Die Unver­schämtheit mancher Flücht­linge kennt keine Grenzen! Eine Antwort an Ahmad Hashish

Der 18-jährige Ahmad Hashish ist vor zwei Jahren mit seiner Familie aus Syrien nach Deutschland geflüchtet, und mitt­ler­weile fühlt er sich dazu berufen, seine ganz per­sön­lichen Ein­sichten in die Öffent­lichkeit zu tragen. Durch einen Artikel auf der Inter­net­seite von Epoch Times wurde ich darauf auf­merksam. Es handelt sich um einen Text mit dem mar­kanten Titel „Ihr seid alle Ter­ro­risten“. Ursprünglich erschien der Text vor wenigen Tagen in der Ber­liner Zeitung.

Zur Infor­mation: Das Machwerk ist ein Pam­phlet an die deutsche Gesell­schaft, in dem Ahmad Hashish kein Blatt vor den Mund nimmt und deut­liche For­de­rungen for­mu­liert. Die Sache an sich ist natürlich völlig in Ordnung, schließlich soll jeder frei seine Meinung äußern dürfen! Aber genau deshalb muss der Ver­fasser jetzt auch mit der direkten Reaktion leben, die anhand der im Text auf­ge­stellten Behaup­tungen und Unter­stel­lungen mehr als not­wendig ist!

Nach­folgend wird der Text „Ihr seid alle Ter­ro­risten“ kom­plett wie­der­ge­geben (kur­siver Text). Zwi­schen den Absätzen erscheinen meine Ant­worten und Gegen­fragen an Ahmad Hashish.

„Ihr seid alle Terroristen”

Genau! Sie haben sich beim Lesen des oben ste­henden Titels über­haupt nicht ver­lesen. Er ist genauso, wie er oben steht. Und wenn Sie mir nicht glauben, dann können Sie ihn erneut lesen, um sicher zu sein, dass Sie sich nicht ver­lesen haben.“

Meine Antwort:

Nein, nicht genau, sondern Blödsinn! Ich habe den Titel und den kom­pletten Text mehrfach gelesen, rich­tiger und gehalt­voller wurde das Geschreibsel dadurch aller­dings nicht!

„Das ist nur eine kurze Nach­richt an die­je­nigen, die uns in den Medien „Nein“ lachend sagen und über uns reden, ohne zu wissen, wer wir sind, an meine netten Nachbarn, die mir böse Blicke zuwerfen, bevor ich das Wort „Hallo“ aus­spreche, wenn sie mir begegnen, an die alten Damen und Herren, die mich ganz höflich anschreien, wenn ich an ihnen mit meinem alten Fahrrad vor­bei­fahre, an die­je­nigen, die sich nicht „wohl“ fühlen, wenn sie mich erblicken, und an jeden, der unser Schicksal bestimmen will, ohne das Recht dazu zu haben.“

Meine Antwort:

Ob wirklich jemand lachend „Nein“ sagt, ist wohl stark zu bezweifeln, lieber Ahmad. Denn das Lachen ist den meisten Deut­schen schon lange ver­gangen. Und – oh je – Du wirst es nicht glauben, aber es gibt auch noch andere Men­schen, auch Deutsche, denen die Nachbarn keine netten Blicke zuwerfen. Und auch ich werde nicht von jedem zurück­ge­grüßt, den ich vorher gegrüßt habe. Ist mir echt schon öfter pas­siert, kann ich Dir sagen. Dass die alle Ter­ro­risten sind, ist mir dabei aller­dings nie in den Sinn gekommen.

Danke für Deine Auf­klärung, das erklärt natürlich alles. Aber viel­leicht solltest Du auch einfach mal Deine eigene Denk­weise ändern, ist nur so ein Vor­schlag. Und dass diese Leute Dein Schicksal bestimmen wollen, ist wohl auch leicht bis sehr stark über­trieben. Bisher bestimmen diese Men­schen gar nichts über Dich. Aber sie nehmen es sich viel­leicht heraus, die Migra­ti­ons­po­litik der Bun­des­re­gierung zu hin­ter­fragen. Stell Dir vor, diese Men­schen wollen gerne ihre Heimat erhalten und auch nicht immer nur für andere zahlen. Daher möchte man dann doch schon genau wissen, wer hierher kommt und welche Berech­tigung vor­liegt. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie Dich deshalb gleich einem schlimmen Schicksal aus­setzen wollen. Du neigst sehr stark zur Dramatisierung!

