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Pfizer/BioNTechs Comirnaty/BNT162b2 befördert Lepra

Lepra (Hansen-Disease) ist in west­lichen Gesell­schaften eine sehr selten auf­tre­tende Erkrankung.
Wer nicht denkt, dass Lepra ohnehin aus­ge­storben ist, der bringt Lepra mit Ent­wick­lungs­ländern oder mit Mexiko oder Indien in Verbindung.
Aber nicht mit dem Ver­ei­nigten Königreich.

Dessen unge­achtet gibt es am Hos­pital for Tro­pical Diseases (HTD) in London eine Lepra-Klinik, die im Jahr 2021 immerhin 52 Pati­enten behandelt hat. Die Pati­enten, zumeist keine Briten, die die letzten Jahr­zehnte ihres Lebens im Ver­ei­nigten König­reich zuge­bracht haben, sind Per­sonen, die zuge­wandert sind oder viele Jahre ihres Lebens im Ausland ver­bracht haben. Im Ver­ei­nigten König­reich hat sich seit 1954 niemand mit Lepra angesteckt.

“Leprosy is rare in the United Kingdom (UK) but indi­vi­duals who have migrated from or lived for pro­longed periods in leprosy endemic countries con­tinue to be dia­gnosed. There have been no reports of an indi­vidual acquiring leprosy in the UK since 1954.”

Das schreiben de Barros et al. in dem fol­genden Beitrag:

de Barros, Barbara, Rachel Pierce, Cathryn Sprenger, Eugene Liat Hui Ong, and Stephen L. Walker (2023). COVID-19 vac­ci­nation and leprosy–A UK hos­pital-based retro­s­pective cohort study. PLOS Neglected Tro­pical Diseases 17(8): e0011493.

Nun ist Lepra nichts, was man sich gerne ein­fangen wird.
Die meisten von uns werden mit Lepra das ein oder andere Schre­ckensbild ver­binden, etwa eines der folgenden:

Tuber­ko­loide Lepra
Lepröse Lepra

Lepra wird je nach Krank­heitsbild in unter­schied­liche Klassen von Lepra ein­ge­teilt, die von Tuber­ko­loider Lepra (TT) über Boderline Lepra (BT, BB, BL) zu Lepröser Lepra (LL) reichen, wobei die Schwere der Erkrankung von Tuber­ko­loider zu Lepröser Lepra zunimmt, Lepra ent­wi­ckelt sich dabei von einem lokalen zu einem sys­te­mi­schen Leiden.

Lepra wird von einem Bak­terium, dem Myo­bak­terium Leprae ver­ur­sacht. Auf welchen Wegen diese Ver­ur­sa­chung erfolgt, ist auch nach Jahr­hun­derten der For­schung unbe­kannt. Die mög­lichen Über­tra­gungswege reichen von Tröp­fen­chen­in­fek­tionen über direkte Über­tragung (etwa bei Täto­wierung) zu Stech­mücken. Die Gefahr einer Über­tragung von Mensch zu Mensch, ist bei Lepröser Lepra höher als bei Tuber­ko­loider Lepra. Die Erkrankung wird dadurch her­vor­ge­rufen, dass das Myo­bak­terium Leprae in Makro­phagen ein­dringt und dort para­si­tiert, wobei es sich am wohlsten in “kühlem Gewebe” fühlt und dort am besten ver­mehrt. Kühles Gewebe findet sich in Augen­kammern, Atem­wegen, in der Haut, den Hoden und an Ner­ven­enden, die Haupt­zeichen einer Erkrankung an Lepra findet sich ebendort.

Die Anzeichen für eine Lepra reichen von Haut­aus­schlägen, über ver­dickte Ner­ven­enden bis zur Lähmung, wobei die typi­schen Zeichen einer leprösen Lepra, knotige Haut­ver­än­de­rungen in Gesicht, an Ohren und Augen, Ner­ven­ver­di­ckungen und Ver­krü­pel­lungen an Extre­mi­täten zu den Kom­pli­ka­tionen gehören, die sich mit Lepra ver­binden und die zudem Seh­schäden, den Verlust von Wimpern und Augen­brauen, Amy­lo­idose, also fehl­ge­faltete Pro­teine, die u.a. zu einer Schä­digung von Nieren und Leber führen, sowie Ner­ven­ab­zesse umfassen können.

Kurz: Lepra ist etwas Ekel­haftes, das man sich nicht zuziehen möchte.
Um so erschre­ckender, dass es mitt­ler­weile eine Reihe von Studien gibt, die zeigen, dass Lepra sich als Ergebnis eines COVID-19 Shots (wieder-)einstellen kann. Noch erschre­ckender ist, dass diese Erkenntnis nicht über­ra­schend ist, denn, wie die oben zitierten de Barros et al. (2023) schreiben:

Indi­vi­duals with leprosy are at risk of leprosy reac­tions, T‑cell mediated immu­no­lo­gical com­pli­ca­tions, which lead to nerve function impairment. […] The BNT162b2 is RNA-based vaccine deve­loped by Pfizer BioNTech, and it elicits neu­tra­lising anti­bodies and robust antigen-spe­cific CD8+ and Th1-type CD4+ T‑cell responses. mRNA-1273 is an mRNA vaccine by Moderna, Inc., and has similar efficacy to BNT162b2. The ChAdOx1 nCoV-19 vaccine by Oxford Uni­versity con­sists of repli­cation-defi­cient chim­panzee ade­no­viral vector con­taining the SARS-CoV-19 spike protein gene. All three vac­cines have been shown to induce T cell mediated immunity, and it has been shown to increase serum antibody levels to spike protein, with high levels of TNF‑α and IFN‑γ.

