Ach plötzlich doch? 43 Prozent ille­galer Migranten an der Ost­grenze gestoppt

Der ehe­malige Ver­fas­sungs­schutz­prä­sident Hans Georg Maaßen sagte vor wenigen Wochen, als der „Migra­ti­ons­gipfel“ stattfand, dass man nur wenige Tage brauche, um die illegale Migration zu stoppen – wenn man es denn wolle. Unsere all­seits geliebte Innen­mi­nis­terin Nancy Faeser belehrte dagegen bis zum „Gipfel“ jeden, der die außer Kon­trolle geratene Migration kri­ti­sierte, dass Kon­trollen nichts bewirken und dass man das Ein­si­ckern nicht ver­hindern könne. Nun ver­kündet man ganz stolz, dass ver­schärfte Grenz­kon­trollen auf Anhieb 43 Prozent der ille­galen Migranten stoppen konnten. 

Der Migra­ti­ons­gipfel und das Geschwurbel 

Den mit viel Vor­schuss­lor­beeren geschmückten Migra­ti­ons­gipfel kom­men­tierte sogar die FAZ schon mit der Über­schrift: „Große Worte, kleine Taten“:

„Mit großen Worten sind zuletzt die Reiz­themen Migration und Inte­gration bedacht worden. Der Kanzler for­derte die deutsche Gesell­schaft zu Zivil­courage auf, die sich der Ver­breitung von Anti­se­mi­tismus ent­ge­gen­stemmen müsse. Robert Habeck stellte in einer viel beach­teten Rede klar, dass in Deutschland nichts zu suchen habe, wer juden­feindlich sei. Annalena Baerbock ver­sprach die ‚ganze Kraft‘ des Staates, um Deutschland vor den Folgen geschei­terter Inte­gration zu bewahren. Man fragte sich: Wo solche Reden geschwungen werden, sollten die Taten nicht weit sein. Dann kam das Treffen der Minis­ter­prä­si­denten mit Olaf Scholz im Kanz­leramt.“ 

Gerade der Vorwurf der „Juden­feind­lichkeit“, also der Anti­se­mi­tismus, wird ja immer in Richtung der Deut­schen und da in die rechte Ecke geblökt. Dabei ist den Regie­renden sehr wohl klar, dass die echten und gewalt­be­reiten Anti­se­miten bei vielen in den Reihen der radi­kalen Muslime zu finden sind. Gerade jetzt, wo die Palästina-Krise nicht mehr nur schwelt, sondern lodert, ist das ein­drücklich zu sehen. Offener Hass gegen Juden wird im Westen auf den Straßen von tau­senden Paläs­ti­na­fahnen-Schwenkern her­aus­ge­schrien, und da sieht man keine rechts­extremen Deutschen.

Die ganze Welt wendet sich immer offener gegen die über­zo­genen Rache­feldzüge der israe­li­schen Regierung und macht auf das Schicksal der Men­schen im Gaza­streifen auf­merksam – und die hiesige Politik münzt das in Anti­se­mi­tismus der Rechts­extremen Deut­schen um.

Nicht aus Ein­sicht, sondern um weitere Wahl­de­saster und einen Durch­marsch der AfD zu ver­meiden 

Was sagt der Erfolg von 43 Prozent weniger Ille­galen innerhalb von drei Wochen über Innen­mi­nister Faeser aus? Die uns andauernd weis­ge­macht hat, die Migra­ti­onsflut sei nicht abzu­wenden und Schicksal? Es ist uns doch allen klar, dass auch die jet­zigen Maß­nahmen an der Grenze zu Polen und Tsche­chien nicht ergriffen worden wären, hätte die AfD nicht gerade wegen ihrer Haltung zur unge­re­gelten Migration rau­schende Wahl­er­folge erzielt. Die Grenz­kon­trollen der Regierung erfolgen auch jetzt nicht aus Ein­sicht, sondern, weil in allen Umfragen eine min­destens Zwei­drit­tel­mehrheit der Bürger sich „Sorgen oder sehr große Sorgen“ wegen der inneren Sicherheit machen, was den Wunsch nach Ein­dämmung der Migration angeht, sind es meistens bis zu Drei­viertel der Befragten.

