Es gibt zwei mögliche Gründe für den Untergang einer Hochkultur: entweder ein externes Großereignis wie ein Meteoriteneinschlag oder eine Naturkatastrophe, oder aber die Selbstzerstörung auf Grund von Degeneration und schleichender Verblödung. Der zweite Fall findet seit einige Jahren im globalen Westen statt, wo die Masse der Menschen zulässt, dass einige wenige völlig inkompetente und destruktive Wesen sie malträtieren und in kürzester Zeit alles zerstören was zuvor mühsam aufgebaut worden war. Das beste aktuelle Beispiel für diesen Niedergang auf Grund von Überfluss und Saturiertheit ist der Fall „Edeka“.
Wenige Tage vor Landtagswahlen im Osten Deutschlands veröffentlichte die größte Supermarkt-Kette oder Einkaufsgenossenschaft der BRD eine Werbung gegen „blau“, weil dies die Farbe einer Partei ist, die in der links-liberalen Blase als ihre größte Bedrohung angesehen wird. Eine Supermarkt-Kette mit über 410.000 Mitarbeitern, deren eigener Schriftzug BLAU ist und deren Slogan „Wir lieben Lebensmittel“ lautet, veröffentlichte Plakate mit der Überschrift “Warum bei Edeka Blau nicht zur Wahl steht” und führt weiter aus: „Die Evolution hat uns gelehrt: Blau ist keine gute Wahl.“
Abgesehen davon, dass viele Früchte und Obstarten, von Pflaumen, über Blaubeeren, Auberginen bis hin zu Feigen, blau sind, wird mit blau auch der Himmel und das Wasser assoziiert. Blau steht für Stabilität, Ruhe und Entspannung. Inhaltlich ist diese politisch motivierte Edeka-Kampagne also kaum noch an mangelnder Intelligenz und Bildung zu überbieten. Was aber vielleicht noch schwerer wiegt, ist, dass das Unternehmen damit seine Kunden indirekt als debil hinstellt, weil es der Überzeugung zu sein scheint, dass sie nicht selbstständig denken und entscheiden können!
Nun waren die Reaktionen auf diese Demonstration grenzenloser Selbstüberschätzung einiger weniger Verantwortlicher in der Marketing- und der DEI-Abteilung (Diversity, Equity, Inclusion) durchaus heftig. Kunden erklärten, nun nicht mehr bei Edeka einkaufen zu wollen, und Gruppen von Mitarbeitern und Ladenbesitzern starteten ihre eigenen Gegenkampagnen, weil sie mit dieser Werbung entweder nicht einverstanden waren oder Umsatzeinbrüche befürchteten. So weit so gut.
Und dann waren da aber wieder all diese „vernünftigen“ und „seriösen“ Stimmen, die mahnten, nicht alle über einen Kamm zu scheren und die Edeka-Mitarbeiter nicht für etwas zu bestrafen, wofür sie nichts konnten! Und an dem Punkt muss ich widersprechen, denn genau diese Haltung führt dazu, dass solche Zustände überhaupt erst möglich wurden! Natürlich haben sie daran Mitschuld, wenn sie zulassen, dass in ihrem Namen, von Mitarbeitern, die sie bezahlen, so etwas veröffentlicht wird. Natürlich sind sie dafür mitverantwortlich, wenn sie nicht aktiv werden und die Personen, die all das verzapft haben, ausfindig machen und dafür sorgen, dass sie nie wieder irgendwo ein Bein auf die Erde bekommen!
Diese Personen, die diese Kampagne erdachten, verfassten und absegneten, haben Namen, Adressen und Gesichter. Der einzige Weg solcher Arroganz Einhalt zu gebieten, ist, mit derselben Härte und Erbarmungslosigkeit vorzugehen wie diese Wesen selbst. Man muss die Sprache sprechen, die sie verstehen, sie mit ihren eigenen Waffen schlagen. Taten müssen Konsequenzen haben. Das Einzige, was gegen ausufernde Selbstüberschätzung und Größenwahn hilft, ist die Konfrontation mit den Früchten ihres Handelns.
In den USA machen es einige Leute erfolgreich vor. Die meisten großen Unternehmen in den USA haben sich mittlerweile wieder von ihren DEI-Initiativen verabschiedet, weil es mutige Streiter gibt, die sie mit ihrem Irrsinn öffentlich konfrontierten. Robby Starbucks beispielsweise hat mit seinen Online-Vdeos große amerikanische Konzerne wie Tractor Supply, John Deere und Harley-Davidson dazu gebracht, sich von Woke-Virus zu befreien – und all das ganz ohne Spritzen. Meta-Multi-Milliardär Mark Zuckerberg hat eben erst winselnd und heuchlerisch kund getan, dass er sich in den aktuellen US-Präsidentschaftswahlkampf mit seinen Diensten Facebook und Instagram diesmal nicht erneut einmischen wird. Warum? Weil Donald Trump ihm öffentlich drohte, ihn ansonsten für den Rest seines Lebens hinter Gitter zu bringen! Das ist also die Sprache, die Wesen, die an Größenwahn leiden, verstehen. Sorge dafür, dass sie die schützende Dunkelheit, der sie dienen, verlassen müssen und in die Öffentlichkeit gezerrt werden. „Say Their Names“ ist eine Phrase, die eigentlich erdacht wurde, damit die Opfer von Gewaltverbrechen nicht anonymisiert und vergessen werden. Doch genauso wie die Opfer sollten auch die Täter benannt werden! Nennt ihre Namen und zerrt sie ins Licht, wo sie zu Staub zerfallen werden!
Wer die Täter schützt, misshandelt die Opfer! Eine Hochkultur geht dann unter, wenn niemand sich mehr für ihren Erhalt einsetzt und alle das Ruder einigen wenigen komplett Irren überlassen. Die Sätze die man in Deutschland am öftesten hört, lauten: „Aber da kann ich nichts dafür.” oder „Aber da sind mir die Hände gebunden!” Damit machen sich Täter zu Opfern. Wir sehen das mittlerweile tagtäglich und auf so vielen Ebenen. Doch es ist höchste Zeit, kollektiv erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen und gerade jene, die am aggressivsten vorgehen, damit zu konfrontieren. Genau darum geht es in meinem neuen Buch „Endgame“, darum endlich hinzusehen, die Dinge zu erkennen, wie sie sind, und sie beim Namen zu nennen!
Die ist das Endspiel, die Endphase der westlichen Hochkultur, und nur wenn jetzt rasch und entschlossen gegen den absichtlich herbeigeführten Untergang vorgegangen wird, gibt es noch den Funken einer Chance, zumindest einen Teil der Menschheit zu retten – und dafür zu sorgen, dass es der richtige Teil ist.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.