von Chris Patron
Percy Schmeiser, alternativer Nobelpreisträger aus Kanada, bezeichnet das Ausbringen genmanipulierten Saatguts in das Ökosystem, in die Umwelt, als „größten Angriff auf alles Leben unserer Welt“. Der kanadische Farmer, geb. am 05. Januar 1931, kämpft für seine Position, dass eine Koexistenz gentechnikfreier, mit genmanipulierten Pflanzen unter keinen Umständen möglich ist.
„Wer das Öl kontrolliert, kontrolliert die Kontinente.
Wer die Lebensmittel kontrolliert, kontrolliert die Völker.“
Henry Kissinger in den 1970er-Jahren
Schmerzlich musste man in Kanada erfahren, obwohl man es besser wusste, dass niemand den Wind beherrschen kann. Mehr als fünfzig Jahre hatte der Farmer Percy Schmeiser Saatgut auf dem herkömmlichen natürlichen Weg gezüchtet, bis sich sein Saatgut mit dem Saatgut der genmanipulierten Pflanzen des amerikanischen Agro-Konzerns „Monsanto“ (heute Bayer AG) kreuzte.
Wie hätte man auch verhindern können, dass „saubere“ Pflanzen mit den Merkmalen gentechnisch manipulierter Pflanzen durch Auskreuzen verseucht werden? In Kanada zeigt sich dies durch die komplette Verunreinigung von Raps und Soja. Die Auswirkungen auf die Nahrungskette sind verheerend und nicht kontrollierbar. Gentechnisch mit Bakterien-Genen erzeugte Nahrungsmittel sind mittlerweile in den Läden. Mit Tier‑, Insekten- und Fischgenen manipulierte Nahrungsmittel stehen in den Startlöchern. Diese Art der genetischen Veränderung lässt sich mit den traditionellen Zuchtmethoden nicht mehr vergleichen oder in Einklang bringen. Dennoch ist es erlaubt, derartige Nahrung zu verkaufen, ohne die Risiken zu kennen oder die Menschen diesbezüglich zu informieren. Mehr und mehr Wissenschaftler weisen darauf hin, dass ernsthafte Schäden für Gesundheit und Umwelt die Folge genmanipulierter Lebensmittel sein werden.
Mehr als 50 % der Samen kontrolliert Monsanto mit seinen kongenialen Mitwirkern Dupont, Bayer und Syngenta. Monsanto hält etwa 650 Patente für Saatgut, die überwiegende Anzahl für Baumwolle, Soja und Mais. Dazu kommt ein fast 30%iger Anteil aller Biotech-Forschung und Entwicklung.
Gentechnik
Gene sind eine Original-Kopie, die Blaupause sämtlicher Bausteine eines Organismus. Mit der Gentechnologie hat man eine Möglichkeit geschaffen, die Blaupause eines Organismus durch genetische Chirurgie, Schneiden und Verknüpfen der DNS künstlich zu manipulieren. Gene eines Organismus können so in jeden beliebigen anderen Organismus eingebracht werden. Begründet wird diese tiefgehende Manipulation eines Organismus mit der Argumentation, wünschenswerte Eigenschaften in einen bestimmten Organismus einzubringen, um z.B. eine höhere Produktivität oder einen höheren Nährwert einer Pflanze zu erhalten, eine Kostenreduzierung nicht zu vergessen (siehe „Erbgut, das Genom“).
So mag die Gentechnologie auf den ersten Blick vielversprechend und wie ein Zauberkasten für die vielfältigen Probleme unserer Zeit erscheinen. Auf den zweiten Blick aber wird erkenntlich, dass mögliche Gefahren, ohne Rücksicht auf den Menschen, zugunsten kommerzieller und politischer Ziele, den Vorrang einnehmen. Schon lange besteht die Aussicht die Erdbevölkerung auch ohne die risikoreiche Gentechnik zu versorgen, sie wird nur nicht genutzt. Lieber setzt man die Menschheit der unberechenbaren, lebensbedrohenden Gefahr der Genmanipulation aus.
Differenzierung bekannter Gen-Typen:
Trans-Gen (Trans-Gen = genetisch verändert=GVO)
Transgene Organismen lassen sich in drei Gruppen aufteilen:
- Gentechnisch modifizierte Mikroorganismen
- Gentechnisch modifizierte Pflanzen („Grüne Gentechnik“)
- Gentechnisch modifizierte Tiere
Marker-Gene
Als Marker-Gene werden die Gene bezeichnet, die es ermöglichen, manipulierte Zellen von denen zu unterscheiden, die sich nicht verändert haben.
Resistenz-Gene
Gene, die durch Modifikation z.B. gegen Antibiotika resistent sind.
Terminator-Gene
Sogenannte „Terminator-Gene“ haben die alleinige Aufgabe, die Saat durch das Verhindern des Keimens unfruchtbar zu machen. Den Farmern wird dadurch die Möglichkeit genommen, das ihnen gehörende Saatgut im Folgejahr wieder aussäen zu können. Die Lebensgrundlage der gesamten Welt kann so zerstört oder zumindest stark gefährdet werden.
Betrüger-Gene
Die sogenannten „Betrüger-Gene“ wurden designt, um insbesondere Pflanzen-Schädlinge mit Giften zu bekämpfen, die die Pflanze dauerhaft selbst produziert. Dabei lassen es die Entwickler dieser Manipulationstechnik völlig offen, wie sich diese Art der Manipulation von Pflanzen auf andere Lebewesen und den Menschen auswirkt.
Novel-Food-Verordnung (Neue Lebensmittel-Verordnung)
(Freisetzungsrichtlinie 90/220/EWG und die Novel-Food-Verordnung regulieren die Kenntlichmachung genmanipulierter Nahrung). Die Novel-Food-Verordnung lässt keinen Zweifel darüber aufkommen, dass gen-technisch veränderte Erzeugnisse, sobald sie sich von dem Urprodukt unterscheiden, als solche kenntlich gemacht sein müssen!
