Ursula von der Leyen Image Courtesy: Mueller / MSC, Licensed under the Creative Commons Attribution 3.0 Germany | Wikimedia Commons

Merkels letzter Coup: Mit der neuen EU-Kom­mis­si­ons­prä­si­denten von der Leyen wird Europa nun von Merkel voll­ständig dominiert

Nach­be­trachtung zur Wahl von der Leyens zur Ober-Europäerin
Seit dem Jahre 1969, also seit 50(!) Jahren, bin ich poli­tisch auch auf inter­na­tio­naler Ebene tätig – nicht nur par­tei­po­li­tisch, sondern auch in „par­tei­neu­tralen“ Orga­ni­sa­tionen, dar­unter auch viele, die mit der EU-Kom­mission bzw. dem EU-Par­lament zusam­men­hängen. Ich darf also eine gewisse Kenntnis der euro­päi­schen Politik für mich reklamieren.
Gerade deshalb stehe ich immer noch mit ver­wun­derten Augen vor dem neuen Brüs­seler Coup, der in einem Fait accompli eine min­destens zweimal grandios geschei­terte Poli­ti­kerin zur Euro­päi­schen Frontfrau hoch­ka­ta­pul­tierte. Die Dame von der Leyen ließ als Fami­li­en­mi­nis­terin die deutsche Familie in Trümmern zurück, und (miss)wirtschaftete als Ver­tei­di­gungs­mi­nis­terin die Bun­deswehr zu einem Schrott­han­dels­platz (siehe auch https://conservo.wordpress.com/2018/02/19/u‑v-d-leyen-zu-unfaehig-im-amt-und-zu-eitel-dies-einzusehen/).

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Nichts, aber auch gar nichts ihrer bis­he­rigen Leis­tungen empfahl sie ins Amt der Prä­si­dentin der EU-Kom­mission – es sei denn, man bohrt ein wenig tiefer und schaut hinter die Kulissen. Das tut nun mein Freund MM*) im fol­genden Beitrag:
Ursula von der Leyen: Bil­der­ber­gerin, Trans­at­lan­ti­kerin, Merkelianerin
Es war eine denkbar knappe Ent­scheidung. Zu ihrer über­ra­schenden Wahl als künftige EU-Prä­si­dentin musste die Bil­der­ber­gerin und Trans­at­lan­ti­kerin von der Leyen – kein ein­ziges NWO-Medium berichtete darüber, dass die künftige Chefin der EU beiden berüch­tigten Organsia­tionen angehört – eine Mehrheit der 747 Mandate im Par­lament, also min­destens 374 Stimmen, erreichen. Auf sie ent­fielen 383 Stimmen: Also neun Stimmen mehr, als sie benötigt hätte. Damit steht ihre Prä­si­dent­schaft auf dünnem Eis: Denn fast die Hälfte der EU-Abge­ord­neten hat ihr die Stimme versagt. Die Gründe sind klar: Den Linken war sie nicht links genug, den Rechten zu links.
Von einer demo­kra­ti­schen Wahl kann wohl kaum die Rede sein. 
Ich jeden­falls kenne keinen ein­zigen der 513 Mio. Bewohner der EU, der für von der Leyen gestimmt hätte. Niemand kennt einen. Denn ihre Wahl war so “demo­kra­tisch”, wie es die Wahlen in der UDSSR oder DDR waren:Was zwi­schen Juncker, Merkel und Macron hinter den Kulissen längst aus­ge­handelt worden war, wurde vom EU-Par­lament heute abge­segnet. Der Schein einer Demo­kratie wurde gewahrt. Allein darum ging es. Niemand weiß das besser als Angela Merkel. Sie, das ideo­lo­gische Kind Hon­eckers, weiß doch zu gut, worum es geht: Es geht allein darum, den demo­kra­ti­schen Schein zu bewahren. O‑Ton Honecker:
„Es muss demo­kra­tisch aus­sehen, aber wir müssen alles in der Hand haben.“
Anfang Mai 1945, zitiert in: Wolfgang Leonhard: Die Revo­lution ent­lässt ihre Kinder (1955). Leipzig 1990. S. 406. Bran­den­bur­gische Lan­des­zen­trale für poli­tische Bildung; DIE ZEIT 19/1965
Vor wenigen Wochen war von der Leyen als mög­liche Kan­di­datin für die Nach­folge des Viel­trinkers und erbar­mungs­losen NWO-lers Juncker noch kein Thema. Die NZZ schreibt dazu:
“Dass die neue EU-Kom­mis­sions-Prä­si­dentin Ursula von der Leyen heisst, ist (…) über­ra­schend, war sie doch von den Staats- und Regie­rungs­chefs der EU vor zwei Wochen aus hei­terem Himmel ins Spiel gebracht worden.”
