Welt­wirt­schafts­forum: Mas­sen­mi­gration sollte (eigentlich) die Kassen der Kon­zerne klingeln lassen

Um es gleich vorweg zu sagen: Mit seinem The­sen­papier „The Business Case for Migration“ aus dem Jahr 2013 hat sich das Welt­wirt­schafts­forum einen Bären­dienst getan, und den gut­mensch­be­se­ligten Her­zens­linken die Hosen bis zu den Knö­cheln heruntergezogen.
Das Papier, das der bril­lante, freie Inter­net­autor Norbert Häring in den Online-Kata­komben des Archives des „World Eco­nomic Forum“ aus­ge­buddelt hat, ist gerade deshalb so inter­essant, weil es aus der heu­tigen Sicht schlag­artig klar macht, warum die Dinge 2015 so geschehen sind.
Wir erinnern uns an die Will­kom­mens­kultur, als 2015 innerhalb weniger Monate voll­kommen unkon­trol­liert die „Flücht­linge“ genannten, unend­lichen Massen junger, wehr­fä­higer Männer, kaum Frauen und Kinder, die doch am ehesten hätten flüchten müssen, an den euro­päi­schen Grenzen und Bahn­höfen anbran­deten. Es war geradezu ein Hype unter den Gut­men­schen, Grünen und Linken, die Ankunft der “Schutz­su­chenden” ver­zückt zu feiern, was ihnen die Spott­be­zeichnung „Bahn­hofs­klat­scher“ und „Ted­dy­bä­ren­werfer“ einbrachte.
Wir erinnern uns an den hass­sprü­henden Furor Teu­to­nicus der Linken, wenn irgend­jemand wagte, Bedenken gegen eine voll­kommen unkon­trol­lierte Mas­sen­ein­wan­derung vor­zu­bringen. An die Dif­fa­mie­rungen und Belei­di­gungen, die die­je­nigen Deut­schen seitdem über sich ergehen lassen müssen, die noch ihren Ver­stand behalten haben und das dicke Ende dieser kol­lek­tiven Gut­men­schen­be­sof­fenheit kommen sehen. Und die nicht daran glauben können, dass Mil­lionen Men­schen aus allen Ecken der Welt plötzlich, wie von Zau­berhand, alle gleich­zeitig nach West­europa streben und – ebenso, wie von Zau­berhand, – die ganze Logistik und Ver­sorgung, von Bussen, Zügen und Unter­künften, Nahrung, Kleidung und Smart­phones zur rechten Zeit am rechten Ort zur Ver­fügung stand.
Jetzt wissen wir es. Das Papier des WEF aus 2013 belegt es. Die Ver­schwö­rungs­theo­re­tiker hatten eben doch (wieder) recht.
Methode: Wider­standslose Flutung der Indus­trie­staaten mit Migranten durch Massenpsychologie
Das globale Groß­ka­pital hat diesen Mas­sen­exodus aus dem nahen und mitt­leren Osten, aus Asien und Afrika gewollt, geplant und durch­ge­zogen. Aus dem Papier lässt sich auch klar erkennen, dass der Fahrplan, die Stra­tegien und die Akteure auch genauso, wie geplant, funk­tio­niert haben. Es ging dabei nie um Mensch­lichkeit, immer nur um Profite. Die huma­nis­ti­schen, ans Mit­gefühl appel­lie­renden Parolen waren nichts als Mas­sen­psy­cho­logie. Ins­be­sondere die Linken, Grünen und Gut­men­schen fuhren erwar­tungs­gemäß darauf ab und haben sich vor den Karren des glo­balen Groß­ka­pitals spannen lassen. Der anti­ras­sis­tische Impetus, die For­derung nach offenen Grenzen, die hoch­ge­hal­tenen Poster „Kein Mensch ist illegal“, die über­bor­dende Bereit­schaft, all das auch noch zu unter­stützen und zu fördern war Ergebnis einer von den Glo­ba­listen vor­be­rei­teten und gesteu­erten Großaktion.
Ziel: Dum­pig­löhne in den Indus­trie­staaten für die Wett­be­werbs­fä­higkeit der Großkonzerne
Gerade die Linken haben eine neo­li­berale, men­schen­ver­ach­tende, pro­fit­gierige Stra­tegie der Groß­kon­zerne unter­stützt, sie haben den hand­festen Inter­essen von Groß­ka­pi­ta­listen gedient. Es ging und geht nämlich um nichts anderes als darum, mas­senhaft ent­wur­zelte Arbeits­sklaven nach Belieben um den Globus zu schaufeln, um die Nach­frage nach bil­ligen Arbeits­kräften, auch gern „Human­res­sourcen“ genannt, zu befrie­digen: „Das globale Angebot an Arbeit soll mit der glo­balen Nach­frage in Ein­klang gebracht werden“. Die Groß­kon­zerne rechnen sich dadurch aus, dass der Faktor „mensch­liche Arbeit“ durch das Über­an­gebot von Ein­wan­derern in Indus­trie­ländern all­gemein bil­liger wird und dadurch dort die Wett­be­werbs­fä­higkeit der Unter­nehmen ver­bessert. Die Migranten sollten in den Ziel­ländern das gesamte Lohn­niveau beträchtlich drücken, so werden die Pro­dukte billiger.
