Dan Davis im Interview mit Frank Schwede: „Das Geheimnis der schwarzen Dreiecke“

Dan Davis im Interview mit FRANK SCHWEDE

Der Autor über sein aktu­elles Buch “Das Geheimnis der schwarzen Dreiecke” und die UFO-Vertuschung

Dan Davis befragte im November 2017 den Sach­buch­autor Frank Schwede zu seinem aktu­ellen Buch “Das Geheimnis der schwarzen Dreiecke — Warum die Wahrheit so schwer ist” und zu seiner Sicht auf das UFO-Phä­nomen und ver­schiedene Ereig­nisse zum Thema. Welche hiervon besitzen laut Frank Schwede einen irdi­schen Hin­ter­grund — und haben Außer­ir­dische wirklich die Erde besucht? Und welche Rolle spielen die Geheim­dienste in diesem Zusam­menhang? Hatte er selbst bereits eine UFO-Sichtung? Dies und vieles mehr jetzt hier.

Dan Davis: Hallo Frank. Vor einigen Wochen ist Dein Buch „Das Geheimnis der schwarzen Dreiecke“ erschienen, welches sich mit der „UFO“-Thematik beschäftigt. Was hat Dich zu dieser Ver­öf­fent­li­chung bewogen? Der Titel zielt ja unter anderem etwas auf die UFO-Welle in den Neun­zigern über Belgien.

Frank Schwede: Es ist an der Zeit, dass die Men­schen endlich auf­wachen, anfangen zu begreifen, dass sie sich seit Jahr­zehnten in einem geis­tigen Gefängnis befinden. Wir leben in eine Art abge­trennte Par­al­lelwelt. Die andere Welt, mit all ihren groß­ar­tigen tech­ni­schen Errun­gen­schaften, befindet sich für uns noch immer unsichtbar hinter einem Vorhang. Die UFO-Welle über Belgien wirkte auf mich wie ein kurzer Blick hinter diesem Vorhang. Ich denke, dass die Betreiber dieser High-Tech-Schiffe, ob Militär oder Geheim­dienste, einfach mal zeigen wollten, was sie so in ihrem Reper­toire haben. Schließlich will man ja sein Spielzeug auch mal der Öffent­lichkeit präsentieren.

Nein, aber mal ganz im Ernst, ganze Gene­ra­tionen werden seit Jahr­zehnten regel­recht genarrt und am geis­tigen Nasenring geführt. Damit muss jetzt Schluss sein. Jeder ein­zelne von uns hat das Recht auf die Wahrheit. Auch wenn die Ver­treter der Geheim­dienste da anderer Auf­fassung sind und die Meinung ver­treten, dass das die nationale Sicherheit gefährden würde.

Dan Davis: Kannst Du ein paar Worte zu Deiner Person berichten, und wie Du über­haupt dazu gekommen bist, als Autor tätig zu werden?

Frank Schwede: Ich habe viele Jahre für den Main­stream gear­beitet. Tages­zei­tungen, Hörfunk und Fern­sehen, das ganze Pro­gramm also. Schreiben und Recher­chieren war schon immer meine große Lei­den­schaft. Nur irgendwann habe ich gemerkt, dass man nicht über alle Themen offen und frei reden und vor allem nicht berichten darf. Mir war von diesem Zeit­punkt an klar, dass über gewisse Themen der berühmte Deckel gehalten wird. Auch über das Thema UFO. Warum das so ist, habe ich erst viel später begriffen. Und spä­testens von diesem Moment an habe ich gemerkt, dass sich da etwas ändern muss. Das man den Men­schen zu einem anderen Bewusstsein ver­helfen muss, dass es doch in einer Demo­kratie möglich sein muss, über jedes Thema frei und offen zu reden – auch über UFOs, Aliens und solche Dinge, ohne gleich als Spinner oder Ver­schwö­rungs­theo­re­tiker stig­ma­ti­siert zu werden. Ich denke, dass wir jetzt an der Schwelle des Durch­bruchs stehen, wo die Men­schen anfangen, sich für ihre wahre Iden­tität und ihr Dasein hier auf der Erde zu inter­es­sieren. Natürlich spielen in diesen Gedan­ken­mustern auch Außer­ir­dische eine Rolle, schließlich ist das gesamte Uni­versum voll mit Leben.

