von Chris Patron
Milchprodukte schmecken, sind ausnahmslos preiswert und machen keine Moralprobleme, denn Milch kommt ja von „glücklichen Kühen“ auf saftigen Almwiesen. Schlechthin, auf den ersten Blick, die Idealnahrung? Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate und Kalzium, alles aus einem Nahrungsmittel. Unseren Vorfahren stand Milch nur in beschränktem Umfang zur Verfügung. Umso „dankbarer“ ist die heutige Generation, Milch ist im Überfluss vorhanden. Der Mediziner Dr. Robert M. Kradjian (MD Breast Surgery Chief Division of General Surgery, Seton Medical Centre, Daly City, CA) befasst sich schon sein ganzes medizinisches Leben mit der Milch und den nicht unerheblichen gesundheitlichen Problemen, die durch Milch und seine Folgeprodukte entstehen. Seine Schlussfolgerungen, die er aus der Überprüfung der wissenschaftlichen Literatur in Bezug zur Milch zog, lassen den Normalbürger aufschrecken.
Im Zeitraum 1988 bis 1993 erschienen etwa 2.700 Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften, die sich ausschließlich mit Milch auseinandersetzten. Von diesen 2.700 Artikeln hatten etwa 1.500 Artikel Milch als Thema Nr. 1. Publikationen, bei denen die Forschung noch nicht abgeschlossen war, oder Artikel, die eher veterinären und keinen wissenschaftlichen Bezug hatten, wurden in seiner Studie ausgeklammert. Es verblieben mehr als 500 fundierte Publikationen, die nach akribischer Auswertung ein Bild des Horrors abgaben. Es gab nicht einen der 500 ausgewerteten Artikel, der auch nur im Ansatz etwas Positives zur Kuhmilch als Nahrungsmittel für den Menschen ausgewiesen hätte!
Folgende Erkrankungen kristallisierten sich u.a. heraus:
Bei Kindern
- Allergien, Erkältungen
- Asthma, Bronchialinfektionen
- Bettnässen
- Koliken, Darmblutungen
- Jugendlicher Diabetes
- Ohrinfektionen
Bei Erwachsenen
- Arthritis
- Allergien, Erkältungen, Stirnhöhlenentzündungen
- Herzerkrankungen
- Krebs, Leukämie
- Lymphdrüsenerkrankungen
Grundsätzlich sollte man in Sachen Milch folgende Dinge beachten: Milch ist eine weibliche Drüsenflüssigkeit, sowohl von Säugetieren als auch von Menschen. Ihre alleinige Bestimmung besteht darin, während eines begrenzten Zeitraumes das Neugeborene mit allem Erforderlichen zu einem gesunden Wachstum zu verhelfen. Infolgedessen enthält die Milch u.a. in erheblichem Umfang Wachstumshormone.
Kein Säugetier ernährt sich nach der Stillzeit jemals wieder freiwillig mit Milch!
Viele Studien über Milch belegen einen starken Zusammenhang zwischen Milchkonsum und o.a. Erkrankungen. So hat Finnland, das Land mit dem statistisch höchsten weltweiten Konsum von Milch, auch die höchste Rate an jugendlichem Diabetes. In Großbritannien stellte man fest, dass Immigrantenkinder aus Pakistan um ein Vielfaches häufiger Diabetes entwickelten als Kinder in Pakistan, nachdem sie die Ernährungsgewohnheiten des Landes adaptiert hatten.
Ein Großteil der Rinderherden in den Vereinigten Staaten von Amerika, man geht von ca. 80 % aus, sind mit dem „Leukose-Parasiten“ infiziert. Durch Vermengung von unkontaminierter mit kontaminierter Milch sind die Parasiten aber praktisch in der gesamten Milchkette enthalten. Beim Menschen soll der „Leukose-Parasit“ Leukämie auslösen, und so verwundert es auch nicht, dass in den US-Staaten Nebraska, Minnesota, South-Dakota, Iowa, Wisconsin, in denen der Parasit verstärkt festgestellt wurde, eine höhere Leukämierate auftritt als in anderen US-Staaten. Die gleiche Abhängigkeit stellte man nach dem Ausbruch von Rinder-Leukose in Russland und Schweden fest. Die Leukämierate beim Menschen stieg adäquat.
