Kaputte Schulen, zu wenige Lehrer, ver­korkste Lehr­pläne: Deutsch­lands Nie­dergang wird nach­haltig sein, wenn es keinen Poli­tik­wechsel gibt

Nichts illus­triert die Zukunfts­lo­sigkeit Deutsch­lands mehr als die mise­rable Bil­dungs­po­litik und zer­fal­lende Infra­struktur. Deutschland zer­brö­ckelt. Und es fehlt der Nach­wuchs, um das Land aufzufangen.

Deutschland hat im Verlauf der letzten beiden Jahr­zehnte viele Pro­bleme ange­häuft, die der Gesell­schaft über den Kopf wachsen. Die Ren­ten­po­litik ist ein Desaster. Die Infra­struktur zer­fällt. Brücken, Straßen und öffent­liche Gebäude sind bau­fällig. Digi­ta­li­sierung ist in weiten Teilen der Bun­des­re­publik immer noch ein Fremdwort.

Besonders deutlich zeigt es sich in der Schul- und Bil­dungs­po­litik. Selbst die Main­stream-Medien können dem Problem nicht mehr aus­weichen. Die Schulen sind bau­fällig, zer­fallen, ver­modern. Kalter Wind dringt durch undichte Fenster. Die Schul­toi­letten sind so dreckig, dass die Kinder lieber in die Hose machen, als dorthin zu gehen. Die Lehr­pläne sind am Leben vorbei gestaltet, ent­weder zu voll­ge­packt oder inhaltsleer. Die Zahl der Kinder, die am Ende der Grund­schule immer noch nicht Lesen, Schreiben oder Kopf­rechnen können, steigt.

Es gibt zu wenige Lehrer. Und die, die noch dort sind, zer­brechen am System. Frust ist im Leh­rer­zimmer Alltag. Eltern sind ver­zweifelt. Jugend­liche ver­lieren ihre Hoffnung. Bund und Länder können sich nicht auf eine rote Linie einigen. Statt mit Infor­ma­tionen zu Wirt­schaft und Technik werden die Kinder mit Gender-Ideo­logie gefüttert.

Die Schulen können nicht auf die Bedürf­nisse der Kinder und Jugend­lichen ein­gehen. Bega­bungen werden zu selten erkannt und gefördert. Schwächen werden nicht recht­zeitig ange­gangen. Die Lehrer müssen viele Tätig­keiten eines Sozi­al­ar­beiters über­nehmen. Wis­sens­ver­mittlung kommt zu kurz. Die Pisa-Ergeb­nisse sind frus­trierend. Deutschland wird inter­na­tional von immer mehr Ländern überholt.

Wie will Deutschland als Indus­trieland gegen die Kon­kurrenz aus Asien bestehen? In Süd­korea, Japan, China, Taiwan und Sin­gapur werden die Kinder und Jugend­lichen auf Leistung gedrillt. Sie sind ihren Alters­ge­nossen in Deutschland in Mathe­matik, Technik und Natur­wis­sen­schaft weit über­legen. Zuge­geben: Man man die asia­ti­schen Schul­systeme als zu restriktiv ansehen und kri­ti­sieren. Doch von dort kommen die Kon­kur­renten, mit denen sich unserer Kinder zukünftig messen lassen müssen, damit unser Land inter­na­tional den Wett­bewerb bestehen kann.

Wer die Zukunft Deutsch­lands sehen will, muss daher nur in die Schulen schauen, auf die Leis­tungen dort, die demo­gra­phische Zusam­men­setzung der Schüler, die Lern­ergeb­nisse, die Deutsch- und Mathe-Kennt­nisse, die (feh­lende) Dis­ziplin. Deutsch­lands Zukunft sieht düster aus, wenn Bund und Länder hier keinen mas­siven Kurs­wechsel vor­nehmen. Doch von der Ampel-Koalition kommen keine Signale, die Hoffnung schenken könnten.


Quelle: frei­e­weltnet