Bild: Erzbischof Carlo Maria Viganò, Steve Rhodes, via Flickr.com, https://www.flickr.com/photos/ari/8472616984, Bildlizenz: CC BY-NC-ND 2.0,

Einige Beob­ach­tungen über den glo­ba­lis­ti­schen Kult — Viganò: “Die glo­ba­lis­tische Welt­ordnung trägt die Merkmale der »Anti-Kirche Satans”

Klaus Schwab ist der Papst der »Umwelt­re­ligion«, die Priester, Pro­pheten und alle Merkmale einer Religion trägt.

Ver­öf­fent­licht wird der Brief Erz­bi­schofs Carlo M. Viganòs in eigener Über­setzung. Das Ori­ginal ist hier zu finden.]

»Die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Sklaven, alle zwang es, auf ihrer rechten Hand oder ihrer Stirn ein Kenn­zeichen anbringen zu lassen. Kaufen oder ver­kaufen konnte nur, wer das Kenn­zeichen trug: den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. 18 Hier ist die Weisheit. Wer Ver­stand hat, berechne den Zah­lenwert des Tieres.« Offb 13,16–17

In einem inter­es­santen Interview auf Fox News mit dem Titel The Church of Envi­ron­men­talism (Die Kirche des Umwelt­schutzes) hat der Jour­nalist Tucker Carlson einen Wider­spruch ans Licht gebracht, der vielen Men­schen ent­gangen sein mag, den ich aber für äußerst auf­schluss­reich halte.

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Carlson erinnert daran, dass die ame­ri­ka­nische Ver­fassung jede Staats­re­ligion ver­bietet, dass aber die regie­rende Demo­kra­tische Partei dem ame­ri­ka­ni­schen Volk seit einiger Zeit den Glo­ba­lis­tenkult auf­zwingt, mit seiner grünen Agenda, mit seinen wach­rüt­telnden Dogmen, seinen Ver­ur­tei­lungen und seiner Annul­lie­rungs­kultur, seinen Priestern der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sation und seinen Pro­pheten des Welt­wirt­schafts­forums. Eine Religion in jeder Hin­sicht, all­um­fassend nicht nur für das Leben der Indi­viduen, die sie prak­ti­zieren, sondern auch im Leben der Nation, die sich öffentlich zu ihr bekennt, Gesetze und Urteile an sie anpasst und die Erziehung und jede Regie­rungs­maß­nahme an ihr ausrichtet. 

Im Namen der glo­ba­lis­ti­schen Religion ver­langen ihre Anhänger, dass sich alle Bürger gemäß der Moral der Neuen Welt­ordnung ver­halten und die vom San­hedrin in Davos ex cathedra defi­nierte Doktrin kri­tiklos — und mit einer Haltung der frommen Unter­werfung unter die reli­giöse Auto­rität — akzeptieren.

Von den Bürgern wird nicht nur ver­langt, dass sie die Beweg­gründe für die von den Regie­rungen auf­er­legten gesundheits‑, wirt­schafts- oder sozi­al­po­li­ti­schen Maß­nahmen teilen, sondern dass sie ihre blinde und irra­tionale Zustimmung geben, die weit über den Glauben hin­ausgeht. Aus diesem Grund ist es nicht erlaubt, die Psy­cho­pan­demie anzu­fechten, das Management der Impf­kam­pagne zu kri­ti­sieren, die Grund­lo­sigkeit der Kli­ma­alarme zu bestreiten, sich den Beweisen für die Pro­vo­kation der Rus­si­schen Föde­ration durch die NATO in der Ukraine-Krise zu wider­setzen, Ermitt­lungen zum Laptop von Hunter Biden oder zum Wahl­betrug zu fordern, der ver­hindert hat, dass Prä­sident Donald Trump im Weißen Haus bleibt, oder sich zu weigern, dabei zuzu­sehen, wie Kinder mit LGBTQ-Obs­zö­ni­täten ver­dorben werden.

