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VON WEGEN UNAB­HÄNGIG: »Fak­ten­checker« COR­RECTIV & die »Bezahl­liste« von Facebook, Soros & Co.!

Geht es jetzt auch den „linken“ „Auf­trags-Fak­ten­che­ckern“, Zen­soren und Des­in­for­maten an den Kragen? Hört man auf das selbst­er­nannte Recher­che­zentrum COR­RECTIV, mit  Sitz in Essen und einem wei­teren Standort in Berlin, dann schon.

So wird in einer  jüngst in den Umlauf gebrachten „Bet­telmail“ schon fast ver­zweifelt geschrieben:

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Haus­halts­sperre des Bun­destags bedroht hun­derte Demo­kra­tie­pro­jekte in Deutschland in ihrer Existenz. Auch wir bei COR­RECTIV werden von den dras­ti­schen Kür­zungen betroffen sein. Während der Rechts­extre­mismus zunimmt, wird den Orga­ni­sa­tionen, die Demo­kratie stärken, das Geld ent­zogen. Die gute Nach­richt: Mit Ihrer Unter­stützung machen wir weiter. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spendeunsere Arbeit 2024 fortzuführen.

Und weiter:

Mit Ihrer Spende fördern Sie…
… unsere vielfach aus­ge­zeichnete Inves­ti­gativ-Redaktion, die die Stra­tegien der Rechts­ra­di­kalen aufklärt.
… Fak­ten­checks und Recherchen, die Des­in­for­ma­ti­ons­kam­pagnen bekämpfen.
… unsere Repor­ter­fabrik – Europas größte Online-Aka­demie für Medi­en­kom­petenz, die Zehn­tau­senden hilft, sich weiterzubilden.
… die Jugend­re­daktion Salon5, die Hun­dert­tau­senden Kids hilft, sich gegen Hetze und Pro­pa­ganda auf TikTok, YouTube und Co. zu rüsten.

Wir ver­stehen uns als Infra­struktur für die Demo­kratie, um diese vor Ort und online auf­recht­zu­er­halten und zu stärken. Uns allen stehen 2024 wichtige Wahlen bevor. Die Kom­mu­nal­wahlen, die Euro­pawahl und drei Land­tags­wahlen in Sachsen, Thü­ringen und Bran­denburg. Unsere Arbeit wirkt. Doch nur mit aus­rei­chend Geld können wir auch im kom­menden Jahr einen Unter­schied machen.

Quelle: E‑Mail vom 12.12.23

So das offi­zielle Nar­rativ der Auftrags-Faktenchecker.

Aller­dings wird das Wesent­liche ver­schwiegen. Nämlich die wahren Hin­ter­gründe von COR­RECTIV, ihre Auf­trag­geber und ihre eigent­lichen Funktion.

Im Mai 2023 habe ich bereits darüber geschrieben und fol­gendes enthüllt:

„Inves­ti­gativ. Unab­hängig. Non-Profit.“

So heißt es auf der Homepage des soge­nannten „Fak­ten­che­ckers“ CORRECTIV.

Das „Recher­chen­etzwerk“ steht eigenen Angaben nach für „inves­ti­ga­tiven Journalismus“.

Das alles hört sich wie aus einem Schla­raf­fenland für unab­hängige Bericht­erstattung und Recherchen an.

Aber leider ist dem nicht so!

Denn wenn man die „Fak­ten­checker“ selbst hin­ter­fragt, bleibt davon nicht mehr viel übrig.

Der Sitz von der COR­RECTIV – Recherchen für die Gesell­schaft gemein­nützige GmbH und der mit ihr ver­bun­denen Online-Jour­na­lis­ten­schule Repor­ter­fabrik ist in Essen, mit einem wei­teren Standort in Berlin. Einer der Geschäfts­führer der Repor­ter­fabrik ist Cordt Schnibben, nicht nur Redakteur bei der ZEIT, sondern auch Res­sort­leiter beim durch den Relotius-Skandal nicht gerade mehr glaub­wür­digen SPIEGEL.

Dem Kura­torium der Repor­ter­fabrik gehören fast nur „System-Medien-Mario­netten“ an, wie etwa Claus Kleber vom ZDF, Gio­vanni di Lorenzo von der ZEIT, Wolfgang Krach von der Süd­deut­schen Zeitung oder Armin Wolf vom ORF. Das muss man als Hin­ter­grund einfach wissen, um her­aus­zu­finden, aus welchen Ecken der CORRECTIV/Repor­ter­fabrik-Wind und mit Zei­tungen, Maga­zinen oder Radio- und Fern­seh­sendern publiziert.

Statt Vielfalt und Unab­hän­gigkeit nichts anders als ein medialer Ein­heitsbrei also.

COR­RECTIV selbst führt seit 2017 bezahlte „Fak­ten­checks für die Demo­kratie“, wie es heißt, für den US-ame­ri­ka­ni­schen Social-Media-Giganten Facebook/Meta durch!