Percy Schmeisers persönlicher Kampf
Der kanadische Farmer Percy Schmeiser wurde 1998 von dem Gentechnik-Riesen Monsanto verklagt, gentechnisch verändertes, von Monsanto patentiertes Raps-Saatgut widerrechtlich angebaut zu haben, obwohl seine seit Jahrzehnten konventionell angebauten Felder ausschließlich durch Auskreuzen des Saatguts von Monsanto, sprich vom Wind verursacht, verunreinigt wurden. Percy Schmeiser wurde daraufhin von zwei Gerichten zu einer Strafe von umgerechnet 100.000 Euro verurteilt. Erst das oberste kanadische Bundesgericht machte diesem Irrsinn in der Berufung ein Ende und hob die Schadensersatzforderungen von Monsanto auf. Allerdings befand das Bundesgericht auch, dass die Patentansprüche auch für kontaminierte Felder gelte und Monsanto daher grundsätzlich im Recht sei.
Man möchte fast meinen, dieser Wahnsinn hat Methode. Stellen Sie sich einmal die Ungeheuerlichkeit dieser Entscheidung des Bundesgerichts vor. Da gibt es einerseits die Felder des Kanadiers Percy Schmeisers, die seit Jahrzehnten konventionell bewirtschaftet werden. Andererseits ist da die Firma Monsanto, die mit ihrem genmanipulierten Saatgut die Felder von Percy Schmeiser verunreinigt und unbrauchbar macht, und nun wird der Geschädigte von dem Verursacher auf Urheberrechtsverletzung verklagt und bekommt vor Gericht auch noch „Recht“. Diese Ungerechtigkeit kann den „Normalbürger“ nur noch wütend, sprach- und fassungslos zurücklassen.
Zur Erleichterung vieler Sympathisanten reichte Percy Schmeiser im Jahre 2005 Gegenklage gegen Monsanto wegen Zerstörung seiner gentechnikfreien Saatgutzüchtung und Umweltverschmutzung ein. Am 19. März 2008 kam es dann zu einem Vergleich zwischen den beiden Parteien. Die Pressemitteilung hierzu lautete: „In einer außergerichtlichen Einigung zwischen Percy Schmeiser und Monsanto hat Monsanto heute seine Verantwortung für die gentechnische Kontamination Schmeisers Rapsfelder eingeräumt.“ Man ist versucht zu glauben, dass es doch noch so eine Art Gerechtigkeit gibt, aber in Wirklichkeit hat Monsanto in einer für sie nahezu aussichtslosen Situation schlicht den Weg des geringsten Widerstandes und Gesichtsverlustes gewählt.
Grundlagen und Fakten
John Francis Queeny, ein Pharma-Angestellter, gründete 1901 das Chemie-Unternehmen Monsanto. 1903 brachte Monsanto in einem ökonomischen Glücksgriff ihr erstes Produkt, den künstlichen Süßstoff „Saccharin“, auf den Markt. Daraufhin expandierte der Konzern zu einem der führenden, dann nahezu übermächtigen Chemie- und Pharma-Konzerne. Die Produktpalette reicht von der beinahe harmlosen Arznei, dem Aspirin, über das im Vietnamkrieg verwendete Entlaubungsmittel „Agent Orange“ bis hin zu dioxinhaltigen Herbiziden und dem Rinderwachstumshormon rBST. Das Portfolio von Monsanto, ein einziges Horrorkabinett.
Ende der 1970er-Jahre begann die Entwicklung des Konzerns mit der Pionierarbeit, Pflanzen gentechnisch zu verändern. Beginnend mit dem Jahr 1992 setzte der Konzern dann ganz auf die sogenannte „Life-Science-Strategie“, ganz auf Gentechnik-Saatgut, was in Konsequenz dazu führte, dass in 1997 der Verkauf des übrigen Chemiegeschäftes durchgeführt wurde. Der Erlös wurde dazu aufgewandt, konkurrierende Saatguthersteller systematisch aufzukaufen. Schon im Jahr 1994 erhielt Monsanto von der amerikanischen Regierung die Zulassung für gentechnisch verändertes Saatgut und war somit auf einen Schlag Marktführer. Mit dem Zusammenschluss Monsantos mit „Pharmacia & Upjohn“ entstand im Jahr 2000 ein pharmazeutischer Riese, der weltweit elftgrößte Pharmakonzern. Zwei Jahre später trennte man sich schon wieder. Seither ist Monsanto eigenständig, mit den Hauptgeschäftsfeldern Agrar-Chemikalien und Saatgut. Monsanto bietet das Saatgut sowohl genmanipuliert als auch konventionell an. Mittlerweile hat Monsanto weltweit einen Anteil von 90 % sämtlicher angebauter Gen-Pflanzen. Mit Milliarden-Umsätzen ist Monsanto unangefochten die Nummer EINS.
Mit dem Anspruch, die Welt-Landwirtschaft uneingeschränkt sowohl in Nordamerika und Europa, als auch in Asien, Afrika und Lateinamerika unter ihre Kontrolle zu bringen, verfolgt Monsanto ein atemberaubendes, erschreckendes Ziel. Monsanto zeigt nicht nur an den großen landwirtschaftlichen Betrieben in Nordamerika Interesse, kein Familien-Betrieb ist zu groß oder zu klein, ob in Afrika oder Südamerika, als dass sich Monsanto nicht für ihn interessierte. Der Masterplan Monsantos zielt ausschließlich darauf ab, das weltweite Saatgut-Monopol zu besitzen. Monsanto versucht dies mit einer bösartigen Kombination aus irreleitenden und aggressiven PR-Kampagnen, bewusster Fehlinformation der Öffentlichkeit bis hin zur Einflussnahme auf Politik und Bildungsinstitutionen. In die Hände spielt Monsanto dabei zudem die durch sie verursachte Kontamination riesiger Landstriche und Länder mit ihren patentierten Gen-Saaten.
