»Die Industrie befinde sich in einer Abwärts­spirale« — Michelin schließt mehrere Rei­fen­fa­briken in Deutschland

Die Rei­fen­fa­briken in Karlsruhe und Trier werden geschlossen, die Pro­duktion in Homburg ver­ringert. Als Gründe werden die hohen Ener­gie­kosten und die Nach­teile des Wirt­schafts­stand­ortes ange­geben. Auch Goo­dyear und Con­ti­nental ver­ringern ihre Pro­duktion in Deutschland.

»Die Industrie befinde sich in einer Abwärts­spirale«, schreibt die WELT. Als Grund wird die neueste Hiobs-Bot­schaft aus der Industrie genannt. Denn der bekannte fran­zö­sische Rei­fen­her­steller Michelin will die Rei­fen­fa­briken in Karlsruhe und Trier schließen sowie den Pro­duk­tions-Standort in Homburg ver­kleinern. Viele Arbeits­plätze sind in Gefahr.

Ins­gesamt stellt Michelin damit die kom­plette Rei­fen­pro­duktion für LKW in Deutschland ein. Es seien viele Gründe gewesen, die dazu geführt haben. Doch das Fass zum Über­laufen brachten die hohen Ener­gie­kosten (Gas und Strom) gebracht. Die LKW-Reifen-Pro­duktion habe in Deutschland keine Zukunft mehr, heißt es.

Zuvor hatte bereits der US-Konzern Goo­dyear ange­kündigt, die Pro­duk­ti­ons­stätten in Fulda und Fürs­ten­walde auf­zu­geben. Eben­falls wird die Pro­duktion bei Con­ti­nental heruntergefahren.


Quelle: freiewelt.net