Blackout – Infolge der Ener­gie­wende! – Gedanken zur Woche

Welche Folgen hätte ein länger anhal­tender Zusam­men­bruch des Strom­netzes, der inter­es­sierten Mit­bürgern unter dem Begriff „Blackout“ bekannt ist? Was würde pas­sieren, wenn plötzlich der Strom wegbliebe?
(von Jörgen Bauer)
Völlig unvor­stellbar, dass plötzlich absolut nichts mehr geht. Nicht nur die Stra­ßen­be­leuchtung, die Ver­kehrs­ampeln, beleuchtete Hin­weis­schilder, Leucht­schriften usw. fielen aus. Aufzüge würden ste­hen­bleiben, elek­trisch betriebene Züge mitten auf der Strecke still­stehen, elek­trisch betriebene Türen nicht mehr auf­gehen, Notrufe könnten nicht mehr abge­setzt werden, Tank­stellen kein Benzin mehr liefern, Hei­zungen und Was­ser­ver­sorgung kämen zum Erliegen.

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Bank­au­to­maten und Kassen funk­tio­nierten nicht mehr. Pro­duk­ti­ons­pro­zesse kämen schlag­artig zum Erliegen, was besonders in der Schwer­industrie kata­stro­phale Folgen hätte, ver­bunden mit Schäden in Mil­li­ar­denhöhe. Die Super­märkte müssten dicht machen, Lebens­mittel würden mas­sen­weise, mangels Kühlung ver­derben. Ein­käufe wären nicht mehr möglich. Arzt­praxen und Apo­theken wären nicht mehr dienstbereit.
Weil wir total vom Strom abhängig sind, ließen sich die Hor­ror­listen endlos fort­setzen. Not­strom­ag­gregate könnten nur für eine begrenzte Zeit Hilfe leisten.Schließlich würde der Blackout zum totalen Zusam­men­bruch der öffent­lichen Ordnung und der Rechts­ordnung führen. Ohne Strom würden die Arbeits­plätze ver­waisen. Es käme zu Plün­de­rungen und kri­mi­nellen Hand­lungen. Radio, Fern­sehen, Zei­tungen, Telefone und Com­puter wären tot, und wir kämen an keine Nach­richten mehr.
Der Blackout wurde schon bei der letzten ört­lichen Ver­sammlung der AfD durch einen Bun­des­tags­ab­ge­ord­neten der AfD the­ma­ti­siert, und die JUNGE FREIHEIT nahm sich in ihrer Ausgabe vom 22.11.2019 dieses Themas an, das aus Gründen der poli­ti­schen Kor­rektheit von den Alt­par­teien unter dem Teppich gehalten wird, weil man sich lieber mit Frau­en­quoten und sons­tigen, letztlich nicht über­le­bens­wich­tigen Dingen befasst.
Gibt es Not­fall­pläne für den Fall eines länger andau­ernden Blackouts, von dem alle pri­vaten Haus­halte betroffen wären? Ist es ange­bracht, sich Vorräte anzu­legen und eine Not­ver­sorgung sicherzustellen?
Weshalb besteht die Gefahr eines Blackout, der nicht kommen muss, dessen Wahr­schein­lichkeit aber, ebenso wie die Unfall­gefahr bei einer fahr­läs­sigen und ris­kanten Fahr­weise, ständig zunimmt?
Um die Ener­gie­ver­sorgung sicher­zu­stellen, muss im Netz ein stän­diges Gleich­ge­wicht zwi­schen erzeugter und ver­brauchter Energie bestehen, und dazu muss ständig ein großer Aufwand getrieben werden. Einige Male ging es schon haar­scharf an einer Kata­strophe vorbei.
Wenn die Strom­erzeugung von Wind und Wetter abhängig gemacht wird, muss das ständige Jon­glieren, zwi­schen Ener­gie­er­zeugung und – ver­brauch, zwangs­läufig zu großen Unsi­cher­heiten führen.
Zuviel erzeugter Strom muss mit Mil­li­ar­den­ver­lusten ent­sorgt, das heißt, ins Ausland ver­kauft werden, wobei es möglich ist, dass sich das Ausland irgendwann gegen diese Art der Ent­sorgung sperrt.
Bei einem Mangel an Strom muss für gewaltige Summen Strom aus dem Ausland gekauft werden, der natürlich aus her­kömm­lichen Kohle- und Kern­kraft­werken stammt. Bei einem Ener­gie­mangel wurden auch schon Mal strom­fres­sende Indus­trie­an­lagen vom Netz getrennt, natürlich gegen eine Ent­schä­digung. 2018 wurden 1,4 Mil­li­arden Euro für solche netz­sta­bi­li­sie­renden Ein­griffe gezahlt. Auch diese Mehr­kosten werden auf die Strom­kunden umgelegt und von uns bezahlt.
Wie ist das alles zu bewerten?