Für Werbekampagnen, deren Hauptbotschaft immer den gleichen Ansatz hatte, „genveränderte Produkte verringern den Pestizideinsatz, erhöhen den Profit des Landwirts und ernähren die Hungernden der Welt“, soll Monsanto zwischen 1998 und 2002 mehr als 400 Millionen Dollar ausgegeben haben.
Monsanto verfolgt sein Ziel eines weltweiten Saatgut-Monopols mit vier Strategien:
1. Erwerben
Monsanto kaufte seit 1999 für mehr als dreizehn Milliarden Dollar auf der gesamten Welt Saatgutfirmen.
2. Patentieren
Monsanto erwirbt sowohl für gentechnische Verfahren als auch für ihr Gentechnik-Saatgut eine Unzahl von Patenten. Die Rendite erzielt Monsanto dann über Lizenzgebühren, die für das Saatgut anfallen, das an die Landwirtschaftsbetriebe verkauft wird. Zudem kassiert Monsanto auch für die Ernte Lizenzgebühren, da auch hierfür Patentschutz besteht.
3. Kontrollieren
Jeder Landwirt/Farmer, der mit Monsantos Produkten wirtschaften möchte, muss ein detailliertes Vertragswerk akzeptieren, das ihn aufs Engste an Monsanto bindet. So wird dem Landwirt/Farmer z.B. untersagt, sein Erntegut als neues Saatgut wieder einzusetzen. Zudem muss er den Inspektoren Monsantos drei Jahre lang uneingeschränkten Zugang zu seinen Feldern garantieren.
4. Kontaminieren
Mit den GVO-Saaten Monsantos werden ganze Regionen, insbesondere Süd- und Nordamerika in dramatischem Ausmaß kontaminiert. Auch gentechnisch manipulierte Pollen fliegen halt, wie alle Pollen dieser Welt, dahin, wohin sie der Wind weht und kreuzen sich dann unkontrollierbar mit potenziellen Partnern. Sobald dies aber geschehen ist, klingelt die Kasse bei Monsanto, denn was auch immer aus „nicht beabsichtigten“ Kreuzungen entsteht, gehört einzig und allein dem Konzern, denn es trägt ihre patentierten Gene.
Das Kontrollsystem Monsantos ist in Bezug auf Verkauf und Nutzung von GVO-Saaten in den USA aufgrund der Kombination dieser Vierfach-Strategie geradezu allumfassend. Und wenn dem kein Einhalt geboten wird, werden wir uns wohl darauf einstellen müssen, dass uns das gleiche Schicksal möglicherweise auf allen Kontinenten widerfährt.
Die Patentierung genmanipulierter Lebensformen gab der US-Supreme-Court schon im Jahr 1980 frei, um dann 2001 auf genveränderte Pflanzen ausgeweitet zu werden. Der Weg zur Saatgut-Macht war damit frei. Schon in den 1980-er und frühen 1990-er Jahren hatte sich Monsanto den Zugang zu Genbanken sowohl privater als auch öffentlicher Forschungseinrichtungen gesichert. In den USA erwarben sie dazu wichtige Patente auf gentechnische Anwendungen und auf Gene, die auf konventionelle Pflanzensorten übertragen werden konnten.
Zwei Schlüsseltechnologien Monsantos
Bt-Technologie
Das Bt-Toxin, ein Insekten-Gift, ist eines der mächtigsten von der Natur produzierten Pestizide. Es ist in der Lage, sehr effektiv Käfer, Schmetterlinge und Motten zu töten. Produziert wird es durch das natürlich vorkommende Bakterium „Bacillus thuringiensis“ (Bt). Monsanto hat dieses Bt-Toxin gentechnisch in Nutzpflanzen eingebracht und besitzt hierauf Patentrechte. Auf dem Markt sind die Produkte bekannt unter dem Namen „YieldGard-Mais“ und „Bollgard-Baumwolle“. Diese Produkte produzieren das Bt-Toxin eigenständig. Laut Monsanto sind die Pflanzen durch diese Manipulation nun effektiv gegen Schädlinge geschützt.
Aus ökologischer Sicht ist die Bt-Technologie mehr als bedenklich, da sich durch eine flächenweite Bepflanzung mit Bt-Saaten Resistenzen in den Schädlings-Populationen bilden können und die Wirksamkeit des natürlichen Pestizids bedroht ist.
Roundup-Ready-Technologie
Roundup, aktiver Bestandteil „Glyphosat“, ist ein unglaublich effektives Breitbandherbizid, dem sogar Nutzpflanzen zum Opfer fallen. Monsanto hat jedoch Nutzpflanzen wie Mais, Soja, Zuckerrüben und Raps als sogenannte Roundup-Ready-Nutzpflanzen per Gentechnik gegen Roundup resistent gemacht und behauptet demzufolge, dass durch Anbau von Roundup-Ready-Pflanzen der Verbrauch des Herbizids Roundup gesenkt würde. Wie mittlerweile zahlreiche Untersuchungen belegen, ist das Gegenteil die Wahrheit. Schon 1998 wurde auf US-amerikanischen Äckern 88 % der gentechnisch veränderten Pflanzen Monsantos angebaut. 1999 waren 57 % der gesamten Soja-Anbaufläche mit gentechnisch veränderten Pflanzen belegt, die unter das Monsanto-Patent fielen. Im Jahr 2004 war der Anteil der Soja-Anbaufläche aller US-amerikanischen Felder schon auf 85 % gestiegen.
