Heinrich XIII, Prinz Reuß, Wikimedia, Steffen Löwe, CC BY-SA 4.0

Reichs­bürger-Razzia: Ope­ret­ten­in­sze­nierung oder echter Ter­ro­rismus? (+Videos)

Die Ber­liner Zeitung bringt es nach Meinung sehr vieler Bun­des­bürger auf den Punkt: „Warum der ver­ei­telte Reichs­bürger-Putsch vor allem ein amü­santer PR-Coup der Behörden war — Die Razzia gegen den Prinzen und seine Rentner-Revolte soll der „größte Anti-Terror-Einsatz in der BRD-Geschichte“ gewesen sein. Dabei wurden nur 25 ver­greiste Ver­wirrte fest­ge­nommen.“ Je mehr sich die Sys­tem­medien im Alarm­ge­schrei üben, um so mehr winken die Leute genervt ab.

Es ist bei genauem Hin­sehen eigentlich wenig Fleisch dran. Und die Vor­informationen an die Presse, die teil­weise noch vor der Polizei vor Ort war, stößt sogar einigen Sys­tem­medien sauer auf. Die Ber­liner Zeitung findet vor­sichts­halber, dass es ja schon gut war, diese Extre­misten  zu ver­haften.  Schreibt aber dann:

„Wer aller­dings die Bericht­erstattung des ver­gangen Tages als stiller Beob­achter ver­folgt hat, der wurde dann doch ein wenig befremdet und auch amü­siert vom Zusam­men­spiel zwi­schen Behörden, Medien und der soge­nannten Twitter-Öffent­lichkeit. Denn die ganze Aktion wirkt nicht wie die Ver­ei­telung eines bevor­ste­henden Staats­streichs, der die Bun­des­re­publik in ihren Grund­festen hätte erschüttern können, sondern wie ein gut orches­trierter PR-Stunt des Bun­des­in­nen­mi­nis­te­riums und der Sicher­heits­be­hörden. Nor­ma­ler­weise, wenn etwas sehr Gefähr­liches pas­siert in diesem Land, arbei­teten Behörden besonders diskret. Da treten schwarz gekleidete Poli­zisten nachts die Tür ein und holen Ver­brecher aus dem Bett. Warum? Damit sich die Brüder weder absetzen, Beweis­mittel ver­schwinden lassen noch grö­ßeres Unheil anrichten können.(…) Zudem waren auch alle großen TV-Sta­tionen des Landes quasi live dabei. Und doku­men­tierten, wie viele der Gestalten in Hand­schellen und mit Maske aus ihren Häusern geführt wurden. Die Behörden haben die wich­tigsten Medien schon zwei Wochen vor der bevor­ste­henden Aktion infor­miert. Das bestä­tigte auch die Linke-Bun­des­tags­ab­ge­ordnete und Extre­mismus-Expertin Martina Renner gegenüber n‑tv: ‚Ich selbst wusste seit Mitte letzter Woche bereits davon und weiß außerdem von meh­reren Medien, die schon seit zwei Wochen Kenntnis hatten. Es waren die Namen der Beschul­digten bekannt, ihre Adresse und der geplante Zeit­punkt des Zugriffs.‘“

Bun­des­in­nen­mi­nis­terin Nancy Faeser (SPD) sprach von einem “Abgrund ter­ro­ris­ti­scher Bedrohung”. Bun­des­jus­tiz­mi­nister Marco Buschmann (FDP) schrieb auf Twitter davon, dass “ein bewaff­neter Überfall auf Ver­fas­sungs­organe geplant war”. Nachdem nun Ein­zel­heiten quer durch die Pres­se­land­schaft aus­ge­walzt werden — unter Auf­bietung aller alar­mis­ti­scher Vokabeln – zeigt sich mehr und mehr, dass die Rent­nerband, der man unter­stellt, einen gewalt­samen, bewaff­neten Umsturz durch­führen zu wollen, dazu über­haupt nicht einmal im Ansatz in der Lage gewesen wäre. Wie sin­niert die Kaba­ret­tistin Simone Solnar so schön? Eine Rent­ner­truppe mit einer Pistole und zwei Gewehren? … Wo sind deren Panzer? Was da rollt, sind nur die Rollatoren …“

