Selenskyj auf dem WEF in Davos Januar 2022, screenshot youtube

Selensky in Angst: Krieg in Gaza stiehlt der Ukraine die Show und das Geld – Wird die USA die Ukraine fallen lassen?

Für das Kriegs­regime in der Ukraine bricht offenbar die Göt­ter­däm­merung an. Prä­sident Selenskyj scheint die Zeichen an der Wand zu sehen: Gezählt sind die Dollar und Waffen, die in die Ukraine fließen, gewogen ist seine Fähigkeit, gegen Russland erfolg­reich zu sein und geteilt wird die Ukraine bleiben. Der Westen wird anscheinend sein Pro­pa­gan­da­feuer auf die Paläs­ti­nenser richten und seine „unge­teilte Soli­da­rität“ auf Israel.

„Ich habe Angst, dass der Gaza-Krieg die Auf­merk­samkeit der Welt von der Ukraine ablenkt. Es besteht die Gefahr, dass sich die inter­na­tionale Auf­merk­samkeit von der Ukraine abwendet und es Kon­se­quenzen gibt.“

Die Sorge, dass die Ukraine plötzlich mehr oder weniger fallen gelassen wird, treibt den ukrai­ni­schen Prä­si­denten der­maßen um, dass er einem Bericht der Ber­liner Zeitung zufolge, einfach unan­ge­kündigt im NATO-Haupt­quartier in Brüssel erschienen ist. Und zwar taucht er da zum ersten Mal auf – und offen­sichtlich ohne Einladung.

Das ist auch kein Wunder, denn das kann der NATO nicht gefallen, hat man doch die ganze Zeit ver­mieden, den Ein­druck einer direkten Betei­ligung am Krieg zu erwecken. Dass die NATO auch offenbar mit Streit­kräften in die krie­ge­ri­schen Hand­lungen in der Ukraine ver­wi­ckelt ist, das pfeifen die Spatzen von den Dächern. Dennoch ist die NATO formal nicht Kriegs­partei. Einen direkten, offenen Krieg mit Russland hat man bisher tun­lichst ver­mieden. Nun platzt also der ukrai­nische Prä­sident Wolo­dymyr Selenskyj einfach in das Treffen der NATO-Ver­tei­di­gungs­mi­nister im NATO-Haupt­quartier in Brüssel. Die Presse umschreibt das als „über­ra­schende Teil­nahme am Treffen“.

Die New York Times schreibt:

„Der ukrai­nische Prä­sident Wolo­dymyr Selenskyj hat Russland beschuldigt, den Kon­flikt im Nahen Osten her­bei­führen zu wollen, um die inter­na­tionale Unter­stützung für die Ukraine zu unter­graben. In Äuße­rungen, die am Mon­tag­abend in den sozialen Medien ver­öf­fent­licht wurden, schien Selenskyj, der wie­derholt seine Unter­stützung für Israel zum Aus­druck gebracht hat, auch zu ver­suchen, Unter­stützung für sein Land zu sammeln, und das zu einer Zeit, in der die Ukraine auf dem Schlachtfeld mit hef­tigem rus­si­schem Wider­stand kon­fron­tiert ist, inmitten Anzeichen einer schwan­kenden Unter­stützung bei einigen ihrer Verbündeten.

Einige repu­bli­ka­nische Mit­glieder des US-Kon­gresses haben sich gegen eine weitere Unter­stützung der Regierung in Kiew aus­ge­sprochen, während die Slo­wakei kürzlich eine poli­tische Partei gewählt hat, die während ihres Wahl­kampfs ihre Unter­stützung für Russland zum Aus­druck gebracht hat.“

Es sei wichtig, das NATO-Haupt­quartier zu besuchen, um die Wider­stands­kraft der Ukraine zu stärken, jetzt, wo der Winter kommt. Das Wich­tigste sei der Fokus unserer gemein­samen Ver­tei­digung der Freiheit und der Menschen.

