Bildschirmfoto von Mileis Rede in Hamburg

Argen­tinien – Ent­wick­lungsland? Javier Milei zeigt’s dem „ent­wi­ckelten“ Westen! (Video)

USA und die EU & Co stöhnen unter der Last der Schulden, die unhalt­baren Zustände der hoff­nungslos über­schul­deten Staats­haus­halte der hoch­ent­wi­ckelten west­lichen Staaten bewegen sich immer weiter und schneller auf die Marke „Staats­bankrott“ zu. Schon jetzt haben wir eine Haushalts-„Lücke“ von 26 Mil­li­arden und Scholz will noch 3 Mil­li­arden für den Ukrai­ne­krieg drauf­satteln … UND die Schul­den­bremse lockern.  Das stets staats­plei­ten­ge­fährdete Argen­tinien hat nun den west­lichen Schul­den­ländern gezeigt, wie’s geht. Er hat innerhalb kür­zester Zeit einen Haus­halts­über­schuss erwirtschaftet.

Nur mal so zur Erin­nerung: Deutsch­lands Staats­schulden betragen jetzt schon 2,518 Bil­lionen Euro, in Zahlen: 2.518.000.000.000 Euro. Das sind pro Kopf 29.750 €, ein­schließlich Kinder und Rentner. Die USA als Welt­macht Nummer eins hat 36 Bil­lionen Dollar Staats­schulden, in Zahlen 36.198.691.000.000 Dollar. Das macht ca. 110.300 Dollar pro Kopf, ein­schließlich Kinder und Rentner. Es wird Zeit, die west­liche Arroganz abzulegen.

„Es lebe die Freiheit, ver­dammt noch mal!“

Grund genug mal zu gucken, wie es denn dem „ach-so-ver­rückten“ Javier Milei (54) in dem staats­schul­den­ge­beu­telten, wirt­schaftlich am Boden lie­genden Argen­tinien geschafft hat, 0,3% Mehr­ein­nahmen auf das Brut­to­in­lands­produkt zu erzielen. Der Argen­ti­nische Wirt­schafts­mi­nister  Louis Caputo ver­öf­fent­lichte am Freitag diese Zahlen, Prä­sident Milei ver­meldete es stolz auf Instagram und schrieb dazu: „Das ‚Null­de­fizit‘ ist eine Rea­lität. Es lebe die Freiheit, ver­dammt noch mal!“ und: „Die Ver­sprechen wurden ein­ge­halten“. Die frohe Bot­schaft für die Bürger: In 2025 soll die Wirt­schafts­er­holung noch einen Gang zulegen und mit einem BIP-Wachstum von 5% auf der Erfolgs­leiter weiter klettern.

Möglich gemacht hat das eine „Schock­the­rapie“ für das fest­ge­fahrene, marode System, wie sie Javier gleich bei Amts­an­tritt 2023 scho­nungslos ange­kündigt hatte. Ein bein­hartes Spar­pro­gramm, was er den Bürgern, ins­be­sondere aber dem Staats­ap­parat ver­passte. Er kürzte die Staats­aus­gaben dras­tisch, was sofort die Infla­ti­onsrate von 250 Prozent auf 117,8 Prozent aber auch fünf Mil­lionen Men­schen 2024 unter die Armuts­grenze drückte. Milei ver­sprach, dass dies eine schmerz­hafte, aber kurz­fristige Bru­t­alkur sei und dann gehe es wieder auf­wärts – und er hielt sein Versprechen.

Haupt­sächlich erreichte der sich selbst als „Anarcho-Kapi­talist“ bezeich­nende Außen­seiter die Ein­spa­rungen, indem er alle Staats­aus­gaben einer Revision unterzog und öffent­liche Bau­vor­haben, Trans­fer­leis­tungen an die argen­ti­ni­schen Pro­vinzen, Sub­ven­tionen und Renten, aber auch eine „Razzia“ durch die im öffent­lichen Dienst Beschäf­tigten durchzog. Er setzte zusätzlich einen Rot­stift überall dort an, wo unnötige Büro­kratie die Eigen­in­itiative der Bürger aus­bremste. Er löste Minis­terien auf und legte andere zusammen.

Er gab den Argen­ti­niern ihre Freiheit Selbst­be­stimmung zurück, for­derte damit aber auch implizit Eigen­in­itiative, den eigenen Lebens­un­terhalt zu erar­beiten. Leistung wurde durch Büro­kratie und Abbau von Gebühren belohnt.