Die vor einigen Jahren in Europa aufgetretene Rinder-Erkrankung „Bovine Spongiforme Enzephalopathie“ (BSE) ist in dieser Form in den USA nicht bekannt, dafür aber das sehr ähnliche BIV (Bovine Immunodeficiency „Virus“), im Sprachgebrauch Rinder-AIDS genannt. Da ein erheblicher Anteil amerikanischer Rinderherden mit BIV kontaminiert ist, konsumiert der Verbraucher tagtäglich Milch- und Fleischprodukte von BIV-verseuchten Rindern. Studien belegen immer wieder eine Korrelation zwischen dem Verbrauch von Milch und Krebs. Im Roswell Park Memorial Institute in Buffalo, N.Y., wurde mittels einer Studie festgestellt, dass bei Frauen, die täglich etwa ein Glas Milch oder die gleiche Menge an Milchprodukten konsumierten, das Risiko um das 3,1‑fache erhöht war, Eierstockkrebs zu entwickeln als bei Frauen ohne Milchkonsum.
In der Harvard Medical School wurden schon in den 1970er-Jahren Daten aus 27 Ländern bezüglich ihres Milchkonsums analysiert. Das Ergebnis wies eine beachtenswerte Korrelation zwischen Eierstockkrebs und Milchkonsum auf. Einen Zusammenhang zwischen Lymphdrüsenkrebs und Milchkonsum konnte durch eine über einen längeren Zeitraum in Norwegen durchgeführte Untersuchung belegt werden.
Eine Roswell-Park-Studie kam zu dem Ergebnis, dass sowohl Lungenkrebs als auch Prostatakrebs eine erhöhte Häufigkeit mit dem Konsum von Milch aufwiesen als eine Kontrollgruppe, die keine Milch trank. Der Faktor bei Prostatakrebs war etwa 2,49-fach höher. Der Sachbuchautor und Präsident des Physicians Committee for Responsible Medicine (PCRM), Washington D.C., Dr. Neal Barnard, geht sogar noch einen Schritt weiter, indem er erklärt, dass Milch und Milchprodukte keine empfehlenswerten Lebensmittel sind. Aus den Forschungsergebnissen zieht er die gleichen Schlussfolgerungen wie Dr. Kradjian, der die Milch-Erforschung zu seiner Lebensaufgabe gemacht hat.
In den USA streichen daher immer mehr Menschen Milch und Milchprodukte aus ihren Speiseplänen. Achtsame Eltern bemerkten, dass sowohl Krankheitssymptome als auch die Krankheiten ihrer Kinder verschwanden, sobald sie keine Milch oder Milchprodukte mehr verzehrten. Am häufigsten sind dies: Darmkrämpfe, Erkältungen, Colitis (entzündliche Darmerkrankung), Ohrenschmerzen, Diabetes.
Forschungen zeigen auf, dass die enorm wichtigen Insulin-erzeugenden
Betazellen der Bauchspeicheldrüse durch das Eiweiß aus der Rindermilch
zerstört werden!