https://www.nzz.ch/international/mutter-europa-angelt-sich-den-top-job-ld.1496419
In den zwei Wochen zwi­schen ihrer Nomi­nierung durch die Staats- und Regie­rungs­chefs und ihrer Wahl durch das Euro­pa­par­lament führte von der Leyen, so die NZZ weiter, eine inhalts­ent­leerte Kam­pagne. Sie vermied Medi­en­auf­tritte und warb über ihren von einer PR-Agentur ein­ge­rich­teten Twitter-Account zunächst vor allem als Frau für das EU-Kom­mis­sions-Prä­sidium. «Europa ist eine Frau», twit­terte sie, als sie sich anschickte, erste Chefin der EU-Kom­mission zu werden.
Viel Auf­merk­samkeit wurde von der Leyens Rolle als Mutter von sieben Kindern zuteil, die sie in den Augen mancher Brüs­seler Jour­na­listen als «Mutter Europas» prä­de­sti­nierte, welche die zer­strittene Familie der euro­päi­schen Staaten zusam­men­halten würde.
Frage: Wie kann es sein, dass, im Gegensatz zu frü­heren Gepflo­gen­heiten, wo sich Bewerber für poli­tische Ämter mona­telang für ihre Wahl ihren Wählern vor­stellen mußten, eine bis dato völlig unbe­kannte Kan­di­datin quasi über Nacht zur Nummer eins des immer noch wis­sen­schaftlich, öko­no­misch und mili­tä­risch mäch­tigsten Kon­ti­nents der Welt werden kann? (Ich weiß: Mili­tä­risch ist Europa Nummer zwei hinter den USA).
Antwort: So etwas geht nur in einem tota­li­tären System, das sich als demo­kra­tisch ausgibt. Denn in Wahrheit hat der Wähler fak­tisch nichts zu ent­scheiden. Er weiß es nur nicht:
“Er (der Wähler) ist zu 99 Prozent seines Lebens von jeder demo­kra­ti­schen Teilhabe aus­ge­schlossen. Er darf die Herr­schafts­kasten im for­malen Akt des 4‑jährigen Wahl­zirkus in ihrer Herr­schaft legi­ti­mieren. Das ist seine einzige Funktion!”
Von Ullrich Mies: “Trans­at­lan­ti­scher Eli­ten­fa­schismus. Die Ideo­logie der NATO-Staaten zielt auf Dominanz und Kon­flikt — besonders gegenüber Russland”. 22. Februar 2019
Der deutsche Pro­fessor für Sozio­logie, Bernd Hamm, sieht das genau so:
„Die global herr­schende Klasse ten­diert dazu, sich selbst, ver­gleichbar mit feu­dalen Königen, von Gottes Gnaden hoch über alle anderen Men­schen gesetzt zu sehen. 
Bernd Hamm, Das Ende der Demo­kratie … wie wir sie kennen, in: Ullrich Mies/Jens Wer­nicke (Hg.) Fas­sa­den­de­mo­kratie und Tiefer Staat. Auf dem Weg in ein auto­ri­täres Zeit­alter, 6. Auflage, Wien 2018, S. 28
Selbst­ver­ständlich werden weder Mies noch Hamm in den NWO-Medien zitiert. Und selbst­ver­ständlich wird nichts darüber berichtet, was die aus­schlag­ge­benden Fak­toren für die Wahl von der Leyens waren.