Mileis Lehr­stunde für das WEF: „Staat ist nicht die Lösung, sondern das Problem“

Schon bei seiner Anreise (er bezahlte seinen Lini­enflug aus eigener Tasche) wurde er von Jour­na­listen umringt und mit Fragen zu seiner Wirt­schafts­po­litik gelö­chert, was denn aus­ge­rechnet er hier wolle. Milei ließ sich nicht lange bitten und seine Bot­schaft an das WEF lautete so pro­vokant, wie zutreffend, er wolle „die Ideen der Freiheit in ein von der sozia­lis­ti­schen Agenda 2030 kon­ta­mi­niertes Forum pflanzen“.

Dennoch begrüßte ihn damals, im Januar 2024 Klaus Schwab, der Gründer des WEF, und Prä­sident Milei bekam tat­sächlich Redezeit. Diese 20 Minuten nutzte er und zwar ohne Rück­sicht auf Ver­luste. Er sagte vor der Menge der (nach eigener Auf­fassung) Eliten dieser Welt, dass sich die west­liche Welt in große Gefahr begeben hat und die Pro­bleme, die es jetzt gebe, selbst­ver­schuldet seien. Es seien die füh­renden Ent­scheider in der „west­lichen Welt“, die das Grund­prinzip der Freiheit und Eigen­ver­ant­wortung für ver­schiedene Modelle von „Kol­lek­ti­vismus“ über Bord geworfen haben. Und dieser Kol­lek­ti­vismus habe sich in den letzten Dekaden im Westen massiv aus­ge­breitet. Die Einen fühlten sich damit als barm­herzige Wohl­täter, die anderen suchten in diesem Apparat eine Position in der pri­vi­le­gierten Klasse. Es sei an der Zeit, den Nannys im WEF klar zu machen, dass „kol­lek­ti­vis­tische Expe­ri­mente nie die Lösung für Pro­bleme seien können, die die Bürger der Welt betreffen“. Im Gegenteil, Kol­lek­ti­vismus sei die Wurzel der Pro­bleme. Sich dieser Vision bzw. dieser Illusion anzu­schließen „führt unwei­gerlich zum Sozia­lismus, und dadurch in die Armut“.

Anschließend illus­trierte er mit Zahlen und Fakten, dass eine Markt­wirt­schaft, die auf Freiheit, Selbst­be­stimmung und Selbst­ver­ant­wortung, auf Pri­vat­ei­gentum, Erfin­dungs- und Unter­neh­mer­geist fußt, enorme Vorzüge hat. Dazu zitierte er auch öko­no­mische Theorien und Erfah­rungs­werte und Beobachtungen.

Er führte an, dass in den freien Ländern (damit meinte er solche Länder, in denen Men­schen ihr Leben und Wirken frei gestalten können) selbst die ärmsten Zehn Prozent der Bevöl­kerung immer noch reicher seien, als 90 Prozent der Bewohner unfreier Länder. Eine ein­drucks­volle Fest­stellung. Und: In freien Ländern haben die Bürger eine um 25 Prozent höhere Lebenserwartung.

Die gän­gigen Wirt­schafts-Theorien versagen

Der argen­ti­nische Prä­sident ging hart ins Gericht mit der neo­klas­si­schen Wirt­schafts­theorie und deren Denkschulen-Abkömmlingen.

„Die neo­klas­sische Wirt­schafts­theorie beschreibt die Wirt­schaft als System von Märkten, auf denen Angebot und Nach­frage durch die Güter­preise ins Gleich­ge­wicht gebracht werden. Die Ver­braucher haben dabei bestimmte Bedürf­nisse und wollen durch den Konsum von Gütern größt­mög­lichen per­sön­lichen Nutzen erreichen. Die Unter­nehmen stellen mit Rück­sicht auf die Nach­frage der Ver­braucher die Art und Menge von Gütern her, durch deren Verkauf sie größt­mög­lichen Gewinn erzielen können. (Gewinn­ma­xi­mierung). Alle Anbieter und Ver­braucher ver­suchen, auf dem Markt ihre eigenen Inter­essen durch­zu­setzen, und treffen laufend Ent­schei­dungen (z. B. Kauf oder Verkauf bestimmter Güter­mengen zu bestimmten Preisen), die Angebot und Nach­frage ins Markt­gleich­ge­wicht bringen, bei dem Anbieter und Nach­frager ihre per­sön­lichen Vor­stel­lungen von Güter­menge und Güter­preis ver­wirk­lichen. Dieser Vorgang wird auch als Interner Markt­me­cha­nismus bezeichnet. Die Neo­klassik geht davon aus, dass sich auf Märkten durch Angebot und Nach­frage und daraus resul­tie­renden Preis­be­we­gungen ein Markt­gleich­ge­wicht bildet.“