Dan Davis: Über die nicht nur in Belgien gesich­teten „schwarzen Dreiecke“ gibt es ja eine Vielzahl von Spe­ku­la­tionen. Auch irdische Geheim­tech­no­logien werden von einigen Kri­tikern gerne als Erklä­rungs­versuch her­an­ge­nommen, auch wenn hierzu Dementis aus den USA und anderen Regionen vor­liegen. Welche Schluss­fol­gerung favo­ri­sierst Du derzeit?

Frank Schwede: Natürlich wird das demen­tiert. Autoren und auch Wis­sen­schaftler werden damit beauf­tragt, Bücher zu schreiben, in denen diese Geheim­tech­no­logie ad absurdum geführt wird. Wer legt schon gerne seine Karten offen auf den Tisch. Über eins müssen wir uns gegen­wärtig alle im Klaren sein. Die Mili­tär­for­schung ist der Zeit immer um fünfzig Jahre voraus. Das, was wir heute am Himmel fliegen sehen, wurde also bereits vor mehr als fünfzig Jahren ent­wi­ckelt. Vieles sogar noch viel früher. Der größte Teil der Geheim­tech­no­logie stammt aus dem soge­nannten geheimen Welt­raum­pro­gramm der US Navy, von dem übrigens auch Corey Goode schon aus­führlich berichtet hat. Dieses Pro­gramm exis­tiert tat­sächlich und wurde bereits in den 1950er Jahren ent­wi­ckelt. Und wenn ich richtig infor­miert bin, exis­tieren mitt­ler­weile sogar drei solche Pro­gramme. Was der Fern­seh­zu­schauer und Kino­be­sucher in der Kult­serie „Star Trek“ zu sehen bekommt, ist kei­neswegs allein die Phan­tasie von Gene Rod­den­berry. Ich denke, dass Rod­den­berry sehr gut in die Materie invol­viert wurde und wusste, worüber er schrieb.

Dan Davis: Unter anderem hat Nick Pope ja bereits vor Jahren nochmals anhand von Bei­spielen auf­ge­zeigt, dass diese selt­samen Dreiecke zum Bei­spiel auch über England auf­ge­taucht zu sein scheinen. Ebenso wie an vielen anderen Orten der Welt. Doch Belgien wurde der bekann­teste „Hotspot“. Kannst Du hierzu noch einmal ein paar Worte ver­lieren, für jene, die mit der The­matik nicht so ganz ver­traut sind?

Frank Schwede: Belgien war, salopp aus­ge­drückt, extrem heftig. Die TR 3 Schiffe sind hier über einen langen Zeitraum, von November 1989 bis weit in das Frühjahr 1990, gesichtet worden. Unter den Augen­zeugen waren unter anderem auch Mit­glieder der ört­lichen Gen­dar­merie. Also ver­läss­liche Augen­zeugen, keine Spinner oder Typen auf Droge. Ich denke, dass der Zeitraum eine wesent­liche Rolle gespielt hat, weshalb Belgien das Prädikat

„Hotspot“ erhalten hat. Darüber hinaus denke ich auch, dass das Zeit­fenster bewusst gewählt wurde, um den Leuten da draußen zu zeigen: seht her, was für eine wun­der­volles Spielzeug wir in den Händen halten! Aber nur die wenigsten Men­schen haben das begriffen, Und das aus einem ganz bestimmten Grund: sie haben einfach nicht begriffen, um welche Technik es sich hierbei gehandelt hat. Lass mich das anhand eines simplen Bei­spiels erklären. Wenn Du einem Hund ein Smart­phone vor die Nase legst, dann beschnüffelt der das Ding inter­es­siert von allen Seiten – nur er kann damit nichts anfangen, weil der die Funktion und Technik nicht ver­steht, für den ist das einfach nur ein Stück Plastik. Mehr nicht. Das ist auch der Grund, weshalb so viele Men­schen ange­nommen haben, dass die Dinger außer­ir­di­scher Her­kunft waren. Das aber die Technik auf unserem Pla­neten nicht stehen geblieben ist und auch in der Lage ist, so etwas her­zu­stellen, auf die Idee sind nur sehr wenige gekommen.

