Screenshot FPÖ TV

Öster­reich: Neue Regierung prä­sen­tiert erste Beschlüsse — Strache will Aus­gangs­sperre für Asyl­be­werber! (Video)

Die junge, öster­rei­chische Regierung scheint zeitnah Wahl­ver­sprechen umzu­setzen. So sollen die Fami­li­en­bei­hilfe für Kinder im EU- und EWR-Ausland, deren Eltern in Öster­reich arbeiten gekürzt werden. FPÖ-Chef Strache schlägt zudem eine  Aus­gangs­sperre und Kaser­nierung für Asy­lanten vor.
FPÖ-Chef und Vize­kanzler Heinz-Christian Strache kann sich vor­stellen, Asyl­werber in Wien künftig in Kasernen unter­zu­bringen. Auch eine Aus­gangs­sperre für Asy­lanten hält Strache für denkbar. Es sei ja bereits in der Ver­gan­genheit darüber dis­ku­tiert worden, ob es nicht so sein soll, dass ab einer gewissen Abendzeit alle wieder in der Kaserne zu sein haben. Es brauche Ordnung, so lange es ein offenes Asyl­ver­fahren gibt, so der FPÖ-Poli­tiker laut heute.at.
Eben­falls hat sich die türkis-blaue Regierung am Don­nerstag darauf geeinigt, die Fami­li­en­bei­hilfe für im Ausland lebende Kinder zu kürzen. Wie krone.at berichtet, sollen so rund 114 Mil­lionen Euro ein­ge­spart werden.
Auch sollen Per­sonen mit klei­neren Ein­kommen ent­lastet und Men­schen bei der Arbeits­lo­sen­ver­si­cherung ent­lastet werden, was rund 900.000 Öster­rei­chern zu gute kommen wird. Ein wei­terer großer Punkt ist der Büro­kra­tie­abbau, u.a. durch eine Über­prüfung des Rechts­be­stands. Hun­derte von Gesetzen sollen durch eine sog. Rechts­be­rei­nigung auf­ge­hoben werden. Durch weniger Rege­lungen käme der Staat zu mehr Frei­heiten, bekräf­tigte Kurz die Entscheidung.
Juristen haben bereits Zweifel ange­meldet, ob die Pläne der Regierung euro­pa­rechtlich zu halten sein werden. Von Kritik aus Brüssel oder anderen EU-Mit­glieds­staaten will sich Kurz nicht irri­tieren lassen. „Das System wird so einfach gerechter.“ Ein Gut­achten der Regierung bescheinigt der Koalition, dass die Kürzung rechtlich zulässig sei. 

Hier finden Sie das Video zur kom­pletten Pressekonferenz:

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Quellen: Jou­Watch und andere