Nach drei Jahren der für einen ratio­nalen Ver­stand unver­ständ­lichen, aber aus einer Per­spektive des blinden Fide­ismus durchaus ver­tret­baren Tor­heiten sollte der Vor­schlag einer ame­ri­ka­ni­schen Klinik, die Pati­enten auf­zu­fordern, auf einen Teil ihrer Anäs­thesie zu ver­zichten, um ihre Koh­len­di­oxidspur zu ver­ringern und »den Pla­neten zu retten«, daher nicht als gro­tesker Vorwand gelesen werden, um die Kran­ken­haus­kosten zum Nachteil der Pati­enten zu senken, sondern als reli­giöser Akt, als bereit­willig zu akzep­tie­rende Buße, als ethisch ver­dienst­volle Handlung.

Der Buß­cha­rakter ist bei dieser Ope­ration der erzwun­genen Bekehrung der Massen unver­zichtbar, denn er gleicht die Absur­dität der Aktion mit der Belohnung eines ver­spro­chenen Gutes aus: Mit dem Tragen der (nutz­losen) Maske hat der Bürger/Religionsanhänger seine eigene Geste der Unter­werfung voll­zogen, hat sich der Gottheit (dem Staat? der Gemein­schaft?) »geopfert«. Eine Unter­werfung, die durch den ebenso öffent­lichen Akt der Impfung bestätigt wurde, der eine Art »Taufe« im glo­ba­lis­ti­schen Glauben, die Initiation in die Anbetung darstellt. 

Die Hohe­priester dieser Religion sind sogar so weit gegangen, dass sie über Abtreibung und Eutha­nasie als Men­schen­opfer theo­re­ti­sieren: ein Opfer, das vom Gemeinwohl ver­langt wird, um den Pla­neten nicht zu über­völkern, die öffent­liche Gesundheit nicht zu belasten und die Sozi­al­ver­si­cherung nicht zu belasten.

Auch die Ver­stüm­me­lungen, denen sich Bekenner der Gender-Doktrin unter­ziehen müssen, und der Entzug der Fort­pflan­zungs­fä­higkeit durch die Homo­se­xua­lität sind nichts anderes als Formen der Selbst­auf­op­ferung: des eigenen Körpers, der eigenen Gesundheit, ja sogar des Lebens selbst (wenn man zum Bei­spiel eine expe­ri­men­telle Gen­the­rapie erhält, die nach­weislich gefährlich und oft tödlich ist).

Das Bekenntnis zum Glo­ba­lismus ist nicht optional: Es ist die Staats­re­ligion, und der Staat »tole­riert« Nicht-Prak­ti­zie­rende in dem Maße, in dem ihre Anwe­senheit die Gesell­schaft nicht an der Aus­übung dieses Kults hindert. In seiner Anmaßung, durch »ethische« Prin­zipien legi­ti­miert zu sein, den Bürgern das auf­zu­zwingen, was ein unan­fecht­bares höheres »Gut« dar­stellt, zwingt der Staat auch Anders­den­kende, die grund­le­genden Hand­lungen der »glo­ba­lis­ti­schen Moral« aus­zu­führen, und bestraft sie, wenn sie sich nicht an seine Vor­schriften halten. 

