Hedge­fonds wetten auf Deutsch­lands Untergang — Ener­gie­wende gescheitert — Hun­derte Mil­li­arden weg — USA stoppt jetzt Gaslieferungen

Unsere ach-so grünen Grünen bekommen es zur Zeit heftig ab. Sie können sich auf keiner Bau­erndemo mehr sehen lassen ohne schallend aus­gebuht zu werden. Dann fliegt ihnen die grüne Ener­gie­wende um die Ohren, dass es nur so scheppert. Die Bürger wollen nicht mehr mit­spielen, sie haben die Nase voll vom „grünen Wirt­schafts­wunder“. Die Bun­des­netz­agentur hat aus­ge­rechnet, dass eine vier­köpfige Familie mit 800 Euro mehr – allein für den Strom – rechnen muss. Das ist aber noch nicht alles. US-Prä­siden Joe Biden hat nun weitere LNG (Liquid Natural Gas, also ver­flüs­sigtes Erdgas) Lie­fe­rungen gestoppt. Wegen zuviel CO2-Ausstoß. 

Woher will Deutschland jetzt genügend Gas bekommen?

Was dann dem­nächst die Gas­preise machen, ist wohl klar. Da wird es richtig teuer. Hier sehen wir aber, wie sehr man sich auf den großen „Ver­bün­deten“ ver­lassen kann. Während Russland dafür bekannt ist, seine Ver­träge penibel ein­zu­halten, benutzen die USA jeden Hebel, den sie für effektiv halten. Wir wissen nicht, was hinter dem Gas-Stopp steckt. Aber eines sicher nicht: Die Sorge um das CO2, wie die US-Regierung behauptet. Da ist irgendein anderer Grund hinter. 

Für die Ampel­re­gierung ein Waterloo. Sie haben die Sprengung der Nord­stream2-Pipeline schlucken müssen, obwohl schnell klar war, dass die USA diesen uner­hörten Angriff aus Deutsch­lands Infra­struktur gemacht hat. Bun­des­kanzler Scholz stand neben Biden, als der das ziemlich deutlich durch­scheinen ließ, dass man diese Pipeline nicht dulden werde. Und Minister Habeck hat die Ost­see­küste gegen jeden Umwelt­schutz zum Ver­schandeln und Zer­stören frei­ge­geben, um da die LNG-TANKs hin zu bauen und die Abpump-Sta­tionen für die großen Flüs­sig­gas­tanker, die uns das über­teuerte Zeug aus den USA bringen. Wir könnten wahr­scheinlich jederzeit wieder von Russland Gas bekommen, und das würde auch ver­tragstreu geliefert, aber auch das würde den USA nicht gefallen …

Die ener­gie­in­tensive Industrie wird nun noch schneller das Weite suchen und viel­leicht ist gerade das das Kalkül der USA, dass die deutsche Schwer­industrie nach USA abwandert, wo die Ver­sorgung mit Gas gesi­chert ist.

Wir kaufen Kohle aus Ko(h)lumbien und hätten dabei selbst genug

Da steht er nun, der Herr Wirt­schafts- und Kli­ma­mi­nister und Vize­kanzler. Das Gas ist bald unbe­zahlbar, der Strom auch, die Atom­kraft­werke hat man teil­weise geschleift und damit nicht alles zusam­men­bricht, kauft Deutschland Kohle aus Kolumbien und schließt die Koh­le­berg­werke im eigenen Land. 

Wo ist den da die grüne Ener­gie­wende? Die kolum­bia­nische Kohle muss quer über den Atlantik geschippert werden, was enorm CO2 pro­du­ziert, was doch so lebens­ge­fährlich für den Pla­neten ist. Und nun wird die böse, böse Kohle aus dem bösen, bösen Koh­le­bergwerk El Cer­rejón gekauft. Dafür werden die einhei­mi­schen Indi­genen jetzt gewaltsam umge­siedelt, weil das Bergwerk sich immer mehr in die Land­schaft frisst. Die Kin­der­sterb­lichkeit nimmt seitdem stark zu, weil der Koh­le­bergbau Flüsse und Bäche kon­ta­mi­niert. Die Kinder leiden unter Haut­aus­schlag und Atem­wegs­er­kran­kungen durch die Feinstaubbelastung. 