Men­schen glauben eben nur das, was sie ver­stehen und begreifen.

Dan Davis: Kannst Du ein oder zwei Bei­spiele aus der UFO-For­schung benennen, die Dich per­sönlich daran haben zweifeln lassen, dass uns zum Thema UFOs immer die Wahrheit gesagt wird – Und warum diese Bei­spiele für Dich her­aus­ragend sind?

Frank Schwede: Also da fällt mir eigentlich spontan nur Georg Adamskis UFO-Begegnung ein. Schon als Jugend­licher habe ich daran gezweifelt, dass es hier tat­sächlich zu einer Begegnung mit einer fremden Intel­ligenz, in diesem vor­lie­genden Fall mit einem Venus­ianer, gekommen ist. Die ganze Geschichte klingt wie ein Science Fiction-Roman. Dass es mensch­liche oder men­schen­ähn­liche Kopien auf anderen Pla­neten gibt, steht für mich außer Zweifel. Schließlich ist das gesamte Uni­versum ein großes Ganzes und Mutter Erde ein „pars pro toto“ davon, also ein Teil dieses Ganzen. Doch Adamski ist kon­struiert. Die Geschichte wirkt auf mich künstlich und ohne jeg­liche Phan­tasie. Spä­testens von diesem Moment an wusste ich, dass die Geheim­dienste, allen voran natürlich die CIA, hier ihre Finger im Spiel haben. Und ich wusste auch, dass hier die wohl mit Abstand größte Ver­tu­schungs­aktion auf­gebaut wurde: die Akte UFO. So steht es ja auch in meinem Buch. Ziel dieser Aktion war und ist es ja auch noch gegen­wärtig, geheime Tech­no­logie unter Ver­schluss zu halten. Und bisher haben es nur sehr wenige Autoren und Schrift­steller gewagt, über diesen Schwindel offen zu schreiben.

Dan Davis: Kannst Du Kri­tiker ver­stehen, die mit der UFO-The­matik nichts anfangen können und nicht daran glauben, dass es jemals Außer­ir­dische gab, die in Raum­schiffen die Erde besucht haben sollen? Es gibt ja in der Regel eine Vielzahl nahe­lie­gender Erklärungsversuche.

Frank Schwede: Natürlich kann ich die ver­stehen. Schließlich ist es ja schwer sich vor­zu­stellen, dass es außer uns noch wei­teres Leben im Uni­versum gibt. Allein schon die Vor­stellung über die Weite des Uni­versums erschlägt uns ja geradezu. Und wenn man sich dann noch die Tat­sache vor Augen führt, dass die Men­schen seit Anbeginn belogen werden, dass man ihnen vehement sug­ge­riert, da draußen gibt es kein intel­li­gentes Leben, außer Mikroben ist da nichts, dann wundert mich das in der Tat nicht. Und wenn ich mir vor­stelle, dass Nikolaus Koper­nikus daran gescheitert ist, die Menschheit davon zu über­zeugen, dass die Erde eine Kugel ist und dass es erst Galileo Galilei mit großer Mühe gelungen ist, zu beweisen, dass die Erde keine „Tor­ten­platte“ ist, dann wundert mich das wirklich nicht. Die Beweise, dass der Planet Erde vor Mil­lionen von Jahren von „außer­ir­di­schen“ Rassen bevölkert und urba­ni­siert wurde, liegen quasi auf der Hand.

