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SPD: „Alea iacta est“ – die Würfel sind gefallen

„Alea iacta est“ – die Würfel sind gefallen, hieß es im alten Rom. Am Sonn­tag­morgen fielen die Würfel in Deutschland. Die SPD-Mit­glieder stimmten, übrigens mit nur 66%, für eine „Große Koalition“, die in Wirk­lichkeit klein ist. Bei der mäßig aus­fal­lenden Feier im Willy-Brandt-Haus waren übrigens auch isla­mische Kopf­tuch­trä­ge­rinnen zu sehen – nomen est omen –, noch eine latei­nische Wahrheit. Mit dieser Abstimmung hat die SPD ihr end­gül­tiges Ende ein­ge­leitet, denn wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.
Doch abseits aller Sprüche und Weis­heiten hat diese „Partei“ nicht den Willen der Bürger, sondern den der eigenen Genossen berück­sichtigt. Das kommt einem Putsch gleich, wie wir ihn eigentlich nur aus dem Kongo oder Süd­amerika kennen. Mit der hün­di­schen Hingabe an die Ego­manin Merkel hat die SPD auch ihre letzte Seele ver­kauft, denn sie hat bei den Macht­ver­hand­lungen wesent­liche Punkte aufgegeben.
Was ist mit der Ver­mö­gens­steuer, was mit der Reform der Kran­ken­ver­si­che­rungen, was mit den Renten? Die heute Mitte 30jährigen werden uns die Antwort schon noch geben, wenn sie trotz des heute eini­ger­maßen guten Ver­dienstes nur noch 50% Rente in einem Alters­ein­tritt jen­seits des 70. Lebens­jahres erhalten.
Und: Wie ist es mit dem demo­kra­ti­schen Grundsatz ver­einbar, wenn einige hun­dert­tausend Seelen über die Regierung ent­scheiden, die zuvor von Mil­lionen nicht mehr gewollt und abge­wählt waren? Das kommt einer Macht­er­greifung gleich, wie es sie in Deutschland bereits gab. Die SPD ist genau das, was sie anderen vor­wirft: unde­mo­kra­tisch, raff­gierig und unhaltbar. Eigentlich wird es Zeit, diesen Verein zu ver­gessen, der keine Grund­sätze mehr kennt, keine Demo­kratie, nur Verleumdung.
Es kommen weitere Wahlen, die mit den Land­tags­wahlen in Bayern dieses Jahr beginnen, dann wird sich zeigen, was man von den großen Sozen zu halten hat, die schon immer, wenn es darauf ankam, Volks­ver­räter waren (dazu mein Buch „Volks­ver­räter SPD“ auf dieUnbestechlichen.com zum kos­ten­losen download), denen man nicht über den Weg trauen kann. Das hat die Geschichte bewiesen, als sie zum Weg­be­reiter Hitlers wurden, zwar im Reichstag gegen die NSDAP stimmten, was reine Schau war, und ansonsten mit­halfen, die Deut­schen ins Unglück zu stürzen, indem sie eine Regierung ver­hin­derten. Auch in Wei­marer Zeit gab es eine „große“ Koalition, die zum Weg­be­reiter Hitlers wurde.
Und merke: Geschichte wie­derholt sich!