Die Idee, Strom aus Wind­kraft und Son­nen­strahlung zu gewinnen, ist an sich eine gute Idee. Aller­dings nur dann, wenn damit ver­ant­wor­tungsvoll umge­gangen wird und die Grenzen gesehen werden. Und das geschieht nicht, wenn die soge­nannte „Ener­gie­wende“, ideo­lo­gisch überhöht, als allein selig machendes Staatsziel fest­ge­schrieben wird, zumal man nicht wissen kann, ob nicht neue Ent­de­ckungen und Ent­wick­lungen die „Ener­gie­wende“ über­holen und über­flüssig machen könnten.
Gleiches gilt auch für das E‑Auto, von dem ich über­zeugt bin, dass es, sofern es wirklich einmal aus­ge­reift und bezahlbar ist, sehr kom­for­tabel ist. Aller­dings müsste die beab­sich­tigte mas­sen­weise Ver­breitung des E‑Autos das Netz durch stän­diges Auf­laden der Bat­terien total über­lasten und einen Blackout herbeiführen.
Die als solche apo­stro­phierte „IM Erika“ hat nicht nur mit der eigen­willig ver­kün­deten Ener­gie­wende, in deren Folge alle bis­he­rigen AKWs und Koh­le­kraft­werke nach und nach still­gelegt werden, unserem Land uner­mess­lichen Schaden zugefügt. Die Ener­gie­wende gleicht so einer hirn­ris­sigen Schnapsidee. Ver­steht „IM Erika“ über­haupt etwas von Physik?
Kon­ven­tio­nelle Kraft­werke, die bei Bedarf kurz­fristig ans Netz gehen, um die Grund­ver­sorgung sicher­zu­stellen, sind dringend not­wendig. Wenn man liest, dass bis 2050 der Anteil an erneu­er­barer Energie 80% betragen soll, kann man nur noch kalte Füße bekommen (ich aller­dings nicht mehr, weil ich dazu 105 Jahre alt werden müsste).
Dass die Erzeugung alter­na­tiver Energie die Land­schaft weiter ver­un­staltet und nach­haltige öko­lo­gische Schäden ver­ur­sacht, bis hin zur unge­klärten Ent­sorgung unbrauchbar gewor­dener Anlagen, wäre noch mal ein anderes Thema. Um zu einer totalen alter­na­tiven Ener­gie­ver­sorgung zu kommen, müsste nahezu das ganze Land mit Wind­rädern und Solar­zellen zuge­stellt, oder besser: zuge­müllt, werden.
Alle diese Dinge müssen den Ver­ant­wort­lichen bekannt sein. Aber es wie­derholt sich immer das­selbe Trau­er­spiel, bei dem in unver­ant­wort­licher Weise alle mit­machen, weil keiner aus der Reihe tanzen und seine Stellung gefährden will.
Ob es zum Auf­wachen viel­leicht doch eines Blackouts bedarf? Aber ich meine, dass es auch ohne einen Blackout gehen müsste, zumal es auch Anzeichen gibt, das ver­schie­dentlich nach Alter­na­tiven gesucht wird, was aber, poli­tisch korrekt, nicht groß pro­pa­giert wird. Es ist vor­stellbar, dass manche der Tag­träu­me­reien so unrea­lis­tisch sind, dass sie sich über­haupt nicht ver­wirk­lichen lassen.
Ich denke an den Wider­stand gegenüber Wind­rädern und den zöger­lichen Reak­tionen von Erikas Cla­queuren, die damit viel­leicht unter­schwellig bremsen. Nicht zuletzt bremst auch eine auf­wändige Büro­kratie mit plan­wirt­schaft­lichen Ele­menten den Ausbau der alter­na­tiven Energie. Jeden­falls muss ein Land, in dem Träumer, Schar­latane und Phan­tasten poli­ti­schen Ein­fluss haben, in allen Bereichen abbauen und weltweit an Bedeutung ver­lieren, und das zeichnet sich bereits ab.
Und bei rea­lis­ti­scher Betrachtung muss die Ener­gie­wende bereits als gescheitert ange­sehen werden. Um das Netz stabil zu halten, muss ständig eine Fre­quenz von 50 Hertz vor­liegen, wobei bei einem Abfall schnellstens Strom zuge­führt werden muss. Das geht nur mit kon­ven­tio­nellen Kraft­werken, die unver­züglich zuge­schaltet werden können.
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Leit­ar­tikel in der Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT vom 29.11.2019:
„Eine Lobby macht Druck: Warum das EU-Par­lament die gezielte Bes­ser­stellung von afri­ka­ni­schen Ein­wan­derern pro­pa­giert“ Es geht um Umvolkung und Eura­frika. Davon soll wohl durch den Kli­mawahn abge­lenkt werden.
Was kann vom Wort Gottes dazu gesagt werden?
Lehrer auf­laden, nach denen ihnen die Ohren jucken.
  1. Timo­theus 4, Vers 4