Deutschland selbst hätte genügend Braun­kohle und Stein­kohle:
„Eine in wenigen Jahren bevor­ste­hende Krise durch eine geo­lo­gisch bedingte phy­sische Ver­knappung der Koh­le­vorräte können wir aus­schließen. Gemessen am der­zei­tigen Ver­brauch reichen allein die heute bekannten wirt­schaftlich gewinn­baren Koh­le­vorräte weit über 100 Jahre.“ 

Zusammen mit Braun­kohle könnten wir noch 150 Jahre unseren Bedarf an Kohle abdecken. Und bis dann dürfte wirklich eine brauchbare Alter­native gefunden werden, die auch erprobt ist und umsichtig ein­ge­führt wird. Und nicht in einem der­artig idio­ti­schen Hauruck-Ver­fahren, wie es die Grünen blind­wütig ange­fangen haben.

Das grüne Wirt­schafts­wunder ist de facto bereits geplatzt

Die Bun­des­netz­agentur will sich auf die 800 Euro mehr an Strom­kosten im Jahr noch nicht fest­legen. Erst Ende April werde es belastbare Zahlen geben, ver­tröstet man die Ver­braucher. Aber dass der Strom schmerzhaft teuer werden wird, steht schon fest. Und siehe da, jetzt kommt der CDU-Vize Jens Spahn wieder in die Medien. Nächstes Jahr ist Bun­des­tagswahl und da ist das flä­chen­de­ckende Ver­sagen der Ampel geradezu ein Geschenk. Und so erklärt Jens Spahn: „Das grüne Märchen ist damit zu Ende erzählt: Sonne und Wind schicken eben doch eine Rechnung.“

Das stimmt. Denn so sehen es auch Leute, die keine Wahl-Ambi­tionen hegen. Der Arbeit­ge­ber­prä­sident Rainer Dulger sagte am 23. Januar, gegenüber „Bild“, dass er ein „grünes Wirt­schafts­wunder“, wie es Bun­des­kanzler Olaf Scholz in Aus­sicht gestellt habe, nir­gendwo erkennen. Von Wohl­stand und Wett­be­werbs­fä­higkeit keine Spur. Statt­dessen, so ulkte Herr Dulger, müsse Deutschland aufpassen,dass es vom Motor der EU nicht zum „Wohl­stands­museum“ degeneriert.

Über 20 Jahre gibt es nun die EEG-För­derung (Erneu­erbare Energien För­derung) und das Ziel ist nicht einmal in der Ferne zu erkennen. Etwa 300MIlliarden sind in diese För­derung und Sub­ven­tionen geflossen und das­selbe werden wir wahr­scheinlich noch einmal für die nächsten 20 Jahre berappen müssen – nur wird auch dann nichts dabei her­aus­ge­kommen sein.

Die Kosten für den Strom­netz­ausbau und neue Anlagen für erneu­erbare Energien könnten die Gesamt­summe leicht auf 1.000 Mil­li­arden Euro anschwellen lassen, sagt Manuel Frondel vom Leipniz-Institut für Wirt­schafts­for­schung. Und dennoch, so meint er, werden trotz all dieser Anstren­gungen nach mehr als wei­teren 20 Jahren die grünen Ver­sprechen nicht wahr werden. Herr Frondel führt auch auch die hun­derten Mil­li­arden Euro an, die an Sub­ven­tionen für die „Wär­me­wende“ aus­ge­geben werden müssten. Alles bezahlt dabei der Steu­er­zahler – aber der Gewinn aus dem künstlich her­bei­ge­führten Bedarf an Wär­me­pumpen fließt wieder aus­län­di­schen Unter­nehmern – im Beson­deren den USA – in die Taschen. 

