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Eine düstere Warnung: Der Plan der USA, die Ukraine zum „Groß­israel“ Europas zu machen

In seiner berühmten Anti-Vietnam-Kriegsrede sagte der ver­storbene Senator von South Dakota George McGovern zu seinen Kon­gress­kol­legen: „Diese Kammer stinkt nach Blut“. Am Samstag eröffnete der Jour­nalist Max Blu­menthal seinen Vortrag auf der Kon­ferenz „Which Way America…?“ des Ron Paul Institute in Washington D.C. mit einem Zitat dieser Worte, wandte sie aber auf den Stell­ver­tre­ter­krieg der USA gegen Russland in der Ukraine an.

Blu­menthal sagte, dass Washington in der Ukraine wei­terhin “das Leben und die Körper von über 150.000 Männern ver­schwendet, und das nach Angaben des Pen­tagons”. Unter Berufung auf jüngste Studien über die enorme Zahl von Ukrainern, die nach anderthalb Jahren Kampf­hand­lungen Glied­maßen ver­loren haben (was die Zahlen des Ersten Welt­kriegs über­treffen könnte), sagte er, dass die wahre Zahl der ukrai­ni­schen Opfer näher an 500.000 liegen könnte – was eine monu­mentale Tra­gödie und Kata­strophe darstellt.

Der GrayZone-Jour­nalist sagte dann über den heu­tigen Kon­gress, dass „diese Kammer“ nicht nur „nach Blut stinkt“, sondern „sie haben die ukrai­nische Gesell­schaft unter dem Deck­mantel der Anti-Russland-Hys­terie ver­geudet“ – da die Gesetz­geber im Gleich­schritt mit der Biden-Admi­nis­tration wei­terhin Mil­li­arden in Kiew versenken.

Die libe­ralen Eliten des Gürtels, so Blu­menthal, sind immer noch der Meinung, dass Russland bestraft werden muss, da Moskau ihrer Meinung nach den „bösen oran­ge­far­benen Mann“ 2016 an die Macht gebracht hat. Dies sei ein wich­tiger ideo­lo­gi­scher Aspekt, der die Falken motiviere.

Weiter erklärte Blu­menthal, dass die herr­schende Klasse in den USA „die Kul­tur­kriege mili­ta­ri­siert hat, indem sie die Ukraine als die ‚wache Seite‘ und Russland als rück­ständig und unter­drü­cke­risch darstellt.“

Aber noch wich­tiger ist, dass die wirk­lichen „Sieger“ die großen US-Rüs­tungs­un­ter­nehmen und ihre Anhängsel wie die neo­kon­ser­va­tiven Lob­by­firmen der K Street sind. Blu­menthal hob hervor, dass diese und die Biden-Admi­nis­tration mit der grö­ßeren Vision im Hin­terkopf ope­rieren, die Ukraine in Europas „großes Israel“ zu verwandeln.

Damit ist ein per­manent mili­ta­ri­sierter, „spar­ta­ni­scher“ Kriegs­staat gemeint, der auf Dauer von Washington finan­ziert und bewaffnet wird und über die modernste west­liche Ver­tei­di­gungs­technik verfügt.

Aber wie bei den Zuständen, die seit langem in Israel zu beob­achten sind (ins­be­sondere die Unter­drü­ckung sowohl der Paläs­ti­nenser als auch der poli­tisch Anders­den­kenden in Israel), muss die Demo­kratie im eigenen Land aus­ge­höhlt werden, damit dies geschehen kann. Dennoch werden die Ver­käufer von Rüs­tungs­gütern im mili­tä­risch-indus­tri­ellen Komplex „gewinnen“, egal wie sehr die ukrai­nische Gesell­schaft und ihr Volk geopfert werden. (Das Schicksal der Ukraine war lange vor dem Scheitern der Gegen­of­fensive besiegelt)

„Um die Demo­kratie in der Ukraine zu ver­tei­digen, muss die Demo­kratie im eigenen Land beschnitten werden„, betonte Blu­menthal und zog Lehren aus aktu­ellen Bei­spielen der Unter­drü­ckung der Mei­nungs­freiheit im Westen, vor­nehmlich im Kontext des Russland-Ukrainekonfliktes.

Er wies hier darauf hin, dass sein eigenes inves­ti­ga­tives Medi­en­un­ter­nehmen, The GrayZone, den Großteil seiner Finan­zierung durch die beliebte Plattform GoFundMe ein­ge­froren hat. Das Outlet erklärte vor Tagen [Her­vor­hebung ZH]:

Zu diesem Zeit­punkt hatten wir über 90.000 Dollar von über 1100 Spendern gesammelt. Die groß­zü­gigen Bei­träge unseres Publikums wurden von Hun­derten Nach­richten begleitet, die unseren sach­lichen Jour­na­lismus, der die impe­riale Macht zur Rechen­schaft zieht, über­schwänglich unterstützten.

