Droht uns eine neue Eiszeit? Rus­sische Wis­sen­schaftler sagen eisige Zeiten voraus

Mos­kauer For­scher stellen fest, dass die uns zuge­wandte Son­nen­seite nur noch eine geringe Zahl von Son­nen­flecken auf­weist. Die Pro­gnose für die Son­nen­ak­ti­vi­täten sagen eine eisige Zukunft für die Erde voraus und erinnern an eine “Kleine Eiszeit” vom 15. bis zum 18. Jahrhundert.
Im ver­gan­genen Jahr ver­zeich­neten Wis­sen­schaftler eine neue Ära in der magne­ti­schen Evo­lution für die Sonne. Die elf­jäh­rigen ring­för­migen Son­nen­flecken drohen zu ver­schwinden. Wis­sen­schaftler des Mos­kauer Lebedew-Phy­sik­in­stituts erkennen nun: Son­nen­flecken und Son­nen­erup­tionen sind fast gänzlich von der Son­nen­ober­fläche verschwunden:
Auf Grundlage des Bildes, das wir nun vor uns sehen, bewegt sich die Sonne zwangs­läufig in Richtung eines erneuten Minimums. Dies wird Ende 2018 bis Mitte 2019 erreicht werden.”
Lang­fristig wird das heiße Plasma zurück­gehen und die Son­nen­strahlung schwächer werden, bis sie irgendwann nicht mehr vor­handen ist:
“Am Ende wird die solare magne­tische Energie an ihrem Minimum fast voll­ständig auf­ge­braucht sein. In einer solchen Form kann der Stern dann einige Monate bis zu einem Jahr lang exis­tieren. Dann werden neue Ströme des magne­ti­schen Feldes aus den Tiefen des Son­nen­in­neren auf­tauchen, die wie­derum die ersten Flecken ent­stehen lassen. Das flie­gende Rad des Son­nen­kreises startet damit eine neue elf Jahre andau­ernde Revolution.”
Die Pro­gnose von Kälte, Eis und Schnee auf der Erde erinnert an die “Kleine Eiszeit”. Diese begann im 15. Jahr­hundert und endete im 19. Jahr­hundert. Während dieser Zeit war es zwi­schen 1570 bis 1630 und 1675 bis 1715 besonders kalt. Global lagen die Tem­pe­ra­turen um 0,8 Kelvin nied­riger. In Europa bis zwei Kelvin (Die wun­derbare Welt der Son­nen­zyklen: Die Sonne hat ihre Gestalt geändert).
Mitte des 17. und Mitte des 19. Jahr­hun­derts wuchsen in den Alpen Glet­scher und zer­störten Dörfer, in den Nie­der­landen froren die Grachten für lange Zeit ein, in Frank­reich kam es zu einem Hungerwinter.
Erde tritt in 35 jährige Kälte-Phase ein
Trotz der Treib­haus­gas­emis­sionen ist die Erde laut dem rus­si­schen For­scher Wla­dimir Mel­nikow in eine neue Kaltzeit ein­ge­treten, die vor­aus­sichtlich 35 Jahre dauern wird (Bonner Kli­ma­kon­ferenz kostet Steu­er­zahler 117 Mio. – 2017 wird der Kli­ma­­wandel-Alarm in 400 Studien widerlegt!).
„Wir haben seit Jahren auf einen neuen kalten Zyklus gewartet und der hat begonnen – trotz der Anthro­po­genese und der gewal­tigen Emis­sionen“, sagte Mel­nikow, Leiter des Instituts für Kryo­logie und Kryo­sophie an der Staat­lichen Uni­ver­sität Tjumen, am Dienstag laut rus­si­schen Medien.
Aus­löser der neuen kalten Phase sei die gesunkene Akti­vität der Sonne, so der For­scher. Einen ähn­lichen kalten Zyklus habe es zuletzt Mitte des 20. Jahr­hun­derts gegeben.
„Wie auch damals kann es je nach der Region bedeu­tende Abwei­chungen geben.“ In Russland würden im Winter Käl­te­wellen wie­der­ein­kehren, wie es sie seit den 1940er Jahren nicht gegeben habe.