Seine Kritik an diesem Modell: Diese Theorie sei unfähig, ihre Denk­mo­delle an die Wirk­lichkeit anzu­passen, sobald die Rea­lität nicht mehr mit­spielt. So etwas, wie ein Markt­ver­sagen gebe es nicht, der Markt könne sich immer anpassen, solange nicht staatlich-ideo­lo­gische Inter­ven­tionen statt­finden. Vom Markt­ver­sagen würden die Sozia­listen immer dann reden, wenn sie eine Recht­fer­tigung für ihre Inter­ven­tionen brauchen. Immer da, wo der Staat die Wirt­schaft lenkt, sei das das Ende von brauch­baren Inno­va­tionen, von Gewinn und Wert­schöpfung. Und damit werde die gesamte Wirt­schaft geschädigt und die All­ge­meinheit ins­gesamt beständig ärmer. Das sei nicht nur Theorie, die Praxis zeige, dass staat­liche Inter­ven­tionen scha­deten, sondern auch die Erfahrung seit viele Jahren und überall das­selbe Ergebnis, wo staat­liche Inter­vention statt­findet. Und je mehr der Staat sich in die Wirt­schaft mische, um so mehr Schaden richte er an, umso hef­tiger müsse er dann wieder dage­gen­steuern. In Argen­tinien erlebe man dies seit fast 100 Jahren.

Dann legt er noch die Axt an den Stamm der wuchernden Klet­ter­pflanze „Über­be­völ­kerung der Erde und dadurch Elend und Hunger, Earth Over­shoot Day, men­schen­ge­machter Kli­ma­kollaps“ und der­gleichen Panik­pa­rolen. Seit 1800 habe sich die Welt­be­völ­kerung ver­acht­facht, gleich­zeitig sei das globale BIP um das Fünf­zehn­fache gestiegen. Der Anteil der extrem Armen habe im gleichen Zeitraum von 95 auf fünf Prozent abgenommen.

Milei ist kein Freund von woker Agenda, Femi­nismus, Klimawandel

Die Kli­ma­krise hält Milei für völlig aus der Luft gegriffen. Er ist gegen die Lega­li­sierung von Schwan­ger­schafts­ab­brüchen und gegen LGBTQ-Pro­pa­ganda an Schulen.“

Eine wahre und auf den Punkt gebrachte Beob­achtung, die Prä­sident Milei treffend for­mu­lierte auf dem WEF-Treffen:

„Was Kol­lek­ti­visten anstreben, ist nicht größere Freiheit, sondern mehr Regu­lierung. Daraus ent­steht eine Abwärts­spirale, an deren Ende alle ärmer sind und unser Leben von Büro­kraten in einem luxu­riösen Büro abhängt.“

Die Schäden, die dadurch ent­stehen, werden über­tüncht damit, dass man ja von oben das Wahre, Gute und Schöne zum Wohle aller will, und so werden dann gesell­schaft­liche Kon­flikte insze­niert, die aber der Gesell­schaft zusätzlich schweren Schaden zufügen, indem sie die ver­schie­denen Gruppen gegen­ein­ander hetzen.

(Zwi­schen­be­merkung: Da hat er unbe­dingt recht. Und mehr noch, der Staat schwingt sich dann mit seiner Moral­keule bewaffnet auf sein Schlachtross, um für oder gegen Gruppen oder „Com­mu­nities“  im Staate zu reiten, die zu schützen, die irgend­welche Dis­kri­mi­nie­rungen beklagen und öffentlich und medial mit Schuld­zu­wei­sungen die­je­nigen Gruppen anzu­greifen, die den Schütz­lingen des Staates tat­sächlich oder ver­meintlich Übles wollen. Das brauch ich hier nicht näher aus­zu­führen, es ist ja so offen­sichtlich, dass es jeder weiß.)

