Samadhi – Durch Medi­tation zum ewigen Leben

Men­schen, die sich bereits einige Zeit mit Medi­ta­tionen beschäf­tigen, kennen sicherlich den Zustand der „geis­tigen Stille“, wenn man also vom nor­malen, hek­ti­schen und recht gedan­ken­vollen Wach­be­wusstsein in eine eher gedan­kenlose und absolut ruhige Bewusst­seins­phase über­wechselt, die gerne auch als „Alpha-Zustand“ bezeichnet wird. Besonders Medi­ta­tions-Neu­lingen fällt aber gerade dieser Übergang besonders schwer, weshalb es schon ein wenig Übung und Durch­hal­te­ver­mögen erfordert, bis man endlich die gewünschte gedank­liche Klarheit erreicht hat, in welcher nur noch wenig Stö­rendes durch den jewei­ligen Kopf strömt. Doch erst dann kann man von einem echten medi­ta­tiven Zustand sprechen, in welchem allerlei ent­span­nende, spi­ri­tuelle, bewusst­seins­er­wei­ternde oder gesund­heits­för­dernde Erfah­rungen möglich sind. Besonders im asia­ti­schen Raum schwören daher sehr viele Men­schen auf die Kraft der Medi­tation, beziehen sie teil­weise sogar in medi­zi­nische Behand­lungen mit ein oder nutzen sie, um All­tags­pro­bleme, Stress und Sorgen besser meistern zu können. Kein Wunder, ist man im erwähnten Alpha-Zustand schließlich wesentlich fokus­sierter, leis­tungs­stärker und klarer, was der Bewäl­tigung nega­tiver Lebens­si­tua­tionen sicherlich zugu­te­kommen dürfte. 

(von Thorsten Läsker)

Doch abge­sehen von diesen nütz­lichen und kraft­schöp­fenden Effekten soll durch eine tiefe Medi­tation noch wesentlich mehr möglich zu sein. Zumindest, wenn man den ganzen Geschichten, Gerüchten und Erfah­rungs­be­richten auch nur ansatz­weise Glauben schenken möchte, die rund um den Globus so kur­sieren. Dabei scheinen Indien und Tibet ganz besonders weit vorne zu liegen, wenn es um die wun­der­samen Aus­wir­kungen sowie all die unfass­baren Mög­lich­keiten dieser geis­tigen Bewusst­seins­zu­stände geht.

Wer kennt sie schließlich nicht, die indi­schen Fakire, die durch starke Fokus­sierung und Kon­zen­tration plötzlich über glü­hende Kohlen laufen, sich lange Nadeln durch die Haut stechen oder auf Nagel­brettern schlafen können. Oder aber die all­seits bekannten Shaolin-Mönche, die mit­unter die unglaub­lichsten Dinge mit ihren Körpern voll­führen und dabei eben­falls völlig schmerzlos zu sein scheinen. Und nicht zu ver­gessen die ganzen anderen para­nor­malen Phä­nomene, wie z. B. Tele­kinese, Levi­tation, Wun­der­hei­lungen, phy­si­ka­li­scher Medi­um­ismus oder diverse Gegen­stands-Mate­ria­li­sie­rungen, die auch oftmals erst nach einem ein­ge­lei­teten medi­ta­tiven Zustand möglich werden.

Natürlich ließe sich die Liste noch beliebig fort­setzen, da Medi­ta­tionen, sei es nun zur Vor­be­reitung, Ein­leitung, Durch­führung oder Ver­stärkung stets eine gewichtige Rolle im Bereich des Über­sinn­lichen und der all­ge­meinen alter­na­tiven Lebens­weisen zu spielen scheinen. Als außen­ste­hender Zeuge steht man dann oft nur sprachlos davor und bekommt den Mund kaum mehr geschlossen. Nichts­des­to­trotz sollte man als inter­es­sierter Laie auf­passen, da bei all dem nicht selten eine gewisse kapi­ta­lis­tische Pro­fitgier dahin­ter­stecken könnte, die sich ent­spre­chender klei­nerer Taschen­spie­ler­tricks bedient, was dann natürlich eher im Bereich der Betrugs­de­likte anzu­siedeln wäre. Doch abge­sehen von diesen „schwarzen Schafen“, die sicherlich dem zuneh­menden Tou­rismus mit all ihren leicht­gläu­bigen und regel­recht nach dem Beson­deren suchenden Rei­se­lus­tigen geschuldet sein dürfte, gibt es natürlich auch aus­rei­chend ehr­liche und tat­säch­liche Könner ihrer Kunst.