Insekten statt Fleisch zu essen, Drogen zu spritzen statt gesund zu leben, Strom statt Benzin zu benutzen, auf Pri­vat­ei­gentum und Frei­zü­gigkeit zu ver­zichten, Kon­trollen und Ein­schrän­kungen der Grund­rechte zu ertragen, die schlimmsten mora­li­schen und sexu­ellen Abwei­chungen im Namen der Freiheit zu akzep­tieren, auf die Familie zu ver­zichten, um iso­liert zu leben, ohne etwas von der Ver­gan­genheit zu erben und ohne etwas an die Nachwelt wei­ter­zu­geben; Die Aus­lö­schung der eigenen Iden­tität im Namen der poli­ti­schen Kor­rektheit; die Ver­leugnung des christ­lichen Glaubens, um sich dem Aber­glauben des Hexen­wahns hin­zu­geben; die Kon­di­tio­nierung der eigenen Arbeit und des eigenen Lebens­un­ter­halts auf die Ein­haltung absurder Regeln — all dies sind Ele­mente, die dazu bestimmt sind, Teil des täg­lichen Lebens des Ein­zelnen zu werden, eines Lebens, das auf einem ideo­lo­gi­schen Modell basiert, das bei näherer Betrachtung niemand will und niemand ver­langt hat und das seine Existenz nur mit dem Schreck­ge­spenst einer unbe­wie­senen und unbe­weis­baren öko­lo­gi­schen Apo­ka­lypse rechtfertigt.

Dies ver­stößt nicht nur gegen die viel gepriesene Reli­gi­ons­freiheit, auf die sich diese Gesell­schaft gründet, sondern will uns Schritt für Schritt und unauf­haltsam dahin führen, dass diese Sekte exklusiv wird, die einzig erlaubte ist. 

Die »Kirche des Umwelt­schutzes« defi­niert sich selbst als inklusiv, duldet aber keinen Dissens und akzep­tiert keine dia­lek­tische Aus­ein­an­der­setzung mit den­je­nigen, die ihre Diktate in Frage stellen. Die­je­nigen, die das Anti-Evan­gelium von Davos nicht akzep­tieren, sind ipso facto Ketzer und müssen daher bestraft, exkom­mu­ni­ziert, aus dem sozialen Gefüge aus­ge­schlossen und als Staats­feinde betrachtet werden; Sie müssen gewaltsam umer­zogen werden, sowohl durch unab­läs­siges Hämmern in den Medien als auch durch die Auf­er­legung eines sozialen Stigmas und wahrhaft erpres­se­ri­scher Formen der Zustimmung, ange­fangen bei der “infor­mierten” Zustimmung, sich gegen den eigenen Willen der Impf­pflicht zu unter­werfen, bis hin zum Wahnsinn der so genannten »15-Minuten-Stadt«, der im Übrigen in den pro­gram­ma­ti­schen Punkten der Agenda 2030 (die letztlich gegen­teilige dog­ma­tische Vor­gaben sind) detail­liert vor­weg­ge­nommen wird.

Das Problem dieses beun­ru­hi­genden Phä­nomens des Massen-Aber­glaubens besteht darin, dass diese Staats­re­ligion nicht nur in den Ver­ei­nigten Staaten von Amerika de facto durch­ge­setzt wurde, sondern sich auch auf alle Nationen der west­lichen Welt aus­ge­breitet hat, deren Führer durch den großen Apostel des Great Reset, Klaus Schwab, ihren selbst­er­nannten »Papst«, der daher mit einer unfehl­baren und unan­fecht­baren Auto­rität aus­ge­stattet ist, zum glo­ba­lis­ti­schen »Wort« bekehrt wurden.

Und so wie wir im Annuario Pon­ti­ficio die Liste der Kar­dinäle, Bischöfe und Prä­laten der römi­schen Kurie und der über die ganze Welt ver­teilten Diö­zesen lesen können, so finden wir auf der Website des Welt­wirt­schafts­forums die Liste der »Prä­laten« des Glo­ba­lismus, von Justin Trudeau bis Emmanuel Macron, und stellen fest, dass nicht nur die Prä­si­denten und Pre­mier­mi­nister vieler Staaten dieser »Kirche« ange­hören, sondern auch zahl­reiche Beamte, Leiter inter­na­tio­naler Gremien und großer mul­ti­na­tio­naler Kon­zerne sowie Mit­glieder der Medien.

