Symbolfoto - By Telefonkiosk - Own work, CC BY-SA 3.0, Link

Bren­nende Autos dank Indy­media: Links­extre­mis­ti­scher Terror geht weiter

Im August ver­gan­genen Jahres wurde die links­extre­mis­tische Seite „linksunten.indymedia“ unter großem Tam-tam ver­boten. Wer glaubt, damit habe man den Links­extre­misten in Deutschland einen Schlag ver­setzt, täuscht sich. Unter dem Namen de.indymedia werden wei­terhin ver­meint­liche Nazis mit Foto und Wohn­adresse „geoutet“.
(Von Marilla Slominski)
Nach dem öster­rei­chi­schen IB-Akti­visten Martin Sellner, dessen Auto auf „mys­te­riöse Weise“ Feuer fing, trifft es nun auch Bremer IB-Aktivisten.
Am 9. Januar brannte das Fami­li­enauto von Oliver O. in Bremen völlig aus. Nur wenige Tage zuvor waren auf der links­extre­mis­ti­schen Seite „Indy­media“ Namen und Adressen von „Neo­nazis“ in Bremen bekannt gemacht worden, dar­unter auch die von Oliver O.
Das Auto eines wei­teren “Nazis“, Marius L., wurde schwer beschädigt, Auto­reifen zer­stochen, die Wind­schutz­scheibe zertrümmert.
In der Poli­zei­meldung heißt es dazu: „Bereits in der Nacht zu Montag zün­deten unbe­kannte Täter ein Auto in Walle an, der Wagen brannte voll­ständig aus (siehe PM 0017). Die Polizei geht von einer poli­tisch moti­vierten Tat aus, der Staats­schutz hat die Ermitt­lungen auf­ge­nommen und die Staats­an­walt­schaft eine Belohnung von 500 Euro aus­gelobt. Mitt­woch­morgen wurde die Polizei zu einem wei­teren beschä­digten Fahrzeug in Bremen-Nord gerufen. Alle vier Reifen waren zer­stochen, die Wind­schutz­scheibe zer­stört. Die Ermittler gehen von einem Zusam­menhang zwi­schen beiden Taten aus und suchen Zeugen. Die Auto­be­sitzer werden auf einer Inter­net­seite als Anhänger rechter Bewe­gungen angeprangert.“
screenshot Indy­media

Unter­dessen machen sich die linken Main­stream­presse und linke Orga­ni­sa­tionen für ihre Indy­media-Kämpfer-gegen rechts stark. Allen voran natürlich die „Zeit“, die im Dezember titelte: „Das Verbot von Indy­media hatte poli­tische Gründe“ und aus­giebig die Anwältin der gewalt­be­reiten Links­extre­misten zu Wort kommen ließ, die in dem Verbot eine „Rechts­beugung“ sieht. Auch der Geschäfts­führer von Reporter ohne Grenzen gibt sich empört. Hier werde ein jour­na­lis­ti­sches Portal durch die Hin­tertür des Ver­eins­rechts ver­boten, Pres­se­freiheit gelte jedoch „auch für unbe­queme, ja selbst für schwer erträg­liche Ver­öf­fent­li­chungen“, so Christian Mihr in dem Artikel.

„Dabei ist die Pres­se­freiheit einst geschaffen worden, um zu ver­hindern, dass unbe­queme Inhalte unter­drückt werden können,“ schreibt aus­ge­rechnet die Zeit, die mit ihrem Artikel über jou­watch, die Kam­pagne gegen unseren „unbe­quemen“ und erfolg­reicher wer­denden News-blog eröffnete, immerhin mit dem Ziel jou­watch finan­ziell zu schaden und so zum Schweigen zu bringen.

screenshot IB Facebook

Die Hatz auf Anders­den­kende in diesem Land geht jeden­falls weiter – auch mit Hilfe von Por­talen wie Indy­media, gegen die von Seiten der Politik und Justiz nur kurz­fristig, halb­herzig und öffent­lich­keits­wirksam vor­ge­gangen wird. Die aus­ge­brannten Auto­wracks sind die stillen Zeugen dieses „gerechten Kampfes gegen rechts“. 

 
Quelle: JouWatch