Urwald Reinhardswald, Wikimedia commons, Heinz Mathis, CC BY-SA 4.0 DEED

Der wun­der­schöne Rein­hardswald muss für den Kli­mawahn sterben! (+Video)

Dieses land­schaft­liche Juwel war schon für die Gebrüder Grimm die Inspi­ration zu ihrer Sammlung uralter Märchen, die zum Welt­be­rühmten, deutsch-euro­päi­schen Kul­turgut gehören. Dieser tat­sächlich mär­chen­hafte, wilde Wald ist eine Quelle für alte Legenden, das größte, geschlossene Wald­gebiet Hessens und eines der letzten Zufluchts­ge­biete für viele seltene Baum- und Tier­arten, wie zum Bei­spiel Luchse. Die steilen Kalk­stein­hänge und die feinen Mager­wiesen des Die­meltals bieten einen magi­schen Kon­trast zum Wald. Preisg­ge­krönt ist dieser Wald als eines der letzten Gebiete mit vielen Schmet­ter­lingen. Die “European Prime But­terfly Area” gehören sie zu den arten­reichsten Bio­topen Europas.

Die Links­grünen zer­stören den Mär­chenwald für Windräder

Hier offenbart sich der Bruch zwi­schen Natur­schützern und Kli­ma­schützern. Letztere hängen einer Ideo­logie an, die so radikal ist, dass sie auch die Zer­störung der Natur in Kauf nimmt. Wie oft haben die Ökos schon den Bau von Indus­trie­ge­bieten und Neu­bau­vor­haben dadurch ver­eitelt, dass sie irgendwo im Bau­gebiet Kot irgend­welcher bedrohter Tier­arten plat­zierten und so aus Natur­schutz­gründen das Bau­vor­haben unter enormen Ver­lusten ein­ge­stellt wurde. Nun gut, sollte der pin­sel­ohrige Nacht­hamster oder die rot­ka­rierte Düsen­fle­dermaus ja gerne ihr Habitat behalten, Natur­schutz ist eine sehr gute Sache.

Doch damit haben die Kli­ma­gläu­bigen gar nichts zu tun. Sie haben sich einer Agenda ver­schrieben, die sehr an faschis­tische Hand­lungs­ma­ximen „Wir mar­schieren! Und wenn die Welt in Scherben fällt!“ erinnert. Selbst wenn sie unwie­der­bringlich Schätze der unbe­rührten Natur dem Erd­boden gleich machen: Scheiß drauf, die Agenda wird durchgezogen.

Rund um das roman­tische, wun­der­schöne „Dorn­rös­chen­schloss“ sollen 18 gru­selige Wind­räder auf­ge­stellt werden. Jedes davon braucht einen fast fuß­ball­feld­großen Beton­sockel, damit es sicher steht, denn die Wind­kräfte, die auf die 241 Meter Beton­pfeiler und besonders die Pro­pel­ler­flügel wirken sind enorm stark (sonst könnte das Ding auch keinen Strom erzeugen). Zum Ver­gleich: Diese Mons­ter­räder sind noch um fast hundert Meter höher, als der Kölner Dom mit 161,53 Metern. Achtzehn meter­tiefe Fun­da­mente werden in den Mär­chenwald gebaut. Niemand wird jemals wieder diese Mengen Beton aus dem Boden holen, wenn eines Tages klar geworden ist, dass die ganze grün-woke Agenda ein ein­ziger Irr­glaube und Wahnsinn war. Diese achtzehn Rie­senf­un­da­ment­blöcke werden der öko­lo­gi­schen Gesundheit dieses Waldes enorm schaden. Es ist die rück­sichtslose Ver­nichtung eines Natur­pa­ra­dieses durch die Grünen.

Massive Boden­ver­dichtung: da wächst kein Gras mehr drauf

Nicht nur das: Es werden sehr breite Schneisen bis hin zu diesen Plätzen für die Fun­da­mente in den Wald geschlagen. Vierzehn Kilo­meter fressen sich die Baum­fäll­ma­schinen in den alten, gesunden Wald. Hun­derte Jahre alte Bäume fallen hier in Massen den Har­ve­stern zum Opfer und die schweren Maschinen ver­dichten den Wald­boden zu brutal, dass er sich kaum noch vom Beton der Windrad-Fun­da­mente unter­scheidet. Es wird Jahre dauern, bis Pio­nier­pflanzen diese dicke, zusam­men­ge­ba­ckene Erd­schicht wieder soweit auf­ge­brochen und gelo­ckert haben, dass die nächsten zähen Pio­niere, wie Krüp­pel­kiefern, Bren­nesseln und endlich ein paar Sträucher halbwegs darauf über­leben können.

