Im Medienstaatsvertrag vom 1. Januar 2024 heißt es: „Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sind bei der Erfüllung ihres Auftrags der verfassungsmäßigen Ordnung und in besonderem Maße der Einhaltung journalistischer Standards, insbesondere zur Gewährleistung einer unabhängigen, sachlichen, wahrheitsgemäßen und umfassenden Information und Berichterstattung wie auch zur Achtung von Persönlichkeitsrechten verpflichtet“ (§ 26 Auftrag).
Doch dahingehend hat das ZDF meiner Meinung nach versagt, als es im Juli 2021 geradezu einen „Satanismus-Werbefilm“ ausstrahlte.
Dabei gab es weder eine „sachliche“, noch „wahrheitsgemäße“ und auch keine „umfassende“ Information zu den gehypten Satanisten.
Ein GEZ-Skandal erster Güte!
Am 6. Juli 2021 zeigte das öffentlich-rechtliche ZDFinfo um 23.15 Uhr tatsächlich einen „Werbefilm“ für Satanismus! Journalistisch völlig unhinterfragt, ohne kritische Töne und sogar verharmlosend.
Der Film, um den es geht, trägt den Titel „Hail Satan? – Amerika und seine Satanisten“ und wurde erstmals auf dem Sundance Film Festival 2019 aufgeführt. In der Inhaltsbeschreibung heißt es:
„Regisseurin Penny Lane legt den Fokus 90 Minuten lang auf die mitunter unterhaltsamen Aktionen des ‚Satanic Temple‘ und dessen Ziele wie die Religionsfreiheit und soziale Gerechtigkeit. Für Gegenstimmen ist in diesem Format kaum Platz. Der Film hat die Mitglieder des Satanic Temple über fünf Jahre begleitet und dokumentiert den Aufstieg von der Dreimanntruppe zur Religionsgemeinschaft mit Anhängern in der ganzen Welt. Anders als vielleicht bei dem Thema zu erwarten wäre, zeichnet der Film ein humorvolles Porträt des modernen amerikanischen Satanismus. Vielleicht auch deswegen, weil die Aktionen der Mitglieder provozierend, aber oft lustig sind.“
Und: „Die modernen Satanisten stören, pieken die Gesellschaft und irritieren mit ‚pinken Messen‘ oder Friedhofsaktionen. Sie wirken dabei nicht unbedingt wie Missionare für die dunkle Sache, sondern eher wie Freiheitskämpfer. Die Freiheit, an das zu glauben, was man möchte, steht den einflussreichen evangelikalen Christen in den USA entgegen. Der Satanic Temple positioniert sich also als Gegenentwurf zum christlichen Konservatismus.“
Wie bitte?
„Unterhaltsame Aktionen?“ „Humorvolles Porträt des modernen Satanismus?“ „Pinke Messen?“ Satanisten gar als „Freiheitskämpfer?“
Genau mit dieser Masche machen Akteure der okkult-satanistischen Szene seit vielen Jahren „Marketing“ für ihre eigene Sache und stellen sich völlig harmlos dar.
Verschwiegen wird, dass der „Satanic Temple (TST)“ erklärt, dass christliche Privilegien eigentlich Diskriminierung bedeuten. Zudem unterstützt er die Rechte der Frau auf reproduktive Freiheit sowie die LGBT-Gemeinschaft.
Satanistischer Transgender-Gott Baphomet
Verschwiegen wird auch, dass Baphomet (oder der „Bock von Mendes“) nicht nur eine der bekanntesten Symbolfiguren des Satanismus ist, sondern auch bei den Transgender-Aktivisten hohen Stellenwert besitzt …
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Zuerst erschienen bei guidograndt.de.
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