Mit Monsantos Kombination von Gentechnik und Patentrecht stehen dem Unternehmen effektive Instrumente zur Verfügung, die Lebensmittel-Produktion in Gänze wirtschaftlich zu beherrschen.
- Landwirte/Farmer werden aufgrund des patentgeschützten Saatguts Monsantos auf Jahre hinaus vertraglich gebunden.
- Durch das Patentrecht sichert sich Monsanto auch die Lizenzrechte auf die Ernte, sie gehört keinesfalls dem Farmer allein.
- Die Patentrechte sind so umfassend ausgelegt, dass sie zudem noch sämtliche Folgeprodukte bis zum Endprodukt einschließen.
Mehr als jedes andere Unternehmen hielt Monsanto auf diesem Gebiet schon im Jahr 2004 mehr als 600 Biotech-Pflanzen-Patente. Gentechnisch veränderter herbizidresistenter Raps wird seit etwa einer Dekade in Nordamerika angebaut. Während dieses Zeitraums haben sich Auskreuzungen derart verbreitet, dass eine Resistenz gegen mehr als drei Herbizide keine Ausnahme mehr darstellt. Konventionell oder biologisch wirtschaftende Höfe werden hierdurch vor ernsthafte Aufgaben gestellt, da durch die Auskreuzung zudem nicht erwünschte Beikräuter aufkommen. Zwischenzeitlich geht man davon aus, dass mehr als 50 % allen herkömmlichen Soja- und Mais-Saatguts und annähernd das komplette Raps-Saatgut in den USA mit Monsantos genmanipulierten Saaten kontaminiert sind. Auch die Biobauern in Kanada kämpfen gegen die Kontaminierung ihrer Raps-Felder. Die eingerichteten Pufferzonen erweisen sich aufgrund der zu geringen Entfernungen als vollkommen wirkungslos. Raps-Pollen können sich stundenlang in der Luft halten.
Die US-amerikanischen Landwirte verlieren jährlich mehr als dreihundert Millionen Dollar, schätzt das „American Farm Bureau“, da sie ihr genmanipuliert kontaminiertes Getreide in Europa nicht mehr auf den Markt bringen können. Kontamination geht auch noch einfacher. Bei P. Schmeiser war es so, dass lediglich genmanipulierter Samen von einem Lastwagen geweht wurde. Auch verwundert nicht mehr, dass Kontamination ihren Ursprung in den sogenannten „Freisetzungs-Experimenten“ Monsantos nimmt, die die Wissenschaftler unzählige Male zu angeblichen Testzwecken in den USA und vieler anderer Länder durchführte.
Dale Adolphe, Exekutive Direktor der „Canadian Seed Growers Association“, brachte es auf den Punkt. Weltweit ist der Widerstand gegen die Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen so gewachsen, dass die einzige Möglichkeit zu expandieren, in der Kontamination besteht.
In Kürze werden oder sind schon in den US-Märkten folgende genmanipulierten Nahrungsmittel verfügbar: Kartoffeln, Kürbisse, Tomaten, Hefe, Getreide und Sojabohnen, wobei Soja schon jetzt in mehr als 60 % aller Nahrungsmittel wie Teigwaren, Torten, Brot, Kekse, Bonbons, Margarine, Eis, Fleischprodukten und vegetarischem Fleischersatz verarbeitet wird. Um Rapsöl (Canola-Öl) und Käse zu erzeugen, werden genetisch veränderte Organismen verwendet. Und so erschreckend das heute schon klingt, wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung. Ein paar Jahre weiter, und es wird sicher schwer werden, überhaupt noch gentechnikfreie Nahrung zu finden. Scheinbar unberührt gehen sowohl die Lebensmittelindustrie als auch die Regierungen davon aus, dass diese neuen „Nahrungsmittel“ kein besonderes Risiko darstellen.
Genmanipulierte Nahrung wird nicht gekennzeichnet!
Ohne den Konsumenten gemäß derzeitiger gesetzlicher Regelung zu informieren, verwenden die Hersteller von Nahrungsmitteln bereits heute genveränderte Zutaten. Der Wunsch der Konsumenten nach erkennbarer Kennzeichnung wird von der Politik schlicht ignoriert. Bis zu 90 % der Bevölkerung fordert eine deutliche Kennzeichnung aller genetisch veränderten Nahrung.
Monsantos Einflussnahme auf Institutionen und Politik (Quelle: Dairy Education Board)
Um auf politische Richtungsentscheidungen immer ausreichend Einfluss zu haben, ist Monsanto weltweit Mitglied von Lobbygruppen und strategischer Allianzen. Wichtige Positionen ihrer Firmenvertreter werden u.a. bei der „European Association of Genetic Engineering Industries“ und im „Transatlantic Business Dialogue“ gehalten.
Wenn sowohl in Beratungsgremien des US-Präsidenten als auch im „Advisory Committee for Trade Policy and Negotiations“ (ACTPN) der Geschäftsführer Monsantos, Bob Shapiro, sitzt, eröffnen sich dem Konzern noch weitere Einflussmöglichkeiten. In den USA ist es gang und gäbe, dass Mitarbeiter von Monsanto zu US-Bundesbehörden wie der Zulassungsbehörde „Food and Drug Administration“ (FDA), der Landwirtschaftsbehörde „United States Department of Agriculture“ (USDA) und der Umweltbehörde „Environmental Protection Agency“ (EPA) wechseln und umgekehrt.
Unheilvolle Verflechtungen
Die Food and Drug Administration (FDA) forderte Monsanto auf wissenschaftlich zu belegen, ob Monsantos Rinder-Wachstumshormone sicher sind. Der Bericht wurde von Margaret Miller, einer Forscherin bei Monsanto, zusammengestellt. Kurz vor Abgabe des Berichtes an die FDA verließ Margaret Miller Monsanto und wurde Mitarbeiterin der FDA. Ihre erste Aufgabe bei der FDA war es dann, ihren bei Monsanto geschriebenen wissenschaftlichen Bericht zu prüfen. Machen wir es kurz, sie befürwortete ihren eigenen Bericht.
