„Puber­täts­blocker sind che­mische Kas­tration“ – Empörung über Emp­fehlung des Fami­li­en­mi­nis­te­riums für „Trans­kinder“

Das Fami­li­en­mi­nis­terium, bzw. die Fami­li­en­mi­nis­terin Lisa Paus, betreibt ein Portal im Internet namens „www.Regenbogenportal.de“. Eine Unter­seite davon heißt „jung und trans­ge­schlechtlich“. Hier wird den ahnungs­losen Kindern sug­ge­riert, dass sie, wenn sie lieber ein anderes Geschlecht wollen, als das, was sie nunmal haben, das über­haupt gar kein Problem ist. Da gibt es sowas Schickes, das heißt Puber­täts­blocker. Das hört sich so ganz harmlos an, als ob man sich über­legen kann, welches Fahrrad man sich eigentlich wünscht und bis man das weiß, radelt man noch auf dem Alten herum. So ist das über­haupt nicht, sagen Fach­leute. Puber­täts­blocker sind ein extrem hef­tiger Ein­griff in den jungen Körper.

Das rief aller­dings umgehend Eltern, Medi­ziner, Kin­der­ärzte und Fach­leute auf den Plan, sogar die Medien kom­men­tierten das locker-flo­ckige Rum­han­tieren im Hor­mon­haushalt junger Kinder sehr kri­tisch. Das Fami­li­en­mi­nis­terium sah sich gezwungen, den Text so zu ändern, dass der Ein­druck, die Puber­täts­blocker seien so etwas wie Lutsch­bonbons bei Hals­schmerzen, nicht mehr ent­steht. Jetzt wird die lustige Puber­täts­blo­ckade immerhin in die Hände und Ver­ant­wortung von Ärzten gelegt. Um „Miss­ver­ständ­nissen vorzubeugen“.

Sehr schön ist der Absatz darin:

„Das Regen­bo­gen­portal bietet Erwach­senen, Kindern und Jugend­lichen sowie deren Eltern Infor­mation zu einer Vielzahl an Themen und Fragen rund um sexuelle und geschlecht­liche Vielfalt. Der Beitrag zu Puber­täts­blo­ckern ist seit meh­reren Jahren online. Er infor­miert in alters­ge­rechter, leichter Sprache, zu welchen Fragen sich betroffene Kinder, Jugend­liche und Eltern beraten lassen sollten. Um Miss­ver­ständ­nissen vor­zu­beugen, wurde von der Redaktion inzwi­schen eine klar­stel­lende Ergänzung ein­gefügt, dass aus­schließlich Ärz­tinnen und Ärzte über die Not­wen­digkeit der Ein­nahme von Puber­täts­blo­ckern entscheiden.“

Vorher stand dort: „Bist du noch sehr jung? Und bist du noch nicht in der Pubertät? Dann kannst du Pubertäts-Blocker nehmen. (…) Diese Medi­ka­mente sorgen dafür, dass du nicht in die Pubertät kommst.“

Jetzt steht dort: „Bist du noch sehr jung? Und bist du noch nicht in der Pubertät? So kannst du deinen Arzt/deine Ärztin fragen, ob dir Puber­täts­blocker viel­leicht helfen könnten.“

Ärzte hin oder her — man infor­miert also in „leichter und alters­ge­rechter Sprache“. Wie rück­sichtsvoll. Es ist damit klar, dass hier Men­schen adres­siert werden, die so jung sind, dass sie eine ein­fache Sprache brauchen, weil sie noch nicht mit kom­pli­zierten Dingen umgehen können und kom­plexe Bedeu­tungen und Hin­ter­gründe begreifen. Aber sie sollen auf­grund eines solchen Grund­schul­niveau-ange­passten Textes darüber ent­scheiden können, als was für ein Mensch sie ein Leben lang exis­tieren werden und über schwere, medi­ka­mentöse Ein­griffe? Auch jetzt noch liest sich der Text so, als sei das eine ganz harmlose, ein­fache Sache. Nix Wildes, kann man einfach mal so machen?

