Die Auszahlung von sozialer Unterstützung mag im Interesse der Betroffenen sein (unabhängig von der Frage, warum sie Betroffene sind). Gleichwohl folgt diese Zahlung offensichtlich nicht den Bedürfnissen der Betroffenen, sondern denen der Bürokratie.
(Von Stefan Blankertz)
Ein besonders augenfälliges Beispiel ist die in allen Wohlfahrtsstaaten zu beobachtende Tendenz , Empfänger von Ausgleichszahlungen räumlich zu konzentrieren. Dadurch entstehen »soziale Brennpunkte«, aus denen es für diejenigen, die einmal in den Genuß von staatlichen Zahlungen gekommen sind, kaum noch ein Entrinnen gibt. Auf diese Weise stellt die Bürokratie sicher, daß es immer eine genügend große Zahl an Menschen gibt, die auf Gedeih und Verderb den Zahlungen und Regelungen der entsprechenden Ämter unterworfen sind.

Auch gibt es einen Zusammenhang zwischen Armut und Ausmaß der Unterstützung. In den USA wurde Mitte der 1990er-Jahre ein Programm gestartet, nach welchem die Höhe der Sozialhilfe für die jeweilige unterstützte Person stetig abnimmt, bis sie nach fünf Jahren auf Null gesunken ist. Es gelang, fast alle Personen dieses Programms vor Ablauf der fünf Jahre in Lohn und Brot zu setzen. Für den Rest sorgen dann private wohltätige Organisationen wie beispielsweise die katholische Kirche.
Trotz des feststehenden Zusammenhanges zwischen Armut und sozialen Rahmenbedingungen bleibt festzuhalten, daß die Armen Opfer der etatistischen Gesellschaft sind.
Es handelt sich um Textzeilen aus dem Buch “das libertäre Manifest” von Stefan Blankertz.
