Der deutsche Wirt­schafts­jour­nalist Norbert Häring meint dazu:

„COR­RECTIV lässt sich von Facebook dafür bezahlen, uner­wünschte Bei­träge mit einem Nega­tivs­tempel zu ver­sehen. Dieser Nega­tivs­tempel bewirkt, dass ein Beitrag auf undurch­sichtige Weise zen­siert wird, indem die Betreiber der großen sozialen Medien dafür sorgen, dass er weniger Ver­breitung findet. Das ist eine ziemlich effektive Art der Zensur.“

Aber es gibt noch einen wei­teren gewich­tigen Haken. Das wer­be­freie Online-Magazin Über Medien deckte bereits 2019 auf, dass aus­ge­rechnet die Äuße­rungen von Poli­tikern von den Face­boo­k/Meta-Fak­ten­checks aus­ge­nommen sind. Das nämlich besagt eine Facebook-Regel, die COR­RECTIV ursprünglich gar nicht trans­parent machte.

Doch was nützt es eigentlich, scheinbar gefälschte Nach­richten zu bekämpfen, wenn man nicht gegen Poli­tiker vor­gehen darf?

Im November 2019 gab Facebook sogar bekannt, Anzeigen von Par­teien und Poli­tikern nicht abzu­schalten – auch wenn sie Unwahr­heiten ent­halten würden. Denn dies würde die „poli­tische Rede­freiheit“ einschränken.

Unfassbar!

Damit wird der Fak­ten­check natürlich ad absurdum geführt und ein­deutig wird auch klar, dass dieser sich nur gegen die nor­malen Bürger wendet.

Lügen und Unwahr­heiten der Poli­tiker hin­gegen bleiben im Dunkeln.

Über Medien wun­derte sich damals: „Son­derbar ist aller­dings, dass COR­RECTIV diese Ein­schränkung bisher nicht offen­gelegt hat. Im Gegenteil … hieß es auf der Seite des Recherche-Netz­werks über die Koope­ration mit Facebook: ‚Niemand schreibt uns vor, was wir prüfen. Wir suchen die Inhalte, die wir prüfen, eigen­ständig aus.‘“

Erst später fügte COR­RECTIV hinzu: „Facebook-Posts von Poli­tikern oder Par­teien können nicht mit unseren Fak­ten­checks ver­knüpft werden.“ Aber natürlich würde die Redaktion „Aus­sagen von Poli­tikern oder Par­teien“ generell prüfen, „wenn sie viral gehen oder eines unserer anderen Relevanz-Kri­terien erfüllen.“ Fak­ten­checks von Aus­sagen von Poli­tikern seien möglich, wenn es sich um Tat­sa­chen­be­haup­tungen handeln würde und die Rele­vanz­kri­terien erfüllt wären.

Im Juli 2020 wurde noch etwas bekannt:

„Auch in Nicht-Corona-Zeiten nimmt Facebook inzwi­schen für sich in Anspruch, ‚die Ver­breitung von Falsch­in­for­ma­tionen auf unseren Platt­formen zu bekämpfen‘. Dafür arbeite man ‚weltweit bereits mit mehr als 60 unab­hän­gigen, externen Fak­ten­prüfern zusammen, die über 50 Sprachen abdecken‘. In Deutschland hat das Unter­nehmen dazu Cor­rectiv (seit 2017) und die Deutsche Pressea-Agentur (seit 2019) beauf­tragt. Im Mai hat man zudem ange­kündigt, dass dpa nun auch Inhalte aus Öster­reich und der Schweiz über­prüft. Um ein­schätzen zu können, wie stark Facebook sich gegen Fake News in Deutschland enga­giert, fragte „kress pro“: „Mit welcher jähr­lichen Summe hono­riert Facebook die Fak­ten­checks?“ Die Antwort des Tech-Unter­nehmens: „Die externen Fak­ten­prüfer werden für ihre Arbeit bezahlt. Wir möchten jedoch keine Details dazu nennen.“ Auch Cor­rectiv und dpa mochten keine Angaben dazu machen, was Facebook jährlich für die Fak­ten­checks über­weist.

Quelle: https://kress.de/news/beitrag/139910-faktenchecks-was-bezahlt-facebook-an-correctiv.html

Noch einmal: COR­RECITV selbst ver­kündet laut­stark „Finanz­trans­parenz“ …

… gibt jedoch nicht bekannt, wieviel Facebook ihnen jährlich für die Fak­ten­checks, die mit­unter auch „Zensur“ bedeuten können, bezahlt!

Wenn das nicht mal ein klas­si­sches Eigentor ist und gewiss nicht zu Ver­trauens- und Glaub­wür­digkeit beiträgt?