Prä­sident Milei nennt zwei Bei­spiel dafür:
„Der erste davon sei dieser „lächer­liche und unna­tür­liche Kampf zwi­schen Männern und Frauen“ gewesen, wie Milei den Femi­nismus umschrieb. Dieser habe nicht nur keinen Fort­schritt gebracht, sondern bes­ten­falls Ver­sor­gungs­posten für Büro­kraten geschaffen, die nichts Pro­duk­tives zur Gesell­schaft bei­trügen. Man finde diese etwa in Frau­en­mi­nis­terien oder „inter­na­tio­nalen Orga­ni­sa­tionen, die diese Agenda fördern“.

Die alte, falsche Theorie des Mal­thu­sia­nismus in Neu­auflage zur Dressur der Menschheit

Ein wei­teres, die Gesell­schaft spal­tendes Thema, was bei den einen zur Panik führt und bei den anderen zum Wider­spruch, bei Seiten aber knechtet, ist seiner Meinung nach die „Klimaschutz“-Agenda:

Die „Sozia­listen“, wie Prä­sident Milei die Ver­treter der woken Agenda, ins­be­sondere die Neo-Mal­thu­sianer nennt, haben auf einer noch höheren Ebene einen glo­balen Kon­flikt kon­struiert, wie er darlegt: Den Kon­flikt zwi­schen Mensch und Natur. Diese Version stelle den Men­schen all­gemein, egal wo, als Schädling gegen den quasi hei­ligen Pla­neten Erde dar, der um jeden Preis zu schützen sei. Die schiere Masse Mensch würde durch die Nutzung der Res­sourcen der Welt, schon allein durch die Anzahl, den Pla­neten in eine tote Wüste ver­wandeln. Das gehe bishin zu der „blu­tigen Abtreibungsagenda“.

Anmerkung mei­ner­seits: Diese kata­stro­phalen, end­zeit­lichen Welt­un­ter­gangs­dys­topien gehen auf Thomas Robert Malthus (1766 — 1834) zurück. Seine Theorie damals besagte, dass das Wachstum der Bevöl­kerung die Kapa­zi­täten der land­wirt­schaft­lichen Pro­duktion über­schreiten werde und die Menschheit dadurch gezwun­ge­ner­maßen wieder auf ein sehr nied­riges Niveau der Knappheit und Armut und des blanken Über­lebens zurück­fallen werde. Seine These: die Bevöl­ke­rungszahl wachse expo­nen­tiell, die Nah­rungs­mit­tel­pro­duktion aber nur linear. Das habe zur Folge, dass das Nah­rungs­mit­tel­an­gebot immer weniger die Nach­frage bedienen kann. Nah­rungs­mit­tel­preise würden daher ins Unbe­zahlbare steigen und die Real­löhne abzüglich des Preis­an­stiegs der Nah­rungs­mittel bis unter das Exis­tenz­mi­nimum sinken. Das führe zu „Ver­elen­dungs­wachstum“ mit bit­terer Armut, Hunger, Krank­heiten und Ent­stehung von Elends­vierteln, die ja auch damals in England ent­standen sind – und durchaus auch heute ein Problem in armen Ländern sind. Die Natur würde das Problem dadurch lösen, dass in diesen Ver­hält­nissen Krankheit und Seuchen die Bevöl­kerung wieder massiv aus­ge­dünnt werde … bis ein neuer Zyklus einsetzt.

Mitt­ler­weile hat sich die Ori­gi­nal­theorie von Malthus längst erledigt. Er pro­ji­zierte die zu seiner Zeit ver­füg­baren tech­ni­schen Mög­lich­keiten unbe­grenzt in die Zukunft. Denn sein Sze­nario fand zwar – auch auf­grund der von England aus­ge­henden indus­tri­ellen Revo­lution – nicht statt, da die Land­wirt­schaft eben­falls mit Gerät­schaften wie Vor­läufer von Trak­toren usw. deutlich mehr pro­du­zieren konnte mit weniger Men­schen- und Tier­mus­kel­kraft. Aber auch noch lange später gab es diese Über­zeugung, die sich auf ver­meintlich zu Ende gehende Res­sourcen bezogen: So fürchtete man bald, dass die Kohle für die Dampf­ma­schinen und die Haus­halte zu Ende gehe, und die Ver­elendung her­bei­führe, was bis heute nicht pas­siert ist. Das wurde dann durch die „Peak Oil“ War­nungen ersetzt, und doch gibt es immer noch mehr als genügend Öl als Ener­gie­träger für die ganze Welt. Heute hat man nun den besagten „Earth-Over­shoot-Day“ erfunden und die eigentlich gute Idee, schonend mit den Res­sourcen umzu­gehen und nach­haltig zu wirt­schaften, durch abso­lu­tis­tische Befehle von oben zur Peitsche und Knute der Wirt­schaft und des täg­lichen Lebens gemacht – ohne sich über die Folgen im Klaren zu sein (siehe EU-Papier­ver­ordnung und geplante Pflicht der kom­pletten Kreis­lauf­wirt­schaft alles unter den Parolen „Res­sour­cen­knappheit“ und „Kli­ma­wandel“).

