(c) Metropolico.org, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Was Ihnen Poli­tiker ver­schweigen aber Sta­tis­tiken belegen: Deutschland wird immer mehr zum Migrantenland!

Vor Kurzem noch sagte CDU-Bun­des­tags­prä­sident Wolfgang Schäuble hin­sichtlich der Debatte über die Inte­gration hun­dert­tau­sender mus­li­mi­scher Migranten (und der hier lebenden rund 4,5 Mil­lionen Muslime):
„Wir können nicht den Gang der Geschichte auf­halten. Alle müssen sich damit aus­ein­an­der­setzen, dass der Islam ein Teil unseres Landes geworden ist.“
Schäuble geht damit wie zuvor schon Kanz­lerin Angela Merkel auf Abstand zu CSU-Chef Horst See­hofer. Der neue Innen- und Hei­mat­mi­nister hatte gesagt, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, aber hin­zu­gefügt, die hier lebenden Muslime gehörten „selbst­ver­ständlich“ dazu.
Und Schäuble mahnte: Die Muslime hier­zu­lande müssten sich klar­machen, dass sie in einem Land leben, das nicht von mus­li­mi­schen Tra­di­tionen geprägt ist. 
„Und der Rest der Bevöl­kerung muss akzep­tieren, dass es in Deutschland einen wach­senden Anteil von Mus­limen gibt.“
Gebraucht werde nun gesell­schaft­licher Zusam­menhalt und Regeln, die auf den Werten des Grund­ge­setzes beruhen.
Gleich­zeitig aber rief Schäuble dazu auf, Judenhass ent­schlossen ent­ge­gen­zu­treten. Anti­se­mi­tismus werde „auch durch Migration und durch den von radi­kalen Kräften in der isla­mi­schen Welt geschürten Hass auf Israel wieder stärker“, sagte er. „Das zeigt, wie groß die Aufgabe für frei­heit­liche Gesell­schaften ist, Errun­gen­schaften wie Toleranz und Reli­gi­ons­freiheit unter den Bedin­gungen des schnellen Wandels und dieser gewal­tigen Migration durch­zu­setzen.“ Dies sei „der große Stresstest für die west­lichen Demo­kratien“, betonte Schäuble. Deutschland könne Anti­se­mi­tismus weniger als jedes andere Land dulden.
Es gebe „die wach­sende Sorge, dass radikale Muslime in Europa einen auch vom Anti­zio­nismus gespeisten, irra­tio­nalen Hass auf Juden ver­breiten“, sagte Schäuble. „Das geschieht besonders in Frank­reich, aber auch in Deutschland.“
Ori­gi­nal­quelle hier anklicken!
Schäuble hat insofern recht, der Islam gehöre zu Deutschland, als dass wir hier­zu­lande die größte Ein­wan­derung von Mus­limen in allen EU-Staaten zusam­men­ge­nommen haben.

Er vergaß jedoch zu erwähnen, dass gerade dadurch Deutschland immer mehr zum Migranten- und Flücht­lingsland wird!
Betrachten Sie fol­gende Fakten: Während die Zuwan­derung bei­spiels­weise in vielen ost­eu­ro­päi­schen EU-Ländern sich im „Hundert-Bereich“ bewegt, strömten fast 1,3 Mil­lionen Flücht­linge alleine 2016 nach Deutschland. 
Auch wenn die Politik Ihnen etwas anderes erzählt: Die Migra­ti­ons­be­we­gungen nach Europa und damit vor allem nach Deutschland werden nicht auf­hören. Ganz im Gegenteil wird sich die Zahl im Frühjahr weiter erhöhen.
Konkret benannte das Sta­tis­tische Bun­desamt im Juni 2017 (Zahlen für das letzte Jahr liegen noch nicht vor) fol­gende Zahlen im Ver­gleich zwi­schen 2014 und 2015:
Staats­an­ge­hö­rigkeit Anzahl der Ausländerin­nen und Aus­länder am 31.12.2016 Ver­än­derung
2016 gegenüber 2014
Tat­säch­liche
Nettozuwanderung
2015 2016
Anzahl in % Anzahl
Ins­gesamt 10 039 080 1 886 110 23,1 1 534 770 482 275
Nicht-EU-Staaten 5 759 310 1 278 735 28,5 1 103 625  280 975
Syrien 637 845 519 650 439,7 403 950 103 745
Irak 227 195 138 465 156,1 105 870 34 480
Afgha­nistan 253 485 178 100 236,3 141 160 34 990
EU-Mit­glied­staaten 4 279 770 607 375 16,5 431 145 201 300
Quelle 