Darauf geht in unge­wohnter Offenheit, was dieses Thema betrifft, auch Maybritt Illner ein. Sie the­ma­ti­siert den „Migra­ti­ons­druck im Gesell­schafts­kessel“ und dass es nicht mehr damit getan ist, auf gesamt­eu­ro­päische Rege­lungen und mit­tel­fristige Ver­bes­se­rungen zu ver­weisen „um vor die Welle rechts­po­pu­lis­ti­scher Wahl­siege zu kommen“. Das ist deutlich genug. Es geht nicht darum, Deutschland noch als Deutschland zu retten oder darum den Willen des Volkes zu respek­tieren, sondern darum, den „Rechts­po­pu­listen“ nicht in die Hände zu spielen. Nun tut man auf­geregt und schmückt sich mit dem Bei­namen „schon immer Migra­ti­ons­kri­tiker“, wie Carsten Lin­nemann (CDU).

Aus­län­der­be­hörden und Polizei restlos überlastet

Ein wei­terer Grund ist die nicht mehr zu über­hö­rende Unzu­frie­denheit in den Reihen der Polizei. Unge­achtet aller Anstren­gungen, die Rolle der Zuwan­derer in den Kri­mi­nal­sta­tis­tiken und den Pres­se­be­richten zu ver­schleiern, hat unsere Polizei kaum noch eine Chance, die Gewalt­ver­brechen, Mes­ser­ste­che­reien, Mes­ser­morde, Ver­ge­wal­ti­gungen, Sach­schäden usw. durch „Gäste aus aller Welt“ auf­zu­klären, geschweige denn zu verhindern.

Die Migra­ti­ons­for­scherin Vic­toria Rietig sieht zwei große Pro­bleme, die sich im Lauf der letzten Jahre auf­gebaut haben: Dass die Zustimmung zur Migration zur hoch­mo­ra­li­schen Mess­latte geworden ist und die Politik die Mas­sen­mi­gration einfach hat schleifen lassen.

Jetzt nur noch Men­schen mit einem posi­tiven Asyl­be­scheid her­ein­zu­lassen, wie der junge und forsche CDU-Poli­tiker Carsten Lin­nemann pos­tu­liert, setzt riesige Lager für Asyl­be­werber VOR den EU-Grenzen voraus und eine massive Präsenz geschulter, stress­fester Mit­ar­beiter der Aus­län­der­be­hörden und einen großen Stab von Grenz­po­lizei bzw. BKA-Beamten. Einer­seits für Auf­klärung und Recherche, wer da Asyl begehrt und ob es sich um einen Kri­mi­nellen oder sogar einen Ter­ro­risten handelt. Ande­rer­seits mangelt es beiden Insti­tu­tionen stark an Per­sonal. Außerdem haben die an die EU angren­zenden Länder kaum Interesse daran, diese Lager auf ihrem Boden zu dulden, zumal die Gefahr, wütende, abge­wiesene Asyl­be­werber in ihrem Land zu haben, deren Bereit­schaft, ihren Frust an den Ein­hei­mi­schen abzu­re­agieren, nicht zu unter­schätzen ist. Auch dafür müssen die Poli­zisten und Beamten der Behörden wieder den Kopf hinhalten.

Wie viele Poli­zisten in der Wahl­kabine ihr Kreuzchen bei der AfD gemacht haben und wieder machen werden, ist unbe­kannt. Es dürften aber wahr­scheinlich mehr als 20 Prozent sein.

Und diese Nach­richt hier dürfte für echte Wut bei der Polizei sorgen. Die Regierung traut der eigenen Polizei nicht mehr und auch der Bun­deswehr nicht. Das zeigen völlig über­zogene Razzien und Spit­zelei innerhalb der Truppe. Eine Regierung, die keinen Rückhalt mehr bei den eigenen Sicher­heits­kräften hat und sich sogar direkt gegen sie wendet, ist kom­plett iso­liert. Kommt dann noch dazu, dass ca. zwei Drittel der Bevöl­kerung dieser Regierung die schlech­testen Noten gibt, wird es nicht mehr lange dauern:

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Die eigene Regierung lädt die Bevöl­kerung dazu ein, Poli­zisten zu denun­zieren. Die bloße Beschul­digung reicht, den gemel­deten Beamten außer Dienst zu stellen und nach Gut­dünken einfach zu ent­lassen. Ein neues Gesell­schafts­spiel für Kri­mi­nelle, Antifa und Extre­misten aller Art.

