Doppelhaus (Symbolbild)

Das nie­der­säch­sische Burg­wedel errichtet noble Dop­pel­haus­hälften für syrische Familien (Video)

Das neue Dop­pelhaus habe „zweimal 110 Qua­drat­meter Wohn­fläche inklusive des aus­ge­bauten Dach­ge­schosses. Rund 480.000 Euro hat das Gebäude, das Grund­stück nicht mit­ge­rechnet, gekostet“, lässt die „Han­no­versche All­ge­meine Zeitung“ ihre Leser über ein städ­ti­sches Neu­bau­projekt in Burg­wedel wissen. 
Darüber ein Bild von einem schicken, wirklich nicht billig wir­kenden Neubau. Alles neu, alles vom Feinsten:  Rot-blau geflammter Klinker, boden­tiefe Fenster in den Gauben im ersten Ober­ge­schoss über der Ein­gangstür. Hier lässt sich’s fürstlich wohnen.
„Hier würde ich auch ein­ziehen“ soll nach Angaben der Zeitung eine, die schon länger hier ist, gesagt haben. Doch das wird ihr nicht gelingen. Denn die noblen Dop­pel­haus­hälften sind für die gedacht, „die noch nicht so lange da sind.“
„Dieses Wochenende ziehen dort zwei syrische Familien mit jeweils vier Kindern ein, deren Vertrag für ihre bis­he­rigen von der Stadt ange­mie­teten Woh­nungen in Groß­burg­wedel zum Monatsende aus­läuft.  Die Ver­waltung hat sie deshalb in den Neubau am Kie­bitzweg eingewiesen.“ 
…schreibt die Zeitung weiter.
Sorgen, dass sich die syri­schen Familien dort nicht wohl­fühlen könnten, ihnen der Platz zu klein, die Aus­stattung zu wenig luxuriös ist, macht sich der Ober­bür­ger­meister nicht: „Die werden hier inte­griert“, ver­spricht Engensens Orts­bür­ger­meister Friedhelm Stein, der selbst an Geflüchtete ver­mietet hat.“
https://youtu.be/EkEQvzHTfUs
 
David Berger — philosophia-perennis.com