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Damit spricht sie einen wich­tigen Punkt an: Eine Regierung weg­zu­put­schen erfordert ein bisschen mehr. Um eine Regierung wirksam zu stürzen, muss man das Militär an seiner Seite haben. Und mög­lichst noch die Polizei. Selbst 25 junge, top-aus­ge­bildete Eli­te­kämpfer, bewaffnet bis an die Zähne und mit Todes­ver­achtung würden das nicht schaffen. Fünf­und­zwanzig „ver­wirrte“, alte Leute sind einfach keine echte Gefahr. Und dafür 3.000 Mann Polizei-Spezialkräfte?

Der angeblich gerade noch abge­wendete Putsch ist ganz offen­sichtlich eine Auf­führung. Der Chef des Bun­des­ver­fas­sungs­schutzes, Thomas Hal­denwang, bläst zwar den Popanz nochmal auf, gibt aber zu, dass zu keinem Zeit­punkt eine echte Gefahr bestand, man habe die „Situation jederzeit unter Kon­trolle“ gehabt – und dass es bei dem Thea­ter­donner um Abschre­ckung ging. Die angeb­liche Gruppe wurde also offenbar seit dem Frühjahr durch den Geheim­dienst gesteuert.

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Das wissen wir ja aus den Ent­hül­lungen nach dem Attentat auf den Weih­nachts­markt am Breit­scheid-Platz durch den Zuwan­derer Anis Amri. Wie sich her­aus­stellte, war ein V‑Mann des Ver­fas­sungs­schutzes in der als extrem radikal bekannten Moschee ganz nah dran an dem Atten­täter ein­ge­schleust worden. Der V‑Mann wusste ziemlich genau Bescheid. Wenn also Herr Hal­denwang sagt, man habe „jederzeit die Kon­trolle“ gehabt, heißt das nichts anderes, als dass die „ver­wirrte“, Rent­nergang von Geheim­dienst­agenten unter­wandert war.

Wir erinnern uns auch noch gut an die Pro­zesse zum Verbot der NPD. Es kam nie zum Verbot, weil die NPD restlos durch­setzt war mit Geheim­dienstlern. Wo auch immer das Gericht jemanden – ins­be­sondere Rädels­führer – zur Ver­ant­wortung für Straf­taten ziehen wollte, war es ein Agent irgend­eines Geheim­dienstes, ein­schließlich israe­li­scher, bri­ti­scher, fran­zö­si­scher und ame­ri­ka­ni­scher Agenten. Ohne die ganzen V‑Männer gäbe es kaum eine NPD. Einige waren sogar Dop­pel­agenten. Es ist absolut denkbar, dass das­selbe, elende Spiel auch hier gespielt wurde. Und wie bei Anis Amri und der NPD, sind es auch oft aus­ge­rechnet die Agenten, die sich als die schärfsten Auf­stachler und Anführer „pro­fi­lieren“.

Auch das ist hier möglich. Dass die Razzia zwei Wochen vorher in Politik und Presse bereits bekannt war zeigt, dass es hier um eine Insze­nierung geht. Man wollte zum Ersten alle erschrecken, die auch nur mit dem „Reichs­bür­gertum“ lieb­äugeln, denn, wie ja in den Gazetten geschrieben wird, immer mehr ganz normale Bürger driften in diese Richtung. Herrr Hal­denwang spricht von 21.000 Anhängern (natürlich Anhänger:Innen) in der Reichs­bür­ger­szene. Denen musste anscheinend mal klar gemacht werden, was ihnen blüht. Die Ber­liner Regierung lässt ja immer Umfragen machen. Die fielen schon im Sommer bedenklich aus:

