„Maß­geb­licher Teil des Wohl­stands wird ver­lo­ren­gehen“: Habeck & Co betreiben bewusst die Ver­armung und Deindus­tria­li­sierung Deutschlands

Die vor zwei Wochen ver­öf­fent­lichte Indus­trie­stra­tegie des Vize­kanzlers und Wirt­schafts­mi­nisters Robert Habeck kann nicht mehr umhin, nebenbei ein­zu­räumen, dass seine Politik ver­heerend für den Indus­trie­standort Deutschland ist. Dennoch gibt er sich ent­schlossen, wei­ter­zu­machen und lässt die Deut­schen wissen: „Ein maß­geb­licher Teil des Wohl­stands“ werde ver­loren gehen. Diese For­mu­lierung dürfte noch geschönt sein, wenn er das schon zugeben muss. 

Deutsch­lands Nie­dergang: Inkom­petenz oder Absicht?

Es gibt also nur zwei Mög­lich­keiten: Ent­weder Robert Habeck hat aus Inkom­petenz und Ahnungs­lo­sigkeit in kür­zester Zeit Deutschland in den Ruin geführt (was durchaus möglich ist), dann müsste er sofort das Ruder her­um­reißen und eine völlig andere Stra­tegie fahren. Zum Bei­spiel die Atom­kraft­werke wieder ans Netz bringen, CO2-Steuern brutal kappen, Indus­trie­standorte durch Anreize stützen, Heiz- und Dämm­ge­setze über­ar­beiten und entschärfen…

Oder er macht stur weiter mit der zer­stö­re­ri­schen „grünen Trans­for­mation“, was notabene belegt, dass er Deutschland vor­sätzlich zer­stört. Und das was er in seiner Indus­trie­stra­tegie wohl­ver­packt offenbart, ist genau das.

Alt­kanzler Helmut Schmidt sagte einmal, wer Visionen hat, solle zum Arzt gehen. Herr Minister Habeck hat Visionen, und zwar Hor­ror­vi­sionen. Aber hier hilft kein Arzt mehr. Leider müssen wir Bürger seine Visionen ausbaden.

Unfassbar: Habeck kündigt glasklar Ver­armung und Deindus­tria­li­sierung an

Seine „Visionen“ legt er in seiner ver­öf­fent­lichten „Indus­trie­stra­tegie“ unter dem Titel „Indus­trie­po­litik in der Zei­ten­wende: Indus­trie­standort sichern, Wohl­stand erneuern, Wirt­schafts­si­cherheit stärken“ dar. Wem das zu lang ist, hier gibt es die Kurz­fassung.

Wohl for­mu­liert, ein bisschen zugeben, dass man wohl nicht alles richtig gemacht hat. Aber schön ver­packt und mit viel posi­tivem Wort­ge­klingel weich­ge­spült, wird klar, dass man den schäd­lichen Kurs eben nicht kor­ri­gieren wird, sondern dass „Zei­ten­wende“ und „Erneuerung“ Euphe­mismen für  einen bein­harten Plan sind: Schluss mit Wohl­stand und ange­nehmem Leben, die Grüne Mangel- und Züch­ti­gungs­wirt­schaft geht erst richtig los.

„Wir ver­lieren die Industrie und damit nicht nur Arbeit­geber und Branchen, sondern einen maß­geb­lichen Teil des Wohlstands“

Das sagte Minister Habeck wörtlich bei der Vor­stellung seiner Indus­trie­stra­tegie. In dem Stra­te­gie­papier steht auch unmiss­ver­ständlich, dass „exis­tenz­be­dro­hende Ener­gie­preise“ kommen werden. Im Stra­te­gie­papier heißt es dazu wörtlich:

„Die Trans­for­mation zur Kli­ma­neu­tra­lität und die damit ver­bundene Erneuerung unseres Wohl­standes bieten mittel- und lang­fristige Chancen, ver­ur­sachen im Übergang aber auch große Anstren­gungen und Kosten für die Industrie und ihre Beschäftigten.“

In einem Satz: Die Grüne Trans­for­mation ist ein Ver­ar­mungs- und Zer­stö­rungs­pro­gramm mit unge­wissem Ausgang.

