Unter dem Titel „Politische Männlichkeit – Antifeminismus als Gefahr für die Demokratie“ kündigt der „Jugendserver Niedersachsen“ einen Veranstaltung auf Zoom an, bei der offensichtlich auch ich als einer der Bösewichte fungiere.
Im Einladungstext heißt es: „Auf Blogs, Webseiten und Social-Media-Plattformen verknüpfen Akteure wie Andrew Tate und David Berger antifeministische Männlichkeitsbilder mit rechten Weltanschauungen und erreichen damit ein breites Publikum“. Nicht nur das Titelthema des aktuellen AIB legt nahe, dass Antifeminismus eine unterschätzte Gefahr für eine gleichberechtigte demokratische Gesellschaft ist. So zeigen die Ergebnisse der letzten Leipziger Autoritarismus-Studie, dass Einstellungen aus der sogenannten Mannosphäre von extremer Misogynie, Queerfeindlichkeit, Sexismus und Antifeminismus auch den gesellschaftlichen Mainstream erfassen.“
Toxische Männlichkeit
Dann folgt eine Aufzählung der komplett durch Veranstaltungen wie diese entleerten Begriffe: „toxische Männlichkeit“, „Hypermaskulinisten“, „Kickboxer“, Rassismus, Verschwörungsideologien, Gewalt gegen Frauen.
Und weiter:
„Im Rahmen eines digitalen Vortrags wird die Journalistin Susanne Kaiser über die Themen Antifeminismus, Misogynie, politische Männlichkeit und die damit verbundenen Gefahren referieren. Die promovierte Romanistin schreibt unter anderem für die ZEIT, den SPIEGEL und Deutschlandfunk Kultur. In ihrem Buch „Politische Männlichkeit“ wertet sie die Diskussionen in der „Mannosphäre“ aus, zeigt internationale Verflechtungen auf und fragt, warum rechte Mobilisierung überall auf der Welt gerade über die Themen Gender-Mainstreaming, LGBTIQ-Rechte und die Retraditionalisierung von Geschlechterrollen funktioniert.“
Mein Einsatz gegen Gewalt und Rassismus
Wie ich (falls ich mit diesem „David Berger“ gemeint bin) in dieses Spektrum geraten bin, ist mir komplett rätselhaft; war ich doch einer der Männer, die jüngst auf dem Frauenkongress im Bundestag gegen die Entwertung der Frauenrolle durch Persiflagen auf das eigentliche wesen der Frau sprechen durfte und sich seit Jahren gegen die importierte Gewalt gegen Frauen sowie gegen jede Form des Rassismus ausspricht…
Viele meiner näheren Freunde sind POCs und schätzen mein Engagement gerade gegen den in der LGBT-Szene extrem ausgeprägten Rassismus.
Hinzu kommt, dass mir als konservativem Katholiken jede rassistische Neigung oder Frauenfeindlichkeit komplett fremd ist: Ist doch das höchste menschliche Wesen, das im Katholizismus ganz besondere Ehrung erfährt eine Frau, die die beiden wunderbarsten Dinge des Frau-Seins, das Mutter- und das Jungfrau-Sein zugleich auf übernatürliche Weise in einer Person vereinte.
Auch gegen die Gewalt gegen Frauen, v.a. die importierte Hassgewalt und die dahinter stehenden Ideologien, engagiere ich mich seit vielen Jahren.
Hört auf Frauen und Homosexuelle für Eure Ideologie zu missbrauchen!
Über mein Engagement gegen die Gewalt an homo- und transsexuellen Menschen muss ich mich hier ebenfalls nicht weiter verbreiten:
Ich habe mich zu dem Zoom-Vortrag angemeldet und bin gespannt, wie die Veranstalter verfahren werden.
Erstveröffentlichung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.