Hedge­fonds wetten schon auf Deutsch­lands Wirtschafts-Abstieg

„Stimmung und Standort im Sinkflug – jetzt wetten schon Hedge­fonds gegen Deutschland“ titelte die Web­seite „die Deutsche Wirt­schaft“ und schreibt:

„His­to­risch hohe Geld­ab­flüsse, ifo-Stim­mungs­ba­ro­meter weiter im Abwärts­trend, und jetzt wetten auch noch Hedge­fonds mit Mil­li­arden auf den Abstieg – Deutschland ist im Sinkflug. Derweil der deutsche Wirt­schafts­mi­nister von der Wirt­schaft mehr „Stand­ort­pa­trio­tismus“ fordert.“

Und tat­sächlich trübt sich die Stimmung in den Unter­nehmen beständig weiter ein. Das bedeutet auch, dass die Unter­nehmen kaum noch Inves­ti­tionen tätigen – und wenn, dann im Ausland. Besonders die Auto­mo­bil­zu­lie­ferer wandern ab, wie kürzlich auch von der urdeut­schen Auto­marke Mer­cedes berichtet wurde. Die Aus­sicht, ab dem Jahr 2035 keine Ver­brenner mehr in Deutschland ver­kaufen zu können hat die Alarm­glocken zusätzlich zur düs­teren Wirt­schaftslage schrillen lassen.

Aber nicht nur deutsche Unter­nehmen inves­tieren nicht mehr im Inland. Auch aus­län­dische Inves­toren packen die Geld­koffer wieder ein und reisen ab. Noch nie ist soviel Inves­ti­ti­ons­ka­pital aus Deutschland abge­zogen wie jetzt.

Die wirt­schafts­po­li­tische Geis­ter­fahrt der Ampel­re­gierung ist der Treib­stoff der Insolvenzwelle

„Die Deutsche Wirt­schaft“ schreibt:

„Derweil hat sich der deutsche Wirt­schafts- und Ener­gie­mi­nister Robert Habeck die Wut der Unter­nehmer zuge­zogen. In einem Podcast von table.media vom 23. Januar ruft er zu „Stand­ort­pa­trio­tismus“ auf und fordert von der deut­schen Wirt­schaft mehr Mut für Inves­ti­tionen im eigenen Land . Habeck: „Wir müssen sagen: ‚Nun ist genug, jetzt krempeln wir die Ärmel hoch und glauben an dieses Land, glauben an die Men­schen in diesem Land‘. Das kom­men­tiert die Prä­si­dentin der Ver­bandes Die Fami­li­en­un­ter­nehmer auf DDW mit scharfen Worten: „Dieser patrio­tische Appell des Ministers klingt im Umkehr­schluss so, als seien Unter­nehmer ‚vater­landslose Gesellen‘, weil sie vor­geblich Inves­ti­tionen zurück­halten würden.“ Der Bun­des­wirt­schafts­mi­nister selbst könne sich selbst große „patrio­tische“ Ver­dienste erar­beiten, wenn er Wirt­schafts­po­litik betreibe, die auch für die Wirt­schaft tauge, so Ostermann.“ 

Ifo-Prä­sident Clemens Fuest Sieht schwarz: „Das Wirt­schafts­wachstum wird nach unserer Ein­schätzung irgendwo zwi­schen null und einem Prozent landen. Es kann, wenn es schlecht läuft, aber auch ins Negative rut­schen. Wich­tiger sind die mit­tel­fris­tigen Wachs­tums­aus­sichten. Und auch da steht Deutschland vor großen Her­aus­for­de­rungen.“ Herr Fuest sieht die drän­gendsten Pro­bleme eben­falls in den hohen Ener­gie­kosten und dem hohen Arbeitskräftemangel.