Unter die Verantwortung des ehemaligen Anwalts von Monsanto, dann des FDA-Offiziellen, Michael Taylor, fiel die Entscheidung, ob Milch von mit Rinder-Wachstumshormonen (rBGH) behandelten Kühen zum Verzehr geeignet ist oder nicht. Die New York Times berichtete von einem offiziellen Mitarbeiter Monsantos, dass Monsanto in keiner Weise die Verantwortung für die Sicherheit seiner genmanipulierten Nahrungsmittel übernimmt. Zitat: „Monsanto should not have to vouchsafe the safety of biotech food“ (Monsanto sollte nicht für die Sicherheit von Nahrungsmittel-Produkten zu garantieren haben), sagte Phil Angell, Monsantos „Director of corporate communications“. „Our interest is in selling as much of it as possible“ (Unser Interesse liegt darin, so viel wie möglich davon zu verkaufen), „Assuring its safety is FDA’s job“ (Seine Gefahrlosigkeit zuzusichern, ist der Job der FDA).
Die Umweltorganisationen „Friends of the Earth“ und „Global 2000“ erheben schwere Vorwürfe gegen die „Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit“ (EFSA). Die in der EFSA angesiedelte Kommission zur „wissenschaftlichen Bewertung von Gen-Pflanzen“ führt sicherheitsrelevante Bewertungen von genmanipulierten Pflanzen durch, die dann als Entscheidungsgrundlage für die Genehmigung genmanipulierter Pflanzen in den EU-Staaten gilt. In dem Artikel „Throwing Caution to the Wind“ (Die Vorsicht in den Wind werfen) vom November 2004, wird eine konstante Parteinahme der EFSA für die Interessen der Gentechnik-Industrie ausgewiesen. Nach den Ermittlungen von „Friends of the Earth“ haben acht der einundzwanzig Mitglieder des Ausschusses eine Doppelfunktion und sind eine enge Verflechtung mit Monsanto, Bayer Crop-Science und Syngenta eingegangen, über deren Anträge ihr Ausschuss befindet. Deutschland ist in diesem Gremium mit drei Vertretern präsent.
Im Februar 2005 sendete das Politik-Journal „Report Mainz“, dass zwei in dem Gremium vertretene Spitzenbeamte sich nicht scheuten, in einem Werbespot für den Anbau von Monsantos Gen-Mais aufzutreten. Einer der beiden Spitzenbeamten preist in diesem Spot mit dem Titel „Das streitbare Korn“ die wirtschaftlichen Vorteile von Gen-Mais. Insbesondere nimmt Monsanto massiv Einfluss auf Universitäten und Bildungseinrichtungen. Die Umweltorganisation „GeneWatch UK“, Großbritannien, kam 2000 in den Besitz eines internen Dokuments des Unternehmens, das in aller Deutlichkeit aufzeigt, dass Monsanto massiven Einfluss darauf nimmt, welche internationalen wissenschaftlichen Gremien mit welchen Experten besetzt werden.
Mittlerweile gilt es als Normalität, bei der Beschaffung neuer Technologie, Bildungsmaßnahmen, Promotionen und Professuren an vielen Universitäten in der gesamten Welt von Monsanto finanziell unterstützt zu werden. Und es ist kein Geheimnis, dass öffentliche Mittel in Monsantos Forschung aufgrund der engen Verflechtungen Monsantos mit Bildungseinrichtungen zurückfließen.
Ratten durch Gen-Mais krank
Im Jahr 2004 kamen Informationen über Ernährungsversuche mit Ratten an die Öffentlichkeit. Neunzig Tage bestand ihre Nahrung zu 33 % aus Gen-Mais der Sorte „Mon863“. Das Ergebnis war erschreckend und eindeutig, die Ratten wurden auf vielfache Weise krank. Bei den männlichen Ratten erhöhte sich die Anzahl der Leukozyten, die Nieren waren vielfach verkleinert und es traten mikroskopisch kleine Nierenkanälchen Aberrationen auf. (Mit dem Begriff Aberration wird in der Medizin eine Fehlentwicklung oder Abweichung von der physiologischen Form oder Funktion beschrieben.) Bei den weiblichen Probanden verringerte sich die Quantität der Retikulozyten, aus denen sich die Erythrozyten bilden, signifikant. Diese Studie bekamen außer den EU-Zulassungsbehörden nur noch die EFSA (European Food Safety Authority) zu sehen. Die Öffentlichkeit blieb außen vor.
Russische Wissenschaftler führten ein ähnliches Experiment durch, in dem sie einer Gruppe von Ratten genmanipuliertes Soja fütterten. Nach nur drei Wochen nach der Geburt waren 55 % der Ratten tot. In der Kontrollgruppe waren es nur 9 %. Die Blutwerte mit Genmais gefütterter Ratten in Großbritannien stürzten dramatisch ab. Bei Mäusen, die 120 Tage lang mit „Round-up-Ready-Sojabohnen“ (RR-Soja) gefüttert wurden, waren die Zellkerne der Leber, das Vorstadium von Krebs, vergrößert.
Entgegen bisheriger Erwartungen scheinen wohl Bruchstücke genmanipulierter Nahrung in das Blut und somit auch in die Organe zu gelangen, sodass die DNS des Menschen irreparabel geschädigt werden kann. Dramatische Funktionsstörungen von Zellen und Organen wären die Folge.