„Natürlich können Sie sich jetzt nicht fühlen, wie ich mich fühle. Sie werden mich aber sicher ver­stehen, wenn Sie eines Tages nach einer alb­traum­haften Nacht auf­wachen und dann die Leute, die um Sie herum sind, darüber dis­ku­tieren hören, ob Sie ihnen ange­hören oder ob Sie noch das Recht zu leben haben. Sie werden sich dann die Frage stellen, was sich diese Leute denken, damit sie ent­scheiden dürfen, wann Sie leben dürfen und wann Sie sterben müssen. Sie werden sich ja ärgern und laut zu sagen ver­suchen, dass das Ihr Leben ist und dass niemand das Recht habe, es zu beenden, nämlich, genauso, was ich hier auch sagen möchte.“

Meine Antwort:

Also ich glaube kaum, dass irgend­welche Deutsche Dein Leben beenden wollen, werter Ahmad. Bisher haben sie Dein Leben maximal geschützt und ver­längert. Wie kommst Du nur zu solch irr­sin­nigen Ansichten?

„Das­selbe Gefühl hatte ich, nachdem ich ein Video einer Umfrage auf einer Web­seite ange­schaut hatte, wo – junge – Leute gefragt werden, ob sie dafür sind, mehr geflüchtete Men­schen aufzunehmen.

Was mich beim Betrachten sehr geärgert hatte, war die Art mancher Leute, diese wun­derbare Frage zu beant­worten. ‚Ober­grenze’, ‚zu viele Flücht­linge’ und ‚es ist genug’ hatten die meisten Leute geant­wortet, während sie gegrinst hatten, als reden sie von ver­dor­benen Waren, die man schnell in den Müll­eimer weg­werfen kann! Na ja, ich hatte mir dann die­selbe Frage gestellt, die sich jeder an meiner Stelle stellen würde, und zwar, was sich diese Leute denken, damit Sie darüber reden dürfen, was mich selbst betrifft? Warum dürfen diese Leute darüber reden, was sie nie erlebt haben und hof­fentlich nie erleben werden? Worüber lachen sie über­haupt? Warum dürfen diese Leute andere Men­schen mit ihren Worten ver­letzen und manchmal töten? Men­schen, in deren Augen das Leben keinen Wert mehr hat. Men­schen, die ihr Leben ver­kaufen mussten, um eine Zukunft für ihre unschul­digen Kinder kaufen zu können.

Ist das nicht auch Terror, andere Men­schen mit diesen Scheiß­ant­worten innerlich zu töten oder dazu zu bringen, dass sie sich lieber das Leben nehmen? Für welche Schuld müssen diese Men­schen so behandelt werden? Was haben sie getan? Hat sich jemand diese Frage über­haupt gestellt? Leute! Ich will eine Antwort!“

Meine Antwort:

Die Antwort lautet klar NEIN!!! Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen, und das meine ich ernst! Wo wird jemand durch „Scheiß­ant­worten“ getötet? Wie soll das gehen? Und warum kommen dann alle nach Deutschland, wenn es hier so schlimm ist? Warum kommen sie in dieses Terrorland?

Warum bist Du mit Deiner Familie immer noch hier, Ahmad? Hier ist es doch so schlimm. Ich ver­stehe das nicht! Warum seid ihr nicht schon längst aus Deutschland geflüchtet? Es gibt schließlich noch andere Länder, in die man aus­wandern kann. Ahmad! Ich will eine Antwort!

Und wegen der Ober­grenze: Wie viele sollen denn noch nach Deutschland kommen? Die halbe Welt? Was meinst Du? Und wer bezahlt das dann? Wie halten wir den ganzen Laden am Laufen? Bezahlst Du es? Hältst Du es am Laufen? Oder meckerst Du einfach nur über die­je­nigen, die Dir Schutz und Nahrung ermöglichen?