Den Men­schen um den Rein­hardswald herum ist das bewusst und sie sind wütend und traurig. Die BILD schreibt:

„Den Men­schen am Rein­hardswald stehen Tränen in den Augen. Den ganzen Tag hören sie das Schreien der Baum-Voll­ernter und das Krachen der bis zu 200 Jahre alten Bäume. Die Maschinen pflügen sich durch den dichten Wald, um Wege frei zu schlagen. Das hat das Ver­wal­tungs­ge­richt erlaubt – nach einem mona­te­langen Bau­stopp. Tiere flüchten seitdem aus dem Wald, dar­unter auch seltene und streng geschützte Luchse. Der Natur­schützer und Bun­des­ver­dienst­kreuz­träger Hermann-Josef Rapp (79) sitzt in sich gesunken auf der Mauer des Dorn­röschen-Schlosses Sababurg. Der Kampf um seinen Wald hat ihn gebrochen. Während auf den Anhöhen seit Tagen die Maschinen toben, sagt er zu BILD: ‚Es ist das Schatzhaus der euro­päi­schen Wälder. Ein Ensemble der Son­der­klasse. Das darf man doch nicht dem Fraß der geld­gie­rigen Wind­kraftliga opfern.‘“

Wo bleiben die tap­feren Baum­retter-Krieger vom Ham­bacher Forst?

Da fragt man sich doch, wo die stets alerten und kampf­be­reiten Schwa­dronen der Baum­schützer bleiben? „Hambi muss gerettet werden!“ schmierten sie damals auf Haus­wände und Ver­kehrs­schilder. Oder bei den geplanten Arbeiten im Dan­nen­röder Forst, da waren tau­sende Kli­ma­schützer und Natur­schützer da, die die Bäume besetzten und sich dran fest­klebten. Zwei Monate lang, fast jeden Tag, mussten Hun­dert­schaften von Poli­zisten den Wald räumen. Das kostete 31 Mil­lionen Euro und es gab ver­letzte Baum­schützer und ver­letzte Polizisten.

Seit Bau­beginn für die 241 Meter hohen Wind­räder flüchten Tiere aus dem Rein­hardswald, dar­unter auch Luchse, von denen es 2018 nur rund 130 Tiere gab. Gegen die Abholzung und Zer­störung des Lebens­raums der sel­tenen Tiere demons­trierte kein Klimaschützer.

Neun von elf Gemein­de­bür­ger­meister sind gegen die Wind­radpest. Sie machen sich Sorgen um den Brand­schutz, denn Wind­räder trocknen den Wal­doden erheblich aus. Wo Wind­räder instal­liert werden, beginnt das Wald­sterben. Wind­kraft­parks ver­ändern die „Regen­muster“. Nicht der Kli­ma­wandel, sondern die Wind­räder ver­ur­sachen Trockenheit.

„Wind­parks und Tro­ckenheit tauchen auf­fällig immer gemeinsam auf. Als alar­mie­rendes Bei­spiel dieses men­schen­ge­machten Kli­ma­wandels unter­suchten die For­scher das Phä­nomen im Harz, der bekanntlich von allen Seiten von Wind­parks umzingelt ist. Flach­wurzler wie die Rot­fichte brauchen lebens­not­wendig Regen. Trocknet die obere Boden­schicht aus, können sie sich wegen des Was­ser­mangels gegen den Befall des gefürch­teten Kup­fer­ste­chers und des Buch­dru­ckers nicht mehr wehren. Die Schäd­linge bohren Gänge in die Stämme der Bäume. Die Abwehr der Bäume besteht darin, die Gänge mit Harz zu ver­schließen, wozu sie aber Feuch­tigkeit brauchen – und die fehlt. Das­selbe gilt für die Borkenkäferplage.“