Gegenwärtig bekannte Gefahren durch Genfood
- Unfruchtbarkeit
- Tumorbildung (Krebs)
- Allergien
- Organschäden
- Missbildungen
- Fehlgeburten
Gigantische „Superweed“ (Super-Unkraut) Plage
Dr. Mae-Wan Ho, Biologin am „Institute of Science in Society“ in London, macht deutlich, dass Konzerne wie Monsanto eine Herbizid-Toleranz (HT) in ihr Saatgut einschleusen, sodass das angegriffene Enzym in der Pflanze von dem Herbizid nicht blockiert werden kann. Eine Resistenz gegen Insekten versucht man nun durch das Einbringen von aus dem Bodenbakterium Bt (Bacillus thuringiensis) entwickelten Toxin-Gen zu erreichen.
Laut Dr. Mae-Wan Ho steht die ökologische Zeitbombe durch die „Gentechnisch Veränderten Organismen“ (GVO) kurz vor der Explosion. Aufgrund der ständigen jahrelangen Anwendung Glyphosat-Herbizide, wie dem bekannten Roundup von Monsanto, sind sogenannte „Superweeds“, neue herbizidresistente Unkräuter, entstanden. Eine krachende Antwort, eine schallende Ohrfeige der Natur auf diesen angewandten Wahnsinn, sich in so überheblicher Art gegen die Gesetze der Natur zu versündigen. Der Kampf gegen diese Superweeds ist durch einen deutlich höheren und keinesfalls geringeren Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln geprägt!
Vor einiger Zeit lief im US-Fernsehsender ABC unter der Headline „Superweeds, die nicht ausgerottet werden können“ eine Dokumentation. Wissenschaftler und Farmer aus Arkansas beschrieben hier in Interviews diese ökologische Katastrophe. Mittlerweile sind ganze Felder von weißem Gänsefuß (Amaranth) überwuchert, die auch durch das Ausbringen von Unmengen an Glyphosat nicht vernichtet werden konnten. Der misslungene Versuch, diese widerstandsfähigen Unkräuter auszurotten, hat einen Landwirt seiner Aussage zufolge im Zeitraum eines viertel Jahres annähernd 400.000 Dollar gekostet.
Erschwerend kommt hinzu, dass die neuen Superweeds so widerstandsfähig sind, dass eine Ernte mit Mähdreschern nicht mehr möglich ist und Handgeräte beim Ernteversuch zerbrechen. In Arkansas geht man von einer Fläche im Soja- und Maisanbau von wenigstens 400.000 Hektar aus, die von diesen mutierten Pflanzen, diesen Superweeds, befallen ist.
Zahlen und Daten über andere landwirtschaftliche Gebiete sind nicht verfügbar. Das US-Landwirtschaftsministerium, das den Agrobusiness-Unternehmen freundlich gegenübersteht, hält die Wahrheit über die Ernte in den USA lieber hinter verschlossenen Türen, um sowohl das entstandene Desaster zu vertuschen als auch eine öffentliche Revolte gegen die GVO zu verhindern.
Der Fuchsschwanz-Amaranth, eine Gattung dieser Superweeds, kann eine Größe von 2,40 Metern in der Höhe erreichen und übersteht längere Hitze- und Dürreperioden. Eine Pflanze ist in der Lage, an die 450.000 Samen zu produzieren, zudem entzieht ihr Wurzelwerk den angebauten Pflanzen die meisten Nährstoffe. Wenn es nicht gelingt, dieses Superweed sofort umfassend zu vernichten, ist diese Pflanze in der Lage innerhalb eines Jahres ein ganzes Feld zu überwuchern, sodass die Äcker in der Regel aufgegeben werden müssen. Befallen sind von dem Fuchsschwanz-Amaranth in GVO-Anbaugebieten neben Arkansas auch noch die Bundesstaaten South und North Carolina, Mississippi, Georgia, New Mexico, Tennessee, Kentucky und seit Neuestem auch Missouri und Alabama.
Zulassungsbestimmungen der FDA für GVO in den USA
Ihre erschreckenden Grundsätze:
- Eine eigene Kategorie für GVO ist nicht existent. GVO-Nahrungsmittel sind anderen Nahrungsmitteln gleichzusetzen. Es gibt keine spezifischen Untersuchungen für GVO.
- Inhaltsstoffe von konventionellen und Gen-Pflanzen werden als gleichwertig angesehen. Es gilt das Prinzip „substanzieller Äquivalenz“ (Gleichartigkeit).
- GVO-Erzeugnisse unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Zusammensetzung, ihres Stoffwechsels, ihres Nährwertes, ihres Verwendungszweckes sowie ihrer Bestandteile an nicht erwünschten Stoffen nicht wesentlich vom traditionellen Vergleichsprodukt.
Die US-Regierung hat sich gesetzlich auf die sogenannte „substanzielle Äquivalenz“ (Gleichartigkeit) festgelegt. Für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) werden daher keine besonderen Überwachungsmaßnahmen als erforderlich angesehen!
Die sogenannte „substanzielle Äquivalenz“ ist eine Farce, ermöglicht sie doch lediglich den Multis ihre Produkte schnellst möglichst auf den Markt zu bringen, ohne dass es einer besonderen Prüfung oder Studien bezüglich der Schädlichkeit auf Fauna, Flora und der Menschen bedarf.
Der Einfluss Monsantos auf die Zulassungsbestimmungen für GVO in den USA ist gewaltig und entspricht demzufolge auch den Vorstellungen Monsantos. Die allgemeine Richtlinie der US-Regierung, die da lautet, unnötige Regulierungen abzubauen, die Entbürokratisierung voranzutreiben und die Zulassungsbestimmungen zu erleichtern, macht es Monsanto letztendlich auch sehr einfach. So ist es auch nicht verwunderlich, dass es eine ganz besonders enge personelle Verflechtung zwischen Monsanto und der Politik gibt. Politiker gehen zu Monsanto, Mitarbeiter Monsantos gehen zur FDA, der ganz normale Verflechtungs-Wahnsinn. Kritische Mitarbeiter der FDA, die der üblichen Praxis des „Prüfens und Akzeptierens“ der Unterlagen Monsantos bei der FDA nicht zustimmen, werden entlassen. So wurde der anerkannte schottische Wissenschaftler Arpad Pusztai, Spezialist für Proteine, am „Rowett Research Institute“ in Schottland arbeitend, 1998 entlassen. Er testete im Rahmen einer Studie Blattlaus-resistente Gen-Kartoffeln an Ratten.
