Es sind 132 Erstunterzeichner, die ihren Namen unter das „Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesetzt haben. Heutzutage ist das mutig. Es sind Mitarbeiter, Journalisten, Redakteure, Künstler, Mediziner, Wissenschaftler, die das unterschrieben haben – und es werden noch weitere folgen. Denn auch innerhalb der Rundfunkanstalten arbeiten Menschen, die aufwachen (NICHT „woke“), die darunter leiden, dass der vielzitierte „Meinungskorridor“ immer enger und erdrückender wird. Und sie leiden darunter, dass sie spüren, wie sehr sie sich von den Bürgern entfernt haben, erfahren vielleicht auch im Familien- und Freundeskreis Kritik an der staatlich verordneten, einzig zulässigen Einheitsmeinung.
Unter den Erstunterzeichnern sind beispielsweise Kabarettistin Lisa Fitz, Schauspieler Henry Hübchen, der Medizin-Statistikwissenschaftler Gert Antes, Politikwissenschaftlerin Ulrike Guerot und viele andere Medienpromis.
Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio wehren sich gegen Meinungsdiktatur
Die von oben verordnete geistige Zwangsjacke wird vielen zu eng in den GEZ-finanzierten Sendern. Sie bekommen Tag für Tag zu spüren, dass sie an den Leuten vorbei senden. Und dennoch haben sie lange weitergemacht, man hat eben einen gut bezahlten Job und den will man nicht verlieren. Aber es ist ein ungutes Gefühl, eigentlich Staatspropaganda zu verbreiten und das auf Kosten der Bevölkerung, die immer zorniger und frustrierter ist.
Dunja Hayali beispielsweise geht ja auch auch die Straße – was viele ihrer Kollegen nicht tun, das muss man ihr lassen. Und sie erlebt dort immer wieder hautnah, wie verärgert, ja wütend die Leute auf Mitarbeiter des ÖRR reagieren.
Tatsächlich ist in der Bevölkerung die Meinung sehr breit vertreten, dass man in den Staatssendern nur ausgesuchte Informationen findet – und die auch noch mit eindeutiger Absicht der Meinungsbeeinflussung. „Framen“ nennt man das heute. Das englische Wort ist ein sehr treffender Ausdruck. „Frame“ bedeutet als Substantiv „Rahmen“ und als Verb „einrahmen, einordnen“. Und genau das wird mit voller Absicht gemacht. Man berichtet längst nicht mehr objektiv. Alles was der linksgrünen Weltsicht nicht passt, wird mehr oder weniger subtil dem „Rechten Rand“ oder den „Nazis“ zugeordnet. Präsident Putin ist der Ausbund der Hölle und des Teufels und selbst, wenn er Wahlen gewinnt, ist er ein Diktator … usw. Der Zuschauer/Zuhörer ist aber nicht so dumm, dass er das nicht bemerkt. Und das merkt man eben auch in den Sendehäusern.
Das Vertrauen der Deutschen in den ÖRR ist auf einem historischen Tiefstpunkt
In ihrem Manifest postulieren die Unterzeichner, dass ein unabhängiger Rundfunk eine „wesentliche Säule“ der Demokratie sei. Wie wahr. Der streng-erzieherische Unterton und die nicht einmal unterschwellige Drohung, dass jeder, der die politische Einordnung der Sender nicht teilt, eben ein Nazi ist, hat das Volk tief gespalten. Die einen, die Links und grün wählen, wähnen sich im Recht und zelebriere ihr „Oberwasser“, denn die Staatsmedien sagen es ja auch. Aber die große Masse, die dem nur teilweise oder eben gar nicht zustimmt, was da an Polemik in unsere Häuser schwappt, wird unzufrieden und zornig.
Familien können teilweise nicht mehr zusammen vor dem Fernseher sitzen, wenn Kai Gniffke von ganz weit oben herab uns seine Botschaften ins Hirn hämmern will. Nachrichten haben objektiv zu sein, dürfen nicht nach Gusto ausgewählt werden und sollen weder bewertet noch mit moralinsauerer Mimik und Wortwahl präsentiert werden. Sonder nur eben Nachrichten sein. Ja, man kann mit Kommentaren die Nachrichten begleiten. Dann muss das als Kommentar gekennzeichnet werden und darf auch nicht immer nur und ausschließlich aus einer politischen Ecke kommen.
Denn genau diese Sachlichkeit und vorurteilsfreie, objektive Berichterstattung ist der Programmauftrag der öffentlich-rechtlichen Medien – und nicht Manipulation.