Die obige Grafik (Screenshot) zeigt es: Die oberen drei Balken (über­haupt kein Ver­trauen, kein Ver­trauen, wenig Ver­trauen) zusammen ergeben zusammen 69,1% der deut­schen Bevöl­kerung die Wenig bis gar kein Ver­trauen in die Regierung haben! (die anderen Balken geben die Pro­zent­zahlen Unent­schieden 18%, etwas Ver­trauen 8,4%, großes Ver­trauen 2,9% und sehr großes Ver­trauen 1,6%). Etwas Ver­trauen bis sehr großes Ver­trauen in die Regierung haben nur noch 12,9%.  Besonders die Extreme machen die ganze Sache brisant: 32,4% haben über­haupt gar kein Ver­trauen und nur 1,6% haben sehr großes Ver­trauen in die Regierung.

DAS ist der eigent­liche „Rote Alarm“. Deshalb wollte die Ber­liner Republik einmal zeigen, was sie draufhat und dass es ungesund ist, sie herauszufordern.

Der in Sankt Petersburg lebende Autor Thomas Roeper hat einen Beitrag darüber geschrieben, dass sich ein Insider bei ihm zu der Sache gemeldet hat. Dieser behauptet, dass der Ver­fas­sungs­schutz in den angeb­lichen Putsch­versuch invol­viert sei.

Der Insider beschreibt die eben­falls ver­haftete Rich­terin und ehe­malige Bun­des­tags­ab­ge­ordnete Birgit Malsack-Win­kemann als „her­zensgute Frau, die keiner Fliege etwas zu Leide tun kann, die aller­dings ziemlich chao­tisch und unor­ga­ni­siert“ sei.

Außerdem ist gerichtlich fest­ge­stellt worden, dass die Dame nicht rechts­ra­dikal ist, nachdem alles durch­leuchtet wurde:

„Nach ihrer Zeit im Bun­destag wollte sie auf ihre Stelle als Rich­terin zurück­kehren, wor­aufhin die Ber­liner Jus­tiz­se­na­torin den Antrag gestellt hat, sie in den einst­wei­ligen Ruhe­stand zu ver­setzen. Es kam zu einem Rechts­streit, den Malsack-Win­kemann am 13. Oktober 2022 gewonnen hat, aller­dings ist das Urteil noch nicht rechts­kräftig. (…) Obwohl die Medien Birgit Malsack-Win­kemann als ‚Rechts­extreme‘ dar­stellen, konnte das Gericht dafür keine Hin­weise finden.“

 Das ist ja alles absolut frisch aus dem Oktober 2022 und nun stellt sich die Frage: Wie kommt es dann, dass diese alte Dame jetzt als gefähr­liche Ter­ro­ristin dar­ge­stellt wird? Sollte sich die alte Dame innerhalb weniger Wochen zur „gefähr­lichen Ter­ro­ristin“ blitz­ra­di­ka­li­siert haben?

Thomas Roper schreibt:

„Dass sie sich aus­ge­rechnet jetzt, während ihr Ver­fahren in Berufung geht und sie ohnehin unter beson­derer Beob­achtung steht, an irgend­etwas Ille­galem beteiligt hätte, hält meine Quelle für aus­ge­schlossen. Aber für die Gegner von Malsack-Win­kemann ist das eine Ent­wicklung, wie sie sie sich nur wün­schen konnten: Nach dem Vorwurf, sie sei Mit­glied einer ‚Ter­ror­or­ga­ni­sation‘, die einen ‚Putsch# orga­ni­siert habe, ist Malsack-Win­kelmann beruflich, finan­ziell und gesell­schaftlich erledigt, egal, wie die Geschichte irgendwann ausgeht.“