„Hört auf, unsere schönen Träume zu furcht­baren Alb­träumen zu ver­wandeln und unsere ermü­deten Seelen still zu ver­nichten. Nähert euch uns an, lächelt uns an, grüßt zurück und ver­sucht unser aus toten Mündern aus­ge­spro­chenes ‚Hallo’ nicht zu ermorden. Denn wir haben auch das Recht, uns sicher und ‚wohl’ zu fühlen, wie ihr es habt, soweit ich glaube!“

Meine Antwort:

Wir ver­wandeln also eure Träume zu furcht­baren Alb­träumen. Soso… Ich frage mich nur, wie und wodurch wir das machen? Etwa dadurch, dass wir euch auf­nehmen und euch Schutz gewähren? Etwa dadurch, dass wir so ziemlich jeden auf­nehmen, auch aus Nicht-Kriegs­ge­bieten? Etwa dadurch, dass wir euch tag­täglich durch unsere Steuern finan­zieren, damit ihr hier sicher leben könnt und zu essen habt? Oder etwa dadurch, dass Du in diesem angeb­lichen Ter­rorland frei Deine Meinung äußern darfst, auch wenn diese eine bodenlose Frechheit gegenüber der Dir Schutz bie­tenden Bevöl­kerung darstellt?

Weißt Du, Ahmad, das alles sehen Du und Dei­nes­gleichen als Selbst­ver­ständ­lichkeit an. Ihr fordert einfach, ganz unge­niert – gerade so, als stehe euch das einfach so zu.

Du bist undankbar, Ahmad! Du bist dreist und frech! Du legst genau die Art und Weise an den Tag, die die meisten Deut­schen mitt­ler­weile ver­ärgert und aufregt. Dieses uner­hörte, unver­schämte For­de­rungs­ver­halten, ohne jeg­liche Berechtigung!

Dabei gibt es für Dich eigentlich keinen Grund, sich zu beschweren. Du lebst sicher, bekommst Geld ohne Gegen­leistung, wirst unter­stützt. Wenn das in Deinen Augen Ter­ro­rismus ist, dann hast Du ein gewal­tiges Problem mit der Rea­lität, mein Lieber! Sag uns, was willst Du eigentlich? Sollen wir Dir alles geben, Dir alles schenken? Geht es wirklich nur darum, von den Nachbarn freundlich gegrüßt zu werden? Oder geht es um mehr? Wie gut muss es mitt­ler­weile eigentlich um Dich bestellt sein, dass Du Dich über solche Dinge so massiv auf­regen kannst? Sind das nicht Luxusprobleme?

Und ich frage jetzt mal ganz pro­vo­kativ: Was ist denn mit den armen Men­schen in Deutschland? Den Obdach­losen, den alten Frauen und Männern, die in den Müll­eimern nach Fla­schen­pfand wühlen, der stei­genden Anzahl von Kindern, die in der BRD in Kin­der­armut leben müssen? Wer hat jemals etwas für diese Men­schen getan? Obwohl viele von ihnen Deutsche sind, kümmert sich fast niemand um sie. Auch Deine Frau Merkel und ihre Polit­dar­steller inter­es­sieren sich nicht dafür. Und Du? Was tust Du, um diesen Men­schen zu helfen? Oder jam­merst Du nur um Dich selbst und Deine Familie?

Du hast kein Recht, Dich zu beschweren, in keiner Weise! Beschei­denheit und Dank­barkeit, das würde Dir gut zu Gesicht stehen! Beschei­denheit und Dank­barkeit! Und ja, ich habe kei­nerlei Scheu, das von Leuten wie Dir ein­zu­fordern! Denn es ist mehr als berechtigt!

Und jetzt kannst Du wei­ter­jammern, über den angeb­lichen Ter­ro­rismus der Deut­schen. Das alles geht mir am Hintern vorbei. Mich inter­es­siert das nicht! Bei den ver­rückten Gut­men­schen und den Will­kom­mens­po­li­tikern mag Deine Masche ja ziehen, bei mir jedoch nicht!

Junge, was stimmt nicht mit Dir? Du hast mit Deinen 18 Jahren immer noch nicht gelernt, wie man sich als Gast zu benehmen hat. Dieses Erzie­hungs­ver­säumnis sollten Deine Eltern schleu­nigst nachholen!

Und zum Schluss noch einmal die Kern­bot­schaft, die Du endlich ver­in­ner­lichen solltest: Beschei­denheit und Dank­barkeit! Wenn das nicht geht, so schlage ich Dir vor, doch in ein anderes Land zu gehen, innerhalb Europas ist da noch einiges möglich. Ent­weder bist Du so kon­se­quent und ver­lässt Deutschland, oder Du ver­suchst Dich hier zu benehmen. Beschei­denheit und Dank­barkeit, merk es Dir!