Seine Ergebnisse waren schockierend
Die Ratten wiesen ein zurückgebliebenes Wachstum, ein gestörtes Immunsystem, potenziell präkanzeröses abnormes Zellwachstum im Darm, Magenblutungen, Nierenschäden, beeinträchtigte Entwicklung der Blutkörperchen, missgebildete Zellstrukturen in der Bauchspeicheldrüse, der Leber und den Hoden, entzündete Nieren, veränderte Zellstoffwechsel und Genexpression, zum Teil atrophische Lebern, reduzierte Verdauungsenzyme, höhere Blutzuckerwerte, entzündetes Lungengewebe und erhöhte Sterblichkeit, auch der Nachkommen, aus.
Bericht der „Stimme Russlands“ aus Moskau
Russische Wissenschaftler sprechen sich gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel aus. Die Ergebnisse russischer Wissenschaftler sind deckungsgleich der ihrer Kollegen aus Österreich und Frankreich. Frankreich hat die Produktion und den Verkauf von GVO-Mais verboten, nachdem Wissenschaftler den Beweis erbrachten, dass es für Säugetiere absolut schädlich ist. Russische Wissenschaftler stellten zu ihrer Überraschung bei Hamstern der dritten Generation Haarwuchs im Maul der Tiere fest, die an einem weiteren GVO-Experiment teilgenommen hatten.
CONTRACOMA, 8. Juli 2010 (auszugsweise aus der engl. Übersetzung)
Zwei Millionen Menschen sterben unter mysteriösen Umständen in den USA.
Monsanto und Genozid in den USA?
Im Kreml soll ein Bericht der „Russischen Akademie der medizinischen Wissenschaft und Technik“ kursieren, demzufolge eine „geheimnisvolle Todesserie“ seit 2008 in den USA mittlerweile über zwei Millionen Menschen dahingerafft haben soll. Es sei sehr wahrscheinlich, dass diese Todesfälle in Verbindung mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln durch „crossover“ im Zusammenhang stehen.
Im Frühjahr 2008 erkrankten diesem Bericht zufolge im amerikanischen Agrar-Staat Iowa Menschen an einer bisher nicht identifizierten Lungenkrankheit, die für diesen Massentod verantwortlich gemacht wird. Wichtig zu wissen ist dabei, dass Iowa als Kornkammer gilt und eine der größten Regionen der Getreideproduktion in den USA ist. Etwa 99 % der gentechnisch veränderten Sorten unter den Handelsnamen „MON 863“, dem Insektengift-produzierenden „Mon 810“ und dem Herbizid Roundup-absorbierenden „NK 603“ werden hier aus dem Hause Monsanto angebaut.
Vom „International Journal of Biological Sciences“ wurde im Rahmen einer Untersuchung eine Warnung herausgegeben, dass es bei den gentechnisch veränderten Maissorten Monsantos zu Organschäden kommen kann. Die Studie wird von Monsanto allerdings bestritten, „sie basiere auf fehlerhaften Analysemethoden“. Russische Wissenschaftler sehen dagegen in dem für den menschlichen oder tierischen Verzehr „ohne Validierung“ freigegebenen Produkt MON 863 eine weitgehend unterschätzte Gefahr. Diese Feststellung wird von der französischen „Commission du Génie Biomoléculaire“ (CGB) unterstützt, die festgehalten wissen will, dass, „aus den derzeit vorliegenden Unterlagen keinesfalls geschlossen werden kann, GV-Mais MON 863 sei ein sicheres Erzeugnis“.
Trotz vielfältiger Studien und Untersuchungen, die zumindest belegen, wenn nicht gar beweisen, dass GVO-Produkte für den menschlichen Organismus schädlich sein können bzw. schädlich sind, werden alle Warnungen von offizieller Seite ignoriert und haben die Massen-Anpflanzung genetisch veränderter Pflanzen in den Vereinigten Staaten im Umfang von etwa 80 % ihrer Mais- und 93 % ihrer Sojabohnenbestände zum Schaden ihrer Bevölkerung freigegeben. Dies kann, so ein russischer Wissenschaftler, uns an den Rand einer ökologischen Katastrophe biblischen Ausmaßes bringen.
Und sieht man sich die immer häufiger eingehenden Berichte diesbezüglich an, hat das ökologische Desaster in den USA bereits begonnen. Von den jährlich knapp 2,5 Millionen regelmäßig gemeldeten Todesfällen in US-amerikanischen Todesfall-Statistiken treten nun seit einiger Zeit etwa 40 % mehr „plötzliche Todesfälle“ auf. Nahezu alle Todesfälle, so die korrespondierenden Informationen, stehen in direkter Verbindung zu Lungen-Erkrankungen, werden aber, um eine Panik zu vermeiden, fälschlich als durch Pneumonie oder Grippe verursacht kommentiert. Auch gehen russische Wissenschaftler davon aus, dass die umfassende Impfung der Bevölkerung der USA gegen die angebliche Schweinegrippe-Epidemie (H1N1) eigentlich der „ungeschickte Versuch“ zur Vertuschung dieser mysteriösen Lungenkrankheit gewesen sein soll. Mithilfe einer Injektion sollte eine Reparatur-DNS gegen die Auswirkungen des genetisch veränderten Mais’ in den Organismus eingeschleust werden.
