DAS IST PURER IMPE­RIA­LISMUS! – »US-Gelände IN Syrien, Jemen & dem Irak!«

Die größten Impe­ria­listen der Welt sind die Amerikaner.

Das weiß jeder, nur spricht hier keiner darüber.

Gleich gar nicht die bun­des­deut­schen US-Marionetten.

Nun aber hat Deutsch­lands größte Bou­levard-Zeitung, die BILD unwill­kürlich Tacheles gesprochen – ob beab­sichtigt oder nicht bleibt im Unklaren.

In einem Artikel vom 24. Oktober 2023 steht geschrieben:

Wie mehrere Medien berichten, ist min­destens eine Mili­tär­basis der Ame­ri­kaner in Syrien beschossen worden. Bei den Angreifern soll es sich um eine pro-ira­nische Gruppe handeln.

„Fox News“ schreibt von einer Attacke am Montag auf die Al-Tanf-Gar­nison, einen Stütz­punkt unweit der jor­da­ni­schen und ira­ki­schen Grenze. Von ira­ki­schem Gebiet aus sollen zwei Drohnen auf die Kaserne abge­feuert worden sein, ver­letzt wurde offenbar niemand. Bekannt habe sich der „Isla­mische Wider­stand im Irak“, eine von Iran unter­stützte Gruppe.

Und jetzt kommt’s:

Im Internet berichten Mili­tär­blogger von zwei wei­teren Angriffen auf US-Stütz­punkte, nämlich auf Al-Omar und Al-Shadadi. Aller­dings ist nicht voll­ständig geklärt, ob die Attacken am selben Tag statt­ge­funden haben. Klar ist, dass es bereits in den ver­gan­genen Tagen Angriffe auf US-Gelände auch im Jemen und im Irak gegeben hatte, wobei min­destens eine Rakete abge­feuert worden sein soll (…)

Und am Ende des Artikels wird noch erklärt:

Die Ver­ei­nigten Staaten haben derzeit rund 3500 Sol­daten in Syrien und im Irak (…) Der Gene­ral­major stellte klar, dass die Ame­ri­kaner „auf Ein­ladung der Regierung“ im Land seien, um ira­kische Streit­kräfte aus­zu­bilden und im Kampf gegen ISIS zu unterstützen.

Quelle: https://www.bild.de/politik/ausland/news-ausland/syrien-us-militaerbasen-mit-drohnen-angegriffen-85849728.bild.html

Jeder, der die Geschichte der Ame­ri­kaner im Irak, in Syrien, im Jemen, in Libyen und in Afgha­nistan kennt – und damit meine ich nicht die „getürkte“, offi­zielle, sondern die „wahre“ Geschichte – der weiß, dass die US-Impe­ria­listen dort ihre Stütz­punkte aus geo­stra­te­gi­schen Inter­essen auf­gebaut haben. Und sie ver­suchten dort jeweils eine Mario­netten-Regierung in ihrem Sinne zu installieren.

Dass aber nun offen darüber gesprochen wird, dass die USA in Syrien, im Jemen und dem Irak eigenes Gelände hat, über­rascht doch. Natürlich sind die US-Mili­tär­basen gemeint. Aber das zeigt, wie sehr sich die Ame­ri­kaner im Nahen Osten fest­setzen und dort garan­tiert keine „Men­schen­rechte“ gebracht haben, sondern tau­send­fachen Tod und Leid.

Wenn also die „bösen Impe­ria­listen“ dieser Welt ver­ur­teilt werden, dann wären die Amis die erste Adresse.

Aber halt – die USA erkennt den Inter­na­tio­nalen Straf­ge­richtshof ja gleich gar nicht an. So kann man auch keine US-Poli­tiker, wie etwa Bush, Obama und Co. wegen Kriegs­ver­brechen davor stellen, dafür aber andere.

Was für eine Scheinheiligkeit!


Guido Grandt — Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors www.guidograndt.de