Malthus unter­schätzte den tech­ni­schen Fort­schritt, gerade in der Land­wirt­schaft. Aber auch, was den Fort­schritt des Welt­handels betrifft. Dazu kommt, dass seit ca. 1950 die Welt­be­völ­kerung nicht mehr expo­nen­ziell wächst, sondern linear. Die Gebur­ten­raten sinken weltweit, gerade in den Rei­cheren Länder schrumpft die Bevöl­kerung, sogar teil­weise sehr stark. Gleich­zeitig wächst der durch­schnitt­liche Wohl­stand auf der Welt.

 

Lizenz: Quelle: United Nations – Department of Eco­nomic and Social Affairs, Popu­lation Division (2015): World Popu­lation Pro­s­pects: The 2015 Revision
Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/

 

Prä­sident Mileis scharfer Sei­tenhieb gegen das WEF

Einer der apo­ka­lyp­ti­schen, eli­tären Zirkel von Malthus’ Lehren ist auch der berühmt-berüch­tigte Club of Rome, der in enger Zusam­men­arbeit mit dem WEF mit den nächsten Alarm­mel­dungen des Kli­ma­kollaps’ durch men­schen­ge­machtes CO2, dem Earth-Over­shoot-Day, der ein Countdown dafür sein soll, wann die Menschheit alle Res­sourcen auf­ge­braucht hat.

Natürlich ist Prä­sident Mileis Abrechnung mit dem Neo-Mal­thu­sia­nismus ein direkter, präzise geführter Sei­tenhieb auf seinen Gast­geber WEF in Davos. Das Problem sei, so fügte er hinzu, dass diese „schäd­lichen Ideen“ aus Neo-Mal­thu­sia­nismus und Mar­xismus einen starken Zuspruch in der Bevöl­ke­rungen gefunden haben: „Neo­mar­xisten haben es geschafft, sich im Gemeinsinn der west­lichen Welt zu ver­ankern. Dies haben sie geschafft, indem sie sich Medien, Kultur, Uni­ver­si­täten und inter­na­tionale Orga­ni­sa­tionen ange­eignet haben.“

Und dann adres­sierte er dafür direkt den WEF:

„Das jüngste Bei­spiel ist mög­li­cher­weise gerade dieses hier, denn das sind Insti­tu­tionen, die einen enormen Ein­fluss haben auf poli­tische und wirt­schaft­liche Ent­schei­dungen in Länder, die mul­ti­la­te­ralen Orga­ni­sa­tionen angehören.“

Sein Ziel füe Argen­tinien: „… den Weg für einen Wie­der­aufbau des Landes ein­zu­schlagen, den Men­schen die Freiheit und Auto­nomie zurück­zu­geben und anzu­fangen, die riesige Zahl an Regu­larien abzu­bauen, die das Wirt­schafts­wachstum in unserem Land auf­ge­halten, gestört und ver­hindert haben.“

Unter anderem soll ein Gesetz zur Regu­lierung von Mieten abge­schafft werden. Der Immo­bi­li­en­markt müsse wieder „ohne Pro­bleme“ funk­tio­nieren, damit die Woh­nungs­suche keiner „Odyssee“ gleiche, sagte Milei. Durch eine Reform des Arbeits­rechts soll die Schaffung von „echten Jobs“ erleichtert werden. Dere­gu­liert werden sollen auch Sek­toren wie Gesundheit, Tou­rismus, Internet und Handel.

Wahr­scheinlich werden bald Unter­nehmen und Fir­men­gründer sich über den Atlantik auf­machen und nach Argen­tinien gehen, um da frei und unab­hängig Exis­tenzen zu gründen.