In der Ant­arktis wurden im letzten Jahr die Gebeine einer uns noch unbe­kannten Rasse ent­deckt. Man bezeichnet sie gegen­wärtig als Prä-Ada­miten. Riesen mit läng­lichen Schädeln. Sie könnten nach meiner Ver­mutung die alte Ägyp­tische Hoch­kultur vor mehr als 60.000 Jahren gegründet haben. Überall auf der Welt errich­teten sie Pyra­miden, auch auf Mars und Mond. Ich denke, dass sie vor ihrer Zeit auf der Erde auf dem Mars gelebt haben und dort kurz vor Aus­bruch eines ver­hee­renden Atom­kriegs, der den Mars auf lange Zeit unbe­wohnbar gemacht hat, mit samt ihrer Hoch­kultur im Gepäck hierher auf die Erde geflüchtet sind. Die Über­reste dieser Kultur sehen wir noch heute vor allem in Ägypten. Aber auch unter dem ewigen Eis der Ant­arktis schlummert meiner Meinung noch viel von dieser Kultur. Nur das wird der Menschheit bis heute bewusst ver­schwiegen. Aber dieses Schwei­ge­ge­lübte wird bald gebrochen werden. Da bin ich mir ganz sicher. Die Wis­sen­schaft weiß längst, dass die Pyra­miden nicht auf kon­ven­tio­nelle Weise von Men­schenhand errichtet wurden, da waren andere Hilfs­mittel im Spiel, etwa Levitation.

Dan Davis: Welche Rolle bei dieser The­matik spielen bei dem Sze­nario Deiner Meinung nach die Geheimdienste?

Frank Schwede: Die Geheim­dienste spielen eine sehr große Rolle, schließlich haben sie uns den ganzen Schla­massel mit ihren Lügen ein­ge­brockt; weil zahl­reiche Regie­rungen, ins­be­sondere die der USA, nicht wollen, dass die Men­schen die Wahrheit über ihre tat­säch­liche Her­kunft erfahren, geschweige, dass sie erfahren, was wirklich da draußen im Uni­versum los ist. Und weil sie das Thema Außer­ir­dische in den zurück­lie­genden siebzig Jahren massiv zur Ver­tu­schung ihrer geheimen Tech­no­logie miss­braucht und somit ad absurdum geführt haben.

Es war schließlich die CIA, die die kleinen grünen Männchen zum Leben erweckt hat. Bei so viel Mum­men­schanz nimmt das Thema natürlich niemand mehr ernst, vor allem nicht die Wis­sen­schaft. Da lässt man dann lieber die Finger davon, um seinen Ruf nicht zu rui­nieren. Es ist ja schließlich schon für mich als Schrift­steller schwierig, meinen Ruf zu wahren, wenn man Bücher über dieses Thema schreibt. Du wirst nicht mehr für voll genommen, weil du dich mit einem Thema aus­ein­an­der­setzt, von dem du gefäl­ligst die Finger zu lassen hast. Ich bewundere Erich von Däniken. Er hat sich über all die Jahre nicht vom Kurs abbringen lassen. Dem gebührt Respekt.

Dan Davis: In Deutschland gibt es ja auch kaum seriöse Anlauf­stellen für Men­schen, die glauben, ein UFO gesehen zu haben, bei denen die Augen­zeugen nicht mit iro­ni­schen Kom­men­taren rechnen müssen oder aus­ge­lacht werden. Kannst Du hier eine Adresse benennen, die Deiner Meinung nach als Anlauf­stelle nicht das Kind mit dem Bade aus­schüttet – aber gleich­zeitig doch auch die Spreu vom Weizen ernst­zu­nehmend zu trennen ver­sucht? Was rätst Du Zeugen einer UFO-Sichtung?

Frank Schwede: Mit seriösen Adressen ist das immer so eine Sache. Allein schon auf­grund der Tat­sache, dass es kaum eine Orga­ni­sation in Deutschland gibt, die sich wirklich ernsthaft mit der The­matik aus­ein­an­der­setzt. Jede dieser Orga­ni­sa­tionen ver­sucht immer auf Teufel komm raus eine „logische“ Erklärung für all das da draußen zu finden. Mal ist es ein Ballon, dann sind es die Schein­werfer eines Flug­zeugs, ein Leuchtturm, ein Planet. Haupt­sache man hat den Leuten etwas erzählt und die sind zufrieden.

Um in dieser The­matik wis­sen­schaftlich zu denken, muss man eben alle Erklä­rungs­muster ein­be­ziehen. In diesem Fall auch außer­ir­dische Besucher. Und genau dies tun diese Orga­ni­sa­tionen bis heute nicht.