Sie sehen also die offi­ziell ver­kün­deten Zahlen sind bereits unglaublich!
Ein Zuwan­de­rungsplus bei Syrern um fast 440 % (ca. 520.000 Flüchtlinge)!
Bei Afghanen um über 236 % (ca. 178.000 Flüchtlinge).
Und bei Irakern um über 156 %  (ca. 138.000 Flüchtlinge).
Flücht­linge aus Afrika sind nicht einzeln auf­ge­führt, sondern wohl unter „Nicht-EU-Staaten“ benannt (siehe dazu meine Aus­füh­rungen weiter unten).

Eine weitere Sta­tistik ver­deut­licht, dass sich in Deutschland innerhalb von nur 9 Jahren (2007 – 2016) die Anzahl der offi­ziell regis­trierten Flücht­linge von ca. 467.000 auf über 1,6 Mil­lionen erhöht hat!

Hier:


Quelle

Am 01.08.2017 gab das Sta­tis­tische Bun­desamt bekannt:
Die Bevöl­kerung mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund erreichte 2016 zum fünften Mal in Folge einen neuen Höchst­stand. Wie das Sta­tis­tische Bun­desamt (Destatis) auf Basis des Mikro­zensus mit­teilt, hatten im Jahr 2016 rund 18,6 Mil­lionen Men­schen in Deutschland einen Migra­ti­ons­hin­ter­grund. Dies ent­sprach einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 8,5 %. Das ist der stärkste Zuwachs seit Beginn der Messung im Jahr 2005. Der hohe Anstieg ist vor allem auf die hohe Zuwan­derung von Aus­län­de­rinnen und Aus­ländern ein­schließlich der Schutz­su­chenden in den Jahren 2015 und 2016 zurückzuführen. 
Und weiter:
Mitt­ler­weile haben 2,3 Mil­lionen Men­schen in Deutschland ihre Wurzeln im Nahen und Mitt­leren Osten. Das ist ein Zuwachs gegenüber 2011 von fast 51 %. 
Afrika gewinnt eben­falls an Bedeutung. Rund 740 000 Men­schen sind afri­ka­ni­scher Her­kunft, das sind gut 46 % mehr als im Jahr 2011. 
Die Türkei ist noch immer mit Abstand das wich­tigste Her­kunftsland, hat aber seit 2011 an Relevanz verloren. 
48 % der Bevöl­kerung mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund sind Aus­län­de­rinnen bezie­hungs­weise Aus­länder und etwa 52 % sind Deutsche. Die über­wie­gende Mehrheit der aus­län­di­schen Bevöl­kerung ist zuge­wandert (85 %), bei den Deut­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund ist es etwas mehr als die Hälfte (53 %). Die meisten Deut­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund besitzen die deutsche Staats­an­ge­hö­rigkeit seit ihrer Geburt (42 %). Sie haben einen Migra­ti­ons­hin­ter­grund, weil min­destens ein Elternteil aus­län­disch, ein­ge­bürgert oder (Spät-)Aussiedler ist. Weitere 33 % sind selbst als (Spät-)Aussiedler nach Deutschland zuge­wandert. Die übrigen 25 % sind eingebürgert. 
Quelle
Noch einmal zum Verständnis:
Die Zuwan­derung aus dem Nahen und Mitt­leren Osten hat in nur 5 Jahren um 51 % zugenommen.
Und die aus Afrika um 46 %.
Schon jetzt leben rund 19 Mil­lionen Deutsche mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund, Aus­länder und Flücht­linge in diesem 80-Millionen-Land.
Anhand der offi­zi­ellen Zahlen, die jeder nach­lesen kann (in denen die inof­fi­zielle Zuwan­derung und die noch nicht regis­trierten Flücht­linge gar nicht dabei sind) wird Deutschland immer mehr zum Migran­ten­stadl & Flüchtlingsstaat!

 


Dieser Beitrag von Guido Grandt erschien zuerst auf seinem sehr emp­feh­lens­werten Blog guidograndt.de