Das wird auch nicht dadurch aus­ge­räumt, dass sich das Bun­des­mi­nis­terium dagegen ver­wahrt, eine Emp­fehlung für die Ein­nahme von Puber­täts­blo­ckern aus­ge­sprochen zu haben. Die Eierei hat einen Grund. Es geht hier nämlich um eine poli­tische Agenda, der man sich nicht wider­setzen kann, ohne mora­lisch ins Abseits gestellt zu werden und als ver­knö­cherter, rechter, böser, ewig gest­riger Faschist ange­sehen zu werden. „Bunt“! Muss alles sein, egal zu welchem Preis. Das Wort Regen­bogen hat längst seinen Zauber und seine Schönheit ver­loren. Wie das immer so geht, wenn man absichtsvoll etwas mit einem wun­der­schönen Män­telchen behängt, sich aber unter dem feinen Män­telchen Leid, Druck, knall­harte Ideo­logie und Empa­thie­lo­sigkeit ver­steckt. Hier geht es im Kern um eine poli­tische Agenda, nicht um das Wohl der Kinder.

Puber­täts­blocker sind starke Medi­ka­mente und haben teil­weise heftige Neben­wir­kungen. Zum Teil treten auch nicht vor­her­sehbare psy­chische und phy­sische Pro­bleme auf, die auch irrever­sibel sein können. Es soll auch die Gefahr spä­terer Unfrucht­barkeit bestehen. Die Seite „Leben und Erziehen“ schreibt:

„Dr. Klaus Rodens aus Lan­genau betont deutlich den ursprüng­lichen und (nur) in diesem Fall gerecht­fer­tigten Einsatz von Puber­täts­blo­ckern. Er ist auch päd­ia­tri­scher Endo­kri­nologe und behandelt Kinder, bei denen die Pubertät viel zu früh ein­setzt. Bei einer krank­haften Puber­täts­ent­wicklung, ‚bei­spiels­weise bei einem Mädchen, das im Alter von zwei Jahren schon eine vor­zeitige Puber­täts­ent­wicklung mit Brust‑, Scham­haar­aus­bildung und Regel­blutung erfährt‘, sei der Einsatz von Puber­täts­blo­ckern sinnvoll.

Ganz anders sehe das mit dem oben genannten Einsatz für Jugend­liche aus. Dr. Klaus Rodens: “Das, was in dem oben ange­spro­chenen Rahmen erwähnt wird, lehne ich ab. Ich kann mich mit dieser Geset­zes­in­itiative nicht iden­ti­fi­zieren. Mit der ursprüng­lichen Intention dieser Medi­ka­mente hat das nichts mehr zu tun.” Und weiter: “Bei Trans-Jugend­lichen, die ich auch in der Praxis habe, ist der Ent­schluss einer Geschlechts­um­wandlung oft noch nicht defi­nitiv aus­ge­reift. Einen Ein­griff (hor­monell wie auch ope­rativ) in diesem Alter lehne ich ab. Er hin­ter­lässt irrever­sible Zustände. Es braucht einen sehr sen­siblen und psy­cho­lo­gisch beglei­teten Umgang.”“

In Schweden gibt es diese Behand­lungen schon seit einigen Jahren, und man geht dort offener mit den Erkennt­nissen und Ergeb­nissen um. Das schwe­dische Karo­linska-Institut hat sich auf­grund der Erfah­rungen bereits 2021 klar gegen die expe­ri­men­telle Hor­mon­blocker-Behandlung von Min­der­jäh­rigen aus­ge­sprochen. Im Februar 2022 ist auch das schwe­dische Natio­nalamt für Gesundheit und Wohl­fahrt dem Bei­spiel der Karo­linska gefolgt. Nun gelten extrem strenge Regeln für einen Einsatz von Puber­täts­blo­ckern (Fett­stellung durch mich):