Die Erklärung, dass es sich viel­leicht auch um einen außer­ir­di­schen Besuch handeln könnte, ist für die einfach tabu. Ich möchte das anhand der Greifswald-Lichter Anfang der 190er Jahre erklären. Bis heute weiß man nicht, was da an jenem frag­lichen Abend über der Ostsee wirklich in der Luft unterwegs war. Es gibt da aber UFO-Orga­ni­sa­tionen, die noch heute behaupten, dass das Leucht­mu­nition war, obwohl es berech­tigte Zweifel an dieser Theorie gibt. Wenn man nun diese Zweifel einfach aus­blendet, dann ist das nicht mehr seriös. Ich denke, dass wir in Bezug auf diese The­matik einen Para­dig­men­wechsel benö­tigen, damit das Thema nicht nur in der Öffent­lichkeit, sondern auch in den ein­zelnen Orga­ni­sa­tionen einen anderen Cha­rakter bekommt.

Dan Davis: Du sprichst in Deinem Buch auch den bekannten „Roswell-Autopsie“-Film an, über den sei­nerzeit Michael Hesemann auch das Buch „Jen­seits von Roswell“ publi­ziert hat. Ein Buch, welches damals für Auf­sehen sorgte. Einem Bekannten von mir schrieb Michael Hesemann hierzu eine Stel­lung­nahme, die dieser mir freund­li­cher­weise mit­teilte. Darin sagte Michael Hesemann im März 2017, den San­tilli-Film betreffend, er habe von Anfang an gesagt, dass er weder ein Experte in Patho­logie noch in FX sei. Was er unter­sucht habe wäre einzig und allein der Augen­zeu­gen­be­richt des Kame­ra­mannes, der wahr sei. Ray San­tilli behauptet heute laut Hesemann, dass der Film selbst nach­ge­stellt wurde, weil sich das Ori­gi­nal­ma­terial in einem kata­stro­phalen Zustand befand. Ob das den Tat­sachen ent­spricht und es wirklich ein Ori­ginal – also einen echten Aut­op­siefilm — hinter dem nach­ge­stellten Film gibt oder nicht, kann derzeit keiner beur­teilen. Wie siehst Du die Sachlage aktuell aus Deiner per­sön­lichen Sicht?

Frank Schwede: Der Film ist ganz klar eine Fäl­schung, einfach aus dem Grund, weil Roswell kein klas­si­scher UFO-Hotspot ist, sondern eine geschickt auf­ge­baute Insze­nierung der CIA. Was hier abge­stürzt ist war irdische Tech­no­logie. Ich denke, dass es sich um eine Flug­scheibe aus ehe­ma­liger deut­scher Pro­duktion gehandelt hat, die nach Kriegsende durch die USA erbeutet wurde und in geheimen US-Laboren mit­hilfe deut­scher Inge­nieure, die ja im Rahmen der Ope­ration „Paperclip“ in die USA geholt wurden, und wei­ter­ent­wi­ckelt wurde. Die Wüs­ten­staaten Arizona, Nevada und New Mexiko sind ja auf­grund ihrer dünnen Besiedlung noch heute ideale Test­ge­biete für geheime Tech­no­logie. Man muss sich das mal vor­stellen: die Causa Roswell wurde x‑mal umge­schrieben, vieles wurde später dazu gedichtet, um den wahren Sach­verhalt am Ende kom­plett zu ver­schleiern. Ich denke auch, dass Walter G. Hauts Pres­se­meldung über den Absturz einer außer­ir­di­schen Scheibe kein Patzer war, das hat der auf direktem Befehl aus der CIA-Zen­trale bewusst so gesagt. Denen ging durch Augen­zeugen und William Brazels Fund mächtig der A… auf Grundeis. Was sollten sie schließlich erzählen? Ja, wir haben die neuste Anti­schwer­kraft-Tech­no­logie. Unmöglich, das Baby ist ja bis heute in Form der TR 3 ein Trumpf im Ärmel. Der San­tilli-Film war wohl ein letztes Auf­bäumen der CIA, die wahren Hin­ter­gründe unter Ver­schluss halten zu können. Man muss sich nur mal vor­stellen, was die Pro­duktion eines solchen Films kostet. Das kann nur jemand finan­zieren, der Geld im Rücken hat. Und da kommt für mich nur der Tiefe Staat in Frage.