In dieser Bibel­stelle geht es aller­dings um etwas ganz anderes. Nämlich darum, dass die heilsame Lehre des Evan­ge­liums abge­lehnt wird und man sich statt­dessen den Irr­lehrern und Schar­la­tanen zuwendet. Das Prinzip, das hier ange­sprochen ist, begegnet uns immer wieder, wenn es darum geht, unan­ge­nehme Dinge aus­zu­blenden und auf das zu hören, was sich gut und schmackhaft anhört. Und das hat wei­terhin Kon­junktur. Und deshalb wird uns auch alles angenehm ver­packt ser­viert, und wer ver­sucht, unter die Ver­pa­ckung zu blicken, auf viel­fältige Weise runtergebügelt.
Dem sollten wir uns aber nicht anpassen, sondern ent­schieden das ver­treten, was wir als richtig erkannt haben, ins­be­sondere dann, wenn wir unab­hängig sind.
Gott gebe uns den Mut, den Mund auf­zutun, wenn es ange­bracht ist.
Abschließend ein „Gruß von Greta“:
„Ich liebe Greta. Nicht wegen ihrer Zöpfe, nicht wegen ihre Mond­ge­sichts, nicht weil sie an Asperger leidet und auch nicht, weil sie das Schul­schwänzen zu einem mora­li­schen Impe­rativ erhoben hat. Ich liebe Greta, weil sie es – wenn auch ungewollt – geschafft hat, die west­liche Gesell­schaft als das zu ent­larven, was sie ist: 
aber­gläu­bisch, dekadent, dumm, hys­te­risch, infantil und süchtig nach Erlösung.“

Henryk M. Broder, Die Welt­woche, 28.08.2019

Es grüßt
Jörgen


Dieser lesens­werte Beitrag erschien zuerst auf dem Blog von Peter Helmes – www.conservo.wordpress.com