Bei einem Terroranschlag in New York ist ein Mann mit seinem Wagen durch Fußgänger und Radfahrer gefahren und hat dabei mindestens acht Menschen getötet. Dann stieg er aus und rief „Allahu Akbar“.
Am Dienstag ist im New Yorker Stadtteil Manhattan ein Mann mit einem Kleinlaster durch Fußgänger und Fahrradfahrer gefahren und hat dabei mindestens acht Menschen getötet. Weitere elf Menschen wurden schwer aber nicht lebensgefährlich verletzt.
Der 29-jährige Sayfullo Habibullaevic Saipov sei mit einem gemieteten Pick-up-Truck auf einen Fußgänger- und Fahrradweg im Südwesten Manhattans gefahren und habe mehrere Menschen überfahren oder gerammt, teilten die New Yorker Polizei und Bürgermeister Bill de Blasio mit.
Der Wagen kam zum Stehen, nachdem er mit einem Schulbus zusammenstieß. Der Fahrer stieg aus und rief „Allahu Akbar“, wie die Polizei bestätigte. Dann hielt er zwei Waffen hoch, die sich später als relativ ungefährliche Paintball-Pistole und Luftgewehr herausstellten.
Ein Polizist schoss dem Angreifer in den Bauch, sodass dieser festgenommen werden konnte. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht und dort operiert. Nach Angaben der Behörden wird nach niemandem mehr gefahndet, es habe sich um einen Einzeltäter gehandelt.
Medien zufolge stammt Sayfullo Habibullaevic Saipov aus Usbekistan. Er kam bereits 2010 in die USA und lebte dort legal mit einer Green Card. US-Präsident Donald Trump schrieb auf Twitter. „Es sieht aus wie ein weiterer Angriff einer sehr kranken und gestörten Person.“
Zuletzt hatten Muslime häufiger Fahrzeuge für Angriffe auf die Zivilbevölkerung genutzt. So hatten ein Angreifer Anfang Juni in London mit einem Transporter Menschen überfahren. Im Dezember 2016 hatte ein Tunesier einen Lkw in einen Weihnachtsmarkt in Berlin gesteuert.
Manfred Kleber / BerlinJournal.biz