Dan Davis: Kommen wir nochmals kurz auf das Thema irdische „UFOs(?)“ zu sprechen. Gerade in Zusam­menhang mit den drei­eckigen UFO-Sich­tungen, auch über Belgien, tauchen hier immer wieder Namen wie Lockheed und Skunk Works auf. Auf der anderen Seite gestand Flug­zeug­kon­strukteur Ben Rich (Lockheed Skunk Works CEO) kurz vor seinem Tod im Jahr 1995 ein: ‘UFOs und Außer­ir­dische auf der Erde sind eine Rea­lität!‘ In einem Interview sagte Ben Rich unter anderem sei­nerzeit: “Es gibt zwei ver­schiedene Arten von UFOs — die einen, die wir bauen, und jene, die “sie” bauen. Wir haben von beiden Abstürzen Teile ein­ge­sammelt und aktu­ellere “Geschenke” bekommen. Die Regierung wusste davon und übernahm bis 1969 die aktive Über­wa­chung und Ver­waltung dieser Infor­ma­tionen. Nach einer Berei­ni­gungs­aktion von Nixon im Jahre 1969 wurde die Ver­waltung von einer internen Gruppe ver­schie­dener Vor­stände aus dem pri­vaten Sektor über­nommen … Was auch immer Sie sich vor­stellen können, wir wissen, wie man es ver­wirk­licht … Es gibt da einen Fehler in den Glei­chungen und wir wissen, wo er liegt …Was wir dafür tun müssen? Her­aus­finden, wo Ein­stein sich irrte…” Warum werden Deiner Meinung nach in den Medien solche gewich­tigen Aus­sagen nicht in den Nach­richten behandelt – während zum Bei­spiel für Fußball jede Menge Sen­de­platz zur Ver­fügung steht?

Frank Schwede: Dafür mag es ver­schiedene Gründe geben. Ich denke einer der Haupt­gründe dürfte sein, dass viel­leicht fünf Prozent der Gesamt­be­völ­kerung ver­stehen würde, über was hier geredet wird. Damit will ich kei­neswegs die Intel­ligenz der Bevöl­kerung klein­reden. Aber man muss dazu wissen, dass die Bevöl­kerung über Jahr­zehnte bewusst falsch infor­miert wurde, man hat die Men­schen mit fal­schen Geschichten gewis­ser­maßen erzogen, nun soll plötzlich alles anders sein. Viele Men­schen sind also mit der Wahrheit schlicht über­fordert. Die plötz­liche Wahrheit würde auf sen­sible Zeit­ge­nossen geradezu wie ein Ham­mer­schlag wirken. Ich denke die Offen­legung der Wahrheit wird jetzt in den kom­menden Jahren in kleinen Schritten erfolgen. Der US Sänger und Musik­pro­duzent Thomas Matthew DeLonge Jr. hat ja jetzt ange­kündigt, dass er seine Kar­riere als Musiker auf­ge­geben hat, um sich der For­schung außer­ir­di­scher Intel­li­genzen zu widmen und wie es aus­sieht, hat er wohl auch schon einige Infor­ma­tionen aus Geheim­dienst­kreisen dazu erhalten, die uns viel­leicht schon im kom­menden Jahr bekannt gegeben werden. Ich denke aber auf der anderen Seite, dass viele Regie­rungen, ins­be­sondere die der USA, große Angst vor der Offen­legung haben, weil sie Mas­sen­pro­teste aus der Bevöl­kerung befürchten hin­sichtlich ihrer Lügen­ge­schichten. Wer schließlich glaubt schon einer Regierung, die über Jahr­zehnte bewusst die Unwahrheit ver­breitet hat. Und das betrifft ja nicht nur die Regie­rungen, auch die gesamte Wis­sen­schaft ist in diesem Fall betroffen. Ich möchte das Geschehen mal in einem tref­fenden Satz for­mu­lieren: hier bricht gerade ein ganzes Weltbild zusammen.

Dan Davis: Hast Du bereits selbst eine „UFO“-Sichtung gehabt – Und falls ja, kannst Du etwas hierzu berichten?

