Wurden Impf­stoffe jemals auf ihre Wirk­samkeit und Sicherheit geprüft?

Frage:

Sehr geehrter Herr Tolzin,

Im Rahmen der Bestellung Herrn Ken­nedys zum “Gesund­heits­mi­nister” in USA kam zur Sprache, dass auch die her­kömm­lichen kon­ven­tio­nellen Impf­stoffe nie auf ihre Wirk­samkeit und Sicherheit getestet wurden, respektive solche Bestä­ti­gungen schlicht nicht vorliegen.
Stimmt das, oder habe ich da was falsch verstanden?

Herz­lichen Dank, Liebe Grüße, B.

 

Antwort:

Pharma-Mar­keting = Ver­ne­belung der Fakten!

Sehr geehrter Herr B.,

eine der effek­tivsten Methoden des Phar­ma­mar­ke­tings besteht darin, Begriffe aus dem all­täg­lichen Sprach­ge­brauch im Sinne der Her­steller umzu­de­fi­nieren, ohne dies trans­parent zu machen und auf diese Weise die Fakten zu vernebeln.

Die Folge ist, dass man bei der Dis­kussion über Wirk­samkeit und Sicherheit von Impf­stoffen ständig anein­ander vorbei redet. Der einzige Weg, den Nebel zu lichten, besteht darin, die Begriffe aus­drücklich zu klären.

Was “Otto Normalo” unter Wirk­samkeit und Sicherheit versteht

Wenn ich “normale” Men­schen frage, was sie unter “Wirk­samkeit” ver­stehen, dann meinen sie in der Regel damit ent­weder eine indi­vi­duelle Garantie für einen gesamt­ge­sund­heit­lichen Vorteil oder aber eine kol­lektive Garantie auf einen gesund­heit­lichen Vorteil für die geimpfte Bevöl­kerung, ins­gesamt und unter dem Strich, d. h. bei Aus­wertung aller gesund­heitlich rele­vanten Merkmale.

Damit sind im Grunde auch mög­liche Neben­wir­kungen der Imp­fungen mit inbe­griffen, denn wer würde denn frei­willig z. B. eine zwei Wochen dau­ernde Masern­er­krankung gegen eine lebens­lange Neu­ro­der­mitis ein­tau­schen wollen?

Mit der Impf­stoff-Sicherheit ist es ähnlich. Ent­weder erwartet man eine indi­vi­duelle Garantie oder zumindest eine kol­lektive Garantie, dass die Neben­wir­kungen die eigent­liche Krankheit zumindest nicht übertreffen.

Die meisten Men­schen haben ver­standen, dass weder von den Her­stellern noch von den Zulas­sungs­be­hörden eine indi­vi­duelle Garantie auf Wirk­samkeit und Sicherheit gewährt wird. Wer trotzdem eine solche Garantie erwartet, der kann eigentlich zu keinem ein­zigen der derzeit ver­füg­baren Impf­stoffe “ja” sagen!

Anders sieht es auf kol­lek­tiver Ebene aus: Die meisten Men­schen haben die Erwartung, dass Geimpfte unter dem Strich lang­fristig gesünder sein müssen als Unge­impfte. Und sie gehen davon aus, dass dies im Rahmen der Zulas­sungs­studien und danach im breiten Feld­einsatz ständig über­prüft wird.

Was Her­steller und Behörden unter Wirk­samkeit und Sicherheit verstehen

Her­steller und Zulas­sungs­be­hörden ver­stehen unter Wirk­samkeit und Sicherheit etwas ganz anderes als der Normalbürger.

Die “Wirk­samkeit” wird mit Hilfe von soge­nannten Sur­ro­gat­pa­ra­metern gemessen, also über Ersatz­mess­größen. Das sind in der Regel reine Labor­werte wie der soge­nannte Anti­kör­per­titer (der muss nach der Impfung ansteigen) oder die soge­nannte Viruslast (per PCR, dieser Wert muss nach der Impfung fallen).