Wie alle anderen Impf­stoffe auch, so führen COVID-19 Shots zu spe­zi­fi­schen Immun­re­ak­tionen, die z.B. über eine erhöhte Bildung von T‑Zellen oder erhöhte Level von Tumor Necrosis Factor Alpha (TNF‑α) oder Inter­feron Gamma (IFN‑γ), dazu führen, dass Per­sonen, die den Lepra Erreger, das Myo­bak­terium Leprae in sich tragen, an Lepra erkranken oder wie­der­erkranken können. Im ersten Fall wird am Ende einer Dia­gnose eine Klas­si­fi­kation im oben beschrie­benen Sinne von TT oder BB oder LL stehen, im zweiten Fall wird nach T1R oder T2R, Typ-1-Reaktion oder Typ-2-Reaktion unter­schieden, was im Wesent­lichen eine Unter­scheidung der Schwere eines Lepra-Rück­falls bei Per­sonen beschreibt, die bereits an Lepra erkrankt und mit das Immun­system unter­drü­ckenden Mitteln oder Predn­isolone oder Tha­li­do­miden behandelt werden.

de Barros et al. (2023) haben die Behand­lungs­akten der Lepra Klinik des Hos­pitals for Tro­pical Diseases (HTD) in London für das Jahr 2021 gesichtet und 52 Per­sonen gefunden, die wegen Lepra behandelt wurden. 21 davon mit Medi­ka­menten, die das Immun­system unter­drücken, 16 mit Predn­isolone und 9 mit Tha­li­do­miden. 49 der 52 Behan­delten wurden im Verlauf des Jahres 2021 min­destens einmal “geimpft”. Bei zweien hat sich nach dem COVID-19 Shot eine Ver­schlech­terung vor­han­dener Lepra (T1R) bzw. Lepra neu ein­ge­stellt. Beide hatten BNT162b2/Comirnaty als ver­meint­lichen Schutz vor COVID-19 erhalten.

Ein 80jähriger Mann, der seit 49 Jahren im Ver­ei­nigten König­reich lebt, wurde 2021, nachdem er eine Woche nach seinem zweiten BNT162b2/Comirnaty Shot groß­flä­chige Haut­aus­schläge ent­wi­ckelt hat, mit einer Bor­derline Tuber­ko­loiden Form von Lepra dia­gnos­ti­ziert, also mit einer der Vari­anten, von denen unklar ist, ob sie lokal bleiben oder sys­te­misch werden. Der Mann wurde ERST dia­gnos­ti­ziert. Die Lepra ist also durch den COVID-19 Shot zum Aus­bruch befördert worden.

Der zweite Fall, den de Barros et al. (2023) berichten, betrifft einen 27 Jahre alten Mann, bei dem acht Monate in seine Behandlung wegen einer Tuber­ko­loiden Lepra, die sich mit ver­dickten Ner­ven­enden und groß­flä­chigen Haut­aus­schlägen geäußert hat, eine Ver­schlech­terung seines Zustandes (T1R), die in Ent­zün­dungen und Ödeme gemündet ist, fest­ge­stellt wurde. Auch bei ihm führen die Autoren die Ver­schlech­terung ein­deutig auf den vor­aus­ge­henden COVID-19 Shot zurück:

“SARS-CoV‑2 vac­ci­nation was asso­ciated with the deve­lo­pment of leprosy in one indi­vidual and a T1R in another. Both men deve­loped their leprosy adverse reaction fol­lowing vac­ci­nation with BNT162b2 alt­hough in each case it was not the first SARS-CoV‑2 vac­ci­nation either had received. This may be due to increased TNF‑α and interleukin‑6 (IL‑6) after BNT162b2 second doses”.

Die Ergeb­nisse von de Barros et al. stehen nicht für sich alleine. Es gibt ins­gesamt acht weitere Studien, in denen 14 weitere Fälle von Per­sonen berichtet werden, die nach COVID-19 Shot Lepra ent­wi­ckelt haben oder bei denen sich vor­handene Lepra ver­schlimmert hat.

Die meisten hier berich­teten Fällen betreffen eine Ver­schlech­terung vor­han­dener Lepra (ENL oder T2R): ENL [Ery­thema Nodosum Leprosum] ist eine oder Typ-2-Reaktion, der eine Mul­ti­system-Kom­pli­kation, die durch schmerz­hafte Haut­knötchen, Fieber, Arthr­algie, Arthritis und Neu­ritis gekenn­zeichnet ist, zugrunde liegt. ENL ist in der Regel schwer und chronisch.

Die Tabelle zeigt auch, wie außer­ge­wöhnlich der Fall des 80jährigen ist, von dem de Barros et al. (2023) berichten, denn er ist neben den Fällen, die aus Sin­gapur (Aponso et al.) und Israel (Fachler et al.) berichtet werden, der einzige, bei dem sich nach COVID-19 Shot Lepra “neu” ein­ge­stellt hat, womit klar ist, dass COVID-19 Shots nicht nur vor­handene Lepra ver­stärken, sie können auch Lepra zum Aus­bruch ver­helfen. Indes haben die drei Fälle aus Israel, Sin­gapur und dem Ver­ei­nigten König­reich eine Gemein­samkeit: Die COVID-19 Impfung wurde mit Pfizer/Biontechs BNT162b2/Comirnaty durchgeführt.

Zum Glück ist Lepra in west­lichen Gesell­schaften [noch] sehr selten.

Wer die Studien aus der Tabelle oben nach­lesen will, hier sind Sie:


Dieser Beitrag erschien zuerst bei sciencefiles.org