„Gemäß der neu­esten Richt­linie von Karo­linska, die im Mai 2021 in Kraft trat, dürfen künftig hor­mo­nelle Inter­ven­tionen (Puber­täts­blo­ckierung und geschlechts­über­grei­fende Hormone) für geschlechts­dys­pho­rische Min­der­jährige nur in einem von der schwe­di­schen Ethik­kom­mission geneh­migten For­schungs­umfeld durch­ge­führt werden. Die Richt­linie besagt, dass eine sorg­fältige Bewertung des Rei­fe­grades des Pati­enten durch­ge­führt werden muss, um fest­zu­stellen, ob der Patient in der Lage ist, eine sinn­volle Ein­ver­ständ­nis­er­klärung abzu­geben. Es besteht auch die Anfor­derung, dass Pati­enten und Erzie­hungs­be­rech­tigte eine ange­messene Auf­klärung über die Risiken und Unge­wiss­heiten dieses Behand­lungswegs erhalten. Es ist nicht klar, ob Min­der­jährige unter 16 Jahren für solche Studien in Frage kommen. Die neuen Richt­linien des Karo­linska-Kran­ken­hauses spiegeln eine wach­sende inter­na­tionale Besorgnis über die Ver­breitung medi­zi­ni­scher Ein­griffe wider, die eine geringe Sicherheit, was den Nutzen betrifft haben, während sie ein erheb­liches Potenzial für medi­zi­nische Schäden bergen. Die neueste von Karo­linska her­aus­ge­gebene Richt­linie zitiert die bri­tische NICE-Evi­denz­prüfung, die das Risiko-Nutzen-Ver­hältnis von hor­mo­nellen Inter­ven­tionen für Min­der­jährige als höchst ungewiss her­aus­stellte;“

Die Schäden durch diese Behandlung sind in jedem Fall nicht ver­nach­läs­sigbar: Diese Prä­parate stoppen eben nicht nur die Pubertät, sondern auch die Mine­ra­li­sierung der Knochen und das ganze Kör­per­wachstum (hier die Studie dazu). Die Folge ist bei­spiels­weise eine nach nur wenigen Jahren ein­set­zende Osteo­porose. Was das dann für die Betrof­fenen im Alter bedeutet, ist noch völlig offen. Eben­falls unge­klärt sind Aus­wir­kungen auf die Ent­wicklung des Gehirns. Wenn die Hor­mon­be­handlung länger als drei Jahre dauert, wächst das Risiko, ernst­hafte Neben­wir­kungen zu erleiden, enorm. Ob aus dem Kind später tat­sächlich ein voll funk­ti­ons­fä­higer Mann oder eine voll funk­ti­ons­fähige Frau ent­stehen kann, ist auch sehr zwei­felhaft. Stellt der Jugend­liche später fest, dass er/sie gar nicht „wirklich“ Frau oder Mann geworden ist, sondern nur ein halbes „Etwas“, wird das wahr­scheinlich ein irrever­sibles, lebens­langes Unglück erzeugen. Die Frucht­barkeit ist offenbar in vielen Fällen nicht mehr her­stellbar, es bestehen „erheb­liche Fer­ti­li­täts­ri­siken“ (hier die Studie dazu).

Finnland hatte eben­falls solche Pro­gramme und diese bereits im Juni 2020 völlig über­ar­beitet. Dort setzt man jetzt klar auf psy­cho­lo­gische Behandlung statt medi­zi­ni­scher Inter­vention. Selbst in Groß­bri­tannien, das ganz vorne dabei war, die jugend­liche „Geschlechts­dys­phorie“ gleich mit Puber­täts­blo­ckern zu behandeln, hat das High Court (das Höchste Gerichts) in seinem Urteil aus 2020 dem NHS (National Health Service) auf­ge­geben, diese Puber­täts­blocker-Hor­mon­be­handlung bei Min­der­jäh­rigen unter 16 aus­zu­setzen. Bei Jugend­lichen unter 16 Jahren ist es nun im United Kingdom ver­boten, eine solche Behandlung vorzunehmen.