Und nun hält Gofundme die Spenden als Geiseln fest und weigert sich, sie an uns wei­ter­zu­leiten, ohne die Spender darüber zu infor­mieren, dass sie ihr Geld effektiv beschlag­nahmt haben. Die gewinn­ori­en­tierte Website hat sich eben­falls geweigert, das Ein­frieren ihrer Spenden zu erklären, und gibt lediglich eine vage Anspielung – „einige externe Bedenken“ – auf den Druck mäch­tiger externer Kräfte heraus.

Die finan­zielle Sabotage von Gofundme folgt auf die De-facto-Sank­tionen, die von Venmo und Paypal gegen unseren Chef­re­dakteur Wyatt Reed ver­hängt wurden, nachdem er über die Angriffe des ukrai­ni­schen Militärs auf Zivi­listen der Sepa­ra­tisten in der Donbass-Region berichtet hatte.

Auch aus diesem Grund konnte Blu­menthal auf jüngste per­sön­liche Erfah­rungen zurück­greifen, als er den Zuhörern der Ron-Paul-Kon­ferenz erklärte, dass die „Demo­kratie in Amerika beschnitten werden muss„, damit wei­terhin unbe­grenzt Steu­er­gelder in die Kassen der Zel­enski-Regierung fließen.(Was die USA wussten: Die Ukraine hat keine Chance, gegen Russland zu gewinnen – droht „nukleare Ver­geltung“?)

Blu­menthal fuhr fort… aber „jetzt hat Russland keinen Anreiz zu ver­handeln„, da es inmitten einer geschei­terten Gegen­of­fensive in der Ukraine das klare mili­tä­rische Momentum hat. Die USA und Groß­bri­tannien hätten in den ersten Kriegs­mo­naten die Mög­lichkeit gehabt, ernst­hafte diplo­ma­tische Frie­dens­ver­hand­lungen auf­zu­nehmen, was jedoch aktiv ver­eitelt worden sei.

„Wir können keine Frie­dens­ver­hand­lungen führen, solange der Krieg [von den Inter­essen Washingtons] bis zu diesem Punkt gefördert wird„, fuhr er fort und bezog sich dabei auch auf Neocons wie Bill Kristol, der eine Kam­pagne anführt, um jede abwei­chende Meinung unter den repu­bli­ka­ni­schen Kan­di­daten und Poli­tikern zur Ukraine zum Schweigen zu bringen.

„Diese Agenten benö­tigen ständige Gele­gen­heiten“, die ein stän­diger Stell­ver­tre­ter­krieg in Europa ermög­licht, so Blu­menthal weiter – genau wie die kon­stanten und his­to­ri­schen Mil­li­arden an Hilfs­geldern, die nach Israel fließen und die zyklisch dazu dienen, die damit ein­her­ge­hende globale Reich­weite und den über­großen Ein­fluss der Israel-Lobby zu stärken.

Zu dieser Frage, ob Ver­hand­lungen auch aus der Per­spektive Kiews möglich sind, fragte Zero Hedge Blu­menthal, was seiner Meinung nach in dem unwahr­schein­lichen Sze­nario pas­sieren würde, dass Zel­ensky selbst plötzlich Frie­dens­ge­spräche mit den Russen führen würde. Blu­menthal ant­wortete wie folgt:

„Wenn Zel­ensky jetzt Frie­dens­ge­spräche führt, bevor er wie­der­ge­wählt wird, wird er auf­grund der gesell­schaft­lichen Kräfte, die durch den Maidan ent­fesselt wurden, mit einem rechts­extremen Nazi-Auf­stand in seinem eigenen Land kon­fron­tiert und zum Staats­feind Nummer eins unter den gewalt­tä­tigsten und mili­ta­ri­sier­testen Kräften.

…Deshalb traf er sich mit Andriy Biletsky, dem Gründer von Asow. Zel­ensky wurde auf einer Frie­dens­plattform von 73 % der Bevöl­kerung gewählt, weil die rus­sisch­stämmige Bevöl­kerung immer noch an der ukrai­ni­schen Gesell­schaft teilnahm. Sie wurden voll­ständig ver­trieben, und die Wäh­ler­schaft, mit der er arbeitet, ist jetzt eine ganz andere.“

Unten: Letzten Monat hielt der ukrai­nische Prä­sident Zel­ensky Hof mit einem der berüch­tigtsten Neo­nazis der modernen ukrai­ni­schen Geschichte, dem Gründer des Asow­schen Bataillons, Andriy Biletsky.

Um die Ukraine in ein „großes Israel“ zu ver­wandeln, bedarf es einer lang­fris­tigen Finan­zierung, um „Ame­rikas unsink­baren Flug­zeug­träger nicht im Nahen Osten, sondern in Europa zu plat­zieren„, sagte Blumenthal.

Aber da die Ukrainer wei­terhin abge­schlachtet werden, wird es keine glück­liche Situation für ein Land sein, das zu einem „großen Israel“ wird, schloss Blumenthal.

Der ehe­malige US-Bot­schafter in Israel, Daniel Shapiro (von 2011 bis 2017), trägt dazu bei, dieses Konzept der Ukraine als „Groß­israel“ vor­an­zu­treiben, so Blumenthal.