Wis­sen­schaftler stellten fest, dass in diesen Bereichen durch die großen Roto­ren­flügel eine ver­tikale Luft­ver­teilung von unten nach oben über den Wäldern eta­bliert wird, die die Ver­duns­tungs­feuch­tigkeit auf dem Wald­boden nach oben schaufelt und tro­ckene Luft aus den oberen Luft­schichten auf den Boden drückt. Eine dop­pelte Schä­digung durch Wind­ro­toren: Es kommen durch die Wind­parks an den Küsten weniger Regen­wolken ins Land, und der ver­min­derte Regen, der noch fällt und den Wald­boden befeuchtet, wird von den Wald-Wind­parks prak­tisch wieder nach oben „abge­saugt“.

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 Ist das Schlimmste noch zu verhindern?

Hermann Josef Rapp war Revier­leiter des Forst­amtes Rein­hards­hagen. Er liebt diesen Wald und seinen Zauber. Er ist tief depri­miert und betrauert „seinen Mär­chenwald“ zutiefst.

Für den Natur­schützer und Bun­des­ver­dienst­kreuz­träger Rapp eine Tra­gödie. Seit 1972 arbeitet er im Wald, zunächst als Förster und im Ruhe­stand als Kenner, der an die 1.000 Füh­rungen leitete. Er gilt als die „Stimme des Reinhardswaldes“.

Eine leise Hoffnung gibt es noch für den Wald und die Men­schen drum­herum, die ihn lieben und schützen wollen: Den hes­si­schen Minis­ter­prä­si­denten Boris Rhein von der CDU. Nach der letzten Land­tagswahl kün­digte er an, in Zukunft ohne die Grünen und dafür mit der SPD zu regieren.

Der grüne „End­kampf“ um die links­grünwoke Agenda hat begonnen

Ob es nützt? Der Druck kommt nämlich aus Berlin: Die gesamte Agenda wackelt, wenn die gefürch­teten Blackouts, Arbeits­losen und CO2 Steuern kommen, aber immer noch kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist. Dann kippt das ganze, ehr­geizige Pro­gramm, bis 2035 die gesamte Strom­ver­sorgung auf Wind- und Solar­kraft umzu­stellen. Wenn das nicht gelingt, dann wäre der ganze Kahl­schlag in der Wirt­schaft und auf dem Arbeits­markt, die ganzen bein­harten Verbote und die Ver­ge­wal­tigung der Bürger und der Wirt­schaft zum Regen­bo­gen­be­kenntnis, CO2-Steuern, Maut, die Opferung des Auto­bau­sektors, die Ver­treibung der energie-inten­siven Pro­duk­tionen aus Deutschland, die Nötigung und Ver­armung der Bürger mit schwei­ne­teuren Wär­me­pumpen und nicht auf­zu­la­denden Elek­tro­autos … all das Leiden, die irren Kosten und die Zer­störung wäre für die Katz gewesen.

Kein grüner Phoenix aus der Asche. Und alles, was vom „Grünen Wirt­schafts­wunder übrig­bliebe, wäre ein einstmals blü­hendes und dann bis unter den Boden rui­niertes und ver­armtes Land, was anderen Ländern (eigentlich jetzt schon) als Abschre­ckung dient — und JEDE Grüne Politik wäre auf die nächsten zwei Gene­ra­tionen des Teufels. Deshalb kennt Wirt­schafts­mi­nister Robert Habeck keine Rück­sicht mehr auf gar nichts. Jetzt wird alles an die Front geworfen, was noch geht. Anfang dieses Jahres ließ er gesetzlich fest­schreiben, dass der Ausbau von Wind­kraft­an­lagen im über­ge­ord­neten öffent­lichen Interesse liegt, der öffent­lichen Sicherheit des Staates dient und daher abso­luten Vorrang hat.

Es wird nichts nützen. Deutschland, das wirt­schaft­liche Herz Europa, wird auf­hören zu schlagen.

Das „Lied aus der Linde“, eine gewaltige Sehung, sagt über diese Zeit:

Zehre, Magen, zehr´vom deut­schen Saft,
bis mit einmal endet deine Kraft,
krankt das Herz, siecht ganzer Körper hin,
Deutsch­lands Elend ist der Welt Ruin.