Das Problem: Ich habe bisher keine einzige wis­sen­schaft­liche Publi­ka­tionen gefunden, die belegen kann, dass diese Labor­werte etwas über den tat­säch­lichen aktu­ellen und künf­tigen Gesund­heits­zu­stand eines Men­schen aus­sagen können. Meine ent­spre­chenden Anfragen an die zustän­digen Bun­des­be­hörden RKI und PEI liefen ins Leere.

Bevor es die Anti­körper-Labor­tests gab, bestanden die Sur­ro­gat­pa­ra­meter aus Tier­ver­suchen, wobei bei wie­der­holtem Ein­bringen von Gewe­be­proben erkrankter Men­schen in Ver­suchs­tiere die auf­tre­tenden Sym­ptome aus­ge­wertet wurden. Später setzte man dazu auch Zell­kul­turen ein.

Soweit tat­säch­liche Sym­ptome und aus­sa­ge­kräftige Mess­werte aus­ge­wertet werden, suchen sich die Her­steller in der Regel gezielt genau jene Daten aus, die sie in ihrem Sinne deuten können — und die Zulas­sungs­be­hörden winken das in der Regel einfach durch.

Dies ist damals wie heute die übliche Praxis. Wobei es für die frü­hesten Imp­fungen noch gar keine Zulas­sungs­ver­fahren gab.

Noch etwas zur Sicherheit von Impfstoffen 

Zwar würde die Impf­stoff­si­cherheit bei echten Ver­gleichen zwi­schen Geimpften und Unge­impften indirekt mit erfasst.

Aller­dings gibt es meines Wissens weltweit keine ver­bind­liche Defi­nition, ab wann ein Impf­stoff als “sicher” anzu­sehen ist.

Ist ein Impf­stoff z. B. nur dann “sicher”, wenn es bei 84 Mil­lionen in Deutschland geimpften Men­schen keinen ein­zigen Todesfall durch die Impfung gibt? Oder wäre der Impf­stoff bei einem Todesfall unter 84 Mio. Men­schen noch “sicher”? Oder bei einem Todesfall unter 10 Mio.? Oder 1 Mio.? Oder 100.000? Oder 10.000? Oder 1.000? Oder 100? Oder 10?

Was genau meinen also Her­steller, Behörden, Poli­tiker und Medien damit, wenn sie pro­pa­gieren, ein Impf­stoff sei “sicher”?

Im Grunde sind offi­zielle Behaup­tungen dazu nicht mehr als eine unver­bind­liche Floskeln, denn was als “sicher” gilt, ist ja gar nicht defi­niert — auch nicht in den Zulas­sungs­be­din­gungen, z. B. im Arz­nei­mit­tel­gesetz (AMG) oder dem Euro­päi­schen Arz­neibuch (Phar­ma­co­poeia Europaea = Ph. Eur.).

Zudem sind die Min­dest­größen von Zulas­sungs­studien äußerst unscharf definiert.

Mein Fazit

Lang­fristige Ver­gleiche aus­rei­chend großer geimpfter und unge­impfter Bevöl­ke­rungs­gruppen gab und gibt es, wenn über­haupt, nur als absolute Ausnahme.

Und das ist aus meiner Sicht der Knackpunkt.

Da für keinen ein­zigen Impf­stoff ein Nachweis dafür vor­liegt, dass Geimpfte lang­fristig gesünder sind als Unge­impfte — und weil gar nicht defi­niert ist, ab wann ein Impf­stoff als “sicher” zu betrachten ist, teile ich die Sicht­weise von Robert F. Kennedy, wonach es bis heute keinen ein­zigen belast­baren wis­sen­schaft­lichen Beweis für “Wirk­samkeit” und “Sicherheit” von irgend­einem Impf­stoff gibt!

Der Artikel erschien zuerst bei impfkritik.de.