Den Fall hätten sich Migrationskritiker nicht passender ausdenken können. Ein junger, angeblich 13 Jahre alter Afghane missbraucht in der Pflegefamilie die 4‑jährige Tochter. Das Verfahren wird mit Hinweis auf das Alter des Afghanen eingestellt, obwohl das LKA davon ausgeht, dass er wesentlich älter ist, ein Altersnachweis abgelehnt. Der Afghane hält sich inzwischen unter neuem Namen und mit einem neuen Alter (wieder zwei Jahre jünger) in Schweden auf.
Sie haben Flüchtlingen Bürgschaften ausgestellt, ihre Töchter zu Treffen mit angeblich minderjährigen Flüchtlingen geschickt, aufgefordert, bei Caritas-Aktionen zur Mitnahme von Flüchtlingen in öffentlichen Verkehrsmitteln mitzumachen und manchmal sogar Flüchtlinge bei sich zuhause aufgenommen.
Alle haben sie es vermutlich gut gemeint und waren beeinflusst von den gemerkelten Mainstreammedien, die uns über Monate hin das Bild des etwas wilden, aber in allem gutmütigen, ehrlichen Syrers, Afghanen usw. zeichneten, der selbst 5.000, auf der Straße gefundene Euros beim Fundamt abgibt.
Nun ist die Zeit des bösen Erwachens gekommen. Wenn es nur um Bürgschaften oder völlig zerstörte Gästewohnungen bzw. ‑zimmer geht, ist der Schaden noch irgendwie reparabel. Auch wenn die staatlichen Stellen auf die meisten Fällen den guten Menschen meistens nur mit einem „Ätsch, selbst schuld!“ reagieren.
Es gibt aber Verluste, die sind niemals wieder gut zu machen: Die erstochene Tochter, die traumatisierte Ehefrau oder Großmutter – oder die missbrauchte 4‑jährige Tochter, die sich vielleicht nie wieder von den Missbrauchserfahrungen erholen wird.
Von einem solchen Fall in Berlin berichten heute die Medien: freudig hatte die Berliner Familie Mahdi A. und einen weiteren Afghanen bei sich zuhause aufgenommen, 13 Jahre alt, unbegleitet und Flüchtling soll er damals gewesen sein.
Und reibungslos sei das Zusammenleben verlaufen, bis die 4‑jährige Tochter sich der Mutter im vergangenen Sommer anvertraut habe: unter anderem von Doktorspielen, die Madhin an ihr durchgeführt habe, während der andere afghanische Pflegesohn zugeschaut haben soll, war die Rede.
Um die Sache abzuklären wenden sich die Eltern an die Kinder- und Jugendmedizin in Berlin-Buch, die sehr schnell auch einen „dringenden Verdacht auf (…) sexuellen Missbrauch“ feststellt.
Mit Hinweis auf das Alter von Madhin wird das Ermittlungsverfahren eingestellt. Und das obwohl das LKA von Anfang an Zweifel am Alter äußert und ein Altersgutachten fordert, was die Staatsanwaltschaft seltsamerweise ablehnt. „Nach meinem Eindruck ist der Beschuldigte älter einzuschätzen. Er ist ca. 165 cm groß und schlank. Man kann ihn durchaus auf 15 Jahre schätzen. Auch ein leichter Oberlippenbartansatz ist sichtbar“, so die „Bild“-Zeitung, der der LKA-Bericht vorliegt.
Und noch etwas hat die „Bild“ herausgefunden:
Madhin ist mittlerweile ausgerechnet nach Schweden geflohen, hat sich einen neuen Namen zugelegt und noch ein späteres Geburtsjahr (2005) angegeben.
Er hat in Deutschland mitbekommen, welche Vorteile das bei einer Justitia haben kann, die ihre Augen tatsächlich verbunden hat. Aber nur dann, wenn sie sie weit offen haben müsste …
Dieser Beitrag stammt von David Bergers hervorragenden Blog philosophia-perennis.com
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