Nur wird man diese wohl eher nicht im Fern­sehen, auf gut besuchten Markt­plätzen oder sonst wo finden, da sie meistens über­haupt nicht gefunden werden wollen, und wenn doch, dann höchstens von Ein­ge­weihten oder Aus­er­wählten. Es handelt sich dabei um Men­schen, die angeblich so unglaub­liche Dinge voll­bringen können, dass das normale Weltbild dadurch kom­plett auf den Kopf gestellt werden würde – Leis­tungen und Fähig­keiten eben, die selbst für frei­den­kende, spi­ri­tuell ver­an­lagte und welt­offene Per­sonen nur schwer vor­stellbar sind, da sie einfach zu abge­dreht und unfassbar klingen, aber dennoch so real existent zu sein scheinen.

Aber von was genau spreche ich hier eigentlich? 

Der ein oder andere hat sicherlich schon einmal etwas von „OOBE“ (Out-of-Body-Expe­rience) oder Astral­reisen gehört. Manche nennen dieses Phä­nomen auch „See­len­wan­derung“ oder bezeichnen es ganz schlicht als „außer­kör­per­liche Erfahrung“. Viele Namen für ein und die­selbe Sache, die fas­zi­nie­render nicht sein könnte. Letzt­endlich geht es dabei um die vor­über­ge­hende Trennung von Körper und Seele, bei welcher sich der frei­ge­wordene See­len­anteil anschließend auf eine Reise durch Raum und Zeit begibt, während der phy­sische Kör­per­anteil, wei­terhin ver­bunden durch die soge­nannte Sil­ber­schnur, ruhend an Ort und Stelle zurück­bleibt. Und dann geht sie ab, die wilde Fahrt und führt einen mit­unter in allerlei bunte und fremde Sphären, par­allele Dimen­sionen, Zukunft und Ver­gan­genheit sowie zu weit ent­fernten Galaxien samt ihren zuge­hö­rigen Pla­neten. Doch irgendwann – gerade wenn es ver­mutlich am schönsten ist – endet das Ganze auch schon wieder. Und selbst wenn es den Rei­senden oftmals viel länger vor­ge­kommen ist, dauert solch ein Aus­tritt zumeist wohl nur wenige Minuten, bis viel­leicht ein paar Stunden. Ist man dann anschließend wieder in seinen Körper zurück­ge­kehrt, so dürfte diese besondere Erfahrung wohl nicht nur die per­sön­liche Sicht­weise auf den Tod und das Jen­seits ver­ändern, sondern ver­mutlich auch das rest­liche Leben in einem gänzlich neuen Licht erscheinen lassen.

Doch um solch etwas Außer­ge­wöhn­liches über­haupt erleben zu können, ist eben ein ganz beson­derer Bewusst­seins­zu­stand von­nöten, den man zwar auch während des ein­fachen Schlafens oder durch eine Nah­tod­erfahrung erreichen kann, jedoch zählen diese beiden Methoden nicht unbe­dingt zu den Wün­schens­wer­testen, da die im Schlaf­modus aus­ge­lösten Reisen eher völlig will­kürlich und kaum steu­erbar statt­finden und zudem nur selten im Gedächtnis ver­bleiben und die zweite Variante wohl kaum jemand frei­willig her­bei­führen möchte. Besser wäre daher die gute alte Medi­tation. Denn genau damit soll sich eine Astral­reise sehr gut ein­leiten und bewerk­stel­ligen lassen, selbst wenn das zumeist viel Übung und Fleiß vor­aus­setzt – von diversen Aus­nahmen einmal abge­sehen. Doch hat man es erst einmal geschafft, so wird einen das Ergebnis sicherlich mehr als ent­lohnen. Wer nun aller­dings denkt, dass es das schon gewesen ist, der irrt gewaltig. Denn jetzt fängt das eigentlich Inter­es­sante erst an!