Die gehorsame Presse feiert Nancy Faeser – aber ein Teil des Erfolgs ist vom „bösen Ungarn“

Die BILD lobt den Erfolg der neuen Grenz­kon­trollen: „Beein­dru­ckende Bilanz nach vier Wochen sta­tio­närer Grenz­kon­trollen!“. 43 Prozent weniger illegale Migration! Der geneigte Leser überlegt bei dieser Zahl, wie belastbar sie ist und wie sie fest­ge­stellt werden kann. Denn „die Ille­galen“ ziehen beim Grenz­übergang ja keine Nüm­merchen: Rot für Illegale, grün für Legale.

Aber egal, ob es 43%, 40% oder 48% weniger Illegale gibt, es scheint nach Berichten der Polizei jeden­falls deutlich weniger zu sein. Wahr­scheinlich spielt da aber noch ein anderer Faktor eine wichtige Rolle, wie die FAZ weiter berichtet:

„Der spürbare Rückgang könne jedoch zugleich auch mit der Ein­richtung sta­tio­närer Grenz­kon­trollen zwi­schen der Slo­wakei und Ungarn sowie mehr Kon­trollen in Polen selbst zusam­men­hängen, sagte der Sprecher. Dadurch gebe es jetzt deutlich mehr Hin­der­nisse auf der soge­nannten Bal­kan­route, über die zuletzt sehr viele Men­schen vor allem aus Syrien, dem Irak und der Türkei nach Mit­tel­europa gelangt waren. In der ver­gan­genen Woche hatten sich Bund und Länder darauf geeinigt, die zunächst befris­teten Grenz­kon­trollen fort­zu­führen. Prak­tisch gestoppt ist damit auch die Zahl zum Teil hals­bre­che­ri­scher Flucht­fahrten von Schleusern vor der Polizei, bei denen es bereits mehrfach Unfälle mit toten und ver­letzten Flücht­lingen gegeben hatte. Inzwi­schen hat die säch­sische Justiz bereits zahl­reiche Schleuser zu zum Teil mehr­jäh­rigen Haft­strafen verurteilt.“

Ohne die erfah­renen, unga­ri­schen Grenz­schützer, ihre pol­ni­schen und tsche­chi­schen Kol­legen wäre das alles kaum machbar. Ver­mutlich begrüßen diese, dass in Deutschland endlich mal ansatz­weise Ver­nunft einkehrt.

Dass schon ein paar Wochen mit etwas mehr Auf­merk­samkeit an den Grenz­über­gängen zum „Mega-Erfolg“ durch sta­tionäre Grenz­kon­trollen führt, zeigt – wenn die Jubel­be­richte stimmen – dass die ganzen schreck­lichen Folgen der unge­re­gelten Migration nicht nötig gewesen wären. Viele junge Mädchen und junge Männer würden noch leben. Viele Frauen und Mädchen müssten nicht mit dem Trauma einer bru­talen Ver­ge­wal­tigung leben. Viele Schwer­ver­letzte von Mes­ser­an­griffen wären noch gesund, viele Poli­zei­beamte unverletzt.

266 Schleuser, 329 Dro­gen­schmuggler erwischt, 670 Haft­be­fehle voll­streckt, fast die Hälfte der ille­galen Ein­dring­linge zurück­ge­schickt. Und Frau Innen­mi­nis­terin Faeser ist ganz stolz. Jah­relang hat sie unser Land für Plün­derung der Staats­kasse und Invasion Unbe­rech­tigter preis­ge­geben, aber jetzt froh­lockt sie: „Unsere Bündel an smarten Kon­trollen wirken. Wir werden den starken Einsatz der Bun­des­po­lizei mit sta­tio­nären und mobilen Kon­trollen an unseren Grenzen daher weiter fort­setzen, um die irre­guläre Migration einzudämmen.“

Ach was?! Warum erst jetzt, Frau Faeser? Heißt das, dass Sie bisher wil­lentlich und mit Vorsatz die Dinge so haben laufen lassen, wie sie sich ent­wi­ckelt haben?

Die BILD schreibt: „Am frühen Abend des 16. Oktober 2023 wurden an den Land­grenzen zu Polen, Tsche­chien und der Schweiz bei der Euro­päi­schen Kom­mission noti­fi­zierte Bin­nen­grenz­kon­trollen ein­ge­führt. Zeit­gleich wurden auch die vor­über­ge­henden sta­tio­nären Kon­trollen an der Land­grenze zu Öster­reich erneut noti­fi­ziert. Bun­des­po­li­zisten können seitdem also endlich wirklich kon­trol­lieren, wer nach Deutschland ein­reisen will.“

So leicht und einfach geht das, wenn man der AfD das Wasser abgraben will.