Dann kommt eine Recht­fer­ti­gungs-Suada, die in Teilen zwar zutrifft aber eben andere Lösungen erfordert, als noch mehr an fal­scher Politik:

„Schließlich haben sich die Stand­ort­be­din­gungen bereits über eine lange Zeit auch deshalb ver­schlechtert, weil not­wendige Reformen und Inves­ti­tionen aus­ge­blieben sind: Der Ausbau der Erneu­er­baren Energien wurde ver­nach­lässigt, die Infra­struktur nicht erneuert, gefähr­liche Abhän­gig­keiten wurden zemen­tiert oder sogar neu geschaffen, die Büro­kratie ist aus­geufert, der Fach­kräf­te­mangel wurde nicht ent­schieden ange­gangen.“ 

Die Indus­trie­stra­tegie ist ver­logen und igno­riert gefähr­liche Probleme

Reformen und Inves­ti­tionen mögen nicht aus­ge­reicht haben oder falsch/wirkungslos gewesen sein. Nur die links­grüne Politik ist noch um Längen ver­hee­render. Der Ausbau der „Erneu­er­baren“ ist kei­neswegs ver­nach­lässigt worden, sondern jeder bescheuerte Hype wurde mit Hun­derten Mil­lionen sub­ven­tio­niert und vieles stellt sich mitt­ler­weile als Fehl­al­lo­kation heraus — bei­spiels­weise die gif­tigen Queck­silber-Ener­gie­spar­lampen oder die buch­stäblich brand­ge­fähr­liche Elektromobilität.

Die Elek­tro­autos sind eine Sack­gasse, weil die wenigen, die jetzt schon her­um­fahren, das Stromnetz schon sehr belasten. Noch mehr Elek­tro­autos können kaum ver­sorgt werden. Wer nicht eine eigene Solar­anlage hat, wird bei den Strom­preisen noch mehr geschröpft, als durch fossile Betankung. Im Winter droht dann flä­chen­de­ckender, kom­pletter Ausfall der Mobi­lität. Die „Grüne Zei­ten­wende“ sieht aller­dings auch vor, den Indi­vi­du­al­verkehr mög­lichst abzuschaffen.

Was pas­siert, wenn im Winter ein stun­den­langer Stau auf der Autobahn ent­steht? Die Bat­terien sind schnell leer, wenn man in der Karre nicht erfrieren will. Und dann? Wie sollen Hun­derte E‑Autos mit leeren Bat­terien wieder flott gemacht werden? Ver­brenner mit leerem Tank braucht man nur mit fünf Litern zu betanken und sie fahren sofort wieder. Da kauft man denen im Stau, die einen Ersatz­ka­nister haben, den­selben ab und los geht’s. E‑Autos brauchen nicht nur Stunden zum Auf­laden, es gibt auch keine „Ersatz­ka­nister“, und es kann auch kein Tank­wagen an den Stau­anfang kommen und jedem mal schnell 5 Liter für ein paar Euro ein­füllen – und so im Stau von vorne nach hinten die „tro­ckenen“ Fahr­zeuge kurz betanken und den Stau auflösen.

Das wird irgendwann eine Tra­gödie geben. Wie will man die Men­schen vor dem Erfrieren retten? Mit Elek­tro­bussen durch die Ret­tungs­gasse fahren und alle abholen? Dann bleiben Hun­derte ver­las­sener Autos so lange auf der blo­ckierten Autobahn, bis sie einzeln abtrans­por­tiert werden, die Bat­terien von Hun­derten E‑Autos auf­ge­laden sind und ihre Besitzer einen Weg finden, sie auf einem Sam­mel­platz irgendwie abzuholen??

Gleich­zeitig schaltete man umwelt­scho­nende Atom­kraft­werke ab, bezieht aber Atom­strom aus den angren­zenden Ländern, was in der CO2-Bilanz (wenn die über­haupt von Bedeutung ist) keinen Vorteil bringt.

Die Wind­parks zer­stören Natur­schutz­ge­biete, der Infra­schall schädigt Mensch und Tier und die Rotoren zer­sch­netzeln pau­senlos Vögel und Insekten — und in den Off­shore-Parks stranden Wale und andere Mee­res­tiere, die durch das Gewummer der Wind­räder des­ori­en­tiert sind. Ganze Wiesen und Felder werden mit Solar­pa­neelen zugepflastert.