Die Mas­sen­mi­gration unter­ein­ein­ander ausgekungelt
„The Business Case for Migration“ (Die wirt­schaft­lichen Argu­mente für Migration, Norbert Häring über­setzt es mit „Warum Migration gut für’s Geschäft ist“), ist ein Papier des Global Agenda Council on Migration. Zwei Jahre hat dieser “Globale Agenda Rat zur Migration” sich mit Regie­rungen und der so genannten Zivil­ge­sell­schaft, die im Wesent­lichen aus den sattsam bekannten NGOs des Herrn Soros, von Bill und Melinda Gates und anderen pseudo-phil­an­tro­pi­schen Stif­tungen besteht, beraten und 2013 das Papier vorgelegt.
Die Ein­leitung schwelgt in sal­bungs­vollen Worten, jeder Menge Euphe­mismen und einer Ansammlung von ein­drucksvoll-gepflegt klin­genden Floskeln, umgangs­sprachlich auch „Bull­shit­bingo“ genannt:
Die Publi­kation, die sie in den Händen halten, ist das Ergebnis von zwei Jahren Dis­kussion und For­schung von einer Gruppe von Men­schen, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Migra­ti­ons­po­litik weltweit zu ver­bessern. Sie soll dazu dienen, die Debatte zwi­schen Nationen und mit der Zivil­ge­sell­schaft während des High-Level Dialogs über Migration und Ent­wicklung der Ver­einten Nationen zu befruchten und zu sti­mu­lieren. Dieser stellt einen wich­tigen Mei­len­stein auf diesem Feld dar.“
(Über­setzung: Norbert Häring)

Im Klartext: Nach zwei Jahren Reden und Planen haben wir, eine kleine, elitäre Clique aus der glo­balen Groß­in­dustrie, die unbe­dingt eine groß­an­ge­legte, welt­weite Mas­sen­mi­gration los­treten will, dieses Papier hier geschrieben. Es soll jetzt in der nächsten Runde die Regie­rungen, die Ver­einten Nationen und die NGOs, die unseren Befehl aus­führen sollen, auf Linie bringen, damit sie von uns, die wir die Welt beherr­schen, ange­wiesen werden, was der Reihe nach zu geschehen hat.
Who’s your Daddy? — die wahre Weltregierung
Weil aber Regie­rungen und poli­tische Par­teien ja gewählt werden müssen, könnten sie sich womöglich dagegen sperren und sind ein Problem: „Restriktive und unfle­xible Poli­tiken der Regie­rungen bringen die Unter­nehmen in Gefahr, weil sie den freien Fluss der Völ­ker­wan­de­rungen bremsen“, findet das WEF und beschließt, ganz im Sinne der Demo­kratie, die Regie­rungen zurecht­zu­stutzen und ihnen das wichtige Thema aus der Hand zu nehmen:
Migration wurde früher ver­standen als eine Beziehung zwi­schen einem Indi­viduum und dem Staat. Heute ver­steht man sie besser als Beziehung zwi­schen einem Indi­viduum und einem Arbeit­geber, ver­mittelt über den Staat.“
Inter­essant, nicht wahr? Laut gel­tendem, inter­na­tio­nalem Recht, ist das auch heute noch Sache der Regie­rungen sou­ve­räner Staaten. Wie schön, dass wir hier en passant erfahren dürfen, dass dies Schnee von gestern ist, und das globale Groß­ka­pital das bereits ganz anders sieht – und offen­kundig auch durch­setzen kann.
Der Staat also als Ver­mittler und Lenker eines inter­na­tional vaga­bun­die­renden Lum­pen­pro­le­ta­riats, dass je nach Bedarf in jene Winkel der Erde “migriert”, wo es seine Haut gerade zu Markte tragen darf – eine staat­liche Ver­mittlung zu Diensten der “Wett­be­werbs­fä­higkeit der Unternehmen”.