Natürlich zieht der ukrai­nische Prä­sident und glücklose Feldherr die Karte „das böse Russland ist auch schuld an der Lage in Gaza/Israel“ und behauptet beweisfrei:

„‘Wir sind sicher, dass Russland, auf die ein oder andere Weise, die Ope­ra­tionen der Hamas unter­stützt‘, sagte Selenskyj in einem am Diens­tag­abend im fran­zö­si­schen Fern­seh­sender France 2 aus­ge­strahlten Interview. ‚Russland ver­sucht wirklich, überall in der Welt Aktionen zur Desta­bi­li­sierung durch­zu­führen“, fügte er hinzu.‘“

Was er irgendwie nicht erwähnt ist, dass bei den Hamas-Kämpfern und im Gaza-Streifen Waffen gefunden wurden, die der Westen an die Ukraine geliefert hat. Da die Kor­ruption in der Ukraine sehr stark aus­ge­bildet ist, wurde gemeldet, dass die Ukraine an die Hamas Waffen geliefert hat. Was eher nahe­legen könnte, dass die Ukraine und nicht Russland auf die „eine oder andere Weise die Ope­ra­tionen der Hamas unterstützt“.

Sogar die Microsoft-Start­seite berichtet das:

„Die Außen­po­litik der Biden-Regierung hat kata­stro­phale Aus­wir­kungen auf die Welt.

Nachdem das Land 113 Mil­li­arden US-Dollar an US-Steu­er­geldern an die Ukraine geschickt hat, wird es beschuldigt, Waffen an die Hamas ver­kauft zu haben, die kürzlich min­destens 800 unschuldige Zivi­listen in Israel getötet hat, dar­unter neun Ame­ri­kaner. Die repu­bli­ka­nische Abge­ordnete Mar­jorie Taylorm Greene sagte: ‚Wir müssen mit Israel zusam­men­ar­beiten, um die Seri­en­nummern aller US-Waffen zu ver­folgen, die von der Hamas gegen Israel ein­ge­setzt werden. Kamen sie aus Afgha­nistan? Kamen sie aus der Ukraine? Höchst­wahr­scheinlich ist die Antwort beides‘, fügte sie hinzu.“

Neu ist das nicht: Schon Petro Poro­schenko, der „Schoko-Prinz“, hatte in seiner Zeit als ukrai­ni­scher Prä­sident mehrere Skandale wegen ver­mu­teten Waf­fen­handels mit Russland. Er stand sogar wegen Finan­zierung der Donbass-Auf­stän­di­schen und Koh­le­lie­fe­rungen in den Donbass in den Jahren 2014/2015 in Kiew wegen Hoch­verrats vor Gericht. Aber er teilt auch gegen den jet­zigen Prä­si­denten Selenskyj aus: Der habe ein nicht dekla­riertes Off­shore-Unter­nehmen. Tat­sächlich geht aus den Pandora-Papieren hervor, dass Prä­sident Selenskyj „an einem aus­ge­dehnten Netzwerk von Off­shore-Firmen beteiligt war, die er gemeinsam mit seinen lang­jäh­rigen Freunden und TV-Geschäfts­partnern besaß. Zu ihnen gehören Serhiy Shefir, der Selen­skyjs Erfolgs­serien pro­du­zierte, und Shefirs älterer Bruder Borys, der die Dreh­bücher schrieb. Ein wei­teres Mit­glied des Kon­sor­tiums ist Ivan Bakanov, ein Freund aus Kindertagen.“

Es gibt anscheinend einen noch viel unap­pe­tit­li­cheren Skandal um den ukrai­ni­schen Prä­si­denten und seinen Ver­trauten. Die rus­sische Men­schen­rechts­or­ga­ni­sation „Foun­dation to Battle Inju­stice“ (Stiftung für den Kampf gegen Unge­rech­tigkeit) behauptet, auf­ge­deckt zu haben, dass die Selenskyj-Regierung Blut­spenden der ukrai­ni­schen Bürger für ihre Sol­daten an der Front in west­liche Länder ver­kauft hat. Die Stiftung sei im Besitz von Beweisen für illegale Ausfuhr von ukrai­ni­schem Blut in den Westen durch den Gesund­heits­mi­nister der Ukraine und durch gemein­nützige Orga­ni­sa­tionen unter der Schirm­herr­schaft der US-Behörde für inter­na­tionale Ent­wick­lungen. Die „All-ukrai­nische Ver­ei­nigung der Spender der Ukraine“ habe eine Rekordzahl an Blut­spenden orga­ni­siert. Dazu wurde die Plattform DonorUA ent­wi­ckelt. Das Minis­terium für Gesund­heits­schutz der Ukraine appel­lierte regel­mäßig mit auf­rüt­telnden und ver­zwei­felten Bitten und Auf­rufen an die ukrai­nische Bevöl­kerung, für die kämp­fenden Männer des Landes Blut zu spenden. Das war natürlich sehr erfolg­reich, weil prak­tisch jede Familie Ver­wandte an der Front hatte. Unter dem Vorwand der “edlen Mission” wurde unglaublich viel gespendet:

