Bild: Wikimedia Commons, Manfred Werner/Tsui, CC BY-SA 3.0

Marina Abra­movic wird Bot­schaf­terin für die Ukraine? Warum? (+Videos)

Viele, die diese Nach­richt gelesen haben und wissen, wer Marina Abra­movic ist, dachten bei sich: Das passt ja. Die 76-Jährige ist eine „Performance“-Künstlerin, eine Bezeichnung dafür, dass jemand mit scho­ckie­renden, brüs­kie­renden und für Nicht-Ein­ge­weihte voll­kommen unver­ständ­lichen Auf­tritten Furore macht. In der Regel haben diese Kunst­werke nur Bestand für die Zeit, die diese Aktion braucht und sind meist (gott­seidank) schnellst ver­gänglich. So auch die meisten Kunst­werke von Marina Abra­movic. Das Bri­sante daran: In Kreisen der glo­balen Elite wird die Dame von eigen­wil­liger Schönheit gehypt. Für den normal den­kenden Men­schen ist ihre Kunst ver­störend, unheimlich und bewegt sich in seiner Sym­bolik ver­dächtig nah am Satanismus.

Sie über­raschte dieser Tage die Welt mit ihrer Ankün­digung, vom ukrai­ni­schen Prä­si­denten Selenskyj als Bot­schaf­terin der Ukraine berufen zu sein. Ihre Aufgabe werde es sein, beim Wie­der­aufbau von Schulen „und ähn­lichem“ in der Ukraine zu helfen.

Blut, Sperma, Tod, sym­bo­li­scher Kan­ni­ba­lismus, Teu­fels­bilder, Schlangen …

Das ist schon befremdlich. Es sei an den Skandal ihrer Per­for­mance „Spirit Cooking“ erinnert, ein Abend­essen für eine Gruppe von Mäzenen. Dar­unter John Podesta (der aber nicht erschien), damals der Vor­sit­zende von Hillary Clintons Prä­si­dent­schafts­kam­pagne. Als Begrüßung des Fest­ge­lages lag eine nackte Frau in einer Bade­wanne voller „Blut“, das die Gäste als Will­kom­mens­trunk nahmen. Auf den Tischen als Deko­ration die Köpfe von Models, die unter dem Tisch sitzend, den Kopf durch ein Loch über der Tisch­platte so prä­sen­tierten, wie man früher einen gesot­tenen, gar­nierten Schweinskopf auf der Sil­ber­platte anrichtete. Dann wurde ein Geschlechtsakt zwi­schen einer nackten Frau und einem Skelett auf der Mitte eines weißen, runden Tisches vor den spei­senden Gästen auf­ge­führt. Ob es sich um einen hete­ro­se­xu­ellen oder les­bi­schen Geschlechtsakt han­delte, war mangels sicht­barer „Geschlechts­iden­tität“ schwer aus­zu­machen. Die Nach­speise war auch eher wenig appetitlich:

Screenshot Video Odysee

Es gab als Nach­tisch Kuchen in Form einer nackten Frau, die man dann regel­recht „aus­weidete“ und als Dessert verspeiste.

Auf die Kritik an diesen Per­ver­si­täten erwi­derte Frau Abra­movic: „Es war ein ganz nor­males Abend­essen… ein ganz nor­males Menü, das ich Spirit Cooking nenne.“

Nunja, lieber Leser, machen Sie das so ganz normal abends auch? Ich möchte mal Mäuschen beim „nor­malen“ Abend­essen dieser Dame sein … äääähhh, nein. Lieber nicht.

Ein andermal schrieb sie mit Schwei­neblut „poe­tische Rezepte“ an die Wände und for­derte die Zuschauer auf, während des Kochens Gewalt­taten zu begehen. Besonders ver­lo­ckend: Ein Rezept empfahl Brust­milch mit Sperma zu mixen und während einer Erd­be­ben­nacht zu sich zu nehmen. Daneben goss sie Blut über eine kleine Voodoo-Kinderfigur.

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Kein Wunder, dass die geniale Dame höchst umstritten ist und ihr unter­stellt wird, eine Sata­nistin zu sein. Eine Unver­schämtheit, schreiben ihre Anhänger, sie sei kei­neswegs Sata­nistin. Nun, dann ist es aber auch sehr unklug von ihr, genau solche Bilder von sich zu ver­öf­fent­lichen. Es ist überdies deutlich zu sehen, dass sie starke Bezüge zu den Thesen und Lehren des berühmten Sata­nisten Aleister Crowley hat, der sich selbst als das „Große Tier 666“ bezeichnete.