Dazu kommen noch die »Pre­diger« und »Mis­sionare«, die sich für die Ver­breitung des glo­ba­lis­ti­schen Glaubens ein­setzen: Schau­spieler, Sänger, Influencer, Sportler, Intel­lek­tuelle, Ärzte, Lehrer. Es handelt sich um ein sehr mäch­tiges und gut orga­ni­siertes Netz, das nicht nur an der Spitze der Insti­tu­tionen, sondern auch in Uni­ver­si­täten und Gerichten, in Unter­nehmen und Kran­ken­häusern, in peri­pheren Ein­rich­tungen und Gemeinden, in Kultur- und Sport­ver­einen weit ver­breitet ist, so dass es unmöglich ist, sich der Indok­tri­nation zu ent­ziehen, selbst in einer Grund­schule in der Provinz oder in einer kleinen länd­lichen Gemeinde.

Es ist beun­ru­higend — das müssen Sie zugeben -, dass wir in der Zahl der Bekehrten zur Welt­re­ligion auch Ver­treter der Welt­re­li­gionen zählen können, dar­unter sogar Jorge Mario Berg­oglio — den die Katho­liken auch als Ober­haupt der Kirche von Rom betrachten — mit all der Feigheit der ihm treu erge­benen Kirchenmänner.

Der Glau­bens­abfall der katho­li­schen Hier­archie hat den Punkt erreicht, an dem sie das Idol der Pachamama, der »Mutter Erde«, anbetet, der dämo­ni­schen Per­so­ni­fi­zierung eines öku­me­ni­schen, inte­gra­tiven und nach­hal­tigen »ama­zo­ni­schen« Glo­ba­lismus. Aber war es nicht John Podesta selbst, der für einen »Frühling der Kirche« plä­dierte, der ihre Doktrin durch eine vage öko­lo­gische Sen­ti­men­ta­lität ersetzen würde, und der in der koor­di­nierten Aktion, die zum Rück­tritt von Benedikt XVI. und zur Wahl von Berg­oglio führte, die prompte Umsetzung seiner Hoff­nungen fand?

Was wir erleben, ist nichts anderes als die umge­kehrte Anwendung des Pro­zesses, der zur Aus­breitung des Chris­tentums im Römi­schen Reich und dann in der ganzen Welt führte, eine Art Rache der Bar­barei und des Hei­dentums am Glauben Christi.

Was Julian der Abtrünnige im vierten Jahr­hundert ver­suchte, nämlich den Kult der heid­ni­schen Götter wie­der­her­zu­stellen, wird heute von neuen Abtrün­nigen eifrig ver­folgt, die alle durch eine “heilige Wut” vereint sind, die sie so gefährlich macht, weil sie über­zeugt sind, ihre Absichten mit den ihnen zur Ver­fügung ste­henden Mitteln durch­setzen zu können. 

In Wirk­lichkeit ist diese Religion nichts anderes als eine moderne Inkar­nation des Luzi­fer­kults: Der jüngste sata­nische Auf­tritt bei der von Pfizer gespon­serten Grammy-Ver­leihung ist nur der jüngste Beweis für das Bekenntnis zu einer höl­li­schen Welt, die bisher zum Schweigen gebracht wurde, weil sie noch als unaus­sprechlich galt.

Es ist kein Geheimnis, dass die Ideo­logen des glo­ba­lis­ti­schen Denkens allesamt ein­deutig anti­christlich und anti­kle­rikal sind, der christ­lichen Moral deutlich feindlich gegen­über­stehen und sich osten­tativ gegen die Zivi­li­sation und Kultur wenden, die das Evan­gelium in zwei­tausend Jahren Geschichte geprägt hat. Und nicht nur das: Der unaus­lösch­liche Hass auf das Leben und auf alles, was das Werk des Schöpfers ist — vom Men­schen bis zur Natur — offenbart den (fast erfolg­reichen, wenn auch wahn­haften) Versuch, die Schöp­fungs­ordnung zu mani­pu­lieren, Pflanzen und Tiere zu ver­ändern, die mensch­liche DNA selbst durch bio­tech­no­lo­gische Ein­griffe zu ver­ändern, den Men­schen seiner Indi­vi­dua­lität und seines freien Willens zu berauben und ihn durch den Trans­hu­ma­nismus kon­trol­lierbar und sogar manö­vrierbar zu machen.