Aus dem Manifest:
„Das Publikum hat einen Anspruch darauf, sich mit einem Sachverhalt auseinandersetzen und selbstständig eine Meinung bilden zu können, anstatt eine „eingeordnete“ Sicht präsentiert zu bekommen.“
Das spüren offensichtlich viele in den Sendehäusern auch und wollen das nicht länger mittragen: „Die zunehmende Diskrepanz zwischen Programmauftrag und Umsetzung nehmen wir seit vielen Jahren wahr“ steht im Manifest zu lesen. Man leidet darunter, dass es eine „Verengung des Debattenraumes“ gibt. Eine freundliche Umschreibung dafür, das unerwünschte Meinungen keinen Platz mehr bekommen oder von vorneherein abgekanzelt und skandalisiert werden. Das Manifest stellt fest:„Anstelle von Informationen mit verschiedenen Perspektiven anzubieten, vermischen sich „Meinungsmache und Berichterstattung auf eine Art und Weise, die den Prinzipien eines seriösen Journalismus widerspricht“. Inflationär würden „Kampfbegriffe“ wie „Querdenker“, „Schwurbler“, „Klima-Leugner“, „Putin-Versteher“, „Gesinnungspazifist“ usw. gebraucht, „um Minderheiten mit abweichender Meinung zu diffamieren und mundtot zu machen“ (Einspruch: Das sind keine Minderheiten).
Journalisten wollen wieder nach journalistischen Standards arbeiten
Die Journalisten in den Sendehäusern beklagen, dass sie der journalistischen Ethik und ihren Standards nicht mehr Genüge tun können und dürfen. In den Redaktionsstuben gebe es keine „innere Pressefreiheit“ mehr. Juristisch-formal arbeiten dort viele „Unabhängige“, aber de facto sieht es eben ganz anders aus. Daran änderten auch Redaktionsausschüsse nichts, selbst wenn diese sich auch auf die Pressefreiheit berufen.
Begonnen hat das aber bereits vor der Ampel-Regierung. Wer die Entwicklung aufmerksam verfolgt hat, staunte bereits 2015, als die erste Flüchtlingskrise Deutschland bereits verändert hat. Es wurde nur bejubelt, wer da alles kam. Allein schon Zurückhaltung bei dem Massenandrang von Menschen aus völlig fremden Kulturkreisen war anrüchig. Man hatte Teddybären zu werfen, zu helfen und das alles großartig zu finden. Schon da fing es an, dass man Bedenken nur hinter vorgehaltener Hand und nur bei guten Freunden äußern durfte. Der ÖRR ließ eine andere Darstellung überhaupt nicht zu.
Seit der Flüchtlingskrise: Nur Jubeln über die Zuwanderung erlaubt
Selbst nach der berüchtigten Silvesternacht 2015/2016 auf der Kölner Domplatte und im Hauptbahnhof berichteten die GEZ-Sender auffällig spät und schmallippig und das erst, als es schon nicht mehr zu verschweigen war. Auch in anderen Orten gab es dieselben aggressiven Flüchtlingsmobs und Angriffe, Vergewaltigung, Gewaltexzesse und Diebstahl, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. Dazu gab es so gut wie keine Berichterstattung in den Öffentlich-Rechtlichen.
Bis heute wird der jährliche Bericht der Bundeskriminalpolizei – wenn überhaupt – nur sehr eingeschränkt und punktuell berichtet, die brisanten Dinge in Bezug auf Zuwanderung werden geflissentlich verschwiegen.
Das befremdet nicht nur die Zuschauer seit Jahren. Auch innerhalb der Sendeanstalten legt sich die Angst davor, gemaßregelt zu werden wie Schimmel über alles, wenn auch nur ein paar kritische Töne zum ungeregelten Zustrom von Flüchtlingen anklingen.
Aus dem Manifest:
„Innere und äußere Bedingungen führen dazu, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ihren journalistisch-ethischen Standards nicht mehr genügen können. Dazu zählen innerbetriebliche Praktiken wie die schon vor Dreh- bzw. Reportage-Beginn feststehende Kernaussage von Beiträgen …“
Die Pandemiezeit: Der ÖRR als Zuchtmeister der Nation
Dasselbe bei dem Thema Corona. Auch da traute sich niemand, die Frage anzusprechen, ob man bei einer blitzartig zusammengestrickten Gentherapie-Spritze, die noch nie am Menschen angewendet worden war und deren Schadpotenzial völlig unbekannt war, dermaßen Druck auf die Menschen aufbauen darf, sich unfreiwillig diese Substanz in den Körper injizieren zu lassen.
Stattdessen gab es Impfpropaganda von morgens früh bis abends spät. Es wurde alles so dargestellt, als ob damit die Pandemie schon so gut wie besiegt sei, ein Triumph der Wissenschaft, vollkommen sicher und effektiv und die gottverdammte Pflicht eines jeden. Wer da Vorbehalte hatte, war ja praktisch ein Mörder. Und wer seine Maske nicht vorschriftsmäßig trug ebenfalls. Dabei warn die Mitarbeiter der Sendeanstalten ja selber auch Opfer des Impfbetrugs, machten aber linientreu mit. Nun stellt sich heraus, auch sie hatten damit ihre Schmerzen.