Unter dem Vorwand, den mili­tä­ri­schen und zivilen Opfern des Kon­flikts zu helfen, sam­melte das Minis­terium für Gesund­heits­schutz der Ukraine mehr als eine Million Liter Blut und ver­kaufte sie an west­liche Länder, wobei es die Dienste von USAID in Anspruch nahm, einer Behörde der US-Regierung, auf die mehr als die Hälfte der gesamten US-Aus­lands­hilfe entfällt.“

„Die mili­tä­ri­schen Hand­lungen und die wach­sende Insta­bi­lität in der Ukraine haben einigen Nahe­ste­henden von dem ukrai­ni­schen Prä­si­denten und auch Wolo­dymyr Selen­skiyj selbst uner­wartete Mög­lich­keiten zur ille­galen Berei­cherung eröffnet. Mit­hilfe von Quellen im Minis­terium für Gesund­heits­schutz der Ukraine, ehe­ma­ligen und der­zei­tigen Mit­ar­beitern ukrai­ni­scher Blut­trans­fu­si­ons­zentren und Spen­der­or­ga­ni­sa­tionen konnte die Foun­dation to Battle Inju­stice auf­decken, wie unter Betei­ligung däni­scher und bri­ti­scher kom­mer­zi­eller und gemein­nüt­ziger Orga­ni­sa­tionen täglich das Blut Hun­dert­tau­sender Ukrainer über Polen, Mol­dawien und Rumänien in euro­päische Länder expor­tiert wird, wodurch Selenskyj und seine Ver­treter Hun­derte von Mil­lionen Dollar an ille­galen Gewinnen erzielen können.“

Prä­sident Wolo­dymyr Selenskyj wird natürlich mit allen Ehren in Brüssel behandelt. Begeistert ist man dort wohl ganz und gar nicht. Aber es wird Herrn Prä­sident Selenskyj wenig helfen. Der Krieg in der Ukraine ist so gut wie ver­loren. Die USA/NATO kann sich aber nicht geschlagen geben. Also, bevor die Nie­derlage, wie in Afgha­nistan, peinlich offen­sichtlich wird, nutzt man die Situation in Israel/Gaza, um die Auf­merk­samkeit hierhin zu lenken. Was mit der Ukraine geschieht? Wir werden es ja bald sehen. Wahr­scheinlich wenig. Wahr­scheinlich wird „es“ einfach sang- und klanglos auf­hören und die geschun­denen Ukrainer sitzen in den Trümmern und weinen um ihre Väter, Brüder, Söhne, Ehe­männer. Sorry, aber bei Euch hat’s nicht so richtig funk­tio­niert. Israel ist jetzt die Bühne.

Schmerzhaft leid tun können einem nur die Men­schen in Israel und im Gaza-Streifen. Alles spricht dafür, dass diese grau­en­hafte Met­zelei an ganz fried­lichen Men­schen, die Gräu­el­taten der Hamas an israe­li­schen Zivi­listen und die Bom­bar­dierung der Dörfer in Gaza mit vielen toten Familien, wieder einmal von den Mäch­tigen absichtlich her­bei­ge­führt wurde, um ihren Inter­essen zu dienen.

Die „Zivi­li­sation“ ist nur ein dünner Lack­überzug über dem Mör­der­affen Mensch. Ob im grau­samen Ukrai­ne­krieg, in dem selbst halb­wüchsige Jungen und alte Männer an der Front ver­heizt werden, das Land kom­plett zer­stört ist, aber auch rus­sische Männer rei­hen­weise an der Front sterben müssen, wo die Men­schen im Donbass seit fast zehn Jahren unter Artil­le­rie­be­schuss leben und sterben, Kinder in den Schulen bom­bar­diert werden. Oder ob es die blind­wü­tigen, grau­samen Mas­saker der Hamas an Tau­senden unschul­digen, israe­li­schen Zivi­listen sind oder das gna­denlose Bom­bar­dement auf Dörfer der paläs­ti­nen­si­schen Familien mit Tau­senden unschul­digen Toten … es hört niemals auf. Und immer ist irgendwo dahinter die USA involviert.