan­zi­ellen Total-Ver­lusten zu schützen. Daher rührt der immense Hass auf das böse Russland unter Putin. Ein Russland, das unendlich höhere und weitaus mehr mora­lische Werte hat, als die von JENEN geführte Cor­po­ration die sich als USA betitelt.

Wir müssen endlich ver­stehen, dass es auf den glo­balen Mach­t­ebenen keine guten oder schlechten Führer gibt. Die Poli­tiker sind nichts anderes als Mario­netten und Befehls­emp­fänger, gesteuert von einer sata­ni­schen Macht – Hören Sie sich die Rede von Ben­jamin H. Freedman vom Jahre 1961 an. Es ist genau die­selbe sata­nische Macht, die im Hin­ter­grund seit Jahr­hun­derten die Fäden zieht und den Lauf der Welt­ge­schichte, mit bewusst lan­cierten Krisen und fürch­ter­lichen Kriegen, bestimmt. Alle Regie­rungen der NATO-Staaten, als auch Russland und China, gehorchen dieser sata­ni­schen Macht.

Zitat von Lupo Cattivo aus 2010: Mich inter­es­sieren keine sata­ni­schen Blut­linien. Aller Besitz ist bei Roth­schild und seinen Ver­bün­deten. Diese Leute pak­tieren heute mit Idi Amin und morgen mit Saddam Hussein, wenn es vor­teilhaft ist. Mit Blut haben die nur soweit was am Hut, als es zio­nis­tisch sein muss. Wie Joe Biden es richtig aus­ge­sprochen hat: Man muss kein Jude sein, um Zionist zu sein./ Anmerkung Ende!

Peter von Zabuesnig über Kanzler Scholz – Zitat: „…Ist es nicht ein gewal­tiger Hohn: wenn sich unser Bun­des­kanzler, am Sonntag Abend in der Sendung „Anne Will“ inter­viewen lässt und von einer glatten Lüge spricht, als er auf die US-Bio-Labore in der Ukraine ange­sprochen wird? Ein deut­scher Bun­des­kanzler ist der abso­luten Lüge über­führt – inter­es­siert das jemanden? Nein, Mund abwi­schen, weiter geht’s! Gehts noch? Ja klar, man dreht die Fakten: Scholz sprach nach eigenen Angaben das Thema in einem direkten Gespräch mit Putin an. Er habe den rus­si­schen Prä­si­denten dabei davor gewarnt, über Pro­pa­ganda fälsch­li­cher­weise zu behaupten, „dass die Ukraine B- und C‑Waffenlabore habe“, und dies, als Vorwand für den eigenen Einsatz solcher Waffen, zu nutzen“, sagte er…“ Putins Krieg? S. 181/183 ff.