Was von der Leyen mit Macron gemeinsam hat
Von der Leyens Wahl erinnert frap­pierend an die Wahl des bis dato eben­falls völlig unbe­kannten Prä­si­dent­schafts­be­werbers Emanuel Macron. Dieser unscheinbare Mann ver­dankt die Prä­si­dent­schaft Frank­reichs aus­schließlich seinen frei­mau­re­ri­schen Netz­werken. Macron war Mit­ar­beiter bei Roth­schild-Banken und ist Hoch­g­rad­frei­maurer. Allein diese beiden Mit­glied­schaften haben ihn in den Augen jener, die in Wahrheit das Sagen habe, zum geeig­neten Kan­di­daten werden lassen.
Er war der ideale Garant bei der Durch­setzung der “Neuen Welt­ordnung” – und allein darauf kam es an. So ließen jene, die die Medien (und Politik) beherr­schen, vor der fran­zö­si­schen Prä­si­dent­schaftswahl einen medialen Pro­pa­gan­da­feldzug vom Stapel, wie es Frank­reich zuvor noch nie erlebt hatte: Binnen weniger Wochen wurde Macron, den meisten Fran­zosen bislang völlig unbe­kannt, von eben jenen mani­pu­lierten Fran­zosen gewählt. Die, wie die meisten Deut­schen, keine Ahnung davon haben, dass die Hand, mit der sie ihr Kreuz machen, nicht von ihnen selbst, sondern von ihren Mani­pu­la­toren gesteuert wird.
Wessen Schuldner ist Emmanuel Macron?
Oft wird Prä­sident Macron als ein Roth­schild-Boy bezeichnet. Das ist richtig, aber es ist neben­sächlich. Thierry Meyssan zeigt, dass er seinen Wahl­kampf haupt­sächlich Henry Kravis, Chef einer der größten glo­balen Finanz-Unter­nehmen, und der NATO ver­dankt; eine schwere Schuld, die heute die Lösung der Krise der „Gelben Jacken“ belastet.…

Im Dezember 2014 schafft sich Henry Kravis seine eigene Geheim­dienst-Agentur, das KKR Global Institute. Er beruft den ehe­ma­ligen Direktor der CIA, General David Petraeus, an dessen Spitze. Dieser wird mit den pri­vaten Mitteln von Kravis (dem KKR-Fonds) – und ohne dem Kon­gress Rechen­schaft abzu­legen – die“ Timber Sycamore “ Ope­ration wei­ter­führen, die Prä­sident Barack Obama begonnen hatte. Sie ist der größte Waffen-Handel der Geschichte von min­destens 17 Staaten und umfaßt mehrere Zehn­tau­sende Tonnen Waffen für mehrere Mil­li­arden Dollar …”  (http://www.voltairenet.org/article204323.html)
Trotz ihrer Zit­ter­an­fälle immer noch die mit Abstand mäch­tigste Poli­ti­kerin Europas
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Merkel, die bekanntlich immer “vom Ende her denkt”, weiß, dass ihre Zeit vorbei ist. Daher hat sie dafür gesorgt, dass ihr zer­stö­re­ri­scher Geist auch nach ihrem Aus­scheiden aus der Politik wei­terlebt. Ohne Merkel gäbe es keine von der Leyen: Weder als Ver­tei­di­gungs­mi­nis­terin, noch als zukünftige EU-Prä­si­dentin. Doch mit ihr, die sich als brave Mer­ke­lia­nerin und “glü­hende Euro­päerin” (1) bestens bewährt hat, glaubt Merkel, ihre Politik der Zer­störung der euro­päi­schen Völker per Mas­sen­im­mi­gration durch Mil­lionen mos­le­mi­scher Inva­soren zu Ende führen zu können. Und als Bil­der­ber­gerin (2) und Trans­at­lan­ti­kerin (3) wurde schon früh­zeitig dafür gesorgt, dass von der Leyen engstens nicht aus der NWO-Linie aus­scheren wird.