Es ist noch nicht lange her, da galt der wissenschaftliche Konsens, dass die Eiweißhormone in der Milch durch die Magensäure (Pepsin, Hydrochlorid-Säure) und Verdauungsenzyme so zersetzt werden, dass sie keine Vitalität mehr haben. Dies war jedoch ein fataler Trugschluss, da der im Magen gemessene pH-Wert nach dem Verzehr von nur einem Glas Milch (etwa 350 g) auf einen fast basischen pH-Wert von 6 ansteigt (Werte ab einem pH-Wert von 7 sind basisch). Der Normal-pH-Wert des Magens schwankt um den sauren pH-Wert von ca. 2. Liegt der pH-Wert des Magens jedoch bei etwa 6, wird die sogenannte Kuhmilch-Xanthine-Oxidase verhindert, weil die Pepsin-Enzyme des Magens bei diesem nahezu basischen pH-Wert inaktiv sind. Die Wissenschaft musste demnach zur Kenntnis nehmen, dass Milch ein starker Enzymhemmer ist und den pH-Wert des Magens von einem sauren pH-Wert von etwa 2 zu einem eher basischen pH-Wert von 6 verändert. Nicht nur Eiweiße, auch wachstumsfördernde Hormone der Milch, die eigentlich im Magen zersetzt werden sollten, können so ungestört und unzerstört den Magen passieren.
Langsam aber sicher scheint es nun der Wissenschaft zu „dämmern“, welch fatale gesundheitlichen Auswirkungen Milch auf den Organismus des Menschen hat, wenn Eiweiße und Wachstumshormone, Parasiten und Antibiotika unzerstört den Magen überwinden können. Alle Tumore haben ein gemeinsames Charakteristikum: Sie benötigen, um wachsen zu können, das Wachstumshormon IGF‑I, das in der Wissenschaft als eines der mächtigsten Hormone des menschlichen Körpers angesehen wird. Dieses Insulin-ähnliche Hormon IGF‑I zeichnet für Krebs selbst nicht verantwortlich, erlaubt aber vorhandene Tumore wachsen zu lassen. Ohne dieses Hormon sollte Krebswachstum unmöglich sein. Der Körper produziert das Wachstumshormon IGF‑I eigenständig. Mit dem Milchkonsum nehmen wir jedoch weit darüber hinaus weiteres IGF‑I zu uns, das über die Darmwände in Fettpartikeln in den Blutkreislauf gebracht wird und so seine starken, verheerenden Wachstumseffekte im Organismus entfalten kann.
Mittlerweile hat es die „innovative Wissenschaft“ sogar fertiggebracht, das IGF‑I in Mikro-Organismen einzuschleusen, die in der Lage sind, sich mit E. coli-Bakterien und den Genen von Rindern zu vereinen. Dieses jetzt neu entwickelte Wachstumshormon, „rBST“ (recombinant bovine somatotropin) genannt, soll nun die Milchproduktion bei Rindern erheblich steigern.
Die Wirkung dieses neuen Hormons „rBST“ über die Milchprodukte auf die Gesundheit des Menschen lässt sich in ihrem Ausmaß noch gar nicht abschätzen. Die Büchse der Pandora, der die Milchindustrie lieber niemals begegnet wäre, wurde geöffnet. Die Auswirkungen werden die gesamte milchverarbeitende Industrie noch im Mark erschüttern.
Alternativen
Wenn Sie auf Milch nicht verzichten können, greifen Sie auf Naturprodukte wie Hafermilch, Hanfsamenmilch, Mandelmilch oder Reismilch zurück, keine Sojamilch, die in der Regel genverändert ist. Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass jedwede Produkte weder genmanipuliert noch mit Pestiziden verseucht sind.
Mehr dazu finden Sie in meinem Buch „Krebs und andere schwere Krankheiten ganz einfach besiegen“ oder in weiteren Artikeln von mir:
https://dieunbestechlichen.com/2022/11/das-herz-ist-keine-pumpe/
https://dieunbestechlichen.com/2022/11/zahnsanierung-wenn-notwendig-ein-muss/
https://dieunbestechlichen.com/2022/10/demenz-und-alzheimer-nachhaltig-besiegen/
https://dieunbestechlichen.com/2023/02/der-trojaner-natriumbicarbonat-backsoda-natron/
https://dieunbestechlichen.com/2023/02/die-krebs-dogmen-des-medizin-kartells-widerlegt/
https://dieunbestechlichen.com/2023/03/sepsis-blutvergiftung-das-ende-eines-mythos/
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