Frank Schwede: Inder Tat hatte ich die. Es war an einem kalten Janu­ar­abend im Jahr 2010 in meinem Hei­matort Feldafing, das liegt übrigens am Starn­berger See in der Nähe von München. Es waren drei rote Kugeln, die geräuschlos von West nach Ost zogen. Eine gespens­tische wie auch phan­tas­tische Szene, die sich hier bot. Ich habe ein paar Fotos gemacht, die zwar ver­wa­ckelt sind – aber dennoch kann man etwas darauf erkennen. Ein Foto ist übrigens in meinem ersten UFO-Buch (UFOs Sich­tungen seit 1945), das im kom­menden Monat in den USA bei Schiffer Publi­shing unter dem Titel „The Essential Guide to UFO Sightings“ erscheint. Das ist fast schon ein Rit­ter­schlag. Wann erscheint schließlich schon ein deut­sches UFO-Buch in den USA, eher ist es doch umge­kehrt der Fall. Doch zurück zu dem Objekt, was das war, weiß ich bis heute nicht. Diese roten Kugeln werden ja auf der ganzen Welt gesichtet, doch niemand scheint bis heute ihren wahren Ursprung zu kennen.

Dan Davis: Ein wich­tiger Fakt zur UFO-The­matik, der im Rahmen dieses Inter­views nicht ver­gessen werden sollte, ist Deiner Meinung nach…?

Frank Schwede: …Dass wir nicht allein sind im Uni­versum, dass das Uni­versum voll ist von Leben, nur müssen wir in diesem Fall davon aus­gehen, dass es unter­schied­liche Lebens­formen gibt. Einer­seits eine Lebensform wie wir sie auf der Erde kennen, ande­rer­seits könnte ich mir auch eine mul­ti­di­men­sionale Lebensform durchaus vor­stellen. Im Grunde genommen sind ja auch wir Men­schen mul­ti­di­men­sionale Wesen, zumindest ist es unsere Seele. Mul­ti­di­men­sionale Wesen sind dazu imstande, zwi­schen den Welten zu inter­agieren. Auch wir tun dies in der Traum­phase. Und nach unserem Tod sind wir sowieso wieder alle als mul­ti­di­men­sionale Wesen unterwegs im Uni­versum, um uns viel­leicht einen neuen Pla­neten zu suchen, auf dem wir dann inkar­nieren können. So denke ich, müssen wir uns das Leben vor­stellen. Leben ist eben multiple.

Dan Davis: Arbeitest Du bereits an einem neuen Buch?

Frank Schwede: Ja, in diesem Buch beschäftige ich mich mit dem oben ange­spro­chenen Thema. Es behandelt in erster Linie Themen, wie wir uns Leben in seiner Urform vor­stellen müssen, was Leben bedeutet und wie wir alle zu einem posi­ti­veren Leben gelangen können. Denn ich denke, dass wir uns über­haupt nicht bewusst sind hin­sichtlich der Tat­sache, dass Leben auch etwas mit Gefühlen zu tun hat, sonst würde der Großteil der Menschheit nicht so gna­denlos über die viel­fäl­tigen Lebens­formen unseres Pla­neten herr­schen, wie es gegen­wärtig noch immer geschieht.

Jede Pflanze, jeder Baum, jedes Insekt ist Leben in seiner reinsten Urform. Und es ist unsere Aufgabe, dieses Leben in jeder Weise unseres Han­delns zu schützen. Doch die Eliten stellt das Kapital vor das Leben. Der derzeit noch herr­schende Neo­li­be­ra­lismus lässt eben nichts anderes zu als das Wachstum der Märkte. Doch damit ver­nichten wir unsere aller Existenz.

Deut­liche Zeichen zeigen sich uns ja gegen­wärtig schon im Arten­sterben. Und das wird so wei­ter­gehen, wenn wir jetzt nicht bald endlich die Not­bremse ziehen. Ein weiter so, wie bisher, geht nicht mehr. Es ist eine Minute vor zwölf und der Sekun­den­zeiger tickt unauf­hörlich. Ich denke, das ist ein guter Schlusssatz.

Dan, danke für das Interview.

 

Dan Davis: Ich danke Dir.