So sieht es wohl auch das Bran­chen­ma­gazin Kress.de, wenn es da heißt:

„Erstaun­licher ist da schon, dass auch das Recher­chen­etzwerk Cor­rectiv nicht ver­raten möchte, wie viel Geld es von Facebook erhält. Eigentlich hat sich die gemein­nützige Orga­ni­sation Trans­parenz auf die Fahnen geschrieben und listet alle grö­ßeren Geld­geber minutiös auf. Sogar das Gehalt von Gründer und Geschäfts­führer David Schraven (2018: 89.000 Euro) findet sich auf der Website.“

Statt­dessen  gibt COR­RECTIV auch den „Trick“ zu, warum man diese Aus­künfte nicht erteilen muss:

„Zu den Zah­lungen von Facebook teilt Schraven lediglich mit: ‚Die Koope­ration wird über unsere gewerb­liche Toch­ter­firma, die Cor­rectiv Verlag und Ver­trieb UG, abge­wi­ckelt. Diese Toch­ter­firma steht im ganz nor­malen Geschäfts­leben, wie jedes Unter­nehmen. Aus diesem Grund legt die UG anders als die Cor­rectiv Recherchen für die Gesell­schaft gemein­nützige GmbH ihre Ein­nahmen nicht detail­liert offen.’“ 

Schön aus­ge­heckt, um nicht Farbe bekennen zu müssen!

Und das Kress-Magazin weiter:

„Schraven beziffert aller­dings die gesamten Umsatz­erlöse des kom­mer­zi­ellen Zweigs von Cor­rectiv im Jahr 2018 auf 552.000 Euro. Darin sind neben dem Fact­che­cking ein Fes­tival, Buch­ver­käufe, ein Buch­laden und ein Café gebündelt. Quellen aus dem Umfeld beziffern die Ein­nahmen von Cor­rectiv durch die Facebook-Koope­ration auf einige Hun­dert­tausend Euro jährlich. Da der Aufwand für die Fak­ten­checks groß ist, dürfte der Über­schuss aus der Koope­ration mit Facebook aber nur zu einem kleinen Teil zur Finan­zierung von Cor­rectiv bei­tragen. So erzielte das Recher­chen­etzwerk im Jahr 2018 Ein­nahmen von rund 2,6 Mil­lionen Euro. Als direkter Geld­geber ist Facebook bisher nur im Jahr 2017 auf­ge­treten, als es 105.000 Euro spendete. Die Koope­ration von Cor­rectiv und Facebook wird in der inves­ti­ga­tiven Szene dennoch kri­tisch beäugt. Schraven ver­teidigt die Zusam­men­arbeit auf Anfrage: ‚Es ist eine Art Dilemma: Facebook ist einer der Gründe, warum Des­in­for­mation zu einem grö­ßeren Problem für unsere Gesell­schaft geworden ist. (…) Wir sind über­zeugt, wenn wir Des­in­for­mation wir­kungsvoll ent­ge­gen­treten müssen, dann muss dies dort geschehen, wo sie geteilt wird. Auf Facebook. Dafür ist die Koope­ration notwendig.’“

Und:

„Zudem betont Schraven, die Redaktion arbeite ‚kom­plett unab­hängig, sie wird in kei­nerlei Art und Weise ein­ge­schränkt‘. Auch das Argument, dass die Inves­ti­ga­tiv­re­porter Facebook wegen der Ver­bandlung nicht mehr auf die Finger schauen können, lässt Schraven nicht gelten. ‚Wir sind jederzeit in der Lage, Facebook zu kri­ti­sieren, wenn das nötig ist, und wir tun das auch.‘  Ende Mai musste Cor­rectiv für einen seiner Fak­ten­checks eine Nie­derlage vor Gericht hin­nehmen. Das Ober­lan­des­ge­richt Karlsruhe hatte geur­teilt, dass das Recher­che­kol­lektiv einen Beitrag von ‚Tichys Ein­blick‘ im Auftrag von Facebook aus wett­be­werbs­recht­lichen Gründen nicht mit dem Stempel ‚teils falsch‘ hätte ver­sehen dürfen. In der Begründung des Gerichts heißt es: ‚“Ent­scheidend war dabei, dass die kon­krete Aus­ge­staltung des Prüf­ein­trags für den durch­schnitt­lichen Facebook-Nutzer nach Auf­fassung des Senats miss­ver­ständlich war.‘ Cor­rectiv sieht in dem Urteil einen Ein­zelfall und die grund­sätz­liche Praxis der Fak­ten­checks nicht gefährdet. Facebook mochte das Urteil auf Anfrage nicht kommentieren.“

Quelle: https://kress.de/news/beitrag/139910-faktenchecks-was-bezahlt-facebook-an-correctiv.html

Alles klar? Jeder hin­ter­blickt, wie dieses Spiel läuft, in dem auch COR­RECTIV kräftig mitspielt!


Guido Grandt — Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors www.guidograndt.de