Sogar Wissenschaftler der FDA äußerten sich über die Entwicklung bezüglich der GVO besorgt und erklärten, dass diese neue ökologische Entwicklung ernsthafte Gesundheitsrisiken beinhalte, die es gelte, in sorgfältiger Forschung, einschließlich in Studien/Versuchen am Menschen zu untersuchen. Die Gen-Industrie in den USA hat das Ganze allerdings auf ihre Weise gelöst, indem sie ihre Mitarbeiter an verantwortlichen Stellen der US-Administration unterbrachte.
Natural News, 15. April 2010
Der Chemiekonzern Bayer AG hat in einer Studie offengelegt, dass es unmöglich geworden ist, die unkontrollierte Ausbreitung gentechnisch veränderter Kulturpflanzen zu verhindern. Die Studie schloss mit der Aussage, „Diese Stoffe waren nie Bestandteil tierischer oder menschlicher Ernährung, so sind auch die gesundheitlichen Folgen für den Konsumenten über längere Zeiträume nicht abschätzbar“. Mittlerweile hat Bayer AG Monsanto übernommen und damit auch alle Rechte und Pflichten.
Wegen der Kontamination der Ackerböden mit Aluminium durch das „Chemtrail-Geo-Engineering“ aus Flugzeugen entwickelt Monsanto nun Aluminium-widerstandsfähige GMO Feldfrüchte. Chemtrails sind im Übrigen ein Thema für sich. Wer sich informieren möchte, findet alle Details im Internet.
28. Mai 2010, ANSAmed
Einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs zufolge (Februar 2009) müssen die Örtlichkeiten aller Versuchsfelder mit genveränderten Pflanzen nun veröffentlicht bzw. publiziert werden. Bisher wurde diese Information streng geheim gehalten.
10. Februar 2011
Erst kürzlich haben die nicht von den Bürgern der EU in ihre Ämter gebrachten Potentaten in Brüssel den unseligen Versuch gestartet, sich über die Mehrheit der EU-Bürger hinwegzusetzen und die Verbreitung genmanipulierter Organismen (GVO) in der Landwirtschaft Europas zu befürworten. Die geplante Abstimmung der EU-Mitgliedsstaaten über die Aufhebung der „Nulltoleranz für Futtermittel“ wurde aufgrund erheblicher Bedenken einiger Mitgliedsstaaten vertagt. Die EU-Kommission wollte die Einfuhr gentechnisch veränderter Futtermittel erlauben. Die Entscheidung ist aufgrund des Widerstandes erst einmal verschoben. Für den Umwelt- und Verbraucherschutz stand dem EU-Präsidenten Manuel Barroso ein maltesischer Buchhalter als Kommissar zur Seite, um die GVO in der EU durchzusetzen, nachdem es mit dessen Vorgänger, einem Griechen und erbitterten GVO-Gegner, nicht möglich war.
Hoffnung
Die Farmer kehren den GVO Produkten den Rücken zu und kommen zu konventioneller, gentechnikfreier Landwirtschaft zurück. Der Absatz organisch angebauter Lebensmittel ist laut US-Landwirtschaftsministerium 1997 von 3,6 Milliarden Dollar auf 21,1 Milliarden Dollar im Jahr 2008 gestiegen. Aufgrund dieser immens gestiegenen Nachfrage kommen die organisch wirtschaftenden Betriebe kaum noch mit der Produktion nach.
In einer Studie der State University Iowa und dem Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten von Amerika wurde die Wirtschaftlichkeit landwirtschaftlicher Betriebe in einer dreijährigen Übergangzeit vom konventionellen zum organischen Ackerbau ermittelt. Die Vorteile der organischen Landwirtschaft überwogen bei Weitem die des konventionellen gentechnikfreien Anbaus, ganz zu schweigen denen der GVO-Landwirtschaft. Die Studie lief über vier Jahre. Das Ergebnis wies aus, dass die Ausbeute beim organischen Anbau von Sojabohnen und Mais zwar anfänglich geringer ausfiel, doch schon im dritten Jahr mit dem konventionellen Anbau gleichziehen konnte, und schon im Folgejahr höher lag.
Vom Weltagrarrat (International Assessment of Agricultural Knowledge, Science and Technology for Development, IAASTD) wurden die Ergebnisse von 400 Wissenschaftlern und Mitarbeitern von Organisationen aus 110 Ländern, die keine Verbindung zu Regierungen hatten, nach dreijähriger Beratung veröffentlicht. Das Fazit: der richtige Weg ist eine klein dimensionierte organische Landwirtschaft, die sowohl den Hunger und die soziale Ungleichheit der Welt als auch Umweltschäden vermeiden hilft.
Es wurde übereinstimmend betont, dass ein grundsätzlicher Umbruch in der landwirtschaftlichen Praxis zwingend erforderlich sei, bevor eine Katastrophe apokalyptischen Ausmaßes alle Länder der Welt, auch Deutschland und die EU, erreicht.
Mehr dazu finden Sie in meinem Buch „Krebs und andere schwere Krankheiten ganz einfach besiegen“ oder in weiteren Artikeln von mir:
https://dieunbestechlichen.com/2022/11/das-herz-ist-keine-pumpe/
https://dieunbestechlichen.com/2022/11/zahnsanierung-wenn-notwendig-ein-muss/
https://dieunbestechlichen.com/2022/10/demenz-und-alzheimer-nachhaltig-besiegen/
https://dieunbestechlichen.com/2023/02/der-trojaner-natriumbicarbonat-backsoda-natron/
https://dieunbestechlichen.com/2023/02/die-krebs-dogmen-des-medizin-kartells-widerlegt/
https://dieunbestechlichen.com/2023/03/sepsis-blutvergiftung-das-ende-eines-mythos/
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