Schulalltag (Symbolfoto: Screenshot/Youtube)

„Meine Kräfte reichen nicht aus!“ — Lei­terin von Ber­liner Brenn­punkt­schule schmeißt hin

Berlin – Es klingt wie aus einem Dritt­weltland: Die Hälfte des Kol­le­giums der Spreewald-Grund­schule sind unge­lernte Lehrer. Der Hort und die Mensa sind so marode, dass sie seit Jahren nicht nutzbar sind. Trotz Dro­gen­pro­blemen auf dem Schul­ge­lände gibt es vom Senat keinen Wach­schutz. Mit­ar­beiter und Kinder müssen sich wegen gewalt­tä­tiger Über­griffe von „Eltern“ in der Schule ver­bar­ri­ka­dieren. Die Lei­terin der Ber­liner Spreewald-Grund­schule zieht nun die Reiß­leine und schmeißt hin.
„Das Vene­zuela Deutsch­lands“ nannte der Spie­gel­ko­lumnist Jan Fleisch­hauer die mitt­ler­weile unhalt­baren Zustände im rot-rot-grün regierten Berlin. Nicht nur, dass Tote nicht mehr unter die Erde kommen, die Aus­stellung von Geburts­ur­kunden Monate dauert und jeder Behör­dengang für Jene, die schon länger hier leben, eine Qual ist.
„Meine Kräfte reichen nicht aus“
Die Zustände an Berlins Schulen, die seit Langem ein Spie­gelbild einer rui­nösen, linken Immi­gra­ti­ons­po­litik sind, erreichen immer neue, negative Rekorde. Die hoch umstrittene Bil­dungs­se­na­torin Sandra Scheeres (SPD) ver­sucht aktuell durch Quer­ein­steiger – also Lehr­kräften ohne volle Lehr­be­fä­higung („LovL“) – pen­sio­nierte Lehrer oder Stu­denten, die Lücke von 2400 offenen Stellen zu schließen und in den Schulen, die stel­len­weise über einen migran­ti­schen Schü­ler­anteil von 90 Prozent ver­fügen, auf diese Weise den Unter­richt doch noch irgendwie auf­recht zu erhalten.
Nicht mehr beschulbar scheint die Spreewald-Grund­schule in Schö­neberg. Doris Unzeitig, die Rek­torin dieser Schö­ne­berger Brenn­punkt­schule, hat gekündigt und geht zurück in den Schul­dienst nach Öster­reich. Wie der „Tages­spiegel“ berichtet, begründete sie ihre Kün­digung mit man­gelnder Unter­stützung durch das Schulamt des Bezirks und die Bil­dungs­ver­waltung der Stadt. „Meine Kräfte reichen nicht aus, um eine nach­haltige Änderung der Arbeits­be­din­gungen der Lehrer und der Lern­be­din­gungen der Schüler zu bewirken“, sagte sie.
Unge­lernte Lehrer in unbe­schul­baren, nahezu mus­li­mi­schen Klassen
Wie Jou­watch berichtete, wurde eine Mit­ar­bei­terin Anfang Juni der Grund­schule „Opfer eines exhi­bi­tio­nis­ti­schen Über­griffs“ auf dem Bür­ger­steig direkt vor der Schule. Schul­fremde benutzen sogar die Schul­toi­letten. Dem Schul­per­sonal sei es deshalb kaum möglich, die Kinder auf dem Gelände und im Gebäude zu schützen. Außerdem üblich –  mus­li­mische Eltern, die sich während der Unter­richtszeit auf dem Gelände in Strei­tig­keiten der Kinder ein­mi­schen und die ver­meint­lichen Gegner ihrer Kinder „bedrängen“, so die damals noch im Dienst befind­liche Schul­lei­terin Doris Unzeitig, die um Wach­per­sonal flehte, das ihr vom zustän­digen SPD-Bil­dungs­stadtrat Oliver Schworck auf­grund von Geld­mangel ver­weigert wurde.
Unzeitig habe laut WeltOnline immer wieder auf die Miss­stände hin­ge­wiesen. Der gefor­derte Wach­schutz wurde erst nach mona­te­langen Aus­ein­an­der­set­zungen bewilligt und vor allem sei laut der Schul­lei­terin keine Bes­serung der per­so­nellen Aus­stattung in Sicht. Das SPD-geführte Bil­dungs­ressort habe ihr, weil die Stellen selbst mit Quer­ein­steigern nicht besetzt werden konnten, die Anstellung „päd­ago­gi­scher Unter­richts­hilfen“ erlaubt. Doch das wollte die ver­ant­wor­tungs­be­wusste Schul­lei­terin nicht: „Ich bin auf Experten angewiesen.“
Wegen Obdach­losen auf Schul­ge­lände: Vor­über­ge­hender Wachschutz
Am Freitag noch benach­rich­tigte das Schulamt Unzeitig, dass der Wach­schutz seinen Dienst wieder auf­nehmen dürfe. Befristet bis zu den Herbst­ferien. Der Bedarf sei laut „Tages­spiegel“ vor­handen, da sich während der Som­mer­ferien Obdachlose auf und neben dem Schul­ge­lände ange­siedelt hätten.
Ein offenbar Dro­gen­süch­tiger wurde zudem beob­achtet, wie er sich auf dem Schulhof, auf dem auch Drogen ver­steckt würden, einen Schuss habe setzen wollen. Berlin und seine Schulen im Mer­keljahr 2018. (SB)
 


Quelle: Journalistenwatch.com