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Deshalb und Zweitens musste der Staat offenbar Hand­lungs­fä­higkeit demons­trieren. Also hat man eine Insze­nierung von Kom­petenz und Schlag­kraft auf­führen wollen. Natürlich im Schul­ter­schluss mit der erge­benen Presse. Der Bürger schluckt die Story aber in weiten Teilen nicht mehr. Nach der völlig idio­ti­schen Lau­terbach-Ent­füh­rungs­story, bei der eben­falls eine Greisin die Chef­ter­ro­ristin abgeben sollte, Detektiv Internet aber innerhalb von zwei Tagen her­aus­ge­funden hatte, dass die Anfüh­rerin und angeb­liche Pro­fes­sorin Dr. Eli­sabeth Roth ein Fake ist, denn die Völ­ker­kund­lerin und Pro­fes­sorin dieses Namens an der Uni Bamberg war schon 2010 ver­storben. Seitdem ist auch Ruhe im Karton. Man wollte offenbar den Popanz „rechte Gefahr“ wieder aus der Kiste ziehen und vor der Öffent­lichkeit  medi­en­wirksam abwatschen.

Der gefeierte Schrift­steller Uwe Tellkamp fragte ganz offen nach einer Lesung in seinem neu­esten Roman „Der Schlaf in den Uhren“ und in Gegenwart von Sachsens Minis­ter­prä­sident Michael Kret­schmer, woher man denn über­haupt wisse, dass die Mel­dungen von einem im letzten Moment abge­wehrten Putsch stimmen:

Sofort sind alle sich einig: Das kann nur finster sein. Der Abgrund des Terrors. Und alle Härte des Rechts­staats.“ Im Verlauf der Debatte mit Sachsens Minis­ter­prä­sident Michael Kret­schmer (CDU) for­mu­lierte Tellkamp immer wieder in Fra­geform. Bei den Ermitt­lungen gegen die „Reichbürger“-Szene stellten sich „viele Men­schen“ die Frage: „Was wollen die uns hier für einen Bären aufbinden?“

Der Autor zog einen Ver­gleich zu Kli­ma­ak­ti­visten, „die öffentlich die Abschaffung des Staats­systems fordern“. Die würden nicht in ver­gleich­barer Weise ange­gangen, sondern würden „gehät­schelt“ und in Talk­shows ein­ge­laden. Es gebe ein Wohl­wollen vieler Medien dieser Bewegung gegenüber. „Und das ist eine Wahr­nehmung, die viele Men­schen teilen, wo sie sich fragen: Gibt es hier zwei­erlei Maß im Rechts­staat? Was ist das Problem?“, fragte Tellkamp.

So unrecht hat er nicht. Eine „unbe­dingt erfor­der­liche“ Razzia in einem von Clan­mit­gliedern geführten Restaurant konnte so nicht statt­finden, weil eine Linke-Stadt­rätin blo­ckierte das, weil sie es als „stig­ma­ti­sierend“ empfand. Dabei war dieses Restaurant wegen eines ganzen Bündels Straf­taten im Visier der Polizei und des Ordnungsamtes.

Sehr inter­essant in der „Reichs­bür­ger­sache“ sind auch zwei Bei­träge von Thmoas Roeper auf seiner Seite „Anti-Spiegel“. Einmal die Bericht­erstattung über diese Razzia in den Rus­si­schen Medien, die sich recht amüsant liest und eine sehr tref­fende Beur­teilung for­mu­liert: „Die Anschul­di­gungen sind spek­ta­kulär, aber die Beweislage ist es bisher noch nicht.“

Auch die wahren Absichten hinter diesem Ope­ret­ten­putsch werden genannt:

„Es ist Aufgabe der Behörden, den Fall vor Gericht zu bringen und zu abzu­ur­teilen, aber die libe­ralen Poli­tiker und Medien bau­schen das Thema Rechts­extre­mismus bereits auf Hoch­touren auf, indem sie eine Front gegen das lang­jährige Objekt ihres Hasses – die AfD – auf­bauen. Der formale Grund für den Angriff auf die schärfsten Kri­tiker der Regierung war, dass sich unter den Ver­haf­teten auch die ehe­malige AfD-Bun­des­tags­ab­ge­ordnete Birgit Malsack-Win­kemann befand. In Deutschland ist es so, dass Men­schen mit bestimmten poli­ti­schen Ansichten nach still­schwei­gender Über­ein­kunft nicht auf ver­ant­wor­tungs­volle Posi­tionen kommen dürfen.“