Eine Teil­liste der Schlüs­sel­ele­mente von Sha­piros Fahrplan für die Ukraine wurde zuvor vom Atlantic Council wie folgt veröffentlicht:

  • Sicherheit geht vor: Jede israe­lische Regierung ver­spricht zual­lererst, dass sie für Sicherheit sorgen wird, und weiß, dass sie an diesem Ver­sprechen gemessen werden wird. Gewöhn­liche Bürger, nicht nur Poli­tiker, achten sehr genau auf Sicher­heits­be­dro­hungen – sowohl von jen­seits der Grenzen als auch aus dem Inland – und ein Großteil der Öffent­lichkeit wählt seine Wähler allein nach diesem Kriterium.
  • Die gesamte Bevöl­kerung spielt eine Rolle: Das israe­lische Modell geht weiter als Zel­en­skyys Vision von Sicher­heits­diensten, die im zivilen Bereich ein­ge­setzt werden: Die meisten jungen israe­li­schen Erwach­senen dienen im Militär, und viele sind nach ihrem Dienst in sicher­heits­re­le­vanten Berufen tätig. Ein gemein­sames Ziel eint die Bürger und macht sie bereit, gemeinsame Opfer zu bringen. Zivi­listen erkennen ihre Ver­ant­wortung an, die Sicher­heits­pro­to­kolle zu befolgen und zur Sache bei­zu­tragen. Einige bewaffnen sich sogar (wenn auch unter strenger Auf­sicht), um dies zu tun. Die weit­ver­breitete Mobi­li­sierung der ukrai­ni­schen Gesell­schaft zur kol­lek­tiven Ver­tei­digung deutet darauf hin, dass das Land über dieses Potenzial verfügt. In seinen Äuße­rungen spie­gelte Zel­enskyy diese Rea­lität wider, als er sagte, dass die Sicherheit „aus der Kraft jedes Hauses, jedes Gebäudes, jeder Person“ kommen werde. 
  • Selbst­ver­tei­digung ist der einzige Weg: Wenn es ein ein­ziges Prinzip gibt, das Israels Sicher­heits­doktrin beseelt, dann ist es das, dass Israel sich selbst ver­teidigt, und zwar aus eigener Kraft, und sich nicht auf ein anderes Land ver­lässt, um seine Schlachten zu schlagen. Die Tra­gödien der jüdi­schen Geschichte haben diese Lektion tief in der Seele der Nation ver­ankert. Das eigene Trauma der Ukraine, die gezwungen war, allein gegen einen grö­ßeren Aggressor zu kämpfen, bestärkt eine ähn­liche Schluss­fol­gerung: Ver­lassen Sie sich nicht auf die Garantien anderer.
  • Aber unter­halte aktive Ver­tei­di­gungs­part­ner­schaften: Selbst­ver­tei­digung bedeutet nicht völlige Iso­lation. Israel unterhält aktive Ver­tei­di­gungs­part­ner­schaften, vor­wiegend mit den Ver­ei­nigten Staaten, die groß­zügige Mili­tär­hilfe leisten, aber auch mit anderen Staaten, mit denen es nach­rich­ten­dienst­liche Erkennt­nisse, Tech­no­logie und Aus­bildung teilt. Auch wenn die Ukraine wahr­scheinlich nicht in abseh­barer Zeit der NATO bei­treten wird, so kann sie doch ihre Sicher­heits­part­ner­schaften mit den Mit­gliedern des Bünd­nisses ver­tiefen und Hilfe, Waffen, nach­rich­ten­dienst­liche Erkennt­nisse und Aus­bil­dungs­maß­nahmen erhalten, um ihre Selbst­ver­tei­digung zu stärken.
  • Geheim­dienst­liche Dominanz: Seit seinen Anfängen hat Israel intensiv in seine nach­rich­ten­dienst­lichen Fähig­keiten inves­tiert, um sicher­zu­stellen, dass es über die Mittel verfügt, seine Feinde auf­zu­spüren und abzu­schrecken – und, wenn nötig, pro­aktiv gegen sie vor­zu­gehen. Die Ukraine wird ihre Nach­rich­ten­dienste auf­rüsten müssen, um mit den rus­si­schen Fähig­keiten kon­kur­rieren zu können und sicher­zu­stellen, dass sie darauf vor­be­reitet ist, rus­sische Angriffe zu ver­hindern und abzuwehren.
  • Tech­no­logie ist der Schlüssel: Obwohl Israel auf die Unter­stützung der USA ange­wiesen ist, wählt es für viele seiner größten Her­aus­for­de­rungen auch ein­hei­mische tech­no­lo­gische Lösungen. Mehr­schichtige Raketen- und Rake­ten­ab­wehr­systeme, Systeme zur Abwehr von Drohnen und Tech­no­logien zur Erkennung von Tunneln sind nur einige aktuelle Bei­spiele. Die Ukraine, die bereits über kluge Köpfe verfügt, weiß besser als jeder andere Partner, mit welchen Bedro­hungen sie kon­fron­tiert ist; durch Inves­ti­tionen in eigene Lösungen kann sie am besten reagieren und sich an neue Bedro­hungen anpassen.

Der Artikel erschien zuerst hier: pravda-tv.com

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