Das dies­be­züg­liche Zau­berwort lautet „Samadhi“ und bezeichnet eine – wie sage ich es am besten? – eine Art Wei­ter­ent­wicklung oder auch „upgrade“, um jetzt einmal ein modernes Wort zu benutzen. Es handelt sich sozu­sagen um die Königs­dis­ziplin unter den OOBEs, denn angeblich sind im medi­ta­tiven Samadhi-Zustand nicht nur kurze See­len­reisen möglich, sondern theo­re­tisch unendlich lange, die zudem noch wil­lentlich ein­ge­leitet, gesteuert und jederzeit ver­längert oder beendet werden können. In der Zeit der geis­tigen Abwe­senheit befindet sich der zurück­ge­lassene Körper durch­gehend in seiner Aus­gangs­po­sition, oftmals ohne jeg­liche sichtbare Bewe­gungen sowie einem kaum vor­han­denen Herz­schlag und einer stark gesun­kenen Tem­pe­ratur. Zudem beginnt sich der phy­sische Leib der betrof­fenen Person zunehmend zu ver­härten und immer steifer, tro­ckener und kälter zu werden. Zeugen berichten von einem fast schon stein­ähn­lichen Zustand. Unter diesen Bedin­gungen noch von einem leben­digen Men­schen zu sprechen, fällt einem natürlich mehr als schwer. Ein Arzt könnte die betroffene Person daher fälsch­li­cher­weise für tot erklären, obwohl diese eigentlich noch am Leben wäre, nur eben mit kom­plett her­un­ter­ge­fah­renem Stoffwechsel.

Damit es aller­dings gar nicht erst zu der­ar­tigen medi­zi­ni­schen Fehl­in­ter­pre­ta­tionen kommen kann und die ent­spre­chenden Samadhi-Medi­tie­renden ihre Ruhe haben, sollen sie sich zum größten Teil an geheimen Orten auf­halten, deren Lage und Existenz nur wenigen Ein­ge­weihten bekannt ist. Angeblich befinden sich diese beson­deren und über die gesamte Welt ver­teilten Plätze dabei vor­zugs­weise unter Wasser, in Glet­schern oder in Höhlen, wobei die letzt­ge­nannte Option wohl am meisten ver­breitet zu sein scheint, da die für den Samadhi-Zustand not­wendige Tem­pe­ratur von +4 Grad offenbar in Höhlen am besten kon­stant gehalten werden kann und zudem die umlie­genden Stein- und Fels­for­ma­tionen auch einen idealen Schutz für den ruhenden Körper bieten. Hinzu kommt, dass die gut ver­steckten Ein­gänge, von denen sich ein Großteil im Himalaya-Gebirge befinden soll, oftmals nur sehr schwer zu erreichen sind, was eben­falls eine ideale Vor­aus­setzung darstellt.

Dies alles scheint auch mehr als nötig zu sein, da die Medi­tie­renden im Inneren mit­unter sehr lange vor äußeren Ein­flüssen geschützt werden müssen. Ein­ge­weihte sprechen teil­weise von Jahr­hun­derten oder sogar von Jahr­tau­senden, bis hin zu Jahr­mil­lionen. Und das ist genau der Moment, in welchem bei vielen die Augen und der Mund ganz weit auf gehen, während die Fra­ge­zeichen im Kopf gleich­zeitig größer und größer werden. Kein Wunder, denn für die meisten Men­schen stellt eine Medi­tation über mehrere Stunden hinweg bereits ein kaum zu bewäl­ti­gendes Problem dar. Und plötzlich soll es da irgend­welche Leute geben, die angeblich der­artig lange Zeit­spannen zu schaffen im Stande sind, und dann am besten noch in der unbe­quemen Lotus-Sitz­haltung. Ver­ständ­li­cher­weise klinken sich dar­aufhin sehr viele Zuhörer aus und ver­schieben das Ganze vor­schnell ins Reich der Fan­tasie. Denn laut unserer wis­sen­schaft­lichen Dogmen wäre solch eine Leistung auch absolut nicht möglich, da ein nor­males Men­schen­leben ohnehin nicht so lange anhalten würde und der mensch­liche Orga­nismus zudem regel­mäßig mit Nahrung und Flüs­sigkeit ver­sorgt werden muss, damit er nicht stirbt. Soweit natürlich richtig, aber eben nur dann, wenn man diesen ganzen ratio­nalen Denk­weisen und den sons­tigen auf­er­legten Welt­an­sichten vollends glauben möchte. Wer aller­dings ein wenig über den Tel­lerrand hin­aus­schaut, steht der Sache schon ein wenig offener gegenüber. Letzt­endlich scheint schließlich nichts unmöglich zu sein, was para­normal inter­es­sierten Men­schen mehr als bekannt sein dürfte. Und para­normal inter­es­siert sollte man auch defi­nitiv sein, um das Fol­gende über­haupt akzep­tieren oder zumindest ansatz­weise in Erwägung ziehen zu können.