Hinter all dem steht der Hass auf Gott und der Neid auf das über­na­tür­liche Schicksal, das er den Men­schen vor­be­halten hat, indem er sie durch das Kreu­zes­opfer seines Sohnes von der Sünde erlöste. 

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Dieser sata­nische Hass äußert sich in dem Bestreben, es den Christen unmöglich zu machen, ihre Religion aus­zuüben, ihre Grund­sätze zu respek­tieren, ihren Beitrag in der Gesell­schaft zu leisten, und schließlich in dem Willen, sie dazu zu bringen, Böses zu tun oder zumindest dafür zu sorgen, dass sie nichts Gutes tun können, geschweige denn, es zu ver­breiten; und wenn sie es doch tun, ihre ursprüng­lichen Beweg­gründe (Gottes- und Nächs­ten­liebe) zu ver­fäl­schen, indem sie sie mit bedau­erns­werten phil­an­thro­pi­schen oder umwelt­po­li­ti­schen Zwecken pervertieren.

Alle Gebote der glo­ba­lis­ti­schen Religion sind eine Fäl­schung der Zehn Gebote, ihre gro­teske Umkehrung, eine obszöne Ver­kehrung. In der Praxis ver­wenden sie die gleichen Mittel, die die Kirche zur Evan­ge­li­sierung ein­ge­setzt hat, jedoch mit dem Ziel, die Seelen zu ver­dammen und sie nicht dem Gesetz Gottes, sondern der Tyrannei des Teufels zu unter­werfen, unter der inqui­si­to­ri­schen Kon­trolle der Anti-Kirche Satans.

In dieser Per­spektive berichten die ame­ri­ka­ni­schen Geheim­dienste auch über Gruppen tra­di­tio­neller katho­li­scher Gläu­biger und bestä­tigen, dass die Feind­schaft zwi­schen dem Samen der Frau und dem der Schlange (Gen 3,15) eine theo­lo­gische Rea­lität ist, an die vor allem die Feinde Gottes glauben, und dass eines der Zeichen der Endzeit gerade die Abschaffung des Hei­ligen Opfers und die Anwe­senheit des Greuels der Ver­wüstung im Tempel ist (Dtn 9,27).

Die Ver­suche, die tra­di­tio­nelle Messe zu unter­drücken oder ein­zu­schränken, ver­einen die tiefe Kirche und den tiefen Staat und offen­baren die wesentlich luzi­fe­rische Matrix beider: denn beide wissen sehr wohl, welche unend­lichen Gnaden sich durch diese Messe über die Kirche und die Welt ergießen, und sie wollen ver­hindern, dass diese Gnaden gegeben werden, damit sie ihre Pläne nicht behindern. Sie zeigen es uns selbst: Unser Kampf richtet sich nicht nur gegen Geschöpfe aus Fleisch und Blut (Eph 6,12).

Tucker Carlsons Beob­achtung unter­streicht die Täu­schung, der wir täglich von unseren Herr­schern aus­ge­setzt sind: Die theo­re­tische Ein­führung des Säku­la­rismus des Staates hat dazu gedient, die Präsenz des wahren Gottes aus den Insti­tu­tionen zu eli­mi­nieren, während die prak­tische Ein­führung der glo­ba­lis­ti­schen Religion dazu dient, Satan in die Insti­tu­tionen ein­zu­führen, mit dem Ziel, jene dys­to­pische Neue Welt­ordnung zu errichten, in der der Anti­christ in seinem Wahn, unseren Herrn zu ersetzen, behaupten wird, als Gott verehrt zu werden. 