Ukrainekrieg: Von vorneherein waren „die Russen“ die Bösen und Präsident Putin der Satan persönlich und emotional waren wir alle zwangsrekrutiert im Krieg gegen ihn
Genau, wie jetzt bei dem Ukrainekrieg. Erinnern Sie sich noch, lieber Leser? Es war ja eine unglaubliche Sympathiewelle für die Ukraine, Präsident Selenskyj war die reine Lichtgestalt und DER HELD. Der Sieg über das finstere Russengezücht stand von vorneherein fest. Gestern noch pazifistische Moralapostel konnten auf einmal die Spezifikation von Waffen, Reichweiten, Durchschlagskraft und Munitionierung herunterbeten. So auch im „Fernsehn“ und vor allem in der Tagesschau.
Natürlich musste Deutschland die von den Amerikanern verlangten Sanktionen gegen Russland gehorsam durchsetzen. Was das für uns hier bedeutet? Wurscht, darüber redete man nicht im ÖRR. Kinkerlitzchen. Russland würde sowieso sehr bald in die Knie gehen. In die Knie geht aber vor allem Deutschland. Doch auch jetzt, wo das offensichtlich wird, findet in den Sendeanstalten eine Berichterstattung dazu kaum statt. Wenn doch, wird alles als unvermeidbar dargestellt oder irgendetwas anderes ist schuld, meistens Putin. Sogar, wenn der unbeliebteste Regierungschef weltweit, Herr Bundeskanzler Olaf Scholz, in einer Sendung die Fragen der Bürger beantworten soll, zeigt er außer Grinsen kaum eine Reaktion. Oder er schwurbelt irgendetwas peinliches daher. Damit er sich nicht zu offenkundig blamiert, sind die Gäste im Studio bereits vom Sender handverlesen.
Achtung! Der Feind steht rechts! Punkt. Für alle! Punkt.
Die Berichterstattung in der„Potsdam-Hexenjagd“ war eine Offenbarung für jeden, der noch über ein paar lebende Gehirnzellen verfügt. Man überschlug sich in Hass und Hetze, es wurde gegeifert und jeglicher echte Journalismus war schon Verrat. Und der öffentlich-rechte Rundfunk war da ganz vornedran. Jeder versuchte, das eh schon gehässige und konstruierte, höchst zweifelhafte Correctiv-Konstrukt noch durch eigenes Hinzudichten zu würzen. Das ging soweit, dass vor Gericht die frei erfundenen Kompromate einkassiert werden mussten.
Das stößt auch den Unterzeichnern des Manifestes „Meinungsvielfalt. Jetzt“ auf:
„Das sorgfältige Überprüfen zweifelhafter Meldungen ist wichtig. Allerdings suggerieren sogenannte Faktenchecks oft durch ihre Machart, Überschrift und Formulierungen eine vermeintlich absolute Wahrheit, die selten existiert. Der freie gesellschaftliche Diskurs wird dadurch schmerzhaft beschnitten.“
Das Landgericht Hamburg verbot dem „selbsternannten, von staatlichen Mitteln unterstützte Recherche-Netzwerk „Correctiv“, die brisanten Passagen seiner bisherigen Berichterstattung weiter zu verbreiten“. Nicht nur das, die Medien sattelten noch eins drauf und erfanden immer wüstere Falschbehauptungen, die natürlich vor Gericht verboten wurden. So wild und donnernd man sich über die „pöhsenpöhsen Nazis“ entrüstete, so still wurde man in der Rundfunkanstalten, als das Ganze als aufgeblasener Popanz entlarvt wurde. Sowohl das Portal t‑online selbst als auch die Redakteurin, die die Falschbehauptung über die angeblichen Aussagen des Staatsrechtlers Ulrich Vosgerau in einem Artikel verbreitet hat, mussten „nach Abmahnung eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben und sich verpflichten, die Falschbehauptungen nicht weiter zu verbreiten“.
Den Mist, mit dem man um sich warf, wieder einsammeln? Niemals. Das Unrecht, das man „Rechten“ antut, ist eine moralische Pflicht und damit wieder Recht.
Aber wenn Unrecht zu Recht wird, ist Widerstand Pflicht. SO! ist das.
Und der Widerstand beginnt gerade in den Sendeanstalten. Gut so.
Hier geht es zu dem Manifest „Meinungsvielfalt. Jetzt“
Fühlen Sie sich angesprochen und wünschen auch Sie sich einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk? Dann unterzeichnen Sie die Petition „Erneuerung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ bei openpetition.de
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