Denn bei den Medi­tie­renden, die teil­weise alleine oder manchmal auch in klei­neren Gruppen in den soge­nannten Samadhi-Höhlen ver­weilen, handelt es sich offenbar nicht nur um Men­schen, wenigstens nicht im eigent­lichen Sinne, sondern mit­unter um ganze andere Ver­treter ihrer Zunft. Die Rede ist von eins­tigen Bewohnern der angeblich ver­sun­kenen Reiche Atlantis und Lemuria. Ja, richtig gehört – Atlantis und Lemuria. Und genau diese Atlanter und Lemurer, die sich in Größe und Optik teils erheblich von modernen Men­schen unter­scheiden, sollen eben den Erzäh­lungen nach bereits seit Ewig­keiten in diesen Höhlen in besagtem Samadhi-Zustand ver­weilen. Das heißt, dass ihre Körper zwar dort anwesend sind und zudem relativ unver­sehrt, sie mit ihrer Seele aber wäh­rend­dessen irgendwo in anderen Sphären her­um­schwirren. Ver­mutlich in einer zeit­losen Ebene, die unser logi­sches Ver­ständnis bei Weitem über­steigen würde.

Doch nicht nur diese zwei genannten Gat­tungen befinden sich angeblich an diesen Orten, sondern auch ganz normale Men­schen, die zwar mit­unter aus antiken oder noch wesentlich weiter zurück­rei­chenden Epochen stammen, aber dennoch eher dem modernen Homo-sapiens zuzu­ordnen sein dürften. Und wer weiß, viel­leicht sitzen hier und da sogar ein paar wasch­echte Aliens dazwi­schen, insofern man die zwei weiter oben genannten Spezies nicht bereits als solche betiteln möchte. Erzäh­lungen in diese Richtung soll es zumindest geben.

Doch was letzt­endlich auch immer da für Wesen­heiten her­um­lungern mögen – es scheint auf jeden Fall unfassbar zu sein. Und zwar so unfassbar, dass Nor­mal­sterb­lichen zumeist kein Zutritt zu diesen Höhlen gewährt wird. Angeblich werden stets nur ein paar wenige Men­schen aus der näheren Umgebung aus­ge­wählt, die sich anschließend fast ihr gesamtes rest­liches Leben lang um die Bewa­chung, Kon­trolle und Instand­haltung der jewei­ligen Höhlen kümmern müssen. Abso­lutes Still­schweigen und das Bewahren der dies­be­züg­lichen Geheim­nisse hat fortan oberste Prio­rität für diese Aus­er­wählten. Als Belohnung dürfen sie den medi­tie­renden Insassen dafür auch ganz nahe kommen und manchmal sogar mit ihnen kom­mu­ni­zieren. Nichts­des­to­trotz bleibt es selbst für diese Ein­ge­weihten ein gefähr­liches Unter­fangen, da die Höhlen angeblich durch eine Art Psycho-Schranke geschützt werden. Wer sich ihnen unbefugt zu sehr nähert oder sogar uner­laubt ein­tritt, bekommt es offenbar mit sehr starken Energien zu tun, die einem im schlimmsten Falle sogar das Leben kosten, zumindest aber für erheb­liche gesund­heit­liche Pro­bleme sorgen können. Extrem starke Kopf­schmerzen, Schwindel und ein zuneh­mendes Unwohlsein sollen dabei wohl die ersten deut­lichen Zeichen sein. Sobald diese ein­setzen, drehen fast alle Neu­gie­rigen daher meistens sofort wieder frei­willig um und wagen es zudem nur selten ein zweites Mal. Trotz alledem soll es dennoch schon viele Todes­opfer gegeben haben, ins­be­sondere wenn es sich dabei um feind­selig ein­ge­stellte und bös­artige Per­sonen gehandelt hat. Ein posi­tives und fried­liches Grund­wesen scheint demnach die Grund­vor­aus­setzung zu sein, um über­haupt in die Nähe kommen zu können. Sogar die aus­er­wählten Wächter müssen sich immer wieder durch tief­grei­fende und lang­wierige Medi­ta­tionen auf jeden ein­zelnen Höh­len­besuch vor­be­reiten und somit stets erneut um Einlass bitten. Dem­entspre­chend kann es auch ver­einzelt vor­kommen, dass sie an besagtem Tag nicht würdig genug erscheinen und der Zutritt ver­wehrt wird.

Aber von wem eigentlich? Wer bestimmt darüber und woher stammt diese mentale Schutz­bar­riere, die fast schon nach Zau­berei klingt?