Dieses drän­gende Problem der Energie-Unsi­cherheit wird im besagten Stra­te­gie­papier über­haupt nicht adres­siert. Alle zittern wieder vor dem Winter, ob es Blackouts geben wird und die links­grüne Regierung kauft wie ver­rückt Flüs­siggas von den Amis, das eben­falls ein fos­siler, CO2 -emit­tie­render Brenn­stoff ist und mit fos­silem, umwelt­ver­schmut­zenden CO2-Schiffs­diesel wird dieses Flüs­siggas über den Atlantik geschippert, um in Tank­lagern, die an den Ostsee-Stränden die Natur zer­stören, gelagert zu werden. Davon steht kein Wort in dem Machwerk.

Außer der Erwähnung der „exis­tenz­be­dro­henden Ener­gie­preise“ wird dieses Rie­sen­problem für Wirt­schaft und Bevöl­kerung nicht mehr behandelt, geschweige denn Lösungs­an­sätze vor­ge­stellt. Der deutsche Dumm­bürger inter­es­siert nicht. Alle sollen teure Wär­me­pumpen instal­lieren, was das Stromnetz besonders im Winter, wo die Dinger dann auch Hoch­touren laufen müssten, um aus der kalten Win­terluft noch Wärme her­aus­zu­pressen, kom­plett über­fordern würde.

Energie wird und soll dau­erhaft extrem teuer sein

Das gibt Minister Habeck auch offen zu. Aber eine über­zeu­gende Antwort, warum man das will, gibt es nicht. Aber man plant auch noch, die Koh­le­kraft­werke, die uns noch vor dem Energie-Desaster halbwegs schützen, ebenso abzu­stellen. Aller­dings wird das kaum gehen, Der Koh­le­aus­stieg ist auf absehbare Zeit nicht durch­zu­ziehen.

Außer dem Ver­sprechen, die Ener­gie­si­cherheit durch noch mehr teuren und inef­fi­zi­enten Flat­ter­strom aus „Erneu­er­baren“ bereit­zu­stellen, kommt da nichts. Es dürfte selbst dem ver­blen­deten Deutsch­land­hasser Habeck klar sein, dass das nicht funk­tio­niert, so wie es bisher ja auch nicht funk­tio­niert hat. Vier Bil­lionen Dollar wurden in den letzten zehn Jahren weltweit in die „Ener­gie­wende“ gepumpt. Doch der Anteil fos­siler Brenn­stoffe am Ener­giemix ist der­selbe. Das gilt auch für Deutschland. Der CO2-Ausstoß ist nicht kleiner geworden. Deutschland hat zwar ein ganz­klein­bisschen, völlig unbe­deutend weniger CO2 mit­telbar oder unmit­telbar emit­tiert, aber seine Wirt­schaft erheblich geschädigt

Bloomberg schätzt, dass die deutsche Ener­gie­wende bis 2030 weitere 1.000 Mil­li­arden Euro kosten wird. Wir sind weltweit einer der Spit­zen­reiter dieser bei­spiel­losen Geld- und Ressourcenverschwendung.“

Und es wird immer noch mehr Schaden angerichtet

Die Ampel­re­gierung hat mit ihrem „Energie-Effi­zi­enz­gesetz“ noch mehr Schaden in Gang gesetzt. In Minister Habecks Indus­trie­stra­tegie-Papier wird fabu­liert, wie fun­da­mental die Bedeutung der grünen Energie-Effi­zienz sei, um Deutschland als wett­be­werbs­fä­higen Indus­trie­standort fit zu machen. Fach­leute sehen darin aber ein effi­zi­entes Wirt­schafts-Schrumpf­pro­gramm. Denn der Ener­gie­ver­brauch soll bis 2030 um 22 Prozent sinken. Gegenüber 2008 wären das 26,5 Prozent!

Der Chef des Mün­chener ifo-Insti­tutes rechnet auf der Seite der Orga­ni­sation vor, dass dieses Ziel eine zwangs­weise weitere Schrumpfung der Wirt­schaft um 14 Prozent bedeutet, die bis­herige Stei­gerung der Energie-Effi­zienz bereits ein­ge­rechnet – es sei denn, die ener­ge­tische Effi­zienz würde sich ver­drei­fachen. Er schreibt:

