Weniger als 100 Teil­nehmer bei Moslem-Marsch gegen isla­mis­ti­schen Terror in Berlin

Wer nach dem Reinfall der Demons­tration der Muslime gegen den Terror in Köln gedacht hatte, das sich dort abspie­lende Fiasko sei nicht mehr zu toppen, der wurde gestern in Berlin eines Bes­seren belehrt.

Dort wollte man eben­falls zeigen, dass sich Muslime ein­deutig gegen den isla­mis­ti­schen Terror wenden. Und hatte – nach dem Miss­erfolg in Köln bereits beschei­dener geworden –  mit min­destens 1500 Teil­nehmern gerechnet.

Ent­spre­chend groß dann das Auf­gebot von Polizei und Nanny-Medien, die auf jene Bilder hofften, die uns zeigen sollten, dass es doch einige Muslime gibt, die uns den Islam als „Religion des Friedens“ nahe bringen können.

So kamen dank Medi­en­auf­gebot und isla­mo­philen Deut­schen dann doch knapp 100 Men­schen  zur mus­li­mi­schen Frie­densdemo am Ber­liner Gen­dar­men­markt zusammen. 

Das kleine Grüppchen zog zum Bran­den­burger Tor, wo eine Mahn­wache gegen Extre­mismus und Gewalt stattfand.

Die Ver­an­stalter gaben sich zufrieden: Der Marsch sei ein „Zeichen des gegen­sei­tigen Respekts, des fried­lichen Mit­ein­anders zwi­schen Mus­limen und Mus­li­minnen und Anders­gläu­bigen“. Dass kein ein­ziger großer mus­li­mi­scher Verband die Demo unter­stützte, wun­derte dabei offen­sichtlich keinen.

Die Antwort auf die Frage, inwiefern sich Muslime in Deutschland vom Isla­mismus distan­zieren, könnte ein­deu­tiger nicht sein.

Mehr als 10 mal so viele Muslime kamen dagegen zuvor zum anti­se­mi­ti­schen Al-Quds-Marsch auf den Ber­liner Kudamm.

 

Der Artikel erschien am 24. Juni 2017 ursprünglich auf David Bergers Blog Phi­lo­sophia Perennis:

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