Dann legt der rus­sische Kom­men­tator den Finger in die Wunde:

„auf jeden Fall sind diese Rentner-Aben­teurer genau zur rich­tigen Zeit gekommen, so sehr, dass ein Ver­dacht nahe liegt: Sie sind der Welt nicht ohne Grund prä­sen­tiert worden. Und sie sind nicht nur ein Grund, um die öffent­liche Auf­merk­samkeit von schlechten Nach­richten abzu­lenken. Ob man die Nase voll von der unter den Migranten gras­sie­renden Kri­mi­na­lität hat, unzu­frieden mit den Strom­rech­nungen, dem Verlust von Arbeits­plätzen, der Schließung von Unter­nehmen ist, oder ob man genug von Habecks Lügen hat – ertragt es schweigend. Die auf­ge­deckte Ver­schwörung, so ope­ret­tenhaft sie auch sein mag, kom­pro­mit­tiert Stra­ßen­pro­teste als Instrument des sozialen Drucks auf die Regierung.“

Auch Julian Rei­chelt, der seit seinem poli­tisch moti­vierten Rauswurf als Chef­re­dakteur der BILD nun gar keine Rück­sicht mehr nehmen muss, twittert:

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Und nun? So langsam kris­tal­li­siert sich die wahre Absicht heraus. Nachdem der Bürger obstinat immer wieder pösepöse AfD-Abge­ordnete in den Bun­destag und in die Landtage wählt und das mög­li­cher­weise bei der nächsten Bun­des­tagswahl noch mehr werden, man aber in Berlin die Demo­kratie nicht einfach abschaffen kann, muss man jetzt kreativ werden. Und da kommt – irgendwie so zufällig – der Rol­la­to­ren­putsch sehr gelegen:

„FDP-Frak­ti­onsvize Kon­stantin Kuhle regte eine Über­prüfung der Zugangs­be­rech­tigung zum Bun­destag für alle ehe­ma­ligen AfD-Abge­ord­neten an. ‚Die Ereig­nisse um die frühere AfD-Abge­ordnete Birgit Malsack-Win­kemann, die am Mittwoch wegen ihrer mög­lichen Ver­stri­ckung in Ter­ror­pläne fest­ge­nommen wurde, machen eine erneute Über­prüfung der Zugänge für frühere AfD-Abge­ordnete nötig‘, sagte er. Die Bun­des­tags­ver­waltung solle jeweils prüfen, ob auch bei anderen frü­heren AfD-Abge­ord­neten mitt­ler­weile neue Erkennt­nisse der Sicher­heits­be­hörden vor­lägen, die auf eine Gefährdung des Par­la­ments schließen ließen. Sollte dies der Fall sein, müsse sofort ein Betre­tungs­verbot aus­ge­sprochen werden.“

Heute sollen ehe­malige AfD-Bun­des­tags­ab­ge­ordnete Betre­tungs­verbote bekommen, morgen alle? Irgendwie kommt man ja nicht weiter damit, alle Anträge von AfD-Abge­ord­neten einfach zu igno­rieren, berech­tigte Sach­fragen der AfD-Abge­ord­neten mit der Begründung abzu­schmettern, man rede einfach nicht mit „Rechten“ und gewählten Volks­ver­tretern. Demo­kratie heißt aber gerade nicht, dass man gewählte Abge­ordnete igno­riert und aus­schließt, weil einem die poli­tische Aus­richtung nicht passt. Man muss jetzt einfach neue Wege gehen, die Demo­kratie eben dezent durch das Hin­ter­türchen unter­laufen, gell?