Dieses Video (eng­lisch) zeigt viel von ihr:

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Warum aus­ge­rechnet die umstrittene Marina Abra­movic? 

Dass Marina Abra­movic (die unter Sata­nismus-Ver­dacht steht) aus­ge­rechnet in der Ukraine (die tief christlich-orthodox ist) als Bot­schaf­terin des Landes ernannt wurde, wird dort nicht begeistert auf­ge­nommen. Selbst der ziemlich linke, öster­rei­chische „Exx­press“ schreibt über die neue, sehr exzen­trische Botschafterin:

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„Kri­tiker sind der Meinung, dass sie für das Amt unge­eignet ist, unter anderem wegen ihrer berüch­tigten ‚Spirit Cooking‘-Kontroverse.“

Warum aus­ge­rechnet Marina Abra­movic? Nun, so über­ra­schend ist es eben doch nicht. Die „Per­for­mance-Künst­lerin“ pflegt einen engen Umgang mit den Cele­brities der Welt­eliten. Sie ist im Dunst­kreis des angeblich ver­stor­benen Jeffrey Epstein und der Clintons etc. zu ver­orten. Die Brüder Tony und John Podesta, um die es mitt­ler­weile nach den Pädo­phi­len­skan­dalen deutlich stiller geworden ist, sind enge Ver­traute von Hillary Clinton und waren ihre Wahl­kampf­ma­nager. Sie gehören zum inneren Kreis um „Killary und Bill Clinton“. Tony Podesta ist mehrfach zusammen mit Ex-US-Prä­sident Bill Clinton auf Epsteins Orgi­en­insel Little St. James gewesen, wo min­der­jährige Mädchen rei­hen­weise miss­braucht wurden.

Tony Podesta ist sehr gut bekannt mit der Künst­lerin und Sata­nistin Marina Abra­movic und ein Sammler von selt­samer Kunst, die oft Kinder im Sado-Maso-Ambiente, halb­nackt, ver­stümmelt, in einer Ver­ge­wal­ti­gungs­si­tuation oder von Monstern gefesselt als Sujet behandelt. Der bel­gische Kunst­händler Axel Ver­voordt, der bestimmte Kunden mit solchen Oevres ver­sorgt, ist eben­falls gut befreundet mit Tony Podesta und „in dem Dossier von Yann de Meeus d’Argenteuil sei­nerzeit als Teil­nehmer von Kin­dersex-Parties belastet“ worden. Man bewegt sich da in höchsten Kreisen, wie die damals bekannt gewordene Pas­sa­gier­liste der Flug­gäste in Epsteins Lolita-Express belegt:

„Prinz Alex von Sachsen-Coburg-Gotha, Ste­fanie Win­disch-Grätz, König Albert II, welche in den bel­gi­schen X‑Dossiers bzw. in dem Dossier von Yann de Meeus d’Argenteuil als Teil­nehmer von Pädo­philen-Parties benannt wurden, (gehören) zu den Pas­sa­gieren des Lolita-Express‘(wie) Fran­cesca von Habsburg und Pierre d‘ Arensberg.“

Die hier mehrfach erwähnten X‑Dossiers sind ein Buch, das von den hoch­an­ge­se­henen Inves­ti­gativ-Jour­na­listen Marie-Jeanne Van Heeswyck, Annemie Bulté und Douglas De Coninck recher­chiert, zusam­men­ge­tragen und geschrieben wurde. Das Buch ist nicht einfach zu bekommen. Auf der Seite des „Institute for the Study of Glo­ba­lization and covert Politics“ finden sich jedoch viele Auszüge und Zeu­gen­aus­sagen aus dem Buch.

