Die Deindus­tria­li­sierung bringt den Wirt­schafts­standort Deutschland in Gefahr — Siemens-Chef: Inves­ti­tionen in Deutschland ergeben immer weniger Sinn

Es ist ganz klar: Viele Indus­trien sind ener­gie­in­tensiv. Die Energie-Sicherheit und die Energie-Preise sind ein ent­schei­dender Stand­ort­faktor. Für viele Unter­nehmen lohnen sich Inves­ti­tionen in Deutschland nicht mehr.

Das sollte sich Robert Habeck hinter die Ohren schreiben: Immer mehr Unter­nehmer, Inves­toren und Manager sehen kaum noch Sinn darin, in ihre deut­schen Standorte zu inves­tieren. Gerade die ener­gie­in­tensive Indus­trie­pro­duktion wird zunehmend ins Ausland verlagert.

Der Grund ist klar: Deutschland hat ein Ener­gie­problem. Die Ener­gie­preise sind zu hoch. Die Ener­gie­si­cherheit ist nicht gewähr­leistet. Doch in vielen Indus­trien, wie der Stahl­in­dustrie, Che­mie­in­dustrie oder beim Fahr­zeugbau ist man auf sichere und günstige Energie angewiesen.

So hat sich auch der Chef von Siemens, Roland Busch, kri­tisch zur Ener­gie­po­litik und zum Standort Deutschland geäußert [siehe Berichte »Han­dels­blatt«, »Junge Freiheit«]. Er sieht den Wirt­schafts­standort Deutschland in Gefahr. Die Politik habe sich ehr­geizige Ziele gesetzt, ohne kon­krete Pläne zu haben, wie sie diese erreichen wolle. Er warnt vor Dun­kel­flauten, wenn das Land zu sehr auf Wind- und Solar­energie setzt.


Quelle: freiewelt.net