„Die erfor­der­liche Stei­gerung, um das bislang erwartete Wirt­schafts­wachstum zu ermög­lichen, ist jedoch gewaltig. Die Ener­gie­ef­fi­zienz müsste jedes Jahr um 4 % zunehmen. Gegenüber der bis­he­rigen Wachs­tumsrate ist das fast eine Ver­drei­fa­chung. Ist das möglich? Das weiß heute niemand. Man kann sicherlich mehr tun, um Energie ein­zu­sparen, aber diese Ein­spa­rungen werden mit wach­sender Ener­gie­ef­fi­zienz immer schwerer. Die niedrig hän­genden Früchte auf diesem Gebiet sind bereits geerntet. (…) Neben vielen Belas­tungen durch die Ener­gie­wende bestand bislang die Chance, dass künftig, zumindest während die Sonne scheint und der Wind weht, in großen Mengen kli­ma­freund­liche Energie ver­fügbar sein könnte. Neue ener­gie­in­tensive, aber fle­xible Indus­trien könnten ent­stehen und Wohl­stand sichern. Die Vorgabe, den Ener­gie­ver­brauch zu senken, unab­hängig davon, wie die Energie erzeugt wird, kann diese Chance zer­stören. Die deutsche Politik will in wirt­schaftlich ohnehin schwerer Zeit ein Gesetz ver­ab­schieden, das den Ener­gie­ver­brauch unnötig ein­schränkt und massive öko­no­mische Risiken mit sich bringt. Dass sie damit EU-Vor­gaben folgt, ist keine Recht­fer­tigung, denn an diesen Vor­gaben hat die Bun­des­re­gierung mitgewirkt.“

Demo­ti­vation, Ent­täu­schung, Miss­trauen, Wut und Fata­lismus machen sich breit

Ein klares Zeichen dafür, wie ver­trau­ens­würdig ein Indus­trie­standort ist, sieht man an den Inves­ti­tionen in die Wirt­schaft des jewei­ligen Landes. Und hier zeigt sich, dass im ver­gan­genen Jahr deutsche Unter­nehmen und Inves­toren ganze 132 Mil­li­arden Dollar (124,5 Mil­li­arden Euro) mehr im Ausland inves­tiert haben, als umge­kehrt aus­län­dische Firmen in den Standort Deutschland. Das ist ein untrüg­licher Indi­kator, der die rück­läufige Stand­ort­at­trak­ti­vität Deutsch­lands bestätigt. Bekann­ter­maßen schüttelt die Welt den Kopf über die dummen Schafs­deut­schen, die sich diese zer­stö­re­ri­schen Wirt­schafts­po­litik auch noch gefallen lassen.

Die „Epoch Times“ schreibt in diesem Sinne im Beitrag „Kli­ma­po­litik als Dolchstoß für den Wirt­schafts­standort Deutschland?“:

„Laut einem Report der Ber­telsmann Stiftung deutet vieles darauf hin, dass die hoch­ge­steckten Kli­ma­ziele der Bun­des­re­gierung den Wirt­schafts­standort Deutschland noch unat­trak­tiver machen könnten. Dabei schwä­chelt Deutschland ohnehin schon. Der neue Mega­trend-Report der Ber­telsmann Stiftung, ‚Der grüne Standort-Wett­bewerb‘, offenbart, wie die ehr­geizige Kli­ma­po­litik der Bun­des­re­gierung der Industrie und der Wirt­schaft schaden könnten.“

Die Ber­telsmann-Stiftung, bisher immer ein trei­bender Faktor dieser ganzen Woke-und Grün-Agenda bekommt plötzlich kalte Füße und schreibt in dem Beitrag „Mega­trend-Report #5: Der grüne Stand­ort­wett­bewerb

„In unserem fünften Mega­trend-Report beschäf­tigen wir uns mit der Frage, wie Deutschland seine Stand­ort­at­trak­ti­vität in Zeiten glo­baler Krisen und Kon­flikte erhalten kann. Zwar zeichnet sich der Wirt­schafts­standort noch durch inter­na­tional wett­be­werbs­fähige Pro­dukte aus. Aller­dings setzen zahl­reiche nationale und inter­na­tionale Ent­wick­lungen sowie Mega­trends diese preis­liche Wett­be­werbs­fä­higkeit zunehmend unter Druck. Ohne ein wirt­schafts­po­li­ti­sches Gegen­steuern droht die Stand­ort­at­trak­ti­vität Deutsch­lands zu schwinden – mit ent­spre­chenden Aus­wir­kungen auf den Wohlstand.“

Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deut­schen Wirt­schaft, bewertete diese Inves­ti­ti­ons­dif­ferenz zulasten Deutsch­lands als „his­to­risch hoch“. Weiter erklärte er: „Wohin Kapital aus Deutschland fließt, hat mit der zu erwar­tenden Rendite und den Zukunfts­aus­sichten des Standorts zu tun. Und da fällt der deutsche Standort zurück.“