Auch in den USA hängt es von der jewei­ligen Regierung der Bun­des­staaten ab. Die kon­ser­va­tiven Bun­des­staaten haben zumeist Gesetze, die den Einsatz von hor­mo­nellen Inter­ven­tionen bei geschlechts­dys­pho­ri­schen Min­der­jäh­rigen ver­bieten. Bun­des­staaten mit Regie­rungen der Demo­crats hin­gegen haben über­wiegend Gesetze ein­ge­führt, die den öffent­lichen und pri­vaten Ver­si­che­rungs­schutz für eine breite Palette von geschlechts­spe­zi­fi­schen medi­zi­ni­schen und chir­ur­gi­schen Ein­griffen bei „Geschlecht­sin­kon­gruenz“ vor­schreiben, unab­hängig vom Alter oder psy­chi­schen Gesund­heits­zu­stand eines Patienten.

Es ist aber ein Rie­sen­un­ter­schied, ob ein wirklich erwach­sener Mensch im Voll­besitz seiner Erfahrung, seiner Ent­schei­dungs­fä­higkeit und Selbst­ver­ant­wortung beschließt, sein Geschlecht zu ändern, um das zu leben, was er eigentlich ist. Wissend, was er da tut, wissend, was das für ihn bedeuten kann. Ich rede hier nicht wie ein Blinder von der Farbe. Ich kenne so jemanden. Das war nicht schmerzfrei, weder see­lisch noch kör­perlich. Ich habe gut zugehört. Aber es war das, was der­jenige wirklich wollte und brauchte. Und dafür sind wir eine freie Gesell­schaft, in der jeder so leben kann, wie er will, solange er keinem anderen schadet damit. Das ist sein gutes Recht und es steht nie­mandem zu, ihm das zu verwehren.

Uner­wähnt bleiben die ganzen Fälle, in denen die Trans­gender-Leute nach einer Behandlung in ihrem neuen Körper sehr unglücklich sind und die Tran­sition zutiefst bereuen. Nicht nur das, sie werden mit ihrer Ver­zweiflung auch noch allein­ge­lassen und abge­wimmelt, weil sie die Ideo­logie bloß­stellen. So berichtet die Neue Züricher Zeitung von Samantha, die Sam sein wollte, aber im neuen Körper kei­neswegs glück­licher ist:

„Das Tes­to­steron sei wie eine Explosion im Körper gewesen, sagt Sam K. später über den Moment, als er das männ­liche Geschlechts­hormon zum ersten Mal ver­ab­reicht bekam. Er sagt: «Das war nicht mehr ich.» Dabei sollte es der Beginn eines neuen Lebens sein. Eines Lebens, in dem er den­je­nigen endlich akzep­tieren konnte, den er im Spiegel sah, mit sich im Reinen sein würde, endlich bei sich ankommt. Das glück­liche Ende einer Lei­dens­ge­schichte, wie man sie immer häu­figer auch in den Medien erzählt bekommt, die den Trans­gender-Trend erkennen und mit­tragen. Von den anderen, von Men­schen wie Sam K., hört man prak­tisch nie. Es ist, als würden solche Erfah­rungen das Selbst­ver­ständnis sowohl von Trans­men­schen wie ihren Für­spre­chern infrage stellen.

Diese Erfahrung macht auch Sam K. «Trans­men­schen, die ihre Tran­sition bereuen, inter­es­sieren nie­manden», sagt er. «Dass zum Bei­spiel eine Depression unab­hängig von einer Tran­si­den­tität bestehen kann, wird aus­ge­blendet oder geht in der all­ge­meinen Har­mo­nie­sucht unter. In der Abklärung und The­rapie wird einem sug­ge­riert, dass sich viele Pro­bleme mit der Tran­sition lösen würden. In meinem Fall war das ein fataler Irrtum: Ich empfand mein Dazwi­schensein immer als krank.»“

Hier eine Wutrede eines Arztes über die Gewis­sen­lo­sigkeit, Kinder mit che­mi­schen Kas­tra­ti­ons­keulen zu behandeln, obwohl diese keine Ahnung davon haben, auf was sie sich da ein­lassen und welche schlimmen Folgen das ein Leben lang für sie haben kann.

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