Eigene Meinung ver­boten! — Mutter für Mei­nungs­ver­brechen zu 1.650 Euro Strafe verurteilt

Anfang ver­gan­genen Jahres machte eine Leserin eines WELT-Artikels mit dem Titel „Zehn­tau­sende Flücht­linge ver­klagen Deutschland“ auf Facebook ihrem Unmut Luft und postete ihre Meinung zu den Gästen der Kanzlerin.
Damals dachte die Frau offenbar noch, sie befände sich in einem Land, wo nicht nur die Gedanken frei sind, sondern man auch seine Meinung frei äußern dürfe.
Was sie zu diesem Zeit­punkt nicht wusste war, dass unsere Staats­macht offenbar trotz über­bor­dender Kri­mi­na­lität viel Zeit hat sich um die Gesinnung der Bürger zu kümmern und Mei­nungs­ver­brechen „auf­zu­decken“.
Auf­grund eines Hin­weises vom LKA-Nord­rhein-West­falen, das ebenso wie das LKA Bayern „spe­zielle Netz­werk­fahnder“ beschäftigt, die u.a. vom Steu­ergeld der Ver­folgte bezahlt werden, geriet die Frau in den Fokus der Kripo Fürs­ten­feld­bruck, wo eine eifrige Beamtin alles ermit­telte was nötig war, um die Mei­nungs­straftat auf­zu­klären und die Bür­gerin dann anzeigte.
Im Detail geht es darum, dass die 41-Jährige in Bezug auf den genannten Artikel geschrieben habe:
Den Staat bescheißen, Leute beklauen, ver­ge­wal­tigen, sich die Eier wund schaukeln, Geld von uns fordern und den Staat ver­klagen, das können sie. Sie sind ja wert­voller als Gold, unsere Super-Fach­kräfte. Ich hoffe, unsere Gerichte schmettern alles ab. Wenn ich Richter wäre, würde ich sagen, wenn euch etwas nicht passt, geht wieder nach Hause. Wir müssen auf­hören, uns das alles gefallen zu lassen.
Die um die Sicherheit des Landes besorgten Ord­nungs­hüter beschlag­nahmten das Mobil­te­lefon der Frau, die sich alsdann vor dem Dachauer Amts­ge­richt ver­ant­worten musste. Recht­fer­tigung der Maß­nahme ist der aus­le­gungs­elas­tische Knüppel- und Unter­drü­ckungs­pa­ra­graph 130 des Straf­ge­setz­buches.
Der deutsche Nanny- und Repres­sa­li­en­staat, ver­treten durch Amts­richter Christian Calame, zeigte sich erst ein klein wenig zufrieden, als die 41-jährige geschiedene Mutter zweier Kinder, die als Putzfrau ver­sucht ihre Familie zu ernähren, sich demütig gegenüber dem Regime gab und gebüh­rende Reue zeigte. Außerdem konnte man sie nicht auch nur halbwegs glaub­würdig als Ras­sistin vor- und über­führen, da sie laut Anwalt „fami­liäre Bezie­hungen nach Slo­wenien und in die Domi­ni­ka­nische Republik“ habe. Die Schwä­gerin der Frau komme nämlich aus er Domi­ni­ka­ni­schen Republik und sie selbst sei mit einem Slo­wenen liiert.
Das Gericht warf ihr dennoch vor, mit ihrem Facebook-Post habe sie behauptet, „Flücht­linge“ seien generell Straf­täter im schlim­meren Sinne, auch habe sie Men­schen gegen Flücht­linge auf­ge­sta­chelt, weil sie ihnen Angst gemacht habe, so der Richter in der Haupt­ver­handlung. Die Ange­klagte bereute, senkte sym­bo­lisch ihr Haupt und ging vor dem Gesin­nung­ap­parat dieses Unrechts­staates in die Knie: „Ich weiß nicht, was mich da gepackt hat“, gab sie ihre Meinung auf und ließ es, ver­mutlich aus Angst um ihre Kinder zu, dass man ihr vor­schreibt, wie sie worüber zu befinden habe.
Diese Unter­werfung erkannte der Richter zwar an, befand den Text aber als „bodenlos“: „So etwas schreibt man nicht“, das sei nicht an der unteren Grenze von Volks­ver­hetzung, sondern schon der mit­tel­schwellige Bereich, befand Calame und ver­ur­teilt die 41-Jährige Mutter zu  einer Geld­strafe von 1.650 Euro. Als zusätz­liches „High­light“ dieser Bestä­tigung eines tota­li­tären Regimes betonte die Staats­an­wältin, dass „Geld­strafen eigentlich nicht vor­ge­sehen sind“ für diese Art von „Ver­brechen“.  Knast wäre also offenbar mehr im Sinne der Rechts­aus­legung gewesen.
Auch wenn die Frau, die ihren Lebens­un­terhalt und den ihrer Kinder ohnehin schwer genug ver­dient und die diesen Betrag wohl nicht aus der Por­to­kasse zahlen wird können, für sich ihre Meinung eher nicht ändern wird, so wird sie aber künftig ver­mutlich ihr Ver­halten ändern. Sie wird sich hüten nochmal in Gegenwart Fremder, viel­leicht sogar Ver­trauter, aus­zu­sprechen was sie denkt und was sie ängstigt, auch in Bezug auf die Zukunft ihrer Kinder. Sie wird schweigen und dulden, dass Men­schen, die nichts leisten für die Zukunft dieses Landes, von ihren hart erar­bei­teten Steuern leben und sie wird nur noch im Stillen Angst haben, vor den Dieben, den  Ver­ge­wal­tigern und nun auch diesem Staat, der das Aus­sprechen der Wahrheit über Taten schneller und härter bestraft als manche der Taten selber.
Wenn Wahrheit zum Ver­brechen wird, dann lebt man in einem tota­li­tären System. (lsg)
 


Quelle: PI-News.net