Die Pro­pa­gan­da­ab­teilung der Glo­ba­listen: Die Drecks­arbeit machen die Heloten
Die Staaten und die Main­stream­m­edien bekommen aber immerhin noch die Aufgabe, für die nötige Pro­pa­ganda und Zensur zu sorgen, damit sich auch ja kein Wider­stand bei den betrof­fenen Völkern regt. Da möchten sich die Kon­zern­lenker denn doch nicht so gern dem Volkszorn aussetzen:
Ande­rer­seits soll die Pro­pa­ganda für das Migra­ti­ons­modell doch lieber der Staat pro­du­zieren, da es sich als schwierig her­aus­ge­stellt habe, “den Pri­vat­sektor effektiv in die Migra­ti­ons­de­batte ein­zu­be­ziehen”, so das WEF. Das sei der Fall, wegen der “Sorge der Unter­neh­mens­führer, dass sie den Zorn der Bevöl­kerung auf sich ziehen, wenn sie sich für Migration aus­sprechen. Hier wird sie bereits im Jahr 2013 vom Groß­ka­pital explizit ein­ge­fordert: die “Will­kom­mens­kultur”
Eine der vielen Stif­tungen der „Zivil­ge­sell­schaft“, die hier im „High-Level-Dialog“ ihre Auf­gaben zu machen hatte, ist bei­spiels­weise die links-grüne Heinrich-Böll-Stiftung, die eine pas­sende Bro­schüre her­aus­brachte, in der zu lesen steht: „Die groß­zügige Auf­nah­me­po­litik und die über­wäl­ti­gende Will­kom­mens­geste der Bevöl­kerung im Sommer 2015 und danach haben Deutschland in weiten Teilen der Welt beacht­lichen Respekt und Auf­merk­samkeit eingebracht.“
Gier frisst Hirn – auch in den obersten Etagen der Weltelite
Die Damen und Herren des „High-Level-Dialogs“ haben aber in ihren glit­zernden Kon­zern­türmen offenbar keine Ahnung vom wirk­lichen Leben. So scheint ihre Erwartung der Massen an eif­rigen, fin­digen, inno­va­tiven und flei­ßigen Bil­lig­ar­beits­kräften, die mit den Flücht­lingen nach Europa kommen, im Jahr 2013 etwas zu eupho­risch aus­ge­fallen zu sein:
Schließlich reprä­sen­tieren Migranten ein breites Spektrum von Aus­bil­dungs- und Fähig­keits­ni­veaus, von unge­lernter Arbeit bis zu hoch­qua­li­fi­zierten Arbeits­kräften. Auf ver­schiedene Weisen sind Wan­der­ar­beiter aus dem ganzen Fähig­keits­spektrum wichtige Treib­kräfte für Wirt­schafts­wachstum und Ent­wicklung auf der ganzen Welt geworden.“
Und weiter: „Es ist klar erwiesen, dass gut gema­nagte Zuwan­derung zum Wirt­schafts­wachstum bei­tragen kann, dass sie Arbeits­plätze und Inno­vation her­vor­bringt, die Wett­be­werbs­fä­higkeit erhöht und hilft, den Aus­wir­kungen der Alterung und des Bevöl­ke­rungs­rück­gangs zu begegnen. Mit anderen Worten, immer mehr Länder brauchen Zuwan­derung. Aber immer weniger sind bereit, diese zuzu­lassen. [ … ] Während einige wenige Migranten viel­leicht tat­sächlich ein Gesund­heits­risiko dar­stellen, Ver­brechen begehen oder gar die nationale Sicherheit gefährden, bezahlt die über­große Mehrheit Steuern, schafft Arbeits­plätze und trägt zur Vielfalt der Gesell­schaften rund um die Welt bei.
(Über­setzung: Norbert Häring)
Die Rechnung ohne die Migranten gemacht
Heute fünf Jahre später, im Jahr 2018, zeigt sich die Wahrheit in ihrer ganzen Schönheit. Nicht nur “einige wenige Migranten” fallen durch Straf­taten aller Art ihren euro­päi­schen Gast­ländern erheblich zur Last. Der Anteil der Straf­täter unter den Flücht­lingen ist enorm hoch. Die über­große Mehrheit der Flücht­linge liegt der All­ge­meinheit schwer auf der Tasche und „nur ein Bruchteil hat Teil- oder Voll­zeitjobs“ schreibt die Welt.
Die hoch­qua­li­fi­zierten Arbeits­kräfte, die für einen Dum­pinglohn in euro­päi­schen Unter­nehmen arbeiten und für Inno­va­tionen sorgen sollten, sind nicht gekommen. „Nur wenige finden in Deutschland Arbeit“, so die Welt. Die Fach­kräfte unter ihnen muss man mit der Lupe suchen, der weitaus größte Teil ist „für den deut­schen Arbeits­markt unbrauchbar“. Gerade die Groß­un­ter­nehmen, die sich schon die Hände nach den bil­ligen Arbeits­sklaven rieben, haben schnell bemerkt, dass die weitaus über­wie­gende Mehrheit der frisch impor­tierten „Gold­stücke“ weder gewillt ist zu lernen, noch zu arbeiten. Es waren die Mit­tel­stän­di­scher, die aus Idea­lismus Flücht­lingen Arbeits- und Aus­bil­dungs­plätze ange­boten haben, aber auch die sind bedient: „Am zweiten Tag ist meistens schon Schluss“ resi­gniert ein Hand­werks­meister. Der Merkur stellt unver­blümt fest: „Flücht­linge als Arbeits­kräfte bringen nichts“.
 

„Ja, mach nur einen Plan,
sei nur ein großes Licht,
dann mach noch einen zweiten Plan.
Gehn tun sie beide nicht“

(Bert Brecht)