Die War­nungen der Offen­barung werden immer kon­kreter, je mehr der Plan vor­an­schreitet, alle Men­schen einer Kon­trolle zu unter­werfen, die jede Mög­lichkeit des Unge­horsams und des Wider­stands aus­schließt: Erst jetzt ver­stehen wir, was es bedeutet, ohne den grünen Pass nicht kaufen oder ver­kaufen zu können, der nichts anderes ist als die tech­no­lo­gische Version des Zei­chens mit der Zahl des Tieres (Offb 13,17).

Wenn auch noch nicht alle bereit sind, den Irrtum zu erkennen, Christus im Namen einer kor­rupten und trü­ge­ri­schen Freiheit ver­lassen zu haben, die unaus­sprech­liche Absichten ver­birgt, so glaube ich doch, dass heute viele bereit sind — psy­cho­lo­gisch, noch vor dem Ver­stand -, den Staats­streich zur Kenntnis zu nehmen, mit dem es einer Lobby gefähr­licher Fana­tiker gelingt, die Macht in den Ver­ei­nigten Staaten und in der Welt zu über­nehmen, die ent­schlossen sind, jeden noch so wag­hal­sigen Schritt zu tun, um sie zu erhalten. 

Durch eine Fügung der Vor­sehung könnte der Säku­la­rismus des Staates — der an sich Gott beleidigt, weil er ihm die öffent­liche Anbetung ver­weigert, für die er sou­verän ist — das Argument sein, mit dem dem sub­ver­siven Projekt des Great Reset ein Ende gesetzt werden kann. Wenn die Ame­ri­kaner — und mit ihnen die Völker der ganzen Welt — sich gegen diese erzwungene Umstellung auf­lehnen und ver­langen können, dass die Ver­treter der Bürger in den Regie­rungs­ämtern den Inhabern der natio­nalen Sou­ve­rä­nität und nicht den Führern des glo­ba­lis­ti­schen San­he­drins Rechen­schaft ablegen, wird es viel­leicht möglich sein, diesen Wettlauf in den Abgrund zu stoppen.

Doch dazu muss man sich bewusst sein, dass dies nur eine erste Phase im Prozess der Befreiung von dieser höl­li­schen Lobby sein wird, auf die die Wie­der­an­eignung jener mora­li­schen Prin­zipien folgen muss, die dem Chris­tentum eigen sind und die die Grund­lagen der west­lichen Zivi­li­sation und die wirk­samste Ver­tei­digung gegen die Bar­barei des Neu­hei­dentums darstellen. 

Viel zu lange haben die Bürger und Gläu­bigen die Ent­schei­dungen ihrer poli­ti­schen und reli­giösen Führer passiv hin­ge­nommen, obwohl sie sich als Ver­räter erwiesen haben. Die Achtung vor der Auto­rität beruht auf der Aner­kennung einer »theo­lo­gi­schen« Tat­sache, nämlich der Herr­schaft Jesu Christi über die Men­schen, die Nationen und die Kirche. Wenn die Macht­haber in Staat und Kirche gegen die Bürger und die Gläu­bigen handeln, ist ihre Macht usur­piert und ihre Auto­rität null und nichtig.

Ver­gessen wir nicht, dass die Macht­haber nicht die Eigen­tümer des Staates und die Herren der Bürger sind, so wie der Papst und die Bischöfe nicht die Eigen­tümer der Kirche und die Herren der Gläu­bigen sind.

Wenn sie nicht wie Väter für uns sein wollen, wenn sie nicht unser Wohl wollen und in der Tat alles tun, um uns an Leib und Seele zu ver­derben, dann ist es an der Zeit, sie aus ihren Posi­tionen zu ver­treiben und sie für ihren Verrat, ihre Ver­brechen und ihre skan­da­lösen Lügen zur Rechen­schaft zu ziehen. 

+ Carlo Maria Viganò, Erzbischof


Quelle: freiewelt.net