Nun ja, angeblich wird sie von den medi­tie­renden Höh­len­in­sassen selbst erschaffen. Und die bestimmen anscheinend auch, wer ein­treten darf und wer nicht. Deren geistige Kräfte sollen eben derart enorm sein, dass sie selbst in ihrem ein­ge­schränkten und todes­ähn­lichen Samadhi-Zustand über derlei magisch anmu­tende Fähig­keiten ver­fügen. Natürlich klingt das absolut unglaublich, aber dennoch dürfen wir nicht ver­gessen, dass wir es hierbei offen­sichtlich mit teils sehr alten und mäch­tigen Wesen­heiten zu tun haben, die einfach allen bekannten Natur­ge­setzen zu trotzen scheinen. Ihre außer­or­dent­lichen und extrem über­sinn­lichen Befä­hi­gungen stammen schließlich aus einer gänzlich anderen Zeit, in der solche Kräfte mit­unter völlig normal und an der Tages­ordnung waren. Daher können wir das Ganze nicht einmal ansatz­weise mit uns und unserem jet­zigen Leben ver­gleichen, da es in der modernen Welt kaum noch Platz für Spi­ri­tua­lität und Okkul­tismus gibt. Ent­spre­chend spärlich dürfte es inzwi­schen um unsere eigenen innen­lie­genden Kräfte bestellt sein, was wie­derum erklärt, weshalb eben der Großteil der Samadhi-Medi­tie­renden aus wesentlich frü­heren Epochen zu stammen scheinen. Zwar sollen sich in manchen Höhlen auch tat­sächlich Men­schen aus der aktu­ellen Gegenwart befinden, doch reichen deren geistige Fähig­keiten offenbar nicht aus, um eben­falls einen so wirk­samen Psycho-Schutzwall um sich herum ent­stehen zu lassen. Da hat die Evo­lution wohl ganze Arbeit geleistet, was aber sicherlich nicht als Vorteil für die jetzige Gene­ration zu werten sein dürfte. Wir können daher nur hoffen, dass in Zukunft wieder ein wenig mehr Wert auf spi­ri­tuelle Ent­wick­lungen gelegt wird und sich die kom­menden Jahr­gänge daher ent­spre­chend verbessern.

Bleiben eigentlich nur noch ein paar letzte Fragen zu klären: Warum gibt es diese Samadhi-Höhlen über­haupt? Weshalb sitzen diese Wesen dort seit Ewig­keiten herum und sitzen und sitzen, ohne ein offen­sicht­liches Ablauf­datum? Was wollen sie damit also bezwecken?

Laut den ein­ge­weihten Per­sonen scheint es sich wohl um eine Art Genpool zu handeln, um so einer­seits das Über­leben ver­schie­dener Spezies zu sichern und um ande­rer­seits ein­zu­schreiten, falls die jetzige Gene­ration alles ver­masselt und den Pla­neten an den Abgrund befördert, was ehrlich gesagt gerade pas­siert. Mög­li­cher­weise kehren diese Wesen dann recht­zeitig in ihre Körper zurück und über­nehmen anschließend das Ruder oder leisten zumindest Unter­stützung. Even­tuell ver­folgen sie dar­aufhin auch das Ziel, ihre eigene Gattung erneut auf­leben zu lassen, um die Erde abermals mit Ihres­gleichen besiedeln zu können. Doch was geschieht dann mit uns? Wie würden deren Pläne dies­be­züglich aussehen?

Eine Frage, die ich mir derzeit lieber nicht beant­worten möchte, da mir das Ergebnis mög­li­cher­weise nicht gefallen könnte. Ande­rer­seits … wenn ich mir die der­zeitige Weltlage so ansehe, wäre eine Wach­ab­lösung mit Per­so­nal­wechsel viel­leicht gar kein so schlechter Schachzug. Und mög­li­cher­weise würde dieser Neu­start dann dazu führen, dass künftige Gene­ra­tionen wieder etwas mehr zu ihrer Spi­ri­tua­lität und zu einem Leben im Ein­klang mit der Natur zurück­finden, damit die neue Menschheit, wie immer diese anschließend auch aus­sehen mag, irgendwann genauso leicht über die Medi­tation in den Samadhi-Zustand gehen und somit sprich­wörtlich unsterblich werden kann.

Lite­ra­tur­quellen:

„Das dritte Auge und der Ursprung der Menschheit“ (von Ernst Mul­dashev – AMRA-Verlag)

„Hände weg von diesem Buch“ (von Jan van Helsing – Amadeus Verlag)