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Fami­li­en­nachzug: Usbe­ki­scher Ter­rorist brachte 23 Ange­hörige in die USA

Durch das soge­nannten „Diversity Visa“ des New Yorker Islam- Atten­täters konnten ihm 23 Men­schen in die USA folgen, erklärte jetzt Prä­sident Trump. Er will die Ver­losung von Green Cards für Men­schen aus Staaten, die für isla­mi­schen Terror bekannt sind, stoppen.

(Von Marilla Slominski)

„Dieser Mann – oder wie immer man ihn bezeichnen will – brachte andere Men­schen mit sich. Er war für 23 andere der Kontakt, der ihnen zur Ein­reise verhalf und das ist inak­zep­tabel“, stellte Trump fest.

Trump plä­diert für eine leis­tungs­be­zogene Ein­wan­de­rungs­po­litik und will das Diversity-Lot­terie-Pro­gramm, das 1990 ein­ge­führt wurde, umgehend stoppen.

„Wir wollen, dass Men­schen auf­grund ihrer Leistung in unser Land kommen und wir wollen ein Ende des unbe­grenzten Fami­li­en­nachzugs, der es dem usbe­ki­schen Atten­täter erlaubt hat, 23 Immi­granten nach­zu­holen“, so der US-Präsident.

Das gegen­wärtige Jus­tiz­system sei ein Witz und eine Lach­nummer, teilte Trump weiter aus.

„Diversity-Lot­terie klingt gut, ist es aber nicht. Wir brauchen Stärke und Ent­schlos­senheit und wir müssen dieses Pro­gramm so schnell wie möglich stoppen“, so die Ansicht von Trump, der die Demo­kraten in der Frage als „Quer­treiber“ und den usbe­ki­schen koran­gläu­bigen Mörder „ein Tier“ nannte.

Fast 15 Mil­lionen Anträge für das Lotterie-Verfahren

Im Jahr 2015 wurden, nach neu­esten Sta­tis­tiken, ins­gesamt 9,4 Mil­lionen Anträge für ein Diversity Visum gestellt. Dazu kamen noch einmal 5 Mil­lionen Anträge für die Fami­li­en­an­ge­hö­rigen und Kinder der Antrag­steller – ins­gesamt also 14,4 Mil­lionen Einreisewillige.

125.000 wurden in die Diversity-Lot­terie-Ver­teilung auf­ge­nommen, die pro Jahr 50.000 Visa verlost.

Zu den Top-Ten der Pro­fi­teure zählten die Staaten Kamerun und Liberia mit jeweils 5000 „ver­schenkten“ Visa, gefolgt von Iran, Ägypten, Äthiopien, und Kongo mit je knapp 5000 Visa. Auch ukrai­nische, usbe­kische, rus­sische und kenia­nische Aus­wan­derer durften sich in 2015 über die groß­zügig ver­teilte Erlaubnis freuen, in den USA ein neues Leben beginnen zu können.

„Wir wollen Men­schen hier haben, die für unser Land keine Gefahr sind. Wir wollen keine Lot­terien, in denen die fal­schen Leute landen“, stellte US-Prä­sident Trump klar.

Die Zahlen beim Fami­li­en­nachzug werden in Deutschland ähnlich sein.

 

Marilla Slom­inski / JouWatch.com