Ein Blick darauf zeigt: Es waren Namen wie Don­nerhall darauf, doch nur sehr wenige wurden ver­ur­teilt. Wir finden Namen wie Prinz Karl von Sachsen-Coburg-Gotha, der laut der Zeu­gen­aussage X3 bei extremen Folter-Parties in den 1950er und 60er Jahren zugegen gewesen sein soll. X3 belastete auch König Albert II von Sachsen-Gotha, der laut dieser Liste bei Sex­parties mit Min­der­jäh­rigen teilnahm und angeblich beim Sex mit einer 16-Jäh­rigen foto­gra­fiert wurde.
Auch der bel­gische König soll laut Zeu­gen­aussage von X3 bei extremen Folter-Parties in den 50ger und 60ger Jahren anwesend gewesen sein.

Prinz Alex­ander von Merode soll zusammen mit einem Bruder Gast auf einer Party gewesen sein, auf der mehrere der schlimmsten Kin­der­ver­ge­wal­tiger und Kin­der­mörder, unter anderem der Baron de Beau­voisin, sich aus­getobt haben.

In diesem Dunst­kreis ist Marina Abra­movic durchaus zu ver­orten. Inwieweit sie in die wirklich gru­se­ligen Ver­brechen dieser Leute invol­viert ist, ist nicht bekannt.

Die „Eliten“ und die Promis drum­herum zahlen Mond­preise für die bizarren Events und Dinner, die Frau Abra­movic gibt. Und immer und aus­schließlich geht es um diese ganze, okkulte-sata­nische Sym­bolik. Auch dieses Video ist eng­lisch, aber die Bilder sprechen für sich:

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Sie ver­teidigt sich gegen Satanismus-Beschuldigung

Die Künst­lerin ver­teidigt sich gegen diese Anschul­di­gungen. Sie erhalte seit Jahren schon Todes­dro­hungen. Sie ist Angriffe gewohnt, kein Wunder, denn mit ihren mehr als pro­vo­kanten Per­for­mances hat sie ja Kar­riere gemacht. Etwas anderes als Pro­vo­kation kennt sie gar nicht. 2020 meldete sie sich zu Wort und beschied ihre Kri­tiker mit den Worten:

Ich bin Künst­lerin, keine Sata­nistin.“ sagte sie kurz und bündig. Das war’s. Mehr nicht. Das reicht nicht. Wer haupt­sächlich Werke schafft, die von der Sym­bolik, den Themen, den Mate­rialien, der Prä­sen­tation, der Sprache all das wider­spiegelt, was als Sata­nismus oder Okkul­tismus seit Hun­derten von Jahren gesehen wird, der darf sich darüber nicht wundern und muss, wenn er das wider­legen will, auch etwas mehr von sich geben, als ein lako­ni­sches „stimmt nicht“.

Die ganze Geschichte mit der Ukraine ist von selt­samen Begleit­erschei­nungen umgeben: Einem selt­samen Prä­si­denten, von dem ein Video exis­tiert, auf dem er als Comedian in schwarzem, haut­engen Latex mit freien Pobacken auf­reizend tanzt. Wie kann so jemand Prä­sident werden?

Dieser Tage wurde Prä­sident Selenskyj in Kanada fei­erlich emp­fangen und der Kamp­fes­wille des ukrai­ni­schen Volkes in den höchsten Tönen gelobt. Ein Ehrengast namens Yaroslav Hunk wurde eben­falls als tap­ferer Kämpfer gegen Russland im Zweiten Welt­krieg gefeiert. Dabei scheint es voll­kommen egal zu sein, dass der heute 98-Jährige als Mit­glied der Waffen-SS dort gekämpft hat. (Siehe das Video oben „who is Marina Abramovic?“)

Und dann noch die beschriebene, ver­wun­der­liche Berufung Marina Abra­movics zur Bot­schaf­terin der Ukraine. Kein Wunder, dass es Leute gibt, die ver­muten, die Frau sei Sata­nistin und berufen worden, um die Zer­störung der Ukraine und die ganze blutige Schlach­terei an der Front im Interesse der Welt­eliten als Satans­opfer zu zelebrieren.

Kleine Abschluss­be­merkung: Wenn man hier und heute etwas sagt oder schreibt, was nicht „links“ ist – wird man einfach pau­schal als „rechts“ ein­ge­ordnet und findet sich damit sofort in der NAZI-Ecke wieder. Wenn aber eine Künst­lerin, wie Marina Abra­movic, explizit, ständig und aus­schließlich mit all diesen Merk­malen des Sata­nismus han­tiert, ist es dann eine Gemeinheit, ihr auch fol­ge­richtig Sata­nismus zu unterstellen?