(1) Van der Leyen: „Mein Ziel sind die Ver­ei­nigten Staaten von Europa,
(2) Als Bil­der­berger (Bil­derberg-Gruppe, auch Bil­derberg-Club) wird eine ver­än­der­liche Gruppe bzw. Ver­bindung von vor­rangig geheim kom­mu­ni­zie­renden pro­mi­nenten und ein­fluss­reichen Per­sön­lich­keiten ins­be­sondere aus Politik, Militär und Wirt­schaft bezeichnet, welche sich offi­ziell nur einmal jährlich an einem geheim­ge­hal­tenen Ort trifft. Sie gilt als ein bedeu­tendes Instrument der NWO.
(3) Trans­at­lan­tiker werden Per­sonen genannt, die in Seil­schaften und „Klubs” zur För­derung besonders enger nord­ame­ri­ka­nisch-euro­päi­scher Bezie­hungen orga­ni­siert sind.
Geht die EU mit von der Leyen ihrem ver­dienten Ende entgegen?
Von der Leyen ist darüber hinaus eine wasch­echte Femi­nistin, die es geschafft hatte, die Bun­deswehr so stark abzu­bauen, dass diese, einst zu den 5 stärksten Armeen der Welt zäh­lende Armee, für eine Selbst­ver­tei­digung kaum noch ein­satzbar ist. Bei ihrem Amts­an­tritt sagte sie, dass sie die Bun­deswehr zu „einem fami­li­en­freund­lichen Unter­nehmen umbauen“ wolle (4). Hierfür ließ sie u.a. Schüt­zen­panzer vom Typ Puma umbauen, damit diese auch für hoch­schwangere weib­liche Sol­daten geeignet sind. (5)
(4) Von der Leyen will fami­li­en­freund­liche Armee, FAZ, 12. Januar 2014
(5) Schutz für Schwangere, Junge Freiheit, 6. Februar 2015 Vgl. Fami­li­en­mi­nis­terin von der Leyen in den Fang­armen der Krake Ber­telsmann, unter nachdenkseiten.de
Jeden­falls ist eines sicher: Die Tat­sache, dass Deutschland über Merkel das poli­tisch und wirt­schaftlich domi­nie­rende Land der EU ist, und nun über von der Leyen fak­tisch die Herren über die gesamte EU sind, wird bit­ter­böses Blut bei vielen EU-Ländern erzeugen. Schon während der Wäh­rungs­krise Grie­chen­lands wurde Merkel von nahezu allen grie­chi­schen Medien als Hitler-Nach­fol­gerin dargestellt.
Wir dürfen uns auf dra­ma­tische Zeiten vor­be­reiten. Denn mit Merkel, Juncker, Macron und zuvor Tony Blair ist es mit der EU als angeb­lichem Hort von Men­schen­rechten und Demo­kratie schon lange vorbei. Man wird sehen, wie lang sich dieser neo-bol­sche­wis­tische Moloch noch wird halten können. 
Dass von der Leyen dem Kli­ma­wandel höchste Prio­rität ein­räumt und die EU zur ersten “kli­ma­neu­tralen“ Zone machen will zeigt, dass auch sie Ver­fech­terin der NWO-Kli­malüge ist. Ein kurzer Blick ins Lexikon würde ihr zeigen, dass das kri­mi­na­li­sierte CO2 ein natür­licher Bestandteil der Luft ist – und dass von diesem Spu­rengas mit einem Anteil von nur 0,038 Prozent kei­nerlei Gefahr für das Klima ausgeht.

Dieser lesens­werte Beitrag erschien